Beiträge von carina2100

    Gleich vorweg, ich fand das Buch gut. Die Geschichte um Christian und Ana hat mir gefallen und ich werde sicherlich die Nachfolge-Bände lesen.


    Allerdings kann ich nicht ganz verstehen, warum gerade dieses Buch besser sein soll, als so manche andere ähnliche Geschichte, welche ich schon gelesen habe. Hier war vielleicht ein sehr gutes Marketing am Werk.


    Des Weiteren kann ich auch nicht verstehen, warum in Rezis soviel darüber gesprochen wurde, dass es zuviel SM usw. gab. Ich fand, dass dieses Thema nur am Rande angeschnitten wurde. Und wenn man ein Problem mit Sex in Büchern hat, ist dies wahrscheinlich auch das falsche Buch. Aber Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Dies bezieht sich aber allgemein auf Rezis, da ich im Vorfeld viel bei Amazon nachgelesen hatte.


    Die Autorin hat eine interessante und spannende Geschichte zwischen Christian und Ana geschrieben. Wobei man wirklich sagen muss, dass die Geschichte um Christian sehr viel Neugier in mir geweckt hat und er auch der Grund ist, warum ich die Geschichte weiter lesen möchte.
    Bei Ana hat die Autorin leider nach und nach immer mehr nachgelassen. War der Charakter am Anfang noch sehr gut nachvollziehbar für die Geschichte, so hatte ich am Ende leider den Eindruck, dass die Autorin einen Grund brauchte um ein spannendes Ende zu bekommen. Und darunter musste Ana dann leiden. Das war sehr schade.
    Ich fand den Schreibstil nicht so schlimm, wie er von anderen geschildert wurde. Wobei ich bei solchen Büchern auch nicht so stark darauf achte, da bei diesen Genre der Schreibstil immer eine Schwäche hat. Ab ca. Seite 400 fing es dann aber an Anstrengend zu werden. Die Autorin hätte sich locker 50-70 Seiten sparen können, hätte sie auf Wiederholungen verzichtet.


    Die Geschichte an sich und eben die geweckte Neugier um Christian haben das Buch zu einem interessanten Leseerlebnis gemacht.

    Megan Hart - Tiefer im Sog der Lust


    Kurzbeschreibung
    Was ist aus Nick geworden?, fragt Bess sich. In den Armen des sexy Bad Boy erlebte sie einst ihre erotische Erweckung. Die junge Studentin Bess erlebt ihre erotische Erweckung, als sie sich während eines Ferienjobs am Meer in den sexy Bad Boy Nick verliebt. Doch ihre Affäre ist ebenso heiß wie kurz. So schnell wie der Sommer ist alles wieder vorbei. Erst zwanzig Jahre später, Bess ist gerade frisch geschieden, fragt sie sich plötzlich: Was ist aus dem Mann geworden, mit dem sie den besten Sex ihres Lebens hatte? Sie kehrt zurück ins Strandhaus. Dort, wo sie ihm einst begegnete. Und Nick ist ebenfalls wieder da



    Über die Autorin
    Bevor Megan Hart sich an die Romanlänge wagte, war sie mit ihren Kurzgeschichten gleich in mehreren Genres vertreten: Fantasy, Horror, Science-Fiction - und natürlich Erotik. 1998, nach der Geburt ihres ersten Kindes, entschied sich die Autorin dann, das Schreiben ernsthaft anzugehen - mit ernsthaftem Erfolg. Ihre erotischen Romane avancieren regelmäßig zu Bestsellern, und so wird vielleicht Harts heimlicher Traum doch irgendwann Wirklichkeit: Gerne würde sie alle ihre Romane verfilmen, und zwar mit sich selbst in der weiblichen Hauptrolle - und mit Keanu Reeves als männlichem Gegenüber.



    Meine Meinung
    Dies ist mein erster Roman der Autorin gewesen. Ich habe definitiv etwas anderes erwartet bei der Beschreibung und dem Cover, als ich bekommen habe. Ich habe eine einfache, aber interessante Geschichte, mit einem hauch Erotik erwartet. Bei dem Cover vielleicht auch etwas mehr Erotik.


    Die Geschichte wird durch zwei Zeitschienen erzählt. Zum einen spielt es in der aktuellen Zeit von Bess. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und zieht nun in das geerbte Strandhaus, es ist gerade der Start der Sommerferien. Hier hat sie viel Zeit in ihrer Jugend verbracht, da sie in den Sommerferien immer in dem kleinen Küstenstädtchen gejobbt hatte. Die andere Zeitschiene wird auch aus der Sicht von Bess erzählt. Hierbei geht es um den letzten Sommer im Strandhaus wo sie Nick kennengelernt hat.
    Nach und nach wird die Geschichte um Nick und Bess erzählt. Es ist eine zärtliche und auch erotische Beziehung. Keiner traut sich die Liebe einzugestehen. Aber sie sind noch jung und müssen erst noch einige Erfahrungen machen und reifer werden.
    In der Gegenwart bekommen Sie noch eine Chance. Aber hier fängt die Geschichte an mystisch zu werden. Nick ist eigentlich tod und taucht nur durch die intensive Bindung zwischen ihm und Bess wieder auf. Die Erotik zwischen den beiden ist zu spüren, aber fängt nach und nach an langweilig zu werden für den Leser. Man hat den Eindruck, die Beiden verbindet nur Sex.
    Am Ende des Buches ist man in der Vergangenheit und der Gegenwart am Ende des Sommers angekommen. Die Geschichte hat an sich ein schlüssiges Ende. Dennoch bleiben einige Punkte von der Autorin ungesagt, was auch unzufriedenheit im Leser hervorruf.


    Das Buch verspricht nicht was man erwartet. Man kommt etwas vollkommen anderes. Ich würde nicht sagen schlechter, aber total anders. Es gab viele Stellen im Buch, welche ich total schön und liebevoll erzählt fand. Dafür hat sich das lesen wirklich gelohnt. Aber es gab auch einige Punkte die ich etwas weit hergeholt fand. Von mir bekommt das Buch 9 Punkte. Da ich über manche Sachen im Buch immer noch nachdenke.

    Obwohl ich den zweiten Teil dieser Reihe stellenweise verwirrender fand, mit all den neuen Infos zu dem Thema gefallene Engel, hat es mir dennoch besser gefallen als das erste Buch. Was wahrscheinlich daran lag, dass man eben durch den ersten Teil schon Hintergrund-Wissen hatte und einige Begriffe schon kannte.
    Ich empfand die Geschichte als sehr schlüssig. Es gab viel hin und her, wodurch der Leser immer wieder auf eine falsche Spur geführt wurde. Dadurch ist die Spannung lange oben geblieben und ich konnte das Buch stellenweise nicht aus der Hand legen. Das Ende wirkte überhaupt nicht abgerissen oder ähnliches, was ich immer besonders gut finde. Die Geschichte um die gefallenen Engel hat noch viel Potenzial und ich bin schon auf den nächsten Band gespannt.

    Dies ist ein gutes Buch für zwischendurch, da es leicht zu lesen ist und man immer wieder aufgeheitert wird.
    Die Handlung zwischen Carly und Wolfgang ist an Sich gut durchdacht gewesen. Es gab nette Diskussionen, nicht zu viel Sex und ein wenig hin und her zwischen den Beiden. Manchmal fand ich es aber anstrengend, dass die Autorin alles mit der schlechten/ negativen Vergangenheit von Carly und Wolfgang versucht hat zu erklären. 30 Jahre kommen die Menschen mit ihrem Leben klar und auf einmal wird alles umgeschmissen. Naja, aber darüber sollte man sich bei so einem Buch nicht soviele Gedanken machen. Der kleine Krimi in der Geschichte fand ich am Ende zu schnell aufgelöst. Man hatte als Lese den Eindruck, die Seitenanzahl ist erreicht, jetzt muss man fertig werden. Wirklich schade.


    Im Großen und Ganzen wurde ich gut unterhalten, daher auch 8 Punkte.

    Auch der vierte Teil der Serie kann sich sehr gut sehen lassen. Den dritten Teil fand ich schon klasse und die Autorin hat es geschafft, dieses noch etwas zu übertreffen.
    Wieder ist ein Sommer vergangen und dieses Jahr geht es nach Wien, zur Familie Dracas. Die Autorin hat sich auch bei diesem Band sehr viel Mühe gemacht, sich Zeit für die Stadt zu nehmen. Es gab kurze geschichtliche Hintergründe, sowie einen Einblick in die damalige Zeit.
    Da ich nicht soviel über die Geschichte verraten möchte, versuche ich mich kurz zu erhalten. Die Erben sind gewachsen, nicht nur an Größe, sondern auch im Charakter. Hier und da entwickeln sich neue Freundschaften und die erste Liebe kommt auf.
    Einige Rätsel werden endlich aufgelöst und dafür kommen neue auf. Am Ende des Buches habe ich sehr geflucht, dass ich noch so lange warten muss.


    Wer die ersten Teile schon gut fand, der wird hier nicht enttäuscht.

    Ich war sehr positiv überrascht bei diesem Buch. Vor allem aber über Loki Schmidt. Für mich stand sie bisher eher im Hintergrund zu Helmut Schmidt. Durch dieses Buch hat der Leser aber einen kurzen, aber trotzdem ausreichenden ersten Eindruck von der Frau Loki Schmidt erhalten.
    Die Fragen gingen durch das gesamte Leben von Loki Schmidt und ich als Leser fühlte mich immer gut Unterhalten. Die Antworten von Loki sind immer wieder klasse gewesen. Ich habe gelacht, wurde zum nachdenken angeregt und hier und da musste ich fast eine Träne vergiessen.


    Ich kann es nur empfehlen. 10 Punkte

    Ich bin zufällig letztes Jahr auf die Leseprobe gestoßen und war schon sehr gespannt auf das Buch. Wobei ich leider nicht wusste, dass es sich um den dritten Teil einer Serie handelt. Aber das war nicht wild. Der Autor hat zwischendurch etwas über die vorigen Geschichten erzählt und es war nicht zu viel und nicht zu wenig.


    Die Geschichte des Buches war sehr häftig. Mich haben Teile des Buches sehr bewegt. Der Autor hat kein Blatt vor den Mund genommen und vieles schonungslos beschrieben. Das fand ich sehr gut. Es hat die Brutalität von Hundekämpfe gezeigt.
    Der Autor hat es geschafft durchgehend einen Spannungsbogen zu halten. Alles ging sehr schnell und duch die verschiedenen Perspektiven hat der Leser einen sehr guten Einblick erhalten. Nicht nur von der Handlung, sondern auch die vielen Charaktern. So wenig Seiten und trotzdem hatte ich am Ende das Gefühl die Personen gut zu kennen, auch die Nebencharakter.
    Über das Ende war ich leider enttäuscht. Das kam mir wie ein Bruch vor, oder als wenn noch zwei Seiten fehlen würde. Sehr schade.
    Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen, toller Thriller.

    Die Autorin hat ein Händchen dafür interessante und außergewöhnliche Elemente aus der damaligen Zeit miteinander zu Verbindungen und eine Geschichte daraus zu machen. Dies hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen. So konnte ich wieder mal interessante Sachen erfahren. Zum Beispiel Arzneien vom den Ureinwohnern in Australien oder einen Kaiserschnitt. Daran hat man auch gemerkt das die Autorin viel nachgelesen hat und viel Wert auf soetwas legt.


    Dabei wollte ich das Buch schon während der ersten 100 Seiten abbrechen. Die Autorin hat sehr viel aus dem ersten Buch wiederholt. Für jemanden, der das erste Buch aber gelesen hat, war es wirklich zu viel. Ich war Stellenweise wirklich genervt und langweilte mich. Danach ging es dann langsam. Da konnte auch ich neue Sachen von den Menschen erfahren. Wiederholungen kamen dann nur noch vor, wenn eine neue Person aus dem ersten Buch aufgetaucht ist.
    Ich muss aber auch sagen, das mir einige Gefühlsausbrüche zu kitschig waren und es Mißverständnisse zwischen den Charaktern gab, welche nicht sein brauchten. Ich hatte den Eindruck, dass es diese nur gab, um ein paar Seiten zu füllen.
    Die Geschichte war interessant und für zwischendurch nett zu lesen. Man muß sich aber nicht zwangsweise den ersten Teil des Buches holen.


    Das Buch bekommt sieben Punkte.

    Das war mein erstes Buch dieser Autorin. Ich muss sagen, es hat mich nicht vom Hocker gerissen. Das Buch hat sich leicht lesen lassen und die Geschichte war auch nett. Aber mir hat das gewisse Etwas an der Geschichte gefehlt. Für mich kam keine mitreißende Spannung auf.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Gil erzählt. Er ist ein Panthera und seit kurzem kein Läufer mehr. Er stellt alles in Frage was sein neues Leben angeht und nervt damit seine Mitmenschen. Dann gibt es noch Zoe. Auch aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt. Sie hat gerade eine schlimme Trennung hinter sich und fängt nun an, sich in einen Panthera zu verwandeln, also ein Läufer. Gil möchte sie beschützen. Nebenher werden die Panthera in der Stadt angegriffen.
    Dies war alles nett zu lesen und gut für zwischendurch. Allerdings fehlte mir die tiefergehende Charakterbeschreibung bei den Hauptpersonen. Der Einzige war Gil, der ansatzweise gut beschrieben war. Zu den restlichen Personen hat sich kaum ein Gefühl aufgebaut.


    Ich gebe dem Buch sieben Punkte.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Die Autorin hat die Geschichte um mehrere junge Menschen im 18. Jahrhundert aufgeführt. Hier ging es um das Erwachsenwerden, Erfahrungen sammeln, die erste Liebe und Familie und Freunde. Die Autorin hat sich viel Zeit genommen um auch auf Kleinigkeiten einzugehen. Zudem wurde auch die damalige Zeit nicht vergessen. Es wurde auf Mißstände eingegangen. Was passiert eben mit Menschen die keine Eltern mehr haben. Dies ist mir sehr nahe gegangen. Der damalige Stand zur Kräuterkunde oder auch die Pest waren interessant beschrieben. Ich fand das alles lesenswert und mit einer ruhigen Spannung hinterlegt. Was das Buch etwas geschmälert hat, waren einige lange Passagen, wo ich am Ende dachte, diese hätte man weg lassen können. Für mich wäre es auch nicht für die Entwicklung wichtig gewesen. Aber sowas ist Geschmackssache.

    Joseph Thornborn - Die letzte Offenbarung
    Nachfolger von "Das vierte Geheimnis" (Rezi)



    Kurzbeschreibung
    Ein Testament für die Menschheit – eine Gefahr für die Welt Bei einer Grabung in Jordanien macht die Archäologin Kate eine ungeheuere Entdeckung: das Testament der Jungfrau Maria. Sofort reist sie nach Jerusalem, um das Dokument von einem Experten untersuchen zu lassen. Offenbar enthält es eine dramatische Prophezeiung für die gesamte Menschheit. Doch kurze Zeit später ist das unschätzbar wertvolle Fundstück verschwunden. Kates Ehemann John Costa ermittelt unterdessen im Auftrag des Vatikans in skandalösen Pädophilievorfällen. Dabei kommt er einer Sekte auf die Spur, die ganz eigene Pläne mit der Katholischen Kirche hat. Und die großes Interesse am Testament der Jungfrau Maria zeigt…



    Über den Autor
    Jospeh Thornborn ist ein namhafter Journalist mit Schwerpunkt Vatikan. Aufgrund der Brisanz des Themas hat er diesen Thriller unter Pseudonym verfasst.



    Meine Meinung
    Der Autor knüpft drei Jahre nach den Ereignissen um "Das vierte Geheimnis" an. Kate und John sind glücklich verheiratet und sind beruflich sehr erfolgreich. Das schöne ist, der Autor wiederholt so gut wie nichts aus dem ersten Band. Jemand der den ersten Band gelesen hat muss also nicht Teile des ersten Buches noch mal lesen und für neue Leser hat dies auch keine Auswirkungen. Da jeder Band in sich geschlossen ist.
    Auch in diesem Buch steht der Vatikan im Vordergrund. Diesmal wird der Vatikan auf verschiedenen Ebenen angegriffen. Kate und John werden durch Zufall in die Geschichte verwickelt. Ich möchte auch nicht zu viel von der Geschichte erzählen, da sonst die Spannung abhanden kommen könnte.
    Der Autor knüpft am Anfang sehr viele Fähden und es passiert in kurzer Zeit sehr viel, so dass ich immer sehr gespannt war wie es weiter geht. Es war nicht offensichtlich wer der Bösewicht ist. So das auch hier die Spannung gehalten wurde. Erst ganz am Schluss wird alles offenbart und das Buch hat ein interessantes Ende. Bei vielen Büchern wo das Ende so schnell kommt wirkt dies abgehakt. Dies war bei diesem Buch nicht der Fall.
    Der Aspekt mit dem Testament von Maria wirkte für mich sehr schlüssig. Wobei ich nur ein Laie bin. Dennoch finde ich, dass der Autor einen zum nachdenken gebracht hat.
    Für mich eine in Sich stimmige Geschichte mit viel Spannung. Auch diesem Buch gebe ich 8 Punkte.

    Das ist wieder einer dieser Bücher wo ich nicht weiß, ob ich Lachen oder Weinen soll. Das neue Taschenbuch hatte nur ca. 350 Seiten und ich habe mir im Laufe des Buches sorgen gemacht wie die Autorin auf die paar Seiten noch ein schönes Ende bringen möchte. Und was finde ich heraus? Es gibt einen zweiten Teil. Das finde ich sehr schade. Meiner Meinung nach hätte man das zweite Buch gleich hinten dran packen können. Außerdem hat mich das hin und her um Louise manchmal genervt. Am Anfang wurde mir eine sympathische junge Dame gezeigt, welche stark durch das Leben geht. Sie hat Freunde, Familie und trotz verlorenen Gut auch noch Geld. Sie hilft den schwachen Menschen und alle schätzen sie. Tja, alles wäre super, wenn Louise sich nicht so in das Thema um ihren Ehemann hineingesteigert hätte. Hier hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen. Da hatte ich eher den Eindruck, man benötigt einen Cliffhanger für den zweiten Teil.
    Ich hatte ja auch von Lachen gesprochen. Und dieser Teil hat das Buch doch sehr aufgewertet. So fand ich den Weg den Louise und ihre Freundin gehen musste, bis sie in Australien angekommen sind, sehr schön. Hier wurde nicht an Erklärungen gespart. Die Autorin hat sich Zeit genommen, etwas über London und die Stadtteile und über Australien zu erzählen.
    Schön fand ich auch, dass die Autorin kein Blatt vor den Mund genommen hat was die damaligen Umstände in London anging. Die armen Kinder in den Waisenhäusern. Die Familien, die trotz Arbeit nicht leben können.
    In Australien hat mir der Kontakt zu den Eingeboren besonders gefallen. Ich hatte schon einige Australien Bücher gelesen, hier hat sich die Autorin getraut mehr Kontakt zwischen den Weißen und den Eingeboren entstehen zu lassen.


    Insgesamt schön Geschichte, ich bin gespannt auf das zweite Buch. Dieses hätte man sich aber sparen können.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Man kam als Leser schnell in die Geschichte rein. Da die Autorin die Hauptfigur Luce gut beschrieben hat. Man konnte ihre Ängste und Gedankengänge gut verstehen. Die anderen Figuren in der Geschichte bleiben eher schwammig zurück. Die Geschichte wird über mehrere Bücher erzählt und ich glaube, dass diese Figuren erst später mehr tiefgang bekommen. Die Idee um die Engel herum hat bei mir spuren hinterlassen. Und zwar hat die Autorin im ersten Teil nicht zuviel von der Geschichte um Luce und Daniel erzählt. Ich habe den Eindruck, dass hinter dem Thema Engel eine neue Idee steckt. Daher ist meine Neugier geweckt worden und ich bin gespannt wie es weiter geht.

    Léon und Louise. Ein Geschichte zwischen zwei Menschen, die bis zum Tode anhält. Dies bekommt der Leser bereits am Anfang des Buches zu lesen. Es ist nämlich die Beerdigung von Léon. Als neben der großen Familie von Léon auch Louise auftaucht und sich verabschiedet, erzählt uns der Enkel von Léon die Lebensgeschichte von Léon.


    Der Autor hat es verstanden, dass nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Er zeigt die vielen verschiedenen Einflüsse in das Leben von Léon, welche seine Entscheidungen prägen. So verliert er seine Frau und die Kinder nicht aus den Augen, nur weil auf einmal Louise wieder vor ihm steht. In dieser Zeit und später im zweiten Weltkrieg haben die beiden eher eine intensive Freundschaft als eine Beziehung. Für Léon steht seine Verantwortung gegenüber seiner Familie im Vordergrund. Gerade im zweiten Weltkrieg muss er sich um seine Familie und sein Leben kümmern. Trotz allen Hindernissen behalten die beiden Briefkontakt. Hierdurch erfahren wir auch mehr über das Leben von Louise.


    In der Geschichte gibt es wenig Liebesbekundungen und dennoch kann man zwischen vielen Sätzen genau dieses lesen. Der Autor hat einen schönen Schreibstil welche einen immer wieder zum schmunzeln bringt. So schlimm die Zeiten auch gewesen sind. Mir hat das Buch sehr gut gefalle und ich bin gespannt auf das nächste Buch.