Beiträge von Miriel

    So, ich hab seit gestern dann auch mal mein Buch und nun habe ich gleich fleißig angefangen zu lesen. Bis jetzt gefällt es mir wirklich gut. :-)


    Zitat

    Original von Flieder
    Das Geheimnis liegt in der Vergangenheit und das Treffen mit Ruth und Louise Pym war wohl nicht zufällig.


    Auf die Erklärung bin ich auch schon gespannt. Emma ist mir auch sehr sympatisch und ich werde versuchen ganz schnell weiterzulesen. ;-)

    Im Großen und Ganzen stimme ich mit der Meinung meiner Vorredner überein. Nur fiel es mir zwischendurch nicht so leicht weiterzulesen, aber ich bin wahrscheinlich auch mit zu hohen (bzw. falschen) Erwartungen an das Buch gegangen.


    Ich hatte zwischendurch immer wieder das Gefühl über Löcher zu stolpern, ob die nun vom Autor stammen oder ob ich etwas überlesen hatte, darüber war ich mir nicht so ganz im Klaren. Deswegen fand ich die Handlung zeitweise auch ziemlich verwirrend und das Buch hat mich nicht so sehr gepackt.


    Am Ende hat sich jedoch alles aufgeklärt, und eigentlich sind auch keine Fragen offen geblieben. Da hat mir dann auch gut gefallen, dass die Motive und der Werdegang des Täters ausführlich dargelegt wurden, wie schon bemerkt wurde.


    Der Schreibstil ist schon gut, da kann ich durchaus zustimmen. In einigen Situationen konnte ich mir die Personen und die Umgebung sehr gut vorstellen. Beispielsweise als Maigret durchnässt ist und sich einen Ofen wünscht, war mir auch ganz fröstelig zumute. Und als einige finstere, dreckige Orte beschrieben wurden, da musste ich doch meinen Löffel zur Seite legen (ich habe in letzter Zeit oft beim Frühstück gelesen). :grin (Bäh, Büschel umherliegender fettiger Haare... :uebel) Die Beschreibungen sind also sehr anschaulich.


    Ich werde mich bestimmt mal an weiteren Maigrets versuchen. Dies ist nun das erste Buch der Reihe und vielleicht ist deshalb die Handlung noch nicht ganz ausgereift gewesen. Ich habe jedenfalls die Hoffnung, etwas weniger Verwirrendes zu lesen.


    Insgesamt gibt es von mir also 7 von 10 Punkten.

    Wo ihr gerade bei der Wunschliste wart: ich habe in letzter Zeit das Gefühl ich brauche die Bücher nur anzusehen und schon stehen sie hier auf meiner WL...


    Nein, ehrlich, ich hab nirgendwo drauf geklickt, aber meine WL hat sich verlängert... :gruebel Kann das sein? Bilde ich mir das ein? Oder wollen die Bücher einfach zu mir? :grin

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    Original von Jessy!
    Da kann ich mich nur anschließen. Aber eigentlich ist es doch nicht mal so schlecht, wenn man den Täter nicht erkennt, dann bleibt es bis zum Schluss spannend und man langweilt sich nicht schon nach der Hälfte des Buches!


    Das ist natürlich auch ein Vorteil, darauf bin ich noch gar nicht gekommen. :grin


    Das mit dem Buchtitel hab ich beim ersten Mal als er auftauchte auch nur so nebenbei bemerkt und mich dann daran erinnert, als Poirot irgendwas von Alfreds Buchgeschmack faselte und da irgendwie nen Zusammenhang gesehen hat. Ich konnte mich zu dem Zeitpunkt aber auch nur daran erinnern, dass es irgendwas mit einer Uhrzeit war, den genauen Titel hab ich auch nochmal nachgeschlagen. ;-)

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    Original von kero-chan
    Ja, ich fand auch, dass die Hinweise hier sehr rar waren.


    Eindeutig. Und manche waren erst hinterher logisch, aber ich hätte den Zusammenhang nie erraten. Beispielsweise bei dem Buchtitel des Buches, das Alfred las, dachte ich mir noch: na, das ist aber ein Zufall, das ist ja fast die Tatzeit, nur etwa eine Stunde früher. Aber das das die tatsächliche Tatzeit war, hätte ich nie gedacht.
    Naja, ich versuche beim nächsten Buch noch besser aufzupassen, dann kann ich mich vielleicht auch mal über einen erkannten Täter freuen. :grin

    Ich habe das Buch auch im Rahmen der letzten Leserunde gelesen und mir fällt gerade auf, dass ich hier noch gar nichts dazu geschrieben habe.


    Hier existieren ja sehr unterschiedliche Meinungen zu "Die Sturmhöhe", aber ich gehöre eindeutig zu denen, die von dem Buch begeistert sind. :anbet


    Die Charaktere waren zwar nicht hundertprozentig sympathisch (wobei man das Handeln einzelner durchaus verstehen kann), aber etwas anderes hätte auch nicht zu so einer eindrucksvollen Atmosphäre geführt. Ja, düster trifft es durchaus, aber auch genau richtig, um es sich mit dem Buch und einer kuscheligen Decke bequem zu machen.


    Also auf die Nerven gingen sie mir nicht (naja gut, bis auf Linton, der war wirklich zeitweise schwer erträglich) und einige fand ich durchaus etwas sympathisch, auch wenn sie ihre Fehler hatten.


    Langweilig fand ich es gar nicht. Das mag auch an dem interessanten Erzählstil liegen. Von Nelly Erlebtes wird Mr. Lockwood erzählt, der es dann dem Leser erzählt, zwischendurch immer wieder Berichte von anderen, Briefe oder ähnliches. Dadurch habe ich mich immer ein wenig gefühlt, als würde ich neben Mr. Lockwood am Feuer sitzen und Nelly lauschen.


    Vorhersehbar fand ich es auch nicht. Ich hatte mir am Anfang den Stammbaum in meinem Buch angesehen und einiges konnte ich mir absolut nicht erklären, also war ich gespannt darauf, zu erfahren wie bestimmte Verbindungen zwischen Personen zu Stande gekommen sind.


    Insgesamt habe ich es sehr gern gelesen und werde mir demnächst mal anschauen, was Emily Brontës Schwestern geschrieben haben.

    Dieser Rezension kann man eigentlich kaum etwas hinzufügen, denn spannend und gleichzeitig verwirrend trifft es ganz genau.


    Als besonders verwirrend habe ich die Verschwörungstheorien und Spionagegeschichten empfunden. Die vielen Verdächtigen haben das Ganze zwar auch interessant gemacht, aber es waren wirklich sehr viele Theorien und Motive. Und im nachhinein mögen die Hinweise auf den Täter logisch erscheinen, aber sie waren in einer so kleinen Prise eingestreut, dass ich auf das Motiv beim besten Willen nicht gekommen bin.


    Aber das Buch ist so spannend geschrieben, dass ich, als ich es einmal begonnen hatte, am liebsten sofort zu Ende gelesen hätte. Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit Agatha-Christie-Büchern, aber nun ist mein Interesse und meine Begeisterung geweckt und ich werde auf jeden Fall noch mehr von ihr lesen.

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    Original von JASS
    Da der Titel "das Geheimnis der Schnallenschuhe" war, hab ich auf die Angaben neue und alte Schuhe schon geachtet, aber dass es etwas mit der SchuhGRÖßE zu tun hat, darauf wär ich auch nie gekommen :gruebel


    Ich hab das mit der Schuhgröße nicht so richtig mitbekommen, da ich mit dem Zusammenhang Schuhgröße 5 und Strumpfgröße 10 so gar nichts anfangen konnte.


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    Original von JASS
    Ich hatte Blunt so ein bisschen im Verdacht, als Poirot an einer Stelle meint, dass er Angst bekommt (An dem Wochenende auf Blunts Besitz, als Blunt meint, dass er einer der letzten der alten Garde ist).


    Ja stimmt, das ging mir auch so. Ich hatte mir eine Liste mit Personen gemacht und darauf einige aussortiert, aber zu Blunt (und Reilly) fiel mir nichts ein, da ich die beiden nicht so wirklich einschätzen konnte. Ich fand beide zwar ein bisschen verdächtig, aber gerade bei Blunt fiel mir kein Motiv ein. Und auf die Lösung mit der zweiten Ehe wäre ich nie gekommen. Und die "Cousine" auf dem Landsitz hab ich auch kaum wahrgenommen, da man wirklich kaum etwas über sie erfahren hat.


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    Original von kero-chan
    ja, diese Aussage fand ich auch am Ende noch einmal richtig gut - vor allem, weil ich Barnes immer als äußerst verdächtig empfunden habe.


    Ja, ich fand ihn auch verdächtig und habe mich immer gewundert, dass Poirot ihm so viel über den Fall erzählt.


    Mir hat das Buch auch richtig gut gefallen. Es hat mich dazu gebracht, die ganze Zeit über den Täter zu grübeln und ich wollte immer am liebsten sofort weiterlesen. :-]

    Hm... interessanter Gedanke, dass sich jemand als Miss S. Seale ausgegeben hat. :gruebel Mir war bewusst, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmt, gerade weil sie möglicherweise Mr. Amberiotis kannte. (Ich hätte mir noch aufschreiben sollen, wer noch Amberiotis kannte...) Aber ich war mir die ganze Zeit (bin ich immer noch nicht) sicher, ob sie Täterin oder Opfer ist.


    Von Carter denke ich auch nicht, dass er es war. Von dem zu höheren Gehalt glaube ich auch, dass er damit nur imponieren will.


    Raikes... ist zwar etwas verdächtig, aber ob er sich mit der "Rettung" von Alistair Blunt nicht nur bei diesem einschmeicheln wollte? Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Pistole von ihm stammte.


    Die Oliveras verhalten sich zwar komisch, aber ob es dabei nicht doch nur um eine Familienangelegenheit geht?


    Hm... und der ganze Spionagekram ist sehr verwirrend... wenn es doch ein ganz anderes Motiv war? So richtig will mir noch nicht einleuchten, warum jemand Amberiotis umgebracht hat (ich denke ja Mr. Morley stand nur zufällig im Weg und Amberiotis war das eigentliche Ziel).


    Zusammengefasst, bei mir hat das mit der Erleuchtung auch nicht funktioniert.

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    Original von -Christine-
    Oft ist der Täter bei Agatha Christie der Unscheinbarste und der am wenigsten Erwähnte ..... wer könnte das hier sein ? :gruebel


    Diese Beschreibung passt ja fast auf Alfred, der wirkt harmlos und trottelig... aber der müsste sich schon sehr verstellen. Und ein Motiv sehe ich bei ihm auch nicht. Ach, keine Ahnung, ich werde lieber weiterlesen. :grin