Beiträge von orangenblume

    Bei uns schneit es nun den xten (ich hab leider nicht mitgezählt) Tag in Folge und ich habe eben unseren Hof zum gefühlten 100sten mal von Schnee befreit. Es schneit munter weiter aber was weg ist, ist weg sag ich mir immer. Die Bundesstraßen sind so lala, die Landstraßen echt mies aber die Dorfstraßen setzen dem echt noch ne Krone auf. Wir wohnen in einer Sackgasse und hier (wie wohl auch vielerorts auch) wird gar nix gemacht. Mir wird langsam bange, dass ich hier morgen gar nicht mehr runter komme vom Grundstück. Wir haben schon ne Meckermail an die Gemeinde geschickt. Übel ist der Weg zur Arbeit. Wir haben beide den selben AG und fahren täglich 50 km nach Hannover. Dafür brauchen wir momentan schon mal 1 1/2 Stunden. Aber dann noch keinen Parkplatz zu finden ist dann echt nervig. Der Anstaltsparkplatz ist zum Spätdienst hoffnungslos überfüllt und in der Stadt bzw. im angrenzenden Wohngebiet wurden die Parkplätze am Straßenrand von den Kehrmaschinen zugeschoben. Zum Glück hab ich jetzt ne Woche frei, aber wenn man sich die Aussichten so ansieht, wirds übernächste Woche auch nicht besser. Da lobe ich mir doch die milden Winter. Bin eben ein absoluter Sommermensch.
    Am 29.12.09 habe ich mein neues Auto abgeholt. Das hat leider nur Sommerreifen. Die Winterreifen vom alten passten nicht. Also schon am 21.12.09 (am 19. haben wir das Auto gekauft) einen Satz Winterräder bestellt. Die sind bis heute nicht da. Zum Glück hatten wir noch einen Satz vom Auto meines Mannes über. Die passten. Sonst müsste ich mit dem schönen neuen Auto auch noch mit Sommerreifen durch die Gegend schlittern. :rolleyes

    Ich habe Closer als HB gehört und fand es einfach nur furchtbar. Gelesen hat Martin Kessler. Das ging schonmal gar nicht Ich kann diese Stimme einfach nich hören. :-( Und auch das Buch selber...wir haben es im Auto auf dem Weg zur Arbeit gehört und wenn mein Mann es nicht so toll gefunden hätte, hätte ich es vorzeitig beendet. Selten so ein mieses Buch gehört. Schade!

    Zitat

    Original von Seestern
    Rosenstolz,


    es gibt mit Sicherheit noch schlechter bezahlte Jobs ;-)
    Sagen wir mal so: mit einem Buchhändlergehalt lässt sich keine Familie ernähren. Edit: Mit zwei Buchhändlergehältern mehr schlecht als recht. Die meisten Buchhändler, die ich kenne, machen ihren Job überwiegend aus Idealismus heraus. Wenn es in erster Linie ums Geld ginge, hätte ich diesen Beruf sicher nicht gelernt.


    Also ich konnte mich in meiner Zeit als Buchhändlerin nicht beklagen. Ich habe gutes Geld verdient und sehr gutes Weihnachtsgeld bekommen!

    Also ich habe den Sansa Clip+ ja nun seit einiger Zeit in Benutzung und meine anfängliche Begeisterung ist noch immer ungeschlagen! Das Teil ist einfach nur geil! Akkulaufzeit (hält selbst meinen langen Nachtdiensten stand!), der Sound (bei mir in Verbindung mit Philips Kopfhörern) und die Handhabung! Einfach nur genial!

    Beim Leben meiner Schwester ist mein absolutes Lieblingsbuch. Sehr traurig und mit einem völllig überraschendem Ende!


    In ihrer frühesten Erinnerung ist Anna Fitzgerald drei Jahre alt und versucht ihre Schwester Kate umzubringen. Sie ist in ihr Schlafzimmer geschlichen und hat ihr das Kopfkissen über das Gesicht gelegt. Dann kam ihr Vater Brian ins Zimmer und hat sie gerettet. „Das“, hat der Vater damals gesagt, „ist nie passiert!“.


    Aber es ist passiert, damals, vor fast genau zehn Jahren, und Anna erinnert sich mit einer Deutlichkeit daran, dass sie jedes Mal fast erschrickt. Nun ist sie Dreizehn, und wieder dabei, ihre Schwester umzubringen. Denn Kate ist unheilbar an Leukämie erkrankt, und Anna ist einzig dazu da, so scheint es ihr zumindest, ihr Knochenmark zu spenden. Wie viele Operationen sie schon über sich hat ergehen lassen, weiß das Mädchen gar nicht mehr, und immer wieder ist sie sich ein wenig mehr als menschliches Ersatzteillager vorgekommen. Trotzdem ist ihr der Entschluss, sich zu verweigern -- und damit der Schwester den Tod zu bringen -- nicht leicht gefallen. Anna besorgt sich einen Anwalt, der sicherstellen soll, dass sie ihren geschundenen Körper nie mehr für Kate zur Verfügung stellen soll -- eine Entscheidung, die nach und nach die ganze Zerrissenheit der Familie offenbart.


    Beim Leben meiner Schwester, das mit Abstand erfolgreichste Buch der inzwischen 38-jährigen New Yorker Autorin Jodi Picoult, ist starker Tobak. Das liegt nicht nur an dem aufwühlenden Plot, der den Leser Seite für Seite buchstäblich bis aufs Mark erschüttert -- gerade weil er beide Positionen sehr gut nachvollziehen kann. Das liegt vor allem auch an der schonungslos offenen Sprache, in die Picoult ihre Geschichte gekleidet hat. Was ist der Wert des Menschen? fragt ihr Roman. Und: Wie weit darf und muss jemand aus Liebe zu einem anderen Menschen gehen? Diese Problematik macht Beim Leben meiner Schwester zu einem hoch brisanten, fast schon philosophischen Roman. Dass man das Buch aber auch als bloße Unterhaltung lesen kann, erhöht seinen Reiz umso mehr.