So, ich habe auch endlich den ersten Abschnitt gelesen. Und ich muss sagen, es ist wirklich hochinteressant.
Ich denke schon, dass er die Sprachen, die er gelernt hat, auch behält. Er hatte ja an einer Stelle auch die Sprachen aufgezählt, die er spricht, also gehe ich davon aus, dass er sie wirklich noch kann. Ja, diese Begabung würde mir auch gefallen...
Stimmt, wenn man sich als nicht in der Form Begabter nicht mit einer Sprache beschäftigt, vergisst man schon etwas.
Mich hat das Vorwort eigentlich nicht gestört, ich fand, es war eine nette Einleitung, da auch nicht so lang.
Und zu zahlenlastig war es mir auch nicht. Mag aber daran liegen, dass ich mich eher für Zahlen interessiere.
Ich fand es sehr interessant, dass er Primzahlen als besonders schön empfindet, da die ja auch aus mathematischer Sicht eine wichtige Rolle spielen. (Mir zumindest sind sie in meinem Studium in letzter Zeit öfter begegnet.)
Zu dem Rechenvermögen: ich finde es unglaublich beeindruckend, was das menschliche Gehirn so fertig bringt. Als jemand, der Zahlen nicht so sieht wie Daniel, finde ich es sehr faszinierend, wie er sie als Farben und Formen wahrnimmt und was er damit anstellen kann.
Seine Eltern sind wirklich klasse. Vor allem, da ja wohl noch nicht wirklich klar war, was mit Daniel los ist und wie man damit am besten umgehen kann. Aber seine Eltern haben ihn so sein lassen, wie er eben ist. Da kann man sie nur bewundern.
Zitat
Original von Lilli
Beim Interferenz-Experiment bei dem Daniel klicken musste ob er ein A oder ein H sieht, bemerkt man als Leser, dass Autisten die Details (das A bestand aus lauter kleinen Hs, das H bestand aus lauter kleinen As) - die kleinen Buchstaben anstatt das Ganze - der Großbuchstabe - wahrnimmt und nicht fähig ist, das Komplexe zu erkennen.
An der Stelle fiel mir auf, dass ich auch zuerst die kleinen Buchstaben gesehen habe. Naja, bei jedem arbeitet das Gehirn wohl anders, auch wenn ich nicht so interessante Begabungen habe.