Beiträge von Miriel

    Ich kann mich der allgemeinen Begeisterung hier nicht so ganz anschließen. Irgendwie war das wohl nicht unbedingt ein Buch für mich.


    Die Idee von einem Buch im Buch, indem Barbara die Geschichte von Frances Gray liest, hat mir gut gefallen. Ebenso die Verstrickungen der Vergangenheit mit der Gegenwart.


    Aber irgendwie bin ich mit Frances nicht so richtig warm geworden, ebenso wenig mit Barbara. Und schließlich hat mich die Geschichte an einigen Stellen nicht so richtig gefesselt.

    Zitat

    Original von Büchersally
    Bill empfinde ich als ziemlich wandlungsfähig. Manchmal ist er aber auch ganz witzig. Als er sein Gepäck zeigte, musste ich wirklich lachen.


    Das fand ich auch klasse. Ich muss sagen, dass ich Bill ganz gerne mag.


    Auch Lori ist mir sympathisch, ebenso wie der alte Mr. Willis.


    Zitat

    Original von Ruhrmaus
    Was weiß man eigentlich über die Autorin? Ein Satz, im 11. Kapitel wird mir nachhaltig negativ in Erinnerung bleiben.


    Über die Autorin weiß ich nicht viel. Im Rezensionsthread wurde schon auf diese Seite aufmerksam gemacht. Dort steht nur, dass sie Amerikanerin ist.


    Den Satz, den du ansprichst, finde ich auch nicht sonderlich gelungen. Ich habe aber das 11. Kapitel noch nicht gelesen.

    OT: Five little pigs


    Zum Inhalt:
    Wieder einmal ermittelt Hercule Poirot. Diesmal erhält er den Auftrag der jungen Carla einen 16 Jahre zurückliegenden Todesfall genauer in Augenschein zu nehmen. Carlas Mutter Caroline Crale wurde damals wegen des Mordes an ihrem Mann, dem berühmten Maler Amyas Crale, verurteilt. Doch nun ist ein Brief an Carla aufgetaucht, in dem Caroline ihre Unschuld beteuert. Hercule Poirot begibt sich auf die Suche nach Hinweisen und befragt alle aus dem damaligen Umfeld des Malers.


    Zur Autorin:
    Agatha Christie, geboren 1890 in Torquay, Devonshire, schrieb in ihrem Leben 67 Kriminalromane, unzählige Kurzgeschichten, 7 Theaterstücke und ihre Autobiographie. Sie wurde 1956 mit dem "Order of the British Empire" ausgezeichnet. Gestorben ist sie 1976 in Wallingford bei Oxford.


    Meine Meinung:
    Hercule Poirot ist ein genialer Ermittler. Wieder einmal ein Buch von Agatha Christie, welches sich gut zwischendurch lesen lässt und ungemein spannend ist.
    Diesmal beschränkte sich der Kreis der Verdächtigen auf fünf Personen. Es findet eine Befragung durch Poirot statt und es gibt außerdem schriftliche Berichte. Alle Personen sind so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann. Außerdem fand ich es sehr interessant zu sehen, wie sie selbst das Geschehen vor 16 Jahren beurteilten und wie sie wiederum von anderen Personen beschrieben wurden.
    Bei der Lösung des Falls bin ich einer logischen Spur gefolgt, doch ist mir der Täter wieder durch die Lappen gegangen. Allerdings war die Aufklärung, bei der Poirot am Schluss alle Beteiligten versammelte, sehr schlüssig.
    Alles in allem bin ich wieder einmal begeistert von der "Queen of Crime" und hatte ein paar sehr schöne Lesestunden.


    Edit: Orginaltitel ergänzt.

    Richtig, nur Carolines Verhalten konnten wir erklären. Aber Elsa bin ich nicht auf die Schliche gekommen, auch wenn mich die Tatsache mit dem Pullover irritiert hat: sie war zweimal angeblich einen Pullover holen. Irgendwie hab ich das nicht für voll genommen und eher meiner eigenen Verwirrtheit zugeschrieben. :grin


    Ja, man hätte wohl darauf kommen können. Diesmal waren es sogar nur fünf Verdächtige, also noch weniger als bei anderen Krimis, welche wir gelesen haben.


    Mir hat es auch wieder sehr viel Spaß gemacht mit euch zu lesen!

    Zitat

    Original von TheAlice
    Ich bekomme auch das Buch von Yasmina Khadra.


    Ich auch! :-]
    Die Leseprobe hat mir auch von allen am besten gefallen.


    Diese Woche ist für mich gar nichts dabei, aber ich warte jetzt auch erstmal auf meine zwei Bücher, damit ich die erstmal lesen kann.

    Ich habe das Gefühl, dass ich durch die Berichte nicht allzu viel Neues erfahren habe.


    Nur dass Elsa ihr damaliges Verhalten so völlig anders sieht als alle anderen hat mich überrascht. Aber es passt zu ihr.


    Mir ist auch aufgefallen, dass Angela die Flasche Bier aus dem Eisschrank nahm. Da dachte ich auch sofort, dass Caroline wohl eher Angelas Fingerabdrücke beseitigen wollte.

    Nachdem ich nun alle fünf Verdächtigen kennengelernt habe, kann ich mir bei keinem von ihnen vorstellen, dass er die Tat vorsätzlich begangen hat. Und etwas anderes schließe ich soweit auch aus (also die Selbstmordtheorie oder die Schuld von Caroline).


    Aber als ich den Brief an Angela gelesen habe, kam mir auch der Gedanke, dass Caroline ihre Schwester schützen will. Und die hat das vielleicht tatsächlich nicht mitbekommen, was sie da tat. Wobei Jasmin-Parfüm auch nicht gerade förderlich für die Gesundheit ist. Aber sterben kann man davon nicht, oder?


    Übrigens fiel mir zu dem Jasmin schon im letzten Abschnitt noch ein Satz auf, als Poirot bei Meredith war: Poirot langte wie geistesabwesend zum Fenster hinaus und brach einen Jasminzweig ab. Der tut doch nichts geistesabwesend. Will er uns auf irgendetwas hinweisen?


    Am Ende dieses Abschnittes kam noch heraus, dass wohl auch Philipp in Caroline verliebt war. Aber irgendwie kann ich ihn mir immer noch nicht als Täter vorstellen...


    Und dieser Satz von Cecilia Williams. Was macht sie so sicher, dass Caroline schuldig ist? (Und warum verrät sie es uns nicht? :grin)


    Insgesamt gefällt mir die Theorie des Versehens am besten, da mir sonst keine weitere Möglichkeit einfällt. Mal sehen, was sich aus den Berichten ergibt.

    Philipp Blake ist mir auch sehr unsympatisch. Aber nicht immer sind auch die unsympathischen die Täter... :gruebel


    Meredith Blake - über ihn denke ich genauso wie dyke. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass er der Täter ist... Vor allem, wenn er es tatsächlich getan hätte, hätte er doch nicht Caroline als Täterin dastehen lassen, da er wohl in sie verliebt war.


    Elsa Greer - seltsam trifft es wirklich. Ich kann gar nicht sagen, dass sie mir unsympathisch ist, da mag ich Philipp noch viel weniger.


    Ich hab also noch keine Idee, wer der Täter sein könnte. Ich bin erstmal gespannt darauf die zwei weiteren beteiligten Personen kennenzulernen.

    Dieses Buch hat mich sehr bedrückt, aber auch sehr beeindruckt.


    Den Erzähler, ein Gendarm, lässt der Tod eines kleinen Mädchens im Winter 1917 nicht los. Sein ganzes Leben lang hat er sich damit beschäftigt Hinweise zusammenzutragen. Zurückblickend erzählt er seine Geschichte. Am Anfang muss man schon genau aufpassen, wenn er von den verschiedenen Zeiten erzählt. Auch weiß man die verschiedenen Personen noch nicht ganz einzuordnen in die Verstrickungen mit dem Mord. Aber der Autor webt geschickt einen großen roten Faden aus den Schicksalen der einzelnen Personen. Dabei offenbart er schonungslos ihre "grauen Seelen". Einige mögen dunkler erscheinen, andere heller als sie tatsächlich sind, doch sie sind alle grau. Niemand ist nur gut oder nur böse.


    Über den Erzähler weiß man zunächst nichts, bis auf das er der Gendarm eines französischen Dorfes war. Erst in der zweiten Hälfte des Buches erfährt man mehr über sein Leben und lernt ihm auch erst langsam zu vertrauen, was den Wahrheitsgehalt seiner Erzählung angeht (so ging es zumindest mir), denn auch er hat seine Schatten auf der Seele, welche er schließlich nicht auslässt in seiner Erzählung. Und auch ich bin ihm durch die wunderbare Erzählweise des Autors nahe gekommen.


    Das Buch ist tatsächlich kein klassischer Krimi, sondern eine zum Teil sehr traurige, beklemmende Geschichte, welche doch so viel Wahres über das Leben enthält. Ich kann mich nur den vorhergehenden Urteilen anschließen: ein wirklich gutes Buch!

    Herzlich willkommmen! Mathe ist doch nicht nur eklig theoretisch (das klingt so abschreckend :grin), sondern manchmal auch ganz nett. (Sagt eine weitere Mathestudentin.) :wave

    hestia, der Autor hat sich allerdings auf dem Cover ein wenig versteckt. :grin


    Ich muss noch mal was anmerken:

    Zitat

    Original von Tübinger91
    Werner Köhle; Crinellis kalter Schatten; 1,5


    Dem guten Mann fehlt ein r, er heißt doch Köhler. Ist zwar nur ein kleiner Buchstabe, aber er würde sich wohl beschweren, wenn er´s wüsste.


    Ist mir nur gerade aufgefallen, weil es mich immer sehr interessiert, was ihr so lest. :wave

    Zu "Dämonenherz" stand im vorablesen-Forum eine Nachricht, dass das Buch erst um den 16.2. verschickt werden kann. (Ich warte selbst auch noch.)


    Die Leseprobe von dieser Woche hat mir sehr gut gefallen, aber ich hab ja grad erst gewonnen... weiß nicht, ob ich da schon wieder Glück haben werde...


    Und in den nächsten zwei Wochen ist auch jedesmal etwas dabei, was mich sehr anspricht. :-)