Beiträge von carina2100

    Mich hat damals schon die Leseprobe gefesselt und nun endlich konnte ich das Buch lesen. Und die Leseprobe hat nicht zu viel versprochen. Ich kann das Buch auch nur jedem empfehlen, der ein wenig auf SF, düstere Zukunftsaussichten und manchmal zu viel Technik steht. Es stimmt, es gab zu viel technisches Gerede, aber mich hat es nicht wirklich gestört. Ich habe mir meinen Teil dazu gedacht und erklärt.


    Der Autor hat eine sehr spannende und außergewöhnliche Geschichte geschrieben. Einen Menschen sterben zu lassen und danach durch eine Art Programm im Internet weiterleben zu lassen ist einfach klasse. Vor allem hat der tote Programmierer so weit in die Zukunft hinein gedacht und vorher gesehen. Mich hat die Geschichte auf jeden Fall überzeugt und ich bin gespannt welche Sachen der Autor im zweiten Teil in Frage stellen wird und wie der Autor die Welt weiter auf den Kopf stellen wird.

    Es gibt auch noch die dritte Variante: einfach ein Buch aus den 2:1 Abgeboten dazu legen. Wenn jemand sich garnicht meldet, dann packe ich manchmal noch ein zweites Buch, was vom Genre passt, dazu. Und der Andere freut sich darüber.

    Dank der Nell durfte ich auch die Biographie von Stieg Larsson lesen. :-]


    Das Buch ist in drei große Gebiete aufgeteilt. Das erste Drittel bezog sich auf die Jugend und Entwicklung von Stieg Larsson. So wurde über seine politische Orientierung, seine faszination zu Science-Fiction Büchern und seine erste Schreibversuche berichtet. Immer wieder sind Anekdoten von damaligen Freunden eingeflossen. Nebenher wurde auch über das damalige Schweden berichtet.
    Der mittlere Teil des Buches befasste sich mit Rassismus, im einem sehr großen Umfang. Das fand ich zum einen sehr interessant. Da ich viele Sachen bzgl. Schweden und Rassismus nicht gewusst hatte. Zum anderen war es auch manchmal schwierig zu lesen. Da viele schwedische Begriffe, z. B. Partei-Namen, benutzt wurden. Eigentlich wurde die Geschichte des Rassismus in Schweden erzählt und zwischendurch wurde von Stieg Larsson berichtet und in wie weit er sich damit befasst hat. Man merkte trotz allem, wenn Stieg Larsson etwas anfässt dann richtig und er beißt sich regelrecht fest. Am Ende war er der Experte auf diesem Gebiet und hat einen großen Anteil daran gehabt, gegen Rassismus vorzugehen.
    Der letzte Teil des Buches befasste sich mit dem Krimi-Genre in Schweden. Es wurden viele Autoren genannt, unterschiedlichen Entwicklungen in diesem Genre erläutert.
    Ganz am Ende wurde dazu passend, der Erfolg der Millenium-Reihe beschrieben. Ich wusste, dass das Buch ein Bestseller ist, aber so erfolgreich war mir nicht bewusst.


    Nun, wo ich das Buch durch habe, kann ich sagen es hat genau gepasst mit dem Buch. Stellenweise war es anstrengend zu lesen, aber es hat sich gelohnt. So konnte ich nachvollziehen warum er solche starken und auch außergewöhnlichen Charakter in den Büchern hatte. Im Besonderen ist bei mir hängen geblieben, wie viel Einfluss sein eigenes Leben, seine Erfahrungen und seine Leidenschaft auf die Bücher genommen hat. Ob das nun Orte und Städte waren die er ausführlich beschrieben hat, eine eigene Zeitung und wofür diese sich einsetzt oder eben der Rassismus. Nach dem ich diese Biographie gelesen habe, verstehe ich die Reihe noch besser. Obwohl es schon über zwei Jahre her ist, das ich sie gelesen habe.


    Ich kann nur jedem, der die Millenium-Reihe gelesen hat auch dieses Buch empfehlen. Es macht die Sache richtig rund.

    Für mich war dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seiten super schnell, sehr mitreißend und vor allem spannend. Ich kann mich nicht entsinnen irgendwo eine flaute im Buch bemerkt zu haben. Es startet schon mit einem Prolog der dazu anregt, mehr lesen zu wollen. Wie kommt es das fünf Menschen im Auto sitzen, davon vier bereits tod. Was hat dazu geführt?
    Und dann lernen wir Roger Brown kennen. Er ist Headhunter, der Beste. Die Beschreibung des Berufes, wie Roger in dem Beruf arbeit und die Kanditaten auswählt, das alles fand ich schon super spannend. Aber dann geschehen in kurzer Zeit viele Sachen und das Leben von Roger bekommt Risse. Und dies steigert meine Spannung noch. Da die Geschichte auch noch aus der Sicht von Roger Brown erzählt wird, bekommt der Leser dirket mit, warum sich Roger für den einen und nicht den anderen Weg entschieden hat. Und man merkt, das Roger nicht immer nur ein harter Headhunter ist.
    Der Autor hat immer wieder neue Wege eröffnet. Den Leser in die eine Richtung und dann wieder in eine andere Richtung geführt. Ich habe mich als Leser immer wieder gefragt wie kommt Roger Brown aus dieser Sachen wieder raus. Der Stil des Autors ist wirklich sehr klasse. Ich wünsche mir mehr solcher Bücher von ihm.

    Zitat

    Original von Muckelfloh
    Hier ein Ausschnitt aus der WAZ-Kritik vom gestrigen Dienstag:


    Diese Spiegelwelt wird sich dennoch gut verkaufen. Weniger wegen einer spannenden Geschichte, sondern wegen des weltweit bekannten Namens....


    Spricht mir voll und ganz aus der Seele. Ich finde diese Autorin völlig überbewertet und letzten Endes nur ein Produkt guten Marketings.
    In einer Buchhandlung, die voll von Werbemitteln zu Tintenherz 3 stand, habe ich mal obiges laut gedacht. Die drei Buchhändlerinnen schauten sich an und prusteten auf einmal los und meinten "Recht haben Sie!".


    Ich finde nicht, das der zitierte Satz von der WAZ-Kritik etwas darüber aussagt, ob ein Autor überbewertet wurde. Er sagt doch nur aus, das die Autorin das Glück hat noch mehr Bücher zu verkaufen weil sie schon bekannt hast. Obwohl das Buch spannend ist...
    Wenn ein Autor schon durch seinen bekannten Namen viele Bücher verkauft, dann sollten auch Autoren wie Ken Follet, Dan Brown oder Kerstin Gier uvm. aufgezählt werden. Und werden diese Autoren direkt überbewertet? Kann man meiner Meinung nach nicht sagen, da es immer Geschmackssache ist.


    Das gleiche gilt auch für deinen Satz das die Autorin nur ein Produkt guten Marketings sei. Marketing umgibt uns überall und immer. Du bist hier in einem Bücherforum, auch hier wird für Bücher marketing betrieben. Ich besuche Seiten wie vorablesen und Lesejury. Auch hier ist mir bewusst das Marketing für die Bücher betrieben wird. Ich denke das ist heute ganz normal. Und man sollte es nicht negativ sehen, sondern froh sein, wenn einem dadurch das eine oder andere gute Buch in die Hände fällt. Man sollte immer bedenken, das auch durch Marketing niemand gezwungen wird ein Buch zu kaufen. ;-)

    Ganz einfach, ich versuche so günstig wie möglich an Bücher zu kommen.
    Ich würde sagen, das mindestens 80% meines Subs aus Büchern von TT besteht. Der Rest teilt sich in Mängelexemplare von Arvelle und neu gekauften Büchern auf. Dazu kommt dann noch der Teil an Büchern der geliehen wurde über WB und der kleine Teil an Büchern den ich bei vorablesen gewonnen habe. Wenn ich ein Teil des Subs runter gelesen habe, wird er wieder über TT aufgestockt (Bücher von der WL).


    Edit sagt ich bekomme leider nur selten Bücher geschenkt, daher kann ich auf die Variante nicht bauen :cry

    Nachdem ich nun schon den ersten und zweiten Teil dieser Serie lesen konnte, habe ich mich sehr auf "Die Henkerstochter und der König der Bettler" gefreut. Ich hatte also den Vorteil schon einiges an Grundwissen zu dieser Familie zu haben und war sehr gespannt darauf wie einige Handlungen ausgehen.


    Im dritten Teil reist der Henker Jakob Kuisl nach Regensburg um seine kranke Schwester zu pflegen. Als er in Regensburg ankommt wird er ohne ersichtlichen Grund in gewahrsam genomme. Als er am nächsten Morgen wieder frei ist und bei seiner Schwester ankommt, ist diese und ihr Mann ermordet worden. Alles zeigt daraufhin das es Jakob war. Daher wird er in das Gefängnis gebracht und soll wohl gefoltert werden. Da man nur jemanden verurteilen kann, wenn die Person ein Geständnis erbracht hat. Zu jener Zeit wurden die Geständnisse durch Folter aus den Personen herausgeholt. Gleichzeitig reist seine Tochter Magdalena mit dem Medicus Simon auch nach Regensburg. In Schongau ist zuviel vorgefallen, als das die beiden Verliebten noch länger in dem kleinen Städchen bleiben möchte. Und sie träumen davon das es in Regensburg besser wird. In Regensburg angekommen erfährt die Henkerstochter das ihr Vater im Gefängnis ist. Sie möchte nun alles daran setzen um seine Unschuld zu beweisen.


    Nun sind alle wichtigen Charakter in Regensburg und alle wollen das Gleiche, den Henker befreien. Aber der Autor lässt den Henker, den Medicus und die Henkerstochter ihre jeweiligen Wege gehen um die Wahrheit herauszufinden. So hat der Autor unglaublich viele Fäden gesponnen, verschiedene Nebencharakter geschaffen die ihren Beitrag dazu geben den Henker frei zu bekommen oder ihn weiter zu quälen. Der Medicus geht seinen Weg über die Bettler in Regensburg. Die Henkerstocher trifft auf einen reichen Mann, Silvio, der von ihr angetan ist und ihr immer wieder aus der Klemme hilft. Zudem schürt Silvio auch die Eifersucht von Simon, was immer wieder zu witzigen Auseinandersetzungen zwischen den Liebenden führt.


    Wieder mal hat der Autor eine wirklich interessante historische Geschichte geschrieben. Im Besonderen gefallen mir die wahren Begebenheiten, die detailierten Beschreibungen und wie daraus eine tolle Geschichte gezaubert wird. Ich habe den Eindruck das ich bei den Büchern diesen Autors immer etwas über die damaligen Zeiten lerne. Wie bereits geschrieben wurden viele Handlungen angefangen und nach und nach haben diese sich sehr gut zusammengefügt. Für mich war am Ende nichts unklar. Auch hier möchte ich hervorheben, das der Autor sich auch mit dem Ende große Mühe gegeben hat. Es wirkte für mich nicht schnell abgefertigt.


    Das Einzige was mir nicht gefallen hat war, ca. in der Mitte des Buches gab es ein Tief, es kam langeweile auf und die Spannung ist irgendwo kurz verloren gegangen. Ich hatte den Eindruck das der Autor den Punkt wo Jakob Kuisl von seiner Vergangenheit berichtet zu lange hinausgezögert hat. Des Weiteren haben sich Magdalena und Simon auch in dieser Zeit im Kreis gedreht. Aber davon mal abgesehen war das Buch wieder mal schön zu lesen.

    Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Ha, heute habe ich ein Ersatz-Exemplar der Birne bekommen! *freu-dass-es-doch-noch-geklappt-hat*


    Das freut mich für dich. Wirklich schön, das du ein Ersatz erhalten hast. Damit hat sich deine erste Frage auch erledigt.
    Bei mir ging es um ein Buch mit dem Namen "Zehn Tipps...", den Rest weiß ich nicht mehr. Wie gesagt bekam es dann nicht. Wobei vorablesen bereits auf sowas hingewiesen hatte.
    So wild fand ich es auch nicht, habe es ja "nur" gewonnen und war nicht super scharf auf das Buch ;-)

    Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Ist bei jemandem von euch schon mal ein Buch nicht angekommen?


    Ja bei mir. Ich habe die entsprechenden Wochen gewartet, aber kein Buch kam. Daraufhin habe ich das Team von vorablesen informiert. Wir haben dann noch mal eine Woche gewartet, glaube ich. Auf jeden Fall habe ich das Team noch mal informieren müssen und diese meinten sie kümmern sich darum, das mir ein Ersatzbuch geschickt wird. Wobei vorablesen das nicht 100%ig zu sichern konnte, wenn der Verlag keine Bücher davon mehr hat oder so.
    Ich habe jedenfalls auch kein Ersatzbuch erhalten. Aber das Team sollte trotzdem bescheid wissen, weil diese denken du hast ein Buch und warten auf die Rezi.

    Deswegen lese ich so kaum Rezensionen bevor ich nicht das Buch gelesen habe. Wenn eine Kurzbeschreibung mir nicht gleich super gefällt dann lese ich bei Amazon schon mal die Rezis. Aber eher um noch ein paar weitere Infos zu dem Inhalt zu erhalten.
    Aber ich lese keine Rezis um zu schauen wie das Buch bei anderen ankommt und ob ich es dann kaufen kann. Die Geschmäcker sind so verschieden, das ich ungerne darauf baue. Zudem verraten Rezis mir zuviel vom Inhalt. Daher mache ich das nur, wenn es unbedingt nötig ist, wie oben bereits beschrieben.

    Bei diesem Buch ist mir aufgefallen wie wenig historische Romane ich aus der Zeit des 12. Jahrhunderts bisher gelesen habe. Während der Geschichte war ich immer wieder am Zweifeln, ob eine Frau Schwertschmiedin werden kann. Durch die Kurzbeschreibung hatte ich erst die Annahme sie würde alles als verkleideter Mann machen, aber stimmt ja so nicht. Recht schnell setzt sie sich als Frau in diesem Männerbereich durch. Zum Glück gab es am Ende eine historische Erklärung dazu, so das ich meine Zweifel niederlegen konnte.


    Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich fand es spannend wie Ellen ihr Leben meistert und wie vielen Menschen sie auf ihrem Weg begegnet und man sich gegenseitig hilft. Es wurden Einblicke in das Thema Turniere gegeben, die damalige Lebensweise war auch sehr ausführlich. Ich muss aber sagen, zum Ende des Buches fand ich Ellen nicht mehr so interessant und auch andere Personen blieben leider schlecht beschrieben. So konnte ich einige Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen. Hat die Autorin am Anfang noch einige Rückblenden beschrieben, so fehlten mir diese am Ende zu einigen Personen. Warum hat sich zum Beispiel Guillaume so entwickelt und warum ist es so zwischen ihm und Ellen ausgelaufen? Da hätte ich mir wenigstens ein paar Seiten bessere Erklärung gewünscht. Ich hatte auch den Eindruck das Ellen später sehr verbittert wurde und auch dies konnte ich durch ihr bisher beschriebenes Leben nicht nachvollziehen.


    Hätte ich dem Buch am Anfang noch locker 9 Punkte gegeben, muss ich nun sagen, dass ich dem Buch höchstens noch 7 gebe.

    Gott stirbt und die Frage was dadurch mit der Welt passiert, fand ich total spannend. Der Autor hat daraus eine super Geschichte gemacht, welche mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.


    Die Geschichte handelt sowohl von der Welt der Engel, als auch von der Welt der Menschen. Diese gehen Hand in Hand und was auf der einen Seite passiert, geschieht auch auf der anderen Seite. Am Anfang lernen wir zwei Frauen kennen. Zum einen Judith, sie wollte Selbstmord begehen und wurde gerettet. Eigentlich hat sie alles was ein Mensch sich wünschen kann. Geld, Haus und Ansehen, aber sie ist dennoch nicht glücklich. Und wir lernen Esther kennen. Sie ist Ärztin im Krankenhaus, im welchem Judith behandelt wird. Sie lebt für ihre Arbeit, da sie vor einiger Zeit ihren Sohn verloren hat und dies noch nicht überwunden hat. Man fragt sich, was diese beiden Frauen damit zu tun haben. Aber wir lernen von Anfang an, alles hat seinen Sinn und nichts passiert einfach so.


    Im nächsten Abschnitt lernen wir die Welt der Engel kennen. Gott liegt im sterben und dadurch verliert er an Stärke und kann Luzifer in seinem Gefängnis nicht mehr halten. Dieser stellt seine eigenen Legionen auf und möchte an die Macht kommen. Wobei es weniger mit Machtgier zu tun hat. Er ist nicht zufrieden damit, das sein Vater die Menschen erschaffen hat. Er möchte die Schöpfungsgeschichte neu schreiben. Die höchsten Engel erfahren das es einen Messias gibt, einen Engel der alle retten kann. An diesem Punkt lernen wir Nathaneal kennen. Schon seine Geburt ist außergewöhnlich und er selber ist es auch. Nathaneal ist anders als die anderen Engel, er ist nicht perfekt. Er hat einen verkrüppelten Arm und hat auch nicht von Anfang an all das Wissen wie die anderen Engel. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird sehr häufig an ihm und seiner Mession gezweifelt, aber er wächst daran.


    Diese Kurzfassung bildet die Grundlage der Geschichte. Man hat von Anfang an gemerkt, dass sich der Autor viele Gedanken um diese Geschichte gemacht hat. Er hat eine faszinierende Welt der Engel und damit auch einen tollen Zusammenhang zu der Menschenwelt geschaffen. Wenn ich nicht wüsste, das dies ein Buch war, dann würde ich dies sofort glauben. Es wirkt nichts an den Haaren herbei gezogen und für einige Sachen hatte er sehr interessante erklärungen. Was mir besonders gefallen hat sind die Hauptcharakter dieser Geschichte und die Nebencharakter sind auch nie zu kurz gekommen. Am Anfang wurden viele Fäden geknüpft, welche nach und nach zusammen geführt wurden. Ich als leser habe mich immer gefragt, welche Auswirkungen einige Handlungen haben und was die Menschen noch für die Engel machen können. Aber zum Ende hin, hat sich alles zusammengefügt und es wurde sehr klar. Der Autor hat die Entwicklungen von Nathaneal sehr ausführlich beschrieben und als Leser habe ich bei ihm sehr mitgefiebert. Luzifer wurde nicht als der super Bösewicht beschrieben, wie man ihn eher heute kennt. Man konnte auch seine Erklärungen nachvollziehen und manchmal fragte ich mich, ob er nicht auch recht hat mit seinen Forderungen.


    Insgesamt eine sehr tolle Geschichte, mit vielen interessanten Charaktern und vielen außergewöhnlichen Gedankengängen was die Welt der Engel und Menschen betrifft.

    Der Klappentext hat meine neugier geweckt und mir viel versprochen. Dadurch war ich schon sehr gespannt auf das Buch. Endlich wieder ein Buch über Engel mit einer interessanten Handlung.
    Nun habe ich das Buch gelesen und muss sagen ich fand es nicht so klasse. Der Autor hat eine interessante Geschichte geschrieben, aber mir persönlich fehlte die Spannung dabei. Mehr als die Hälfte des Buches ist die Geschichte so dahin geplätschert. Der Leser hat immer wieder neue Informationen erhalten um das Puzzle zusammen zu setzen. Dabei konnte ich aber schon viele Sachen vorher erraten, was wiederrum die Spannung zu spüren bekam. Und im letzten drittel des Buches fing es an sehr schnell zu Ende zu gehen. Als, wenn der Autor jetzt mal fertig werden möchte. Im Besonderen die Entscheidungen die Lara getroffen hat fallen hier herein. Diese waren nicht immer nachvollziehbar für mich und haben bei mir den Eindruck geweckt, dadurch soll die Geschichte schneller zu Ende gehen.
    Dennoch gab es auch gute Sachen im Buch. So fand ich die Fantasie des Autoren super. Er hat soviele verschiedene Dämonen beschrieben, sowohl im Dämonen-Aussehen, als auch wenn sie sich in Menschen verwandeln. Jeder sah etwas anders aus, hatte auch irgendwie eine kleine Persönlichkeit ausgedrückt. Das war faszinierend. Zudem war die Idee der Handlung für ich mal etwas anderes. Aber leider nicht schön umgesetzt.


    Daher gebe ich dem Buch nur 7 Punkte.

    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Es war für mich so ein typischer historischer Roman. Geschichte, Spannung, interessante Charakter und ein wenig Liebe, sowas gehört für mich in einen historischen Roman. Und all dies konnte ich ohne Probleme in diesem Buch finden.
    Die Autorin hat um ein kleines Buch eine große Geschichte geschrieben. Der Schreibstil war gut. Ich konnte mich in alle Hauptcharakter gut hineinversetzen. Vor allem weil manche Kapiteln nicht aus der Sicht von Anna beschrieben wurden sondern aus der Sicht von Ulrich oder Raoul.
    Etwas was ich auch positiv bemerken möchte war der Schluss. Häufig wirkt ein Ende zu schnell abgearbeitet oder etwas weit hergezogen. Bei diesem Buch war der Schluss genau richtig und war auch nicht zu schnell aufgetaucht. Alles in allem ein schönes Buch.

    Im Grunde ist es mir auch egal, wie dick ein Buch ist. Ich habe schon gute dünne und auch gute dicke Bücher gelesen.
    Trotzdem habe ich eher ein faible für dickere Bücher. Vom Gefühl her, habe ich länger etwas vom Buch. Zudem ist meistens die Geschichte wesentlich ausführlicher, z.B. das Leben eines Menschen. Einfach klasse sowas.
    Des Weiteren ist mir selber aufgefallen, das ich auch aus den Preis-Leistungsgründen häufiger auf die Seitenzahl achte. Hin und wieder lese ich gerne Liebesromane. Und ich persönlich finde es ein unding zehn Euro für ein Buch zu nehmen, welches nur 300 Seiten hat. Daher muss ich sagen, ich achte schon darauf wie viel ich für mich Geld bekomme. Aber wenn der Klappentext super klingt, dann ist mir das am Ende auch egal ;-)

    Zitat

    Original von Melanie90
    Meine Schwester hilft mir beim SuB-Abbau. Gestern sind wir in die Stadt gegangen und ich habe gefragt, ob wir zum Second-Hand Laden gehen und sie hat gesagt:,,Nein du hast genug Bücher." :chen


    Das kenne ich leider auch. :-(
    Wenn ich mit meinem Freund oder mit meinen Freundinnen in der Stadt unterwegs bin, dann lassen sie mich in keinen Buchladen. Und schenken wollen sie mir auch keine mehr. Weil sie meinen ich hätte ja noch genug zu lesen, Bücher sei das letzte was ich benötige. Wirklich traurig :cry

    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe schon mal ein Buch diesen Autors gelesen, aber diese sind nicht vergleichbar. Der Stil des Autores war wie ein Bild nur in Worte gefasst. Immer wenn die Bilder von Harry und Laura beschrieben wurden, hatte ich diese sehr gut vor Augen. Wenn ich jetzt rückblickend an das Buch denke, habe ich gleich einen Regenbogen im Kopf.


    Ich bin nicht nur in die vielen Bilder eingetaucht, sondern auch in eine besondere Liebe zwischen Harry und Laura. Als Harry und Laura sich kennenlernen, ist sofort klar die beiden gehören zusammmen. Und egal was ihnen in den Weg gestellt wird, sie können es überwinden. So können die beiden Liebenden eine wunderbare Zeit miteinander verbringen. Aber dem Krieg in Europa ist auch ihre Liebe nicht gewachsen, sie werden getrennt voneinander. Der Autor schafft es immer wieder neue Wendungen einzubringen, wo ich immer erst dachte, was soll das nun wieder!? Aber im weiteren Verlauf der Geschichte wurde mir vieles klarer und der Sinn ergab sich mir. Es hatte alles seine wesentliche Bedeutung für die Geschichte und es wirkte auch nicht weit hergeholt. Insbesondere was die Leidenswege der beiden Hauptpersonen Harry und Laura anging. Der Autor hat deren Gefühle genauso gut beschrieben wie ihre Bilder.


    Meine einzige negative Kritik zu diesem Buch ist das Ende. Ich fand es zum Teil sehr weit hergeholt und schlecht nachvollziehbar, es hinkte. Daher hier ein Punkt abzug.