sehr unterhaltsam, aber auch anregend,
habe es schon ein paarmal verschenkt,
sehr unterhaltsam, aber auch anregend,
habe es schon ein paarmal verschenkt,
Januar
1. Dagmar Chidolue - Bist du irre?
2. Friederike Schmöe - Kirchweihmord
3. Mats Wahl - Die Rache
4. Aus zwanzig Jahren Finsternis: Tschechische und slowakische Erzählungen1970 - 1990 (in Auszügen)
5. Anne Perry - Der Tod hat kein Erbarmen
6. Penelope Williamson - Aus ruhmreichen Tagen
7. Anne Perry - Und ruhelos sind die Toten
Februar
8. Spencer Quinn - Bernie und Chet
9 . Nicola Förg - Gottesfurcht
10. Gesine Schulz - Eine Tüte grüner Wind
März
11. Wilkie Collins - Der rote Schal
12. Cornelia Funke - Reckless
13. Sabine Scholl - Giftige Kleider
April
14. Sandra West Prowell - Traumjäger
15. Christina Jones - Sommernachtszauber
16. Vintage your life
17. Jenny Valentine - Kaputte Suppe
Mai
18. Jan-Josef Liefers - Der Soundtrack meines Lebens (Hörbuch)
19. Kate Long - Queen Mum
20. Christina Jones - Die Fee schlägt zu (abgebrochen)
21. Sandra Brown - Schwelende Feuer
22. Elsemarie Maletzke (Hrsg) - Rausch und Rache (Literarische Gartenlust)
Juni
23. Christina Jones - Zimt und Zauber
24. Jan Olov Enquist - Großvater und die Wölfe (Hörbuch)
25. Karla Schneider - Die Reise in den Norden
26. Axel von Gadolin - Schweden: Menschen und Landschaften
27. Mai Sjöwall/ Per Wallöö - Die Tote im Götakanal
28. Mai Sjöwall/ Per Walloo - Der Mann, der sich in Luft auflöste
Juli
29. Mai Sjöwall/ Per Walloo - Der Mann auf dem Balkon
30. Mai Sjöwall/ Per Walloo - Endstation für neun
31. Mai Sjöwall/ Per Walloo - Und die großen lässt man laufen
32. Mai Sjöwall/ Per Walloo - Das Ekel aus Säffle
33. Mai Sjöwall/ Per Walloo - Verschlossen und verriegelt
34. Kerstin Gier - Für jede Lösung ein Problem
35. Mai Sjöwall/ Per Walloo - Die Polizistenmörder
36. Helmut Vorndran - Das Alabastergrab
37. Arnaldur Indridason - Frevelopfer
August
38. Karen- Susann Fessel - Polarchaoten
39. Anne Voorhoeve - Lilly unter den Linden
40. Caroline Llewellyn - Die verborgene Geschichte
41. Y. S. Lee - Meisterspionin Mary Quinn: Ein verhängnisvoller Auftrag
42. Kjell Westö - Tante Else und mein letzter Sommer (Erzählungen)
43. Asa Larsson - Bis dein Zorn sich legt
44. Arno Geiger - Der alte König in seinem Exil
September
45. Penelope Lively - Wechselspiele
Oktober
46. Gaile Carson Levine - Ella verzaubert
47. Jo Nesbö - Das Rotkehlchen
48. Ulf Stark - Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill
47. Y. S. Lee - Meisterspionin Mary Quinn: Ein verhängnisvoller Auftrag
November
48. Camilla Läckberg - Die Eisprinzessin schläft
49. Camilla Läckberg - Der Prediger von Fjällbacka
Dezember
50. Y. X. Lee - Meisterspionin Mary Quinn: Eine fast perfekte Tarnung
51. Martha Grimes - Inspektor Jury schläft ausser Haus
52. Martha Grimes - Inspektor Jury spielt Domino
53. Martha Grimes - Inspektor Jury sucht den Kennington Smaragd
54. Götz Fehr - Böhmisches Kursbuch
55. Helmut Ballot - Das Haus der Krokodile
56. Sir Arthur C. Doyle - Der Hund der Baskervilles
ZitatOriginal von Paradise Lost
Wolke
Ich hab Dir eine Einteilung geschickt.
Ich hab mich an der Aufteilung der Geschichte in fünf Bücher orientiert.
Hallo
da ich neu dabei bin, muss ich nochmal nachfragen,
was ist denn das Leserundenformular?
fragend
Filemon
ist für mich Neuland, würde aber gerne daran teilnehmen...
ist das möglich? Oder bin ich noch zu sehr "Frischling" hier..
wie schon bei andren Büchern von Hilke Rosenboom wirkt die Geschichte lange nach. Die Geschichte ist ausführlich und sorgfältig erzählt. Es fliesst viel Wissen ein (Seefahrt, Teehandel, das Leben in Hamburg aus der Sicht eines Dienstmädchens ohne Schutz der Familie),.
es ist auf jeden Fall ein schönes Buch für junge Mädchen, die nicht unbedingt auf Fantasie scharf sind. Einfach mal ein gut erzähltes Buch, das den Blick weitet..
ist Kunst, ich finde es wunderbar, wenn ein Buch
schon aufgemacht ist,
- ein ansprechendes Cover
- Rücken und Rückseite
- Kapitelüberschriften, aufwändige Seitengestaltung,
das mag ich sehr gerne,
wenn der Inhalt garnicht passt, ist das dann schade,
bisher habe ich aber noch nicht erlebt, dass richtig schön aufgemachte Bücher
ein totaler Flop waren, da steckt doch viel Liebe drin..
spielt zwar nicht in den 50gern, sondern gut 40 Jahre später, hat aber Humor und Happy End:
danke für die Vorstellung
Die Einfälle der heiligen Klara - Pavel Kohout
(Nápady svaté Kláry)
Dt. von Alexandra Baumrucker
Klappentext: liegt nicht vor
Inhalt:
Klara ist ein junges Mädchen in einer tschechischen Kleinstadt. Sie lebt ein behütetes Leben als einzige Tochter, geht in die Schule, wird von Jungs geärgert usw. Doch sie hat die Gabe, Dinge vorauszusehen. Das darf sich sein in einem aufgeklärten sozialistischen Staat. Aber es lässt sich nicht leugnen: sowohl die Mathematikaufgaben als auch die Lottozahlen sieht sie voraus. Nahezu jeder versucht, davon zu profitieren, sowohl der Polizeihauptmann als auch die alten Weiber, die sich das Geschlecht der ungeborenen Enkel sagen lassen, um die richtige Sockenfarbe zu verstricken.
Auch die anderen Figuren des Romans - Lehrer, Bürgermeister, Funktionär, Hausmeister, Arzt, (und die entsprechenden Ehefrauen), Mitschüler - werden anschaulich geschildert und ergeben zusammen ein buntes Bild der Gesellschaft in den späten 60gern.
Als sie auch noch ein Erdbeben ankündigt, greift der Staatsapparat ein.
Für ihre Großmutter, die ansonsten in nur noch in ihrer Vergangenheit lebt, ist es kein Wunder, sondern eine Selbstverständlichkeit, dass ein junges ungeküsstes Mädchen in die Zukunft sehen kann.
Am Ende wird Klara geküsst -und weiss dann garnichts mehr.
Meine Meinung:
Dieses Werk ist eine wundervoll geschriebene Satire über die Zeit vor dem Prager Frühling. Es ist ein launig geschriebenes Buch, das seinen sehr ernsten Hintergrund jedoch nicht verharmlost. Die Geschichte endet mit einem Satz, der sich über mehrere Seiten hinzieht und einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der dargestellten Personen gibt: der Einmarsch der Sowjets, die Flucht in den Westen usw.
Zitat aus dem Spiegel vom 20.10.1980:
Jelena Massinova, Ehefrau des exilierten tschechischen Dissidenten Pavel Kohout, hatte 1971 ihr Drehbuch als Diplomarbeit an der Filmhochschule Prag eingereicht, die Realisierung scheiterte an der politischen Ächtung ihres Mannes. Das ZDF ließ den "seltenen Fall einer echten Satire" vom Kohout-Landsmann Vojtech Jasny verfilmen. Als Heilige: die Karlheinz-Böhm-Tochter Kati.
Der Autor:
Pavel Kohout, 1928 in Prag geboren, ist als Dramatiker und Romancier international bekannt geworden. Als einer der Wortführer des "Prager Frühlings" wurde er 1969 aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und mehr als 20 Jahre totgeschwiegen. Gemeinsam mit Vaclav Havel verfasste er 1977 das Gründungsdokument der Bürgerinitiative "Charta 77". Im gleichen Jahr wurde ihm in Wien der "Große Österreichische Staatspreis für europäische Literatur zuerkannt." Bei der Rückkehr 1979 wurden er und seine Frau Jelena aus der Heimat abgeschoben. Nach der "sanften" Revolution im November 1989 werden seine Werke in Tschechien wieder viel gespielt und gelesen. Er lebt in Wien und Prag.
diese Ausgabe hier hat meine Tochter so fasziniert, dass sie mit 10 Jahren das Buch gelesen und in der Klasse vorgestellt hat. Für die Lehrerin war es wohl ungewöhnlich, dass ein Kind in ihrem Alter diese Lektüre ausgewählt hat.
Ich habe den Eindruck, dass die liebevolle Aufmachung den Reiz erhöhte, sich auf das Buch einzulassen.
materiell und immateriall,
ich habe wunderschön signierte Bücher von Paul Maar, er zeichnet sogar auf die Vorsatzblätter,
das macht mein Buch zu etwas Besonderem;
ich habe auch schon "alte" Bücher mit zu Lesungen geschleppt und mir signieren lassen. Beeindruckend war da Christoph Meckel, er teilte mir mit, dass er nur mit Bleistift signiere, mit etwas anderem dürfe man nicht in Bücher schreiben.
und das meine Kinder auch buchstäblich "zerlesen"...
ein wunderbares Buch auch zum Vorlesen..
Danke dafür, Frau Lindgren..
1. der Einband ist toll gestaltet: wie eben die Kritzeleien sind,
mit denen man zu Schulzeiten seine Hefte "verschönt " hat
2. die Geschichte ist ungewöhnlich
3. die Charaktere sind interessant ausgestaltet
4. das Ende ist ungewöhnlich
tolles Buch..
Mehr Affen als Giraffen - Paul Maar, mit Bildern von Verena Ballhaus
(ab 6 Jahren)
Ein Geschichten-, Reim- und Bilderreigen: der Familienschatz von Paul und Anne Maar Fabulierfamilie! Schon früher haben Paul Maar und seine Tochter Anne zusammen Geschichten erfunden. Auch heute dichten Vater und Tochter gemeinsam, wenn sie sich mit der Familie treffen und das Beste davon ist in der Anthologie Mehr Affen Als Giraffen zusammengestellt. Eine Fundgrube voller Geschichten, Rätselgedichte, Drudel und anderen Wortspielereien gemeinsam entwickelte und eigene, mit farbigen und schwarzweißen Illustrationen von Verena Ballhaus und Paul Maar. Gedichte, Geschichten, Rätsel u.v.m. - mit zahlreichen farbigen und schwarz-weißen Bildern. Hochwertige Ausstattung mit Halbleinenrücken und Lesebändchen.
Paul Maar: ein Autor aus Franken, bekannt geworden durch seine Sams- Bücher, der es liebt, mit den Worten und Bildern zu spielen und so mit den Kindern phantastische Reisen im Kopf unternimmt. Ich durfte ihn im vergangenen Jahr auf einer Lesung erleben. Fast 100 Kinder - klein und groß- lauschten ihm fasziniert, glucksten und lachten, als er ihnen seine Geschichten mit Bilder- und Wortspielereien erzählte.
Das hier vorgestellte Buch ist ein wunderbares Buch zum Stöbern.
Wer kennt z.B. Drudelbilder? Die meisten von uns wahrscheinlich nur in Form des Mexikaners auf dem Fahrrad von oben. Paul Maar hat mit seiner Tochter diese Spielerei aufgenommen und mit viel Witz und Phantasie in dem Buch veröffentlicht.
Ein tolles Geschenk für Kinder und Erwachsene, aber nur, wenn man sich selbst zusammen mit den Kindern auf die Spielereien einläßt.
vielleicht ist es auch ein körperliches Problem, wenn man nicht gerne liest.
Der Sohn einer Freundin mochte z.B. garnicht lesen,
er hat sich aber viel durch Hörbücher angeeignet.
Vielleicht muss man gerade bei Jungs eher diesen Weg einschlagen;
ich war mit meinen Töchter seit 2 Jahren auf der Buchmesse in Frankfurt, es war für beide ein tolles Erlebnis.
Wir haben einige Autoren gesehen, waren bei Nintendo, bei einer Lesung und einfach nur beim Schmökern.
Einsatz auf Leben und Tod
Die bewegende Doppelbiografie über ein charismatisches Paar, das den Widerstand gegen Hitler wagte
Heinrich Graf Lehndorff gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Widerstands gegen Adolf Hitler. Sein Name ist heute nur noch wenigen bekannt. Das ist umso erstaunlicher, als er zu den engsten Mitwissern des Kreises um Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Henning von Tresckow gehörte. Die »Wolfsschanze«, das Führerhauptquartier, lag in unmittelbarer Nähe der Güter Heinrich von Lehndorffs. In seinem Familienwohnsitz, Schloss Steinort, war seit 1941 ein ganzer Flügel für den Außenminister des NS-Reiches, Joachim von Ribbentrop, beschlagnahmt. Regelmäßige Essen zwischen von Ribbentrop und dem Schlossherrn und seinen Familienangehörigen sind mit Fotos dokumentiert. Auch die Verschwörer aus dem militärischen und zivilen Widerstand waren wiederholt zu Gast - ein perfektes Doppelleben, das über drei Jahre hinweg aufrechterhalten wurde. In ihrer Doppelbiographie geht Antje Vollmer der faszinierenden Frage nach, was Heinrich und Gottliebe von Lehndorff bewogen hat, das Risiko dieses Doppelspiels einzugehen. Denn über die Konsequenzen ihres Engagements waren sich die Lehndorffs jederzeit im Klaren. Anhand von Originaldokumenten, Briefen und Zeitzeugen rekonstruiert Antje Vollmer auch die dramatischen Stunden rund um den 20. Juli: Lehndorffs Verhaftung und zweimalige Flucht, die Konsequenzen für seine hochschwangere Frau, die Geburt der Tochter im Gefängnis, die Folterverhöre, die Hinrichtung von Lehndorffs am 4. September in Berlin-Plötzensee. Zum ersten Mal umfassend abgedruckt: der bewegende Abschiedsbrief von Heinrich Graf Lehndorff an Frau und Kinder.
Wer sich mit der Biographie über Nina von Stauffenberg beschäftigt hat, wird aus diesem Buch neue, ergänzende Erkenntnisse gewinnen könnnén.
Antje Vollmer soll auf Bitte der Tochter Vera von Lehndorff dieses Buch geschrieben haben.
"Die Nackten" von Iva Prochazkova
(ab 14 Jahren)
Ein heißer Sommer, Berlin und die Natur im tschechisch-sächsischen Grenzgebiet ? das ist die Kulisse für das Leben fünf ganz verschiedener junger Menschen. Sylva ist eine Hochbegabte, findet nichts öder als Schule und ist am liebsten nur in der Natur. Niklas hat einen Faible fürs Filmemachen, verliert sich aber mit der bildschönen Evita in der Drogenszene. Evita ist auf der Suche nach dem absoluten Glück mit immer härteren Trips schon zu weit gegangen, Niklas schafft den Absprung. Filip ist in Sylva verliebt, steht sich aber mit seiner intellektuellen Art selbst im Weg. Erst als ein anderes Mädchen Sylvas Platz einnimmt, lässt er sich mitreißen. Robin kann es seinem Vater nie recht machen und versteckt sich vor sich selbst. Erst durch seine Begegnung mit Sylva kann er seinen Gefühlen freien Lauf lassen.
Iva Procházková geboren 1953 in Tschechien, kam 1986 für 10 Jahre nach Deutschland. Seit vielen Jahren schreibt sie für Kinder und Jugendliche, wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und 1997 für die Hans-Christian-Andersen- Medaille nominiert. Für "Wir treffen uns, wenn alle weg sind" erhielt sie den Friedrich-Gerstäcker-Preis.
Sylva, Niklas, Filip, Evita und Robin: die Lebensbahnen dieser Jugendlichen liegen in den heissen Sommertagen nah beieinander; in den einzelnen Kapiteln liegt der Focus auf einem bzw. höchstens auf zwei von ihnen. Wenn sich die Lebensbahnen berühren, wird bisweilen nur angedeutet.
Das Geschehen beschränkt sich auf wenige Tage im Leben dieser fünf.
Jeder von ihnen erfährt in diesen Tagen eine grundlegende Wende in seinem Leben: Beziehungen entstehen oder brechen auseinander, Erkenntnisse über sich selbst oder über die Menschen, die ihnen nahe stehen, konkretisieren sich.
Die reiche, bildhafte Sprache und die Komposition der einzelnen Kapitel zueinander - jedes Kapitel wird von Gesprächen oder Monologen eingeleitet - fand ich sehr ansprechend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
so ein schönes Buch, das meine Tochter wirklich gerne angeschaut hat,
ein bisschen zwischen Tag und Traum...
der Vorgänger der wunder baren Wimmelbücher von Frau Berner
aber das Buch seiner Mutter "Melonenschale", in der sie ihre eigene Geschichte erzählt.. der Sohn hat wohl einiges von ihren Geschichten übernommen..