Beiträge von snowall

    Meine wiederentdeckten Autoren 2009 waren, eindeutig Alessandro Baricco und Isabel Allende. Die Bücher, die ich jetzt nenne, sind zwar alle schon vor Jahren erschienen, ich habe sie aber erst dieses Jahr für mich entdeckt (ich hoffe das gilt auch :grin)


    Nachdem ich vor Jahren Alessandro Barricos "Seide" gelesen habe und positiv überrascht war, habe ich vor zwei Monaten in einer Buchhandlung in einer Kiste mit Mängelexemplarne gestöbert und "Oceano Mare" für 3.50 Euro gefunden. Natürlich konnte ich da nicht widerstehen. Barricos Sprache ist einfach faszinierend und die Geschichte lässt einen nicht mehr los. Diese Lektüre hat mich verwirrt, schockiert, aber auch sehr berührt. Es ist einfach ein tolles Buch.
    Vor einigen Jahren hatte ich eine Phase in der ich viel von südamerikanischen Autoren gelesen habe. Isabel Allende war da natürlich mit dabei. Dieses Jahr habe ich "Eva Luna" gelesen und war sofort in der verzauberten Welt, die Isabel Allende in allen ihren Werken zeigt. Eva Luna und ihre Geschichten haben mich sehr beeindruckt.

    Ich verschenke an meinen Neffen "Percy Jackson in Diebe im Olymp". Ich habe selbst schon die ganze Reihe auf Englisch gelesen und fand es sehr spannend und schön geschrieben.


    Percy Jackson war schon immer anders als andere Kinder. Nach einem üblen Angriff seiner Mathelehrerin erfährt er, dass er der Sohn Poseidons ist und sich somit als Halbgott gegen bösartige Wesen der Unterwelt verteidigen muss. Im Camp Half- Blood, einer Ausbildungsanstalt für Halbgötter, muss er sich nun auf den Kampf mit seinen Feinden vorbereiten. (Wobei nicht immer klar ist wer seine Feinde sind, ...) Mit seinen Freunden Annabeth, der Tochter der Göttin Athene und dem Satyr Groover stürzt er sich in ein Abenteuer nach dem anderen und wandelt auf Hercules Spuren...!

    Ich stehe Verfilmungen von Büchern grundsätzlich nicht negativ gegenüber. Was mich eher nervt sind die Leute die im Kino neben mir sitzen und sich die ganze Zeit beschweren, dass diese Szene aber jetzt nicht so im Buch vorkommt und alles genauestens analysieren. :pille (das können sie gern zu Hause auf ihrem Sofa machen, aber nicht direkt neben mir im Kino... :grin)
    Zur Verfilmung geeignet wäre mit Sicherheit "Der Kruzifixkiller". Als ich das Buch gelesen habe, ist mir die ganze Zeit durch den Kopf gegangen, dass es sich liest wie ein Hollywood- Blockbuster.

    Zu Trilogien hab ich eine sehr zwiespältige Meinung.
    Allein im nächsten Jahr warte ich auf 5 verschiedene Folgebände. Eigentlich überwiegt die Freude das ein tolles Buch nicht sofort endet, auf der anderen Seite würde ich lieber eine abgeschlossene Geschichte zu Ende lesen, bevor ich mit dem nächsten Buch beginne.
    Was mich wirklich ärgert sind manche Buchhändler (bitte nicht als Pauschalisierung verstehen), die trotz Nachfrage meinerseits 2./3. Teile als 1. Teile verkaufen. :rolleyes
    Gut man könnte jetzt sagen, selber Schuld, wenn du nicht selbst nachschaust, aber ich neige oft dazu Menschen zu vertrauen, die meist mehr Ahnung vom Thema haben.


    Fazit: Ich freu mich auf 2010, wenn ich endlich weiß wie meine Trilogien weitergehen/enden. :wave

    Ich studiere auch Deutsch auf Lehramt und finde es sehr schwierig eine geeignete Lektüre zu finden, die auch den Kindern den Spass am Lesen vermittelt.
    Bei mir hat sich dieser Spass leider nicht immer eingestellt (obwohl ich privat schon immer sehr viel gelesen habe).
    Insbesondere in der Unterstufe sollte ich vieles lesen, was mir so gar nicht gefallen hat. :rolleyes


    - Spinat auf Rädern
    - Die Insel der blauen Delphine (früher fand ich es nicht so gut, wie heute)
    - Die Kinder von Schewenborn (hab ich effektiv nie gelesen; Thematik war zu schlimm für
    mich)
    - Ich wollte Hosen (Vergewaltigungsopfer in kleinen italienischen Dörfern fand ich auch
    schrecklich)
    - Das Tagebuch der Anne Frank (gefiel mir sehr gut, nicht zuletzt dadurch das es ja irgendwie
    real war)
    - Des Teufels General
    - Die Judenbuche
    - Die Wand (ich glaub ich versteh das Buch heute noch nicht so richtig... ? ?( )
    - Der Vorleser
    - Das Versprechen
    - Der Schimmelreiter
    - Die Soldaten
    - Maria Magdalena
    - Der Untertan
    - Maria Stuart
    - Faust I (war und ist einfach ein Klassiker)
    - Effi Briest (unsere ganze Klasse war entsetzt von Effis Naivität)
    - Die Leiden des jungen Werther ( :anbet)
    - Aquis submersus


    Ich persönlich habe diese typischen Problembücher der Unterstufe gehasst. Vielleicht bin ich auch der Einzelfall, aber in diesem Alter wollte ich lieber in andere Welten abtauchen (z.B mit Tolkiens: "Der kleine Hobbit").
    Die Lesefreude zu fördern und den Schülern die Angst vor eventuell schwierigeren Texten zu nehmen, sind für mich die wichtigsten Faktoren der Lektüreauswahl. In der Schule wird man es nie schaffen alles zu lesen, was den Schüler weiterbringt bzw. was ihm Spass bereitet. Deshalb finde ich es in erster Linie wichtig den Schülern die Freude am Lesen näher zu bringen.
    Probleme wie atomare Katastrophen oder Vergewaltigungen würde ich, zumindest in der Unterstufe, lieber nur in kurzen Zeitungsartikeln behandeln.

    Hallo liebe Eulen,


    ich bin fast neu hier. Ich hab mich zwar schon vor etwas längerer Zeit angemeldet, wollte aber erst mal beobachten wie hier alles so abläuft.
    Ich bin absolut begeistert von Euren Empfehlungen und Rezensionen aufgrund derer, ich mir schon so einige Bücher zu Gemüte geführt habe, die ich sonst wahrscheinlich eher nicht gelesen hätte (... und meistens hab ich das auch nicht bereut! ;-)).


    Ich freu mich schon darauf mal selbst etwas vorzustellen.


    VLG