Ich muss ja zugeben nach den letzten Rezis hier hatte ich etwas Angst das Buch zu lesen. Aber ich muss sagen ich bin froh das ich es lesen durfte. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. Alleine für die letzten zehn Seiten im Buch hat sich das schon sehr gelohnt.
Bei den ersten 100 Seiten habe ich die Rezis überhaupt nicht verstehen können. Ich fand die Geschichte, den Aufhänger, schon sehr klasse und war gespannt was mich noch erwartet. Der Klappentext verrät ja nur etwas über den Start aber nichts über den Rest der Geschichte. Danach konnte ich dann doch die Leute verstehen die es nicht so gut fanden. Stellenweise war die Autorin doch sehr langatmig. Aber ich habe einfach mal versucht meine eigentlichen Erwartungen an das Buch zu vergessen. Ich hatte einen "üblichen" Vampir-Roman erwartet. Toller Vampir lernt Frau kennen, verlieben sich, es gibt noch kurz Probleme und dann ist alles gut. So ist das Buch eben nicht. Die Autorin hat eine etwas andere Welt gezaubert mit einer etwas anderen Idee von einer Beziehung zwischen Vampir und Mensch. Es war mal schön eine neue Variante bzgl. Vampire zu lesen.
Die Autorin hat das gesamte Buch in der Ich-Form geschrieben, aus der Sicht von Sunshine. Es werden alle Gedankengänge erzählt, jede noch so kleine und große Sache, jede Angst die sie hatte. Wenn etwas neues aufgetaucht ist, wurde es uns Lesern durch Sunshine erklärt. Wobei ich mich manchmal geärgert hat warum sie nicht mehr bei Constantine nachgefragt hat, ich hätte mir schon mehr Infos gewünscht. Aber die Autorin wollte uns kurz halten. Dies war wahrscheinlich auch der Grund warum ich gerade das Ende so schön fand, nicht das wir da mehr über ihn erfahren hätten. Aber dennoch schön für mich.
Mein Fazit: Schöne Geschichte, faszinierende Figuren, aber man darf es nicht mit den sonst üblichen Vampir Romanen verwechseln.