Beiträge von Cait

    Zitat

    Original von Queedin
    Der angegebene Link von Ines Thorn funktioniert leider nicht.


    Ihren Blog erreicht man über ihre Homepage, einen direkten Link habe ich nicht gefunden.
    Thorn, Ines


    Hier ist der direkte Link zum


    Ines Thorn-Blog


    Seinerzeit funktionierte der Link noch, den ich angegeben hatte. ;-)
    erledigt

    Liebe Nicole,


    ich harre dann der Dinge und hoffe, dass es irgendwann einen schönen, dicken schinken von Dir gibt. ;-) Und hier gibt es nun auch endlich


    Meine Meinung


    Gelegentlich lese ich zwar ein Jugendbuch, aber meist mit Protagonisten, die mindestens sechzehn sind und das Thema noch nicht in einem Roman für Erwachsene verarbeitet wurde. Weder Nicholas mit seinen dreizehn Jahren, noch das Thema Elizabeth I. passten somit in mein Beuteschema. Über Elizabeth I. lese ich unheimlich gerne, aber hierzu ist die Auswahl an historischen Romanen recht groß, so dass ich vermutlich unter „normalen“ Umständen kein Jugendbuch darüber gelesen hätte. Aber der Name Nicole C. Vosseler verspricht Spannung, sehr gute Recherchearbeit und hohe Qualität, außerdem hatte ich ihre anderen Romane bereits mit großer Begeisterung verschlungen. Also blieb mir ja gar keine andere Wahl, als es mit „Das Haus der Spione“ aufzunehmen. Und Nicole C. Vosseler hat mich nicht enttäuscht, im Gegenteil, meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen.


    Sprachlich ist der Roman angenehm leicht und flüssig geschrieben. Hin und wieder deutet die Sprache durch ihre Schlichtheit und gelegentliche Modernität auf einen Jugendroman hin, wirkt dabei aber nicht oberflächlich oder trivial. Mich hat Nicole C. Vosseler mit ihrem Ton angesprochen und problemlos in die Zeit Elizabeths I. versetzt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Jugendlichen genauso ergeht. Die Seiten lesen sich quasi von alleine und ich musste mich jeden Abend zwingen, das Buch nicht in einem Rutsch zu beenden, sondern nochmal auf den Nachttisch zu legen.


    Spionageromane, die in der Zeit von Elizabeth I. handeln, gibt es mittlerweile einige. Nicole C. Vosseler hat es geschafft, sich von diesen allein schon dadurch abzuheben, dass sie sich einer weniger bekannten, aber nicht weniger bedrohlichen Verschwörung zugewandt hat und diese dem Leser phantastisch spannend und verständlich näher gebracht hat. Selbst die kniffeligsten Ereignisse und Zusammenhänge wurden leicht nachvollziehbar erzählt. Ihre fiktiven Figuren, allen voran ihren Protagonisten Nicholas, hat sie grandios mit den historischen Persönlichkeiten und den historisch belegten Ereignissen verwoben. Ihre Handlung passt sich problemlos, nahtlos und vor allem glaubwürdig in den historischen Hintergrund ein und wirkt nie störend oder unplausibel. Die Geschichte ist äußerst spannend und mit viel Humor erzählt, dabei großartig recherchiert und versetzt den Leser in einer aufregende Zeit, in die man problemlos eintauchen kann. Die Ereignisse zogen so an mir vorüber, als wäre ich selbst mit dabei gewesen und ich konnte mir jede Kleinigkeit glasklar vorstellen. Vor allem John Dees Haus hat mich verzaubert und nicht mehr losgelassen. Hier hat Nicole C. Vosseler eine wunderbar mystische und geheimnisvolle Atmosphäre aufgebaut, in der ich mich verlieren konnte.


    Obwohl noch Kinder, hat die Autorin mit Nicholas und Leonore zwei wunderbare Charaktere geschaffen, die laut danach schreien nicht vergessen zu werden und die - wie ich - sicherlich auf eine Fortsetzung hoffen. Es wäre zu schade, diese Figuren nicht weiterleben zu lassen. Ehrlich gesagt, ich hätte nicht damit gerechnet, dass mich Nicholas so in seinen Bann schlagen würde. Aber mit seinem jugendlichen Charme und Charisma hatte er letztendlich leichtes Spiel mit mir. Für ein Kind ist er recht vielschichtig und oftmals nicht so leicht in seinen Beweggründen zu durchschauen, dabei eifrig, wissbegierig und fürchterlich neugierig und nicht zu vergessen, einfach sympathisch und liebenswert.
    Aber nicht nur die fiktiven Figuren konnten mich für sich einnehmen, sondern auch - oder gerade - die historischen Persönlichkeiten haben mich äußerst beeindruckt. Nicole C. Vosseler hat Großes geleistet, als sie z. B. Walsingham, Elizabeth I. und Dee erneut Leben eingehaucht hat. Sie waren greifbar nahe, realistisch, facettenreich und unglaublich lebendig, so als stünden sie direkt vor mir, als könnte ich sie berühren, mit ihnen sprechen. Gerade Dee hat es mir neben Nicholas am meisten angetan.


    Das ausführliche Nachwort der Autorin erklärt die historischen Hintergründe noch tief gehender, als es die Handlung des Romans zugelassen hätte und lässt damit wirklich keinerlei Fragen unbeantwortet. Ich habe es mir großem Genuss gelesen und konnte daraus sogar noch Neues für mich heraus lesen und einiges hat mich regelrecht überrascht. Nach dem Nachwort muss man die Handlung noch einmal mehr bewundern, die sich Nicole C. Vosseler ausgedacht und derart gekonnt und plausibel mit den bekannten Begebenheiten kombiniert hat. Unglaublich, was die Autorin hier geleistet hat.


    Fazit


    „Das Haus der Spione“ (im Januar 2009 unter dem Titel „Der jüngste Spion der Königin“ als Taschenbuch erschienen) ist ein historischer Jugendroman, der den Vergleich mit Erwachsenenliteratur wirklich nicht zu scheuen braucht. Auch für jeden Erwachsenen ist das Buch absolut lesenswert und ein wunderbares Lesevergnügen. Von der ersten bis zu letzten Seite konnte mich „Das Haus der Spione“ restlos begeistern. Und dank dieses Romans und des Nachwortes habe ich in Bezug auf einige historische Persönlichkeiten noch etwas dazu gelernt. Nicole C. Vosseler beweist auch mit „Das Haus der Spione“ ihr großes schriftstellerisches Talent und meiner Meinung nach zählt es neben „Südwinde“ zu ihren bisher besten Büchern.


    Bewertung


    10 Punkte

    Besser spät als nie. Hier ist endlich meine Rezension zu Charlies Buch (gelesen habe ich das Buch im November 2008). Eigentlich habe ich befürchtet, ich würde keine vernünftige Rezi mehr zusammen bekommen, aber das Gegenteil ist eingetreten. Ich musste mich ausbremsen, denn eigentlich hätte ich noch doppelt so viel schreiben können.


    Meine Meinung


    Im Herbst 2008 ist „Das Haus Gottes“ als Club-Premiere im Bücherclub erschienen und ich hatte das große Vergnügen, den Roman in einer äußerst lebendigen Leserunde gemeinsam mit der Autorin Charlotte Lyne zu lesen. Zuvor hatte ich bereits mit großer Begeisterung ihre beiden anderen historischen Romane - „Die zwölfte Nacht“ und „Die Glocken von Vineta“ - gelesen und ging daher auch mit großen Erwartungen an ihren neuesten Roman heran. So groß meine Erwartungen auch waren, sie wurden noch übertroffen. In meinen Augen ist „Das Haus Gottes“ das bisher beste Buch der Autorin. Damit zählt Charlotte Lyne für mich zu den vielversprechendsten Neuentdeckungen in 2008 und ich bin unheimlich gespannt auf ihre noch kommenden Werke – im Februar 2009 wird „Alles über Shakespeare“ erscheinen, das erste Sachbuch der Autorin.


    „Das Haus Gottes“ erzählt aus der Sicht der Familie Fletcher einen Teil der bewegenden Geschichte der Stadt Portsmouth. Nicht nur das Schicksal der Stadt hat Charlotte Lyne bewegend widergespiegelt, sondern auch die Auswirkungen von Wirtschaft, Krieg und Pest auf das Leben der Bürger in Portsmouth sind eindringlich, erschreckend und berührend beschrieben. Die Autorin hat sich in meinen Augen mit ihrer Geschichte viel vorgenommen und es war zu befürchten, dass irgendein Aspekt - z. B.die Stadtgeschichte, menschlichen Einzelschicksale - auf der Strecke bleiben würde. Aber Charlotte Lyne zeigt nach nur wenigen Seiten ihr wahres Potential Geschichten zu erzählen und hat einen raumgreifenden, tief gehenden Roman geschaffen, der Geschichte und Fiktion (ihre Protagonisten sind erfunden) auf eine Art und Weise verbindet, dass sich ein lückenloses, bis ins kleinste Detail gestochen scharfes Bild ergibt, das keine Wünsche und Ansprüche offen lässt.


    Sprachlich hat mich Charlotte Lyne überrascht. Einerseits schreibt sie auf hohem Niveau, vor allem beim Prolog brauchte ich ein wenig Zeit, um mich einzufinden, scheut aber nicht vor einer etwas derberen Ausdrucksweise zurück, die sich wunderbar in den Kontext einpasst. Mir gefiel dieser Stil ausgesprochen gut und er passt einfach perfekt zu der Geschichte, die mich kaum mehr loslassen wollte und mich nachhaltig beschäftigt hat. Die Seiten flogen nur so dahin und ich hab gar nicht gemerkt, wie viel ich letztendlich schon gelesen hatte.


    Charlotte Lyne hat sich viel Mühe mit der Handlung gegeben und eine interessante und spannende, wenn auch bedrückende und tragische Geschichte geschrieben. So erzählt sie nicht nur anhand einer fiktiven Familie – den Fletchers -, wie das Leben in Portsmouth vor und während der großen Pest gewesen sein könnte, sondern verlässt mit Hilfe ihres männlichen Protagonisten Aimery Fletcher den eigentlichen Schauplatz, um den Leser einen Blick auf die Schlacht um Sluis werfen zu lassen. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich Charlotte Lyne auch an die Schlacht bei Crécy gewagt hat und dabei wählt sie einen ganz besonderen Weg, um davon zu erzählen. Anhand des Berichtes einer Figur, die Aimery sehr nahe steht, erfährt der Leser, was sich in dieser Schlacht zugetragen hat. Und Charlotte Lyne ist es tatsächlich gelungen, dadurch einen unglaublich intensiven und bewegenden Blick auf die Ereignisse zu schaffen. Die Schilderungen sind unsagbar lebendig und haben mich bis ins Innerste erreicht. Ich hatte stets das Gefühl, selbst mit dabei gewesen zu sein. Die Schlacht bei Crécy ist zutiefst berührend, aufrüttelnd und verstörend geschildert! So mancher Autor hat sich an diesem Thema versucht und nur wenigen ist es gelungen, mich zu überzeugen, mich mitzureißen und mir ein klares Bild davon zu vermitteln. Charlotte Lyne zählt zu diesen wenigen Autoren, die das richtige Gespür, das nötige Handwerkszeug und das rechte Maß an Sensibilität mitbringen, um von solch bedeutenden Ereignissen zu berichten. Mich konnte sie restlos überzeugen.


    Charlotte Lyne erzählt aber nicht nur mutig und realistisch von Krieg und Schlachten, sondern auch äußerst informativ und gut verständlich vom Schiffbau und vor allem von der großen Pest, die nicht nur Portsmouth überrollte, sondern ganz Europa. Dabei geht sie absolut schonungslos mit dieser Epidemie um, nimmt kein Blatt vor den Mund, schont den Leser nicht mit ihren ausführlichen, manchmal widerwärtigen Beschreibungen und scheut auch nicht davor zurück, wichtige und sympathische Figuren an der Pest sterben zu lassen, was dem Roman viel Authentizität verleiht. Ich finde es großartig, dass die Autorin den Mut hatte, wirklich alle Facetten der Pest aufzuzeigen und sich nirgends zurück genommen hat. Dabei hat sie eine erschreckende und bewegende Atmosphäre aus Panik, Tod, Siechtum, Sühne und Schuldzuweisung aufgebaut, die mir nicht nur einmal eine ordentliche Gänsehaut beschert hat. Um jede Figur, die der Pest zum Opfer gefallen ist, habe ich getrauert und für deren Angehörige tiefes Mitleid empfunden.


    Charlotte Lyne erzählt alle Aspekte ihrer Geschichte eindringlich und äußerst tief gehend, dabei mitreißend und so real, als wäre man selbst mit dabei, würde selbst um sein Leben zittern, hoffen, beten, aber auch vor Glück taumeln, hoffen, lieben. Oftmals befürchtete ich schon, mich selbst in diesem Roman zu verlieren. Mit wenigen Worten schafft die Autorin dichte Atmosphären, denen man sich unmöglich entziehen kann, denen man hoffnungslos ausgeliefert ist und die einen so tief in den Roman eintauchen lassen wie es nur wenige Autoren schaffen.


    Das Ende ist äußerst ereignisreich, rasant und vor allem bewegend. Hier liegt alles derart dicht beieinander, dass die Grenzen verwischen. Wut, Hass, Freude, Liebe, Leid, Glück, Leben und Tod, Erkennen, Missverstehen, Erlösung, Verdammnis, Verlieren, Gewinnen, Hoffnung, Enttäuschung... Mir hat es sehr gut gefallen und ich bin mit einem zufriedenen Gefühl aus dem Roman heraus gegangen. „Das Haus Gottes“ hat unheimlich lange nachgehallt und mich noch eine ganze Weile beschäftigt und nur schwer konnte und wollte ich mich von der Geschichte lösen.


    Für den historischen Hintergrund hat Charlotte Lyne ausgiebig und gründlich recherchiert. Die historisch belegten Begebenheiten wurden unverfälscht in die Handlung integriert, so dass ein erklärendes Nachwort überflüssig wurde; dementsprechend hat die Autorin auch darauf verzichtet.
    Aber um das bibliophile Herz höher schlagen zu lassen, gibt es ein ausführliches Glossar. Eine Karte sucht man in der Club-Ausgabe leider vergeblich, vielleicht ändert sich das ja mit der Taschenbuchausgabe, die im Mai 2009 beim Rowohlt Verlag erscheint.


    Wären die Handlung und der Erzählstil der Autorin nicht schon großartig genug, würden die wunderbaren, einzigartigen Charaktere den Roman um einiges aufwerten, was er allerdings überhaupt nicht nötig hat. Ich vergöttere die Figuren Charlotte Lynes, habe sie schon in ihren anderen historischen Romanen bewundert, aber in „Das Haus Gottes“ ist der Autorin mit ihren Charakteren der ganz große Wurf gelungen! Sie sind unglaublich lebendig, selten auf den ersten Blick durchschaubar und so vielschichtig, dass sie unbestritten reale Personen gewesen sein könnten. Sie wachsen oder zerbrechen an ihren Erlebnissen und dabei nachvollziehbar und glaubhaft. Manchmal hat sich mir die Frage gestellt, ob sich die Autorin weitergehend mit Psychologie beschäftigt habe, da man im Prinzip von jedem einzelnen Charakter ein glaubwürdiges psychologisches Profil erstellen könnte. Eindeutig, die Autorin hat sich auf jede Figur eingelassen, jeden Charakter hinterfragt und zu ergründen versucht. Sie sind grandios, unterschiedlich, voller Abgründe, aber auch herzensguter Seiten. Und nicht eine Figur ist nur schlecht, oder nur gut. Wie jeder reale Mensch stellen sie sich durch die unterschiedlichsten Facetten und Motivationen dar. Den Stab endgültig über eine der Figuren zu brechen ist nahezu unmöglich, denn eigentlich sind alle einfach nur menschlich. Im Laufe der Handlung wird auch aus einer weniger sympathischen Figur ein Mensch, der z.B. Opfer seiner Erziehung ist und man lernt selbst diesen Charakter zu verstehen und auf seine Art seine Taten zu schätzen, oder sie doch noch zu verdammen. Einen strahlenden Held oder Heldin ohne Fehl und Tadel sucht man vergebens.

    Fazit


    In "Die zwölfte Nacht" fehlte mir etwas, das ich nicht genau benennen konnte, um es mit voller Punktzahl zu bewerten und genau dieses gewisse "etwas mehr" habe ich mit "Das Haus Gottes" bekommen. Charlotte Lyne ist ein wirklich wunderbarer, lebendiger, berührender, aber auch bedrückender Roman, voller Liebe, Sehnsucht, Angst, Leben, Hass und Tod (und so vielem mehr) gelungen, der von seinen einprägsamen, facettenreichen und realistischen Figuren lebt, die mich alle im Innersten berühren konnten, gleich ob sie Zuneigung, Sympathie, Abscheu oder sogar Hass in mir weckten. Vielen Dank, Charlotte Lyne für einen historischen Roman, der wirklich zu den Spitzenromanen des Genre zählt.

    Meine Bewertung


    10/10 Punkte

    Hallo Nicole,


    Zitat

    Ich bin Dee auch in einem Hokuspokus-Buch begegnet, vor bald zwanzig Jahren und war seither immer irritiert, dass es zwar Literatur über Dee gibt, Dee aber nicht in Literatur über Elisabeth auftaucht. Jedenfalls nichts, was über eine kurze Erwähnung hinausgeht.


    In den Romanen, in denen Dee auftauchte, trat er wirklich in der Regel leider nur am Rande auf, oder wurde sogar nur erwähnt. Ich finde es schade, da er sicherlich eine große Rolle in Elzabeths Leben gespielt haben wird, wenigstens in ihren jungen Jahren, aber auch später. Aber wenn die Quellenlage über Jahre so schlecht ist, ist es vielleicht auch verständlich, dass sich die meisten Autoren mit einer namentlichen Erwähnung begnügen.


    Zitat

    Mich reizt immer das Unbekannte, Unbeleuchtete, in Vergessenheit geratene der Geschichte, und gerade bei einer Epoche wie dieser, über die schon so viel geschrieben wurde, war es spannend, mit Dee, der Throckmorton-Verschwörung und dem Mann hinter "Henri Fagot" gleich drei solch wenig beleuchteter Aspekte ein bisschen ins Licht zu holen.


    Und genau über so etwas lese ich am liebsten! :-] Klar ist es auch spannend, bestimmte Aspekte der Geschichte aus verschiedenen Sichten zu lesen, aber mich freut es immer sehr, wenn ein Autor sich an ein Thema heran wagt, das bisher kaum behandelt wurde. Ich hoffe, Du bleibst dabei und lässt Dich nicht von Deinen Vorstellungen abbringen. :-)


    Zitat

    Ich weiß nicht, ob ich's mir zutrauen würde, die gesamte Lebensgeschichte Dees in einen Roman zu packen. Ich habe immer reichlich Hemmungen, über jemanden zu schreiben, dessen überlieferte Biografie solch eklatante Lücken an wichtigen Stellen aufweist wie diejenige Dees. Da wild rumzufiktionalisieren - das widerstrebt mir aus Respekt vor der historischen Gestalt.


    Vermutlich hätte ich ähnliche Hemmungen und ich schätze Deine Einstellung dazu. Ich lese zwar auch gerne Romane, in denen Lücken über historische Persönlichkeiten durch Fiktion gefüllt werden, allerdings (kommt natürlich immer auf die Umsetzung an) haben socleh Bücher oft einen leicht negativen Beigeschmack. Auch frage ich mich im Nachhinein immer, wie war es wohl wirklich? Aber ein Roman über wichtige und belegte Phasen seines Lebens? ;-)


    Zitat

    Und: ein solcher Roman hätte wie nix tausend Seiten, weil Dee so viel gemacht und erlebt hat, dass es für mindestens drei Menschenleben ausgereicht hätte.


    Ach Du, das stört mich nicht im geringesten. Wünsche mir ja insgeheim von Dir einen richtig dicken Wälzer! :lache


    Zitat

    Und was Mortlake betrifft: ich könnte heulen, wenn ich daran denke, dass nach Dees Rückkehr aus Böhmen das Haus verwüstet, die Bibliothek geplündert und ein Teil abgefackelt war. Aber es heißt ja, auf dem Grundstück läge nicht nur Dee begraben, sondern auch in letzter Sekunde noch gerettete Schätze aus dem Haus verbuddelt...


    Ich habe das im Wiki gelesen und war sehr bestürzt. Das schöne Haus, die ganzen Schätze... :cry
    Mich berührt es immer sehr, wenn solch bedeutende Orte zerstört werden...


    Hat da noch niemand gebuddelt? ;-)

    Ach Nicole,


    ich könnte jetzt wieder stundenlang mit dir über das Buch palavern. :-]


    Zitat

    Original von Nicole



    Muss ich das nun eigentlich spoilern? :gruebel Besser einmal zu viel... :grin


    Zitat

    Bei der Arbeit an diesem Buch habe ich mir einmal mehr eine Zeitmaschine gewünscht; Mortlake zu Dees Zeiten hätte ich mir so ungeheuer gerne angeschaut!


    Oh, das kann ich absolut verstehen! Du hast mir zwar wunderbare Bilder geliefert, aber ich wäre sehr gern selbst dort mal stöbern gegangen. diese unzähligen Zimmer und jedes etwas anderem gewidmet... Spannend!

    Zitat

    Original von Anita
    Ich habe die Bücher in der selben Reihenfolge gelesen wie du. Außer "Der Ritter der Königen, das liegt noch auf meine SUB. Habe bis jetzt auch nur schlechtes über das Buch gelesen, aber ich bilde mir meine Meinung gerne selbst :-]


    Vielleicht war ich so begeistert, weil mich William Marshal so begeistert. ;-) Wo hast Du denn die ganzen schlechten Meinungen gelesen, Anita? Hier im Rezi-Thread kommt das Buch gar nicht so schlecht weg...


    LG
    Cait :wave

    Nicole


    Wieso ist das Buch soo kurz? :cry Ich hab es durch und ich war bis zum Schluss begeistert! Vor allem dein Nachwort hat noch so viel Aufschluss über die historischen Hintergründe gegeben, da konnte ich noch was lernen. Und ich bewundere wie Du Deine eigenen Ideen so gekonnt und auch plausibel eingebaut hast.



    Und um €nigma zu zitieren


    Zitat

    Es wäre wirklich toll, wenn es zu Deinem Buch eine Fortsetzung geben würde.


    Dem kann ich mir nur anschließen! Wäre wunderbar!


    Nicole, ich bin wirklich hin und weg von dem schönen Buch! Hätte nicht gedacht, dass mir ein Jugendbuch bei diesem Thema noch etwas Neues erzählen kann, aber in Bezug auf einige historische Persönlichkeiten bin ich dank Dir jetzt wirklich schlauer. Von mir wird es die volle Punktzahl bekommen, ohn Zögern!


    €nigma


    Zitat

    John Dee hat meinen Sohn auch sehr fasziniert. Er ist eigentlich ein Fantasy-Fan (Harry Potter, Eragon, Bartimäus, Gwydion und alles, was irgendwie mit Artus zu tun hat), deshalb hat ihn der Astrologe und Mystiker John Dee vermutlich besonders angesprochen.


    Nicole hat es geschafft, ihn nicht nur mystisch und geheimnisvoll zu gestalten, sondern auch noch unglaublich sympathisch. Und ich glaube, da kann ein Junge nur fasziniert sein, vor allem, wenn er dann auch noch auf Fantasy steht. ;-)

    €nigma


    Passenderweise lese ich das Buch gerade seit zwei Tagen und wenn ich Dir mit meinem fast 33 Jahren als Maßstab dienen darf, mache ich das gerne. :lache
    Ich lese unheimlich gerne über die Zeit Elizabeth I. und finde es bisher großartig, wie Nicole historischen Hintergrund mit ihrer Geschichte um Nicholas verwoben hat. Alles, was es zum Verständnis braucht ist vorhanden und unheimlich unterhaltend und spannend. Meist kann ich mit Protagonisten, die jünger als 16 sind nicht viel anfangen, aber Nicholas mit seinen 13 Jahren und seine Freundin haben mich verzaubert und ich nehme unglaublich viel Anteil an ihren Erlebnissen. Das Buch ist nicht wegzulegen (was Dir Dein Sohn ja schon bewiesen hat ;-)) und es macht einfach Spaß in diese Zeit abzutauchen. Mit am meisten fasziniert mich John Dee, aber auch das Haus, in dem er lebt. Ich lese es, als wäre ich selbst mit dabei...

    Charlie


    Nein, ich finde gar nicht, dass das Genre tot ist! Es gibt immer noch wunderbare historische Romane, die sich deutlich von der Masse abheben und die das Lesen historischer Romane absolut lohnenswert macht. Man muss nur suchen und dann wird man auch fündig. :knuddel1

    Hallo Alraune,


    interessant, dass Du diese Frage gerade jetzt stellst, denn bei mir haben sich dahingehend auch mittlerweile Müdigkeitserscheinungen eingestellt. Zur Zeit kann ich von biographischen Romanen nicht genug bekommen, da mich diese Strickmuster, die Du erwähnt hast, momentan langweilen und so gar nicht ansprechen. Auch mein Wunschzettel wächst grad um biographische Romane und Biographien an. ;-)


    Ich kann nicht sagen, dass ich solche Romane wie Du sie beschreibst jetzt nicht mehr anfassen/lesen oder kaufen werde, aber ich überlege mir den Kauf nun doch zwei Mal und ich muss schon von der Kurzbeschreibung richtig überzeugt sein. Denn oft verbirgt sich hinter diesen einschlägigen Titeln doch Romane, die wirklich lesenswert sind. Oft springen die Verlage aus Marketinggründen auf den Zug dieser Titel auf, was ich, ehrlich gesagt, wirklich schade finde.
    Charlie hat das anhand von Beispielen ja schon konkretisiert.
    Aber scheinbar verkaufen sich diese Buchtitel einfach richtig gut. Vielleicht lesen wir wirklich zu viel und kennen uns daher auch zu gut auf dem Buchmarkt aus. Lesetechnisch sind wir ja nun nicht gerade der Durchschnittsbürger. :lache


    Aber das Genre historischer Roman ist zum Glück breit gefächert und so kann man immer noch einen großen Bogen um die "...in"-Bücher machen, ohne dabei ganz auf historische Romane verzichten zu müssen.

    Hat zwar nichts mit Tieren zu tun, aber mein Sohn hat es mit 2 geliebt


    Albert spielt Verstecken


    Von Albert gibt es dann noch


    - Albert geht schlafen (derzeit leider nicht mehr im Handel)
    - Albert ist eine Katze (kenne ich nicht)
    - Albert macht Quatsch (fand ich nicht so gelungen für das Alter)

    Meine Meinung


    „Lady Helenas Geheimnis“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe, und vermutlich auch der letzte, obwohl das Buch insgesamt gesehen doch recht schön war. Aber ich hatte die erste Hälfte wirklich Probleme am Ball zu bleiben, habe sogar ein anderes Buch dazwischen geschoben. Die zweite, äußerst starke Hälfte hat mich ein wenig entschädigt und den Roman deutlich aufgewertet.


    Sprachlich ist das Buch schön und schnell zu lesen. Allerdings habe ich mich sehr lange mit dem Aufbau äußerst schwer getan und kam mit dem Roman einfach nicht zurecht. Gerade zu Beginn widmet die Autorin ihren unzähligen Figuren je ein eigenes Kapitel und nachdem alle vorgestellt worden sind, geht es im Prinzip wieder von vorne los: neues Kapitel, neue Perspektive. Namen konnte ich mir auf dem ersten Drittel ganz schlecht merken und, die vielen Figuren auseinander zu halten und dann auch noch die verwandtschaftlichen Beziehungen nachzuvollziehen, war mir oft nicht möglich. Ungefähr nach der Hälfte des Romans hatte ich mich mit diesem Aufbau arrangiert und konnte von da an das Buch auch genießen.


    Eigentlich ist die Handlung schon spannend und interessant (wenn auch manchmal vorhersehbar), allerdings konnte ich mich gerade zu Beginn aufgrund der schnellen Perspektivenwechsel nicht so recht in die Geschichte einfinden. Ständig wurde ich aus der Handlung heraus gerissen, da meist ein neues Kapitel, nicht nur einen neuen Blickwinkel bedeutete, sondern auch oft einen kompletten Szenenwechsel nach sich zog.
    Auch die vielen Andeutungen und Geheimniskrämereien, die wohl Spannung erzeugen sollten, waren mir einfach zu viel. Anstatt mich zum Lesen zu animieren und mich neugierig zu machen, haben mich all die Geheimnisse oft frustriert. Erst als die Autorin beginnt, Stück für Stück Licht ins Dunkel zu bringen, konnte ich mich vollends auf die Geschichte einlassen und war von da an auch sehr angetan von dem Roman. Gerade die Handlung der zweiten Hälfte hat mich nicht mehr losgelassen und ich war wirklich gefesselt von den Ereignissen.


    Bei den Figuren verhält es sich ähnlich wie bei der Handlung. Die erste Hälfte hatte ich nicht nur Probleme sie alle auseinander zu halten, sondern auch, mir ein Bild von ihnen zu machen. Da fehlte es mir doch sehr an Personenbeschreibungen und Charakterisierungen. Und die vielen, zügigen Perspektivenwechsel rissen mich jedes Mal zurück, wenn ich langsam anfing, mich einer Figur auch emotional zu nähern. Dass um alles ein Geheimnis gemacht wird, machte es für mich nicht leichter, Beziehungen aufzubauen. Aber auch das gab sich mit der letzten Hälfte des Romans. Mit der spannenderen und packenderen Handlung, entwickelten sich auch die Figuren, wurden greifbarer, facettenreicher und lebendiger und endlich bekam ich auch richtigen Zugang zu ihnen. Und das wunderbare daran, sie konnten mich berühren.


    Das Buch hinterlässt einen sehr gemischten Eindruck bei mir. Ich denke, Leser, die gerne eine Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt bekommen, kommen auch mit dem Anfang des Romans gut zurecht. Für mich hingegen war es doch ein Kampf, das Buch nicht vorzeitig abzubrechen. Zum Glück habe ich durchgehalten, denn das Buch wird letztendlich doch noch zu einem wirklich wunderbaren Roman.


    Bewertung


    8 von 10 Punkten

    Meine Meinung


    Als großer „Stolz und Vorurteil“-Fan konnte ich letztendlich nicht an diesem Roman vorbei gehen, obwohl er nicht zu meinen bevorzugten Genres zählt. Nachdem ich mit einem anderen Roman nicht so recht warm werden wollte, schob ich kurzerhand „Ein Mann wie Mr. Darcy“ dazwischen, und musste schnell feststellen, dass auch meine Alternativ-Lektüre nicht gerade berauschend ist.


    Ich hatte leider deutlich mehr von diesem Roman erwartet. Vor allem inhaltlich, aber auch sprachlich. Es liest sich wirklich gut und flüssig weg, und es gibt auch keine Durststrecken, das muss ich dem Buch positiv anrechnen. Man wird leicht, oberflächlich, aber nett unterhalten. Zwar habe ich gerade zu Beginn reichlich und herzlich gelacht, in vielen Details konnte ich mich wiederfinden, aber diese anfängliche Begeisterung ließ nach etwa siebzig Seiten schlagartig nach. Der Roman wurde platt, vorhersehbar und dann auch noch magisch-mysteriös, so dass die Handlung letztendlich wenig überzeugend und vor allem unglaubwürdig wurde.
    Hin und wieder kann man zwar heraus lesen, dass Alexandra Potter in diesem Roman versucht hat, die gleiche Entwicklung der Figuren und der Ereignisse aus „Stolz und Vorurteil“ auf ihre Protagonisten und Handlung zu projizieren, aber wirklich gelungen ist es ihr nicht. In so manchen Szenen hatte ich leider sogar das Gefühl, dass die Autorin Jane Austens Roman durch den Kakao zieht.
    Das Ende war unsagbar dick und unglaubwürdig aufgetragen. Die vermeintlich witzige und originelle Überraschung des Finales hätte mich das Buch beinahe in die Ecke pfeffern lassen. Glück für die Autorin, dass es eh zu Ende war, ansonsten hätte ich bei diesen phantastischen Übertreibungen das Buch spätestens abgebrochen.


    Die Figuren sind leider recht eindimensional. Em ist in ihren Handlungen meistens absolut vorhersehbar und die netten alten Damen hätten faszinieren können, hätte sich die Autorin sich die Mühe gemacht, ihnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Begeistern konnten mich die vielen flachen Charaktere leider nicht.


    Da ich "Stolz und Vorurteil" liebe, profitiert „Ein Mann wie Mr. Darcy“ am Ende davon und bekommt noch eine recht hohe (eher unverdiente) Bewertung.


    Bewertung


    6 von 10 Punkten

    Meine Meinung


    „Die Glocken von Vineta“ ist der Debütroman von Charlotte Lyne und nach „Die zwölfte Nacht“ der zweite, den ich von dieser viel versprechenden Autorin gelesen habe. Zwar konnte das Debüt nicht ganz an „Die zwölfte Nacht“ heran reichen, ist allerdings immer noch ein wirklich gutes, spannendes und bewegendes Buch.


    Sprachlich hat mir dieser Roman äußerst gut gefallen. Er ist wirklich schön geschrieben und es ist schwierig, sich von diesem Buch zu lösen. Der Prolog beginnt schon äußerst viel versprechend und macht neugierig auf die weitere Handlung. Und, ich wurde keineswegs enttäuscht.


    Ich hatte keinerlei Vorkenntnisse vom historischen Vineta, aber Charlotte Lyne hat für mich eine Geschichte gewoben, die sich tatsächlich so zugetragen haben könnte. Das hat mich wirklich beeindruckt und mich stark an das Buch gefesselt. Die wunderbare Sprache, zusammen mit den großartigen, bildhaften Beschreibungen, konnten mich ohne Schwierigkeiten an die Ostsee des 12. Jahrhunderts versetzen. Dabei lief der Roman wie ein Film vor meinem geistigen Auge ab, gestochen scharf, realistisch und tief bewegend. Die Handlung ist spannend aufgebaut und mit wirklich überraschenden Ereignissen gespickt. Mehr als einmal wurde ich von den Wendungen eiskalt und unvorbereitet erwischt und sie ließen mich oft erschüttert und grübelnd zurück.
    Allerdings war ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden und dabei geht es nicht darum, wie der Roman endet, denn damit konnte ich wirklich gut leben, sondern vielmehr darum, dass es mir zu unvermittelt und zu kurz war. Ich hätte mir den Schluss einfach etwas detaillierter, ausführlicher gewünscht, auch wenn ich mir vorstellen kann, warum die Autorin gerade dieses schnelle Finale gewählt hat.


    Die Figuren sind äußerst facettenreich, interessant, lebendig und absolut glaubwürdig. Charlotte Lyne beweist schon in ihrem Debutroman, dass sie ein glückliches Händchen bei der Ausgestaltung ihrer Figuren besitzt. Keiner der Pro- und Antagonisten wurde nach Schema F zusammen gestückelt, jeder Charakter ist einzigartig und etwas Besonderes. Mit Liebe zum Detail und auch mit viel Mut, schafft die Autorin Figuren, die sowohl Sympathien, als auch starke Abneigungen hervor rufen. Aber ganz gleich wie sie sich charakterlich darstellen, ihr Handeln konnte ich zumindest (dank der großartigen Charakterisierungen) immer nachvollziehen. Und als wäre das noch nicht ausreichend, gibt Charlotte Lyne ihren Figuren ausreichend Raum, um sich weiter zu entwickeln, sich zu verändern, sei es nun zum Guten oder zum Schlechten. Vor allem Bole, der so krasse Veränderungen durchmacht, hat mich als Charakter tief beeindruckt. Warti, für mich die tragischste Figur, und die beeindruckende, undurchsichtige, aber liebenswerte Natalia mochte ich auf Anhieb und es war sehr bewegend und auch ab und an tränenreich, sie durch ihr Leben zu begleiten. Nur in einer einzigen Szene konnte ich mit der plötzlichen Entwicklung Natalias nicht besonders gut leben. Sie kam zu plötzlich und war für mich bis zum Schluss leider nicht nachvollziehbar. Hier fehlte mir ein wenig mehr Tiefgründigkeit, mehr Psychologie und vor allem Natalias Gedanken- und Gefühlswelt. Aber ansonsten habe ich Natalia auf ihrem Lebensweg mit großer Anteilnahme begleitet und Charlotte Lyne hat es geschafft, mir die Protagonisten so nahe zu bringen, dass ich am Ende nicht von ihr lassen wollte.


    Ich kann dieses Buch jedem Freund historischer Romane wärmstens empfehlen. Durch die Unvorhersehbarkeit und die mutige Handlung, die die Autorin geschaffen hat, und dank ihrer wunderbaren Figuren, ist „Die Glocken von Vineta“ etwas wirklich Besonderes. Hier und da hat es vielleicht einige kleine Schwächen, aber die verzeiht man Charlotte Lyne gerne. Karten, Glossar, Übersetzung der lateinischen Sätze, sowie ein ausführliches Nachwort der Autorin runden das Buch wunderbar ab.


    Bewertung


    8 von 10 Punkten