Wer eine nette, leicht zu lesende Geschichte sucht, findet in diesem Buch genau das Richtige.
Gut gefallen hat mir der Perspektivwechsel zwischen Aurélie und André. Die Handlung birgt zwar keine großen Überraschungen, aber manchmal lese ich gern etwas, das so romantisch ist, dass es fast schon kitschig ist (der Macaron-Vergleich gefällt mir immer noch gut: süß, klebrig und sehr lecker, aber zu viele auf einmal kann man davon auch nicht essen).
Was mich ein wenig gestört hat, waren die kursiv gedruckten französischen (teilweise auch englischen) Wörter oder Sätze. Ich meine, ich mag diese Sprache sehr gern, aber entweder lese ich ein deutsches oder ein französisches Buch. Die Protagonisten sprechen ja nunmal durchweg Französisch, nur für mich als Leser findet das gerade auf Deutsch statt, deshalb fand ich die eingestreuten Satzteile eher irritierend, als Atmosphäre schaffend.
Es soll ja einiges an Wahrheit in dem Buch stecken (vergleiche z.B. hier), aber darüber möchte ich nicht urteilen, denn dazu kenne ich mich wohl in der Verlagswelt zu wenig aus, sondern nur über die Geschichte.
Ich kann mir jedenfalls vorstellen, auch noch die anderen Bücher von Nicolas Barreau zu lesen.