So, ich wollte ja noch was zu Juta schreiben. Ich mag sie immer noch.
Aber durch die Erzählperspektive kann man sich auch wirklich gut in sie hineinversetzen (und ich merke schon immer, dass ich mich bei der Meinung über ihr Umfeld doch auch sehr von dieser Perspektive beeinflussen lasse
). Weiterhin hätte ich zwar nicht immer genauso gehandelt wie Juta, doch kann ich ihre Reaktionen gut nachvollziehen. Z.B. hätte ich Tobias etwas freundlicher behandelt, aber manchmal ist er ja auch seltsam... Immerhin waren sie zusammen, aber da Juta ihn noch nicht so lange kennt und ihr der größte Teil der Erinnerung an ihre gemeinsame Zeit fehlt, kann ich verstehen, dass sie sich ihm fremd fühlt.
Bei den beiden Herren, Tobias und Leon, bin ich mir sehr unsicher. In einem Moment erscheinen sie einfach nur besorgt und fürsorglich und im nächsten sind sie schon wieder verdächtig. Ich kann gut verstehen, dass Tobias sich Sorgen macht und dass er Juta beistehen will, auch wenn sie ihn abgewiesen hat, aber mit dem hinterher Reisen hat er es wohl ein bisschen übertrieben. Und bei Leon könnte es tatsächlich so sein, dass er erstmal sein Leben ordnen muss, aber die kurze Zeit, die er im Café arbeitete und die plötzliche Kündigung machen ihn dann doch wieder verdächtig. Am merkwürdigsten finde ich aber das Verhalten der beiden zueinander, auch wenn da natürlich auch Eifersucht dahinter stecken könnte. Glaube ich aber nicht. 
Und der Rest der Geschichte (Paracelsus, Jakob Jakobus und Como) wird auch immer mysteriöser. Aber macht Lust darauf weiterzulesen. 