Beiträge von Cait

    Hallo Early,


    das Buch kenne ich leider nicht und ich gehöre auch nicht zu den Thriller-Fans. Aber, vielleicht schaust Du Dir einfach noch ein anderes Buch von diesem Autor an. Geschrieben hat er ja genug. ;-)


    Amzon hat einige ganz nützliche Links, zum Bespiel die Anzeige verwandter Titel.


    Hier ist der Link zu den verwandten Artikeln von "Airframe". Vielleicht hilft Dir das ja weiter.


    klick


    Vielleicht verrätst Du uns noch, welche Themen Dich interessieren, das könnte uns die Hilfe ein wenig erleichtern.


    LG
    Cait

    Meine Meinung


    „Die Heilerin von Brügge“, die Fortsetzung von „Der Eid der Heilerin“, kann leider überhaupt nicht an den recht guten ersten Teil anknüpfen. Ich hatte zwar nicht mit einem sehr anspruchsvollen Roman gerechnet, aber einen derart flachen Roman habe ich nun auch nicht erwartet. Ob ich den letzten Teil der Trilogie, „Der Triumph der Heilerin“, lesen werde, bezweifel ich momentan stark.


    Sprachlich ist das Buch recht schlicht und leicht verständlich. Es liest sich flüssig, aber richtig fesseln konnte es mich leider zu keiner Zeit. Dafür gerät Anne einfach zu oft in lebensbedrohliche Lagen und da es einen dritten Teil gibt, ist klar, dass sie jede Gefahr überlebt. Ob sie dabei verletzt wird, war mit bedauerlicherweise relativ gleichgültig. Irgendwann wurde es einfach etwas fade.


    Im ersten Teil hatte ich große Sympathien für Anne, die sich nicht in den zweiten Teil übertragen ließen. Ich hatte erwartet, dass Anne an ihren Erfahrungen wachsen, sich ihr Charakter um weitere Facetten erweitern würde. Beides trat nicht ein und ich muss sagen, Anne blieb im gesamten Roman sehr blass, deutlich farbloser als in „Der Eid der Heilerin“. Auch die anderen Figuren haben bedauerlicherweise allesamt viele ihrer schönen Facetten verloren. So wirken alle Charaktere recht lieblos in eine Handlung gesetzt, die viel zu viel Ähnlichkeit mit dem ersten Band hat und zudem noch mit teilweise recht unausgegorenen Ereignissen und unnötiger Magie und hellsichtigen Frauen überladen ist. Die Liebesgeschichte zwischen Anne und Edward beschränkt sich auf die körperliche Liebe, die immer über mehrere Seiten ausgedehnt werden musste, was leider auch nicht unbedingt zur Spannung beiträgt.


    Die historischen Ereignisse stehen auch hier sehr im Hintergrund, was ich äußerst schade finde. Störend habe ich in diesem Zusammenhang vor allem empfunden, dass sich die Autorin derart viele Freiheiten genommen hat, ohne sich in einem Nachwort klärend dazu zu äußern.


    Fazit: Wer den ersten Teil gelesen hat, sollte sich im Klaren sein, dass die Fortsetzung nicht an „Der Eid der Heilerin“ heran reichen kann. Bereut habe ich das Lesen von „Die Heilerin von Brügge“ nicht wirklich, aber ehrlich gesagt, ich hätte es nicht unbedingt gelesen haben müssen. Dafür gibt es einfach viel zu viele interessante und vielversprechende Romane.


    Meine Bewertung


    5 von 10 Punkten

    Meine Meinung


    „Wer gab dir, Liebe, die Gewalt“ erzählt die fiktive Lebensgeschichte von Walther von der Vogelweide. Nur seine Gedichte und ein Dokument, das den Kauf eines Pelzmantels für den Dichter belegt, sind uns erhalten geblieben und daraus hat Viola Alvarez eine wunderschöne, ergreifende Geschichte gewebt. Vor allem seine berühmten Gedichte dienten der Autorin als Quelle, die sie wunderbar in den Roman eingeflochten hat. So wirkt das Leben Walthers von der Vogelweide absolut glaubhaft und ich musste mir immerzu in Erinnerung rufen, dass es nur eine Möglichkeit ist.


    Stilistisch und vor allem sprachlich hebt sich der Roman deutlich von den durchschnittlichen historischen Romanen ab. Man muss sich auf das Buch einlassen können, es wirken lassen, damit es all seine Facetten entfalten kann. „Wer gab, dir, Liebe, die Gewalt“ ist auf keinen Fall „mal schnell weg zu lesen“, man sollte sich Zeit für diesen anspruchsvolleren Roman nehmen, damit einem nicht nur die Handlung und die Figuren nahe kommen können, sondern auch die Sprache und die Feinheiten ans Herz gehen können.


    Viola Alvarez schreibt sehr weich, einfühlsam, ergreifend und vor allem sehr berührend. Mehr als einmal musste ich vergeblich gegen meine Tränen ankämpfen und zum Ende brachen alle Dämme. Aber ich habe auch viel gelacht, denn die Autorin erzählt teilweise sehr bissig und ironisch. Wütend war ich, enttäuscht, traurig, glücklich, ich habe alle möglichen Emotionen durchlebt und dabei war mein Herz immer vollkommen dabei.


    Walther ist eine sehr interessante, kaum greifbare Figur. Äußerst facettenreich und mit sehr viel Tiefe. Wenn man glaubt, ihn endlich zu kennen, ihn zu durchschauen, handelt er so widersinnig, dass man feststellen muss, dass man keine Ahnung hatte, wer er ist und was in ihm vorgeht. Nur selten kann man in seine Seele sehen und das macht den Reiz der Figur aus. Er ist grob, in sich gekehrt, scheinbar ohne Liebe. Er sucht sein ganzes Leben nach sich selbst und den Sinn seines Lebens, zweifelt an sich, doch ist in seiner Dichtkunst von sich überzeugt, er liebt nicht, doch wird er von den großmütigsten Menschen geliebt. Er ist ein Sonderling, aber für mich ein sehr liebenswerter.
    Aber nicht nur Walther ist als Figur großartig gelungen. Die Nebenfiguren, allen voran die, die Walther geliebt haben und alles für ihn taten, sind ebenso wichtig für die Handlung und vor allem für Walthers Leben, und so hat Viola Alvarez sie auch geschaffen. Figuren mir unglaublich viel Güte und Zuversicht, aber mit eigenen Sorgen und einer eigenen schweren Vergangenheit. Alle haben sie ihr Päckchen zu tragen und doch geben sie noch dem schwierigen Walther Kraft und Mut und ihre Liebe.
    Diese Figuren haben mich sehr beeindruckt und eine ist mir ungeheuer ans Herz gewachsen: Dietrich.


    Charakterisierungen und äußerliche Beschreibungen sind so treffend und prägnant, dass man sich jede Figur, sofort vorstellen konnte. Besondere Spitznamen wie z.B. „das Murmeltier , Umschreibungen wie „Maikäferpersönlichkeit“ oder der schwäbische Dialekt Philipps von Schwaben zeichnen ein unverwechselbares Bild der Figuren.


    Walthers Leben ist aufregend, abwechslungsreich und wurde mir nie langweilig. Im Gegenteil, das Buch hätte gerne nochmal so viele Seiten haben können und es wäre mir immer noch nicht genug gewesen. Walthers ewige Suche durchläuft verschiedene Stufen und auch Welten. Seine Begegnungen mit den historischen Persönlichkeiten haben mir sehr gefallen, allen voran seine Begegnung mit Philipp von Schwaben und dessen Frau Irene. Ein tolles Pärchen, das ich sofort ins Herz geschlossen habe. Alle Lebensstationen Walthers empfand ich als sehr spannend und ergreifend.


    Die in die Geschichte eingewobenen Gedichte bekommen in dem Roman einen besonderen Platz und sind in Mittelhochdeutsch und einer Übersetzung von der Autorin abgedruckt. Ich persönlich finde, Viola Alvarez hat diese wunderbar ausgewählt und uns durch sie einen wahren Einblick in Walthers Seele ermöglicht.
    „Wer gab, dir, Liebe, die Gewalt“ hat mich sehr ergriffen und wird mir unvergesslich in Erinnerung bleiben. Es ist ein Highlight und für jeden Liebhaber historischer Romane absolut zu empfehlen, auch wenn einem das Leben des großen Dichters zunächst nicht als erzählenswert erscheint. Auch ich wurde eines Besseren belehrt und bereue es nicht, im Gegenteil, mir wäre etwas ganz Besonderes entgangen.


    Eines meiner Lieblingszitate zum Abschluss (gebundene Ausgabe 2005, Seite 385):


    „Vielleicht war das Alleinsein gar nicht das Schlimmste am Leben, wenn man das Alleinsein mit jemandem teilte, und dann war dieser Jemand nicht mehr da. Das Schlimmste am Leben, dachte Walther in der Dunkelheit, ist, wenn man jemanden gern hat, der stirbt und zu dem man nie wieder zurückgehen kann.“


    Meine Bewertung


    11 von 10 Punkten :grin

    Hab mich durchs Buch fertig gekämpft.


    Meine Meinung


    „Der Elfenkönig“ ist der Auftakt zur „Ritter der Zeit“-Trilogie von Julianne Lee und gehört zu den Zeitreiseromanen. Leider konnte mich der Roman gar nicht überzeugen, so dass ich auf die Fortsetzungen verzichten werde.


    Auch wenn der Prolog ein wenig holperig war, war er doch vielversprechend und hat mich gespannt die Geschichte beginnen lassen, aber gleich ab dem ersten Kapitel empfand ich das Buch als recht konstruiert, mit Zufällen überladen, unlogisch, reichlich überzogen und mit unverzeihlichen Schnitzern durchzogen.


    Lindsay ist die perfekte, starke Powerfrau, die sich sofort in der neuen Zeit zurecht findet und jede Situation messerscharf erfasst und mit der Geistesgegenwart einer Wonderwoman darauf reagiert. Wunderbarerweise besitzt sie die unwahrscheinlichsten Talente, die ihr das Überleben im 14. Jahrhundert unglaublich erleichtern. Und Alex, der Jagdbomberpilot, entpuppt sich als kaltblütiger Navy Seal mit einer überdurchschnittlichen Auffassungsgabe für Sprachen und Schwertkampf. Während Lindsay zurück ins 21. Jahrhundert möchte, entdeckt Alex seine schottischen Wurzeln und passt sich seiner Umgebung ohne große Umstände an und ist von seinem Ruhm und Ruf derart begeistert, dass er eigentlich nicht mehr zurück möchte.


    Da die Geschichte ausschließlich aus Alex‘ Sicht erzählt wird, wirkt die ganze Handlung sehr eindimensional, Lindsay gerät immer mehr in den Hintergrund und der mutige Krieger wird im Laufe des Geschehens immer unsympathischer. Lindsays Verhalten konnte ich zum Ende hin gar nicht mehr nachvollziehen. Insgesamt sind alle Figuren äußerst flach, nur mit groben Charakterzügen versehen. Nur bei Alex entdeckt man eine Entwicklung seines Charakters, allerdings zum Negativen.


    Das Auftauchen von Elfen, Feen und Geistern war noch mit am erträglichsten, auch wenn ich gut darauf hätte verzichten können. Alle 100 Seiten war ich immerzu kurz davor das Buch nicht zu beenden. Da mich aber Schottland und seine Geschichte faszinieren habe ich mich durchgebissen. Leider sah ich aber weder Schottland vor Augen, noch konnte mich der historische Hintergrund packen, da er kaum Raum in der Geschichte einnimmt. Die Figuren blieben mit fern und ehrlich gesagt, konnte ich in keiner Situation mit ihnen fühlen. Die Handlung selbst war bis zur Hälfte noch einigermaßen spannend, wurde dann zusehends langatmiger, stellenweise sehr langweilig. Glaubwürdig kam mir die Handlung, soweit überhaupt in diesem Genre möglich, so gut wie nie vor, dafür gab es zu viele Ungereimtheiten, Zufälle und Logikfehler.


    Auch wenn das Buch für mich nichts war, möchte ich niemanden von diesem Roman abraten, denn Geschmäcker sind ja äußerst verschieden.


    Meine Bewertung


    4 von 10 Punkten

    Ich lese es gerade, bin auf seite 90 und war jetzt schon kurz davor, das Buch in der Badewanne zu ertränken. Alles ist viel zu konstruiert und widersprüchlich. Noch halte ich durch, fragt sich nur, wie lange...

    Meine Meinung


    „Die Woche mit Sara“ wurde 1839 in Schweden erstmals veröffentlicht und löste einen ungeahnten Skandal aus. Eigentlich wollte Carl Jonas Love Almqvist die Gesellschaft zum Nachdenke anregen, aber diese ließ sich nicht einmal zu Diskussionen hinreißen, sondern drohte Amqvist mit einem Prozess, woraufhin er das Land verließ.


    Der Roman kritisiert nicht nur die schwedische Ständegesellschaft, sondern auch die in Almqvists Augen veralteten Ehegesetze. Er fordert mit seinem Roman die Gleichberechtigung der Frau und eine Überarbeitung des Eherechts. Ich persönlich finde, der Autor hat diese Kritik sehr deutlich in seinem Roman rübergebracht. Sara selbst plädiert für die freie Liebe ohne Trauschein, Sergeant Albert, eigentlich einem höheren Stand als Sara angehörend, kümmert sich nicht im geringsten um diesen Standesunterschied und meidet die sogenannten ‚Höhlenmenschen‘, die höher gestellten Persönlichkeiten.


    Leider ist der Roman mit knapp 150 Seiten viel zu kurz geraten, um eine Beziehung zu Sara oder Albert aufzubauen. Auch die Charaktere wirken nicht sehr vielschichtig, allerdings auch nicht zu flach. Das, was gesagt und getan werden muss, um Almqvists Kritik öffentlich und vor allem anschaulich zu machen, wird gesagt und getan, mehr aber auch nicht.
    Amüsant waren die Dialoge, da Sara und Albert mehr als einmal aneinander vorbeireden, auch Alberts Gedanken haben mich gut unterhalten.


    Interessant ist natürlich, einmal einen klassischen Roman aus Schweden zu lesen und zu erfahren, wie es Anfang des 19. Jahrhunderts dort aussah. Und da der Autor sich viel Mühe gemacht hat, den Reiseweg der beiden Protagonisten genau zu beschreiben, erfährt man auch über Schweden selbst ein wenig mehr.


    Insgesamt hat mir „Die Woche mit Sara“ sehr kurzweilige Stunden geschenkt und wer sich für einen Schwedenklassiker interessiert, sollte unbedingt zu diesem Roman greifen, auch wenn sich mir persönlich kein nachhaltiger Eindruck einstellen konnte.


    Meine Bewertung


    6 von 10 Punkten

    Inhalt


    Catherine Morland, eine siebzehnjährige Pfarrerstochter, ist leidlich hübsch und unbedarft. Ihre Freundin Isabella Thorpe weckt ein glühendes Interesse an den alten Schlössern und romantischen Heldinnen der Schauerromane. In Bath verliebt sich Henry Tilney, ein junger Geistlicher, in Catherine. Als sein Vater, General Tilney, sie auf den alten Familiensitz Northanger Abbey, eine ehemalige Abtei, einlädt, wird ihr gesunder Menschenverstand durch das Rätsel um den Tod der Hausherrin und durch die Avancen des großspurigen John, Isabellas Bruder, auf eine harte Probe gestellt...


    Meine Meinung


    „Kloster Northanger“ ist jetzt mein fünfter Jane Austen-Roman und ich bin diese wunderbar, erfrischenden Bücher noch immer nicht satt. Zwar gehört meiner Meinung nach „Kloster Northanger“ (oder „Die Abtei von Northanger“) nicht zu den besten Romanen der Autorin, hat aber durchaus eine Menge Charme und Witz.


    Ich habe die Reclam-Ausgabe gelesen und bin mit der Übersetzung, wenn ich auch keine Vergleichsmöglichkeit habe, äußerst zufrieden. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten mit Sprache und Stil, der Roman war vom ersten Satz an sehr flüssig zu lesen. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Sprache ein wenig zu sehr unserer heutigen angepasst wurde, aber im Großen und Ganzen habe ich mich schon in einem Roman des frühen 19. Jahrhunderts gefühlt.


    Jane Austens amüsante Charakterisierungen haben es mir wie immer am meisten angetan. Die meiste Zeit musste ich vor mich hin schmunzeln und wie gewohnt lässt es Jane Austen nicht ruhig angehen, sondern versprüht ihren Witz gleich von der ersten Seite an. Der typische Jane Austen-Charme fehlt auch in diesem Buch nicht und mit ihrer großartigen Beobachtungsgabe lässt sie uns mit vielen kleinen Spitzen an ihrer Welt teilhaben.
    Aber sie kritisiert nicht nur die Gesellschaft und deren Marotten, sondern nimmt auch den damals sehr in Mode gewesenen gotischen Schauerroman auf die Schippe. Zum Glück hatte meine Ausgabe dazu einige Anmerkungen, sonst wären mir diese Seitenhiebe wohl oftmals verborgen geblieben. Wen es interessiert, E.T.A. Hoffmanns „Die Elixiere des Teufels“ und Mary Wollstonecraft Shelleys „Frankenstein“ gehören zu den bekannteren, späteren Werken. Zu Jane Austens Zeit war Ann Radcliffe die unangefochtene Königin des Schauerromans und findet sehr häufig Erwähnung - ihr sehr bekannter Roman „The Mysteries of Udolpho“ ist vor allem Ziel Jane Austens Spott.
    Gerade weil ich mit dieser Spöttelei nicht allzu viel anfangen konnte, wird „Kloster Northanger“ nicht zu meinen Lieblingsbücher zählen. Mir fehlte dazu einfach zu viel Hintergrundwissen.


    Die Handlung selbst ist nicht überraschend, geht es doch wieder um ein junges Mädchen, das ihr Herz verliert. Allerdings ist der Hintergrund ein anderer und auch die Art des Erzählens ist ein wenig überraschend. Ist die erste Hälfte eine altbewährte Jane Austen, versucht sich die Autorin in der zweiten Hälfte selbst ein klein wenig an einem Schauerroman. Mir persönlich hat diese Mischung sehr gut gefallen, vor allem, weil es sich doch von anderen Austen-Roman abhebt.


    Wie gehabt, gehören die Charakterisierungen und die Figuren zu den unumstrittenen Highlights in einem Jane Austen-Roman und auch in „Kloster Northanger“ wurde ich nicht enttäuscht. Auch wenn ich ab und an nicht wusste, was ich von der einen oder anderen Figur zu halten habe, standen sie mir doch alle sehr lebendig und deutlich vor Augen.


    Leider ist das Ende sehr abrupt und wenig romantisch, aber das kennen die Leser von Jane Austen bereits. Ich persönlich finde, hier ist das Ende besonders unrund und hat mich nicht sehr zufrieden zurückgelassen. Man erfährt zwar alles, was man wissen muss, aber viel zu schnell und mit wenig Gefühl.


    Meine Bewertung


    8 von 10 Punkten

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Cait,ist es eine direkte Fortsetzung?


    Ich habe Das Flammensiegel gekauft, kenne aber nicht Der Knochenpoet!
    Muss man es unbedingt vorher lesen, um der Handlung folgen zu können?


    Ohje, da fragst Du mich jetzt was. Ist ja schon eine Weile her... :gruebel
    Wenn ich tief in mich gehe, denke ich, man könnte auch "Das Flammensiegel" für sich lesen, wenn es nur um die Haupthandlung geht. Allerdings gibt es hier und da Andeutungen und Ereignisse, die sich durch den ersten Teil erklären. Ich würde Dir raten, Dir den ersten Teil auch zu besorgen, damit Dir wirklich nichts entgeht. Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter. :wave

    Meine Meinung


    „Der Falke von Montabard“ erzählt die Geschichte von Sabin FitzSimon, dem unehelichen Sohn von Simon de Senlis aus „Die normannische Braut“. Sabin verlässt 1120 England Richtung Jerusalem, als die Skandale um ihn und seinen Lebenswandel beginnen, sein Leben zu bedrohen. Er schließt sich Strongfist und seiner Tochter Annaїs an, die das gleiche Ziel haben. Bald wird klar, dass die Sarazenen sich keineswegs geschlagen gegeben haben und kleinere und größere Übergriffe der heimischen Krieger lassen die christlichen Ritter im Königreich Jerusalem ständig um ihr erobertes Land kämpfen, unter ihnen sind auch Sabin und Strongfist…


    Auch wenn dieser Roman eine lose Fortsetzung von „Die normannische Braut“ ist, ist es nicht notwendig diesen vorher gelesen zu haben. Die Informationen die für „Der Falke von Montabard“ wichtig sind, werden dem Leser durch Sabins Erinnerungen nahe gebracht und genügen vollkommen.


    Ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, was ich von diesem Roman halten soll. Einerseits ist „Der Falke von Montabard“ ein sehr solides Buch, mit interessantem historischem Hintergrund und scheint auch gut recherchiert zu sein, andererseits hinterlässt der Roman bei mir keinen besonders bleibenden Eindruck.


    Sprachlich musste ich mich erst ein wenig einlesen und nach einer Weile empfand ich den Stil als recht flüssig. Schön fand ich, dass Elizabeth Chadwick auf jegliche moderne Begriffe verzichtet hat, zumindest ist mir nichts ins Auge gesprungen. Die Dialoge waren rund und stimmig. Manchmal waren sie derart humorvoll, dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte.


    Die Handlung ist spannend und meistens in sich stimmig. Hier und da kam mir etwas nicht ganz logisch und widersprüchlich vor, aber das hielt sich zum Glück in Grenzen. Leider empfand ich einige Szenen als zu einseitig beschrieben. Ein „Rundumblick“ - bei den Schlachtszenen zum Beispiel - hätte sicherlich nicht geschadet und der Spannung und Anschaulichkeit einen Gefallen getan. Allerdings hat Elizabeth Chadwick den historischen Hintergrund sehr gekonnt und glaubwürdig mit der fiktiven Geschichte um Sabin FitzSimon verwoben. Daran lässt sich nicht rütteln.
    Die historischen Ereignisse fand ich sehr interessant, nur leider waren sie mir persönlich manchmal zu kurz gefasst. Es bleiben zwar kaum Fragen offen, aber mehr Details hätten der Geschichte gut getan. Auch hätte es mir besser gefallen, wenn die Autorin das damalige Leben und den Alltag ein wenig mehr beschrieben hätte. Es ergibt sich zwar ein Bild, aber in meinen Augen kein allzu lebendiges. Vielleicht hinterlässt der Roman daher nicht den bleibenden Eindruck, den ich mir gewünscht hätte.


    Die Figuren sind facettenreich und lebendig, auch wenn ich mir nicht alle Personen deutlich vorstellen konnte. Meine Lieblingsfigur ist eindeutig Strongfist, der die meiste Persönlichkeit ausstrahlt. Aber auch Sabin und Annaїs haben sich einen Platz an Strongfists Seite verdient, allein durch ihre Wandlungsfähigkeit. Neben den Protagonisten, hat sich die Autorin aber auch Mühe bei ihren Nebenfiguren gegeben, die es mit ihren Macken und Schrullen leicht bei mir hatten.
    Beeindruckt haben mich die historischen Persönlichkeiten, wie z.B. Balduin II. und seine Ehefrau Morphia von Melitene.


    In ihrem Nachwort beschreibt Elizabeth Chadwick welche historischen Ereignisse sie sich zurecht gebogen hat, wie es tatsächlich war und rundet damit das Gesamtbild ab. Ich persönlich habe eine Karte der Region vermisst und auch eine Zeittafel hätte mir gut gefallen, da es im Roman sehr selten Jahresangaben gibt und man als Leser versuchen muss, aus dem Kontext ein zeitliche Einordnung herauszulesen.


    Insgesamt hat mir „Der Falke von Montabard“ gut gefallen. Auch wenn ich das Buch nicht ewig in Erinnerung bleiben wird, hat es mich doch neugierig auf weitere Romane dieser Zeit gemacht und mich kurzweilig und gut unterhalten. Eine abschließende Bewertung fällt mir äußerst schwer und ist keine reine Entscheidung des Kopfes, sondern auch des Bauches.


    Meine Bewertung


    7 von 10 Punkten

    Vorgestern habe ich mein Re-Read beendet und hier ist


    Meine Meinung


    „Der König der purpurnen Stadt“ ist ein absolut stimmiger, sehr gut recherchierter historischer Roman, der mich von Anfang bis Ende absolut gepackt hatte. Solche Romane machen einfach unheimlich Lust aufs Lesen und man wünscht sich eindeutig mehr solcher großartigen Bücher, wo einfach alles stimmt. Zum Glück kann man noch mehr von Rebecca Gablé lesen, meiner persönlichen Lieblingsautorin historischer Romane.


    Auch wenn „Der König der purpurnen Stadt“ nicht zur bekannten „Waringham-Trilogie“ zählt – Auftakt dazu ist „Das Lächeln der Fortuna“ - , ist dieses Buch eine Art Vorgeschichte, wenn auch mit einem gänzlich anderen Thema. Allerdings trifft man hier das erste Mal auf die Ritter Waringham und Dermond, deren Nachkommen in „Das Lächeln der Fortuna“ die Hauptrolle spielen, auch König Edward und „Der schwarze Prinz“ haben in beiden Romanen ihren Platz gefunden. „Der König der purpurnen Stadt“ erzählt eine erfolgreiche Kaufmannsgeschichte, die zwar fiktiv ist, aber wohl durchaus zu der damaligen Zeit nicht untypisch war und die „Waringham-Trilogie“ ist mehr eine Ritter-Geschichte.


    Auch nach dem zweiten Lesen hat „Der König der purpurnen Stadt“ nicht an Spannung verloren. Im Gegenteil, ich glaube, dieses Mal habe ich es noch atemloser gelesen und in nur vier Tagen komplett beendet.
    Rebecca Gablé schreibt einfach unvergleichlich. Die Handlung ist äußerst dicht, lebendig, farbenfroh und spannungsgeladen. Ständig wird der Leser durch unvorhersehbare Ereignisse überrascht. Rebecca Gablé recherchiert ausgiebig und sehr intensiv für ihre Romane und das merkt man. Alle historischen Ereignisse werden sorgfältig, aber dabei verständlich und packend beschrieben. Und die Begebenheiten, die sich die Autorin zurechtgebogen hat, werden im Nachwort von ihr extra als solche hervorgehoben, was ich sehr schätze. Denn nichts empfinde ich als störender, als am Ende eines historischen Romans nicht zu wissen, was ist historisch belegt, was fiktiv.


    Sehr schön finde ich, dass auch das Alltagsleben Londons ausgiebig beachtet wird und ich dadurch sehr viel über das Leben, die Sitten und Gebräuche der damaligen Zeit erfahren habe. Gerade was die Gilden und den Kaufmannsberuf angeht ist der Roman äußerst informativ. Die Stoffe, mit denen die Tuchhändler ihre Geschäfte machen, werden so wunderbar beschrieben, dass man sie nicht nur deutlich vor Augen hat, sondern fast meint, man könne sie fühlen.
    Auch das höfische Leben kommt nicht zu kurz. Der Leser darf miterleben, wie wichtig Äußerlichkeiten sind – so geht z.B. ein sündhaft teures Kleid vor den Staatsschulden deutlich vor - , Intrigen gesponnen werden und welche Regeln es am Hofe gab, die ausgesprochenen, aber auch die unausgesprochenen.


    Die Figuren sind phantastisch facettenreich und mit viel Tiefe gezeichnet. Jeder Charakter ist in sich glaubhaft und lebendig. Schwarz oder weiß gibt es hier nicht, selbst die Hauptfigur Jonah Durham ist nicht nur sympathisch und gut, nein, er hat auch seine unsympathischen und düsteren Seiten, was ihn zu einer meiner Lieblingsfiguren überhaupt und nicht nur in diesem Roman macht.
    Selbst der Bösewicht hat auch wenigstens eine gute Charaktereigenschaft und ist nicht durch und durch schlecht. Während der Geschichte entwickeln sich die Figuren anhand ihrer Erlebnisse und Erfahrung und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln sich fortwährend. An Glaubwürdigkeit mangelt es den Charakteren nie und sie werden zu guten Freunden, Feinden und auch zu Familie. Ihre Erlebnisse haben mich nie kalt gelassen, stellenweise habe ich sogar bitterlich geweint.


    Mein größtes Problem ist es, den sehr guten Roman mit meiner Rezension gerecht zu werden. Oftmals fehlen mir einfach die richtigen Worte, um das Faszinierende und Besondere hervorzuheben. Daher kann ich nur versichern, dass „Der König der purpurnen Stadt“ eines der besten historischen Romane überhaupt ist, absolut faszinierend, spannend, und etwas ganz besonderes…
    Mit Sicherheit werde ich diesen Roman auch noch ein drittes Mal lesen!


    Meine Bewertung


    10 von 10 und ein Bonuspunkt

    Man könnte sie sicherlich auch getrennt voneinander lesen, aber dann würde auf jeden Fall etwas von der Geschichte fehlen, auch wenn man, was die Figuren angeht, keine Probleme hätte reinzufinden. Ich würde aber empfehlen wirklich beide Bücher zu lesen. :wave

    Kurzbeschreibung


    Der englische Prediger Simeon Pincher kommt 1597 nach Irland und lehrt am neu gegründeten Trinity College von Dublin. Als er sich den Landsitz eines irischen Katholiken aneignen will, trifft er auf den erbitterten Widerstand der Anwaltsfamilie Walsh, deren Schicksal in den folgenden Jahrzehnten gravierenden Veränderungen unterworfen ist. Die Liebesabenteuer der eigenwilligen und leidenschaftlichen Anne stellen den Zusammenhalt dieser Familie auf eine harte Probe. Ende des 18. Jahrhunderts haben es die Walshs geschafft: Sie sind einflussreiche Geschäftsleute mit Sitz im irischen Parlament. Auf ihrem großen Gutsbesitz empfangen sie den amerikanischen Freiheitskämpfer Benjamin Franklin, dessen Besuch die Iren dazu inspiriert, sich größere Unabhängigkeit von England zu erstreiten. Neben Benjamin Franklin lernen wir zahlreiche große Gestalten der Geschichte von ihren menschlich-allzumenschlichen Seiten her kennen: den englischen König Karl I., den exzentrischen Pfarrer, Schriftsteller und Hypochonder Jonathan Swift, den Dichter Yeats oder Arthur Guinness, den Erfinder des gleichnamigen Biers. Fiktion und historische Realität verschmelzen so zu einem unwiderstehlichen Epos, nach dessen Lektüre wir Dublin und Irland mit neuen Augen sehen...


    Meine Meinung


    Nach „Die Prinzen von Irland“ habe ich nun auch die Fortsetzung der Dublin-Saga, „Die Rebellen von Irland“, gelesen und bin ebenso begeistert von diesem Roman, wie von seinem Vorgänger. Edward Rutherfurd erzählt die Geschichte Dublins und Irlands unmittelbar dort weiter, wo er beim ersten Teil aufgehört hatte. Nur ein paar Jahre sind seither vergangen und man trifft sehr schnell auf die Nachkommen alter Bekannter und lernt neue, wichtige Figuren kennen.


    Wie auch in „Die Prinzen von Irland“ erzählt der Autor die Geschichte Dublins aus der Sicht einer Hand voll Familien und deren Nachkommen. Besonders erfreut war ich, dass es sich um die gleichen Familien handelt, die schon im ersten Band die Hauptfiguren waren. Natürlich kommen neue Familien in der Fortsetzung hinzu und tragen zu einer sehr abwechslungsreichen Erzählweise bei.
    Normalerweise bin ich kein großer Freund von vielen Perspektivenwechseln. Durch die sehr lange Zeitspanne des Romans und die vielen Familien, die zu Wort kommen, ist ein schneller und häufiger Perspektivenwechsel einfach unumgänglich. Aber Edward Rutherfurd erzählt derart spannend und packend, dass es mich überhaupt nicht gestört hat. Seine Figuren haben alle etwas Wichtiges mitzuteilen und ihre Erlebnisse sind derart anschaulich und lebendig, dass man sich keiner entziehen kann.


    Die Figuren haben es mir sehr angetan. Auch wenn der Autor nicht viel Zeit hat, sie durch lange Einführungen dem Leser sehr nahe zu bringen, hatte ich in keiner Generation Schwierigkeiten mich mit den Protagonisten anzufreunden. Im Gegenteil, ich fühlte mich über alle Generationen hinweg zu den Familien dazugehörig, habe Freunde und Feinde gefunden und sehr viel mit ihnen gelitten. Aber ich habe mich auch mit ihnen gefreut, mit ihnen gebetet, gelacht, gefeiert und gekämpft. Edward Rutherfurd hat einfach ein ungeheures Gespür für seine Figuren. Keine erschien mir zu blass oder überzeichnet, sie alle sind äußerst facettenreich und lebendig und der ein oder andere Charakter hätte einen eigenen Roman verdient.


    Edward Rutherfurd erzählt auf 760 Seiten über 300 Jahre irischer Geschichte. Natürlich kann er dabei nicht alle historischen Ereignisse berücksichtigen und beschränkt sich vor allem auf die großen Wendepunkte und die wichtigsten Ereignisse. Dabei erzählt er sehr eindringlich, anschaulich und vor allem sehr lebendig. Die verzwickten poltischen und religiösen Begebenheiten bringt der Autor dem Leser leicht verständlich nahe, auch wenn mir ab und an der Kopf rauchte. Aber das bringt die Geschichte nun einmal mit sich und ich denke, Edward Rutherfurd hat einen sehr guten Weg gefunden, die irische Geschichte interessant, verständlich und vor allem nie langweilig zu erzählen.


    Ansonsten möchte ich auf meine Rezension zum ersten Teil verweisen, in der sich auch meine Eindrücke dieses Romans wiederspiegeln. Um mich nicht in Wiederholungen zu verlieren verzichte ich daher darauf, alles nochmals wiederzugeben, betonte aber, dass „Die Rebellen von Irland“ seinem Vorgänger in absolut nichts nachsteht.


    Mich hat „Die Rebellen von Irland“ sehr zum Nachdenken angeregt und mein Horizont, was das heutige Irland und seine Geschichte angeht, hat sich beträchtlich erweitert. Irlands Geschichte ist unglaublich interessant und aufschlussreich. Auch wenn sie vor allem durch Religionskonflikte geprägt ist, war sie nie langatmig, sondern sehr lehrreich. Ich habe beide Bücher der Dublin-Saga sehr genossen und sie sind äußert beeindruckend in ihrer Intensität und ihrem informativen, historischen Gehalt. Wer gerne auf spannende Art etwas über Irlands Geschichte erfahren möchte, kommt an der Dublin-Saga von Edward Rutherfurd einfach nicht vorbei.


    Meine Bewertung


    10 von 10 Punkten

    @Fantasygirl


    Zitat

    Ich kann dir noch die Saga von Jennifer Roberson - Herrin der Täler empfehlen , denn sie basiert bis auf ein paar kleinigkeiten nach Historischen Ereignissen . Einfach ein tolles Buch kann ich nur empfehlen.


    Ja, hab ich auch gelesen. fand ich auch sehr schön, nachdem ich mich eingelesen hatte.


    bellafan


    Zitat

    entschuldige Cuit, ich habe gerade gesehen dass du das geschrieben hast mit dem rotz und wasser heulen... was meinst du dazu? hat sie dazu noch was gesagt?


    Tja, ich hab keine Ahnung, was das bedeuten könnte. Und Diana schweigt sich dazu aus.


    leserättin


    Zitat

    Roger mag ich nicht besonders. Weiß auch nicht genau wieso, aber irgendwie spricht der mich gar nicht an.


    Ich bin auch kein Fan von beiden. Eigentlich sind sie mir recht gleichgültig, in Band 6 wurde es etwas besser.


    5sonnenblume


    Zitat

    darf ich mal fragen, wieviel Bände geplant sind? Denn im 2. Band war doch Claire irgendwie schon 40 oder?? Und bisher gibt es doch 6 Bände, wenn ich mich nicht verzählt habe?


    Ursprünglich waren nicht einmal 6 Bände geplant. Vor Band 6 sprach Diana von 7 Teilen, nun wird es vermutlich 8 geben, aber wer weiß, ob sie alles unter bekommt, oder doch noch einen neunten schreiben wird. Als Claire Jamie begegnet ist sie Mitte 20 und trifft ihn dann 20 Jahre später wieder. Somit ist sie mittlerweile (in Band 6) über 50, ja.

    :lache So unterschiedlich sind Geschmäcker, mich konnte die Reihe nicht so ganz überzeugen. Hab das erste Buch zwar gelesen, aber nicht wirklich berauschend gefunden. Den zweiten hatte ich zwar, aber frag mich nicht, ob ich den überhaupt gelesen habe... Vielleicht war es für mich zu viel Fantasy?! :gruebel

    Zitat

    Original von Leserättin
    Die Lord John-Reihe mag ich nicht. Ich mag schon Lord John nicht besonders und da fehlt mir einfach das besondere, was in der Highland-Reihe ist.


    Und von Sara Donatis Buch "Im Herzen der Wildnis" war ich total enttäuscht. Vielleicht hatte ich da zu große Erwartungen, aber das kommt nicht mal ansatzweise an "Feuer und Stein" heran. weitere Bücher von Sara Donati möchte ich gar nicht erst lesen.


    Du hast Recht, man muss Lord John schon mögen, um die Reihe auch gut zu finden. Und ich hab halt eine Vorliebe für Grey. ;-)


    Meine Erwartungen waren nicht so hoch, von daher konnte ich mir Sara Donatis Büchern sehr gut leben. Vergleichbar mit Diana ist sie auf keinen Fall (aber wer ist das schon? :gruebel), das muss vorher einfach klar sein. Der vierte Donati hat mir übrigens am Besten gefallen. :grin


    Ich glaube, man sollte "Feuer und Stein" einfach für sich stehen lassen und sich damit abfinden, dass es nichts vergleichbares gibt, dann klappt es auch mit den nächsten Büchern besser. ;-)

    Zitat

    Ich habe nämlich zusätzlich zu den sechs Bänden noch das Kompendium zur Highland-Saga und da beantwortet Diana Gabaldon diese Frage:


    Um Missverständnissen vorzubeugen, das Kompendium behandelt nur die ersten 4 Bände. Ich hab es verschlungen.


    Zitat

    Und sie sagt auch, dass es am Ende ein Happy End geben wird. *erleichtert bin*


    Sie sagt aber auch, dass wir am Ende Rotz und Wasser heulen werden. :wow