Beiträge von Petra Du-Be

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    Original von mazian
    Liebe Petra, ich bin nur über ein Wort gestolpert, nämlich auf Seite 136, als es um den Kaviar ging. Der demode ist, ich hätte da wirklich gern die "Accent" über den e gesehen. démodé
    Das ist aber ein Problem von mir überhaupt. Ich bin keine französische Muttersprachlerin, aber wenn mir Rechtschreibfehler über den Weg laufen, da stolpere ich sofort drüber. Komisch, im deutschen ist mir das eher egal, :gruebel da mach ich selbst genug Fehler :grin


    Ich gebe das gleich ans Lektorat weiter. Keine Ahnung, ob die das bewusst so geschrieben haben oder ob es ich ein Fehler eingeschlichen hat. Da meine Lektorin aber Französin ist, wird sich das rasch klären.
    Danke und liebe Grüße!

    Ja, das ist sie, ihr Lieben. Und zwar von heute, Samstagfrüh, bis morgen Abend, also das ganze Wochenende vom 8. und 9. April.
    Wir sind auf einem 50. Geburtstag eingeladen in Frankfurt, es soll eine rauschende Diskonacht werden. Mal sehen, welche Ideen für welche Bücher mir dabei wieder kommen ...
    All night long ...


    Ich werde eure Fragen also erst wiede am Montag beantworten und auch auf andere Kommentare. Ist das ok für euch?


    Wünsche euch ein schönes Wochenende! Muss jetzt mal schauen, was ich für eine Diskonacht überhaupt noch im Schrank habe. Die Sachen, die ich früher getragen habe, passen mir heute gerade mal über den linken Oberarm, haha ...


    Petra

    Und du weißt ja, liebe Suzann, bei mir bleiben am Ende immer einige Fragen offen. So kann wirklich jeder Leser seine eigenen Schlüsse ziehen, denn auch das gehört zum Lesen dazu, finde ich. Es wäre schrecklich, wenn ich als Autorin euch in ein "Lese-Korsett" reinzwängen würde, das gar keinen Interpretationsspielraum mehr ließe.


    Ich freue mich auf auf Band 4!


    Bis denne, Petra

    Zitat

    Original von Suzann


    Überhaupt finde ich es respekteinflößend mit wie vielen Figuren hier jongliert wird. Das da bei manchen die Tiefe und Charakterentwicklung leidet ist verständlich. Warum Herbert gar so garstig gegenüber Christine ist, kann ich nicht nachvollziehen, warum die patente Bäckerin Magdalena den Groll mit ihrer Tochter so lange aufrecht erhält auch nicht. Trotzdem macht es sehr viel Spaß die Ereignisse in der Casa Christine zu verfolgen und ich bin gespannt, ob der Kochwettbewerb für die Singles in einem Fiasko endet.


    In welcher Figur leidet denn die Entwicklung deiner Ansicht nach?


    Über den Herbert habe ich mit meiner Lektorin lange gerungen. Auch ihr war er zu garstig. Aber leider kenne ich mindestens drei Herberts in meinem Bekannenkreis. Männer, denen es nicht reicht, die Frau zu verlassen. Nein, sie müssen sie auch noch zerstören, klein machen, fertigmachen. Warum? Das ist die Frage, die auch ich nicht beantworten kann, ich kann nicht ins Hirn von einem solchen Typen gucken. Aber ich wollte unbedingt auch mal so einen darstellen, denn leider gibt es sie zuhauf.


    Und Familienstreite, die sich über Jahrzehnte hinziehen, ohne dass eine Partei nachgibt, gibt es leider auch zuhauf. Bei meiner Lesung lese ich die Szene, wo Magdalena zum ersten Mal mit Apostoles über den Streit mit ihrer Tochter spricht, da habe ich regelmäßig fünf Leute im Publikum, die zu weinen anfangen.


    Du siehst, es ist sehr viel erlebtes in jeder meiner Geschichten. Nur, wer die Menschen kennt, kann über sie schreiben, ist meine Devise. Deshalb sind mir die Begegnungen mit dem Leben so unglaublich wichtig.


    Liebe Grüße von Petra

    Ja klar gibt es noch weitere Folgen von Maierhofen! Ich kann es selber kaum erwarten zu sehen, was aus all den lieben Menschen wird!
    Ob Luise wirklich mit Renzo glücklich wird? Ich weiß es nicht ...
    Und dann Christines Töchter! Um die muss ich mich auch mal kümmern.
    Und Madara hat noch keinen Mann. Und Jessy ist auch noch solo.
    Und ...
    Es bleibt spannend!


    Liebe Grüße, eure Petra

    Zitat

    Original von Lesebiene
    Was werden die Töchter sagen, dass Mama einen Verehrer hat.


    Zumindest DAS verrate ich euch: Wenn meine Lektorin mit meiner Idee einverstanden ist, dann spielt eine von Christines garstigen Töchtern eine Hauptrolle im nächsten Maierhofen-Roman. Ich finde nämlich, die beiden gehören mal ein bisschen zurecht gerüttelt vom Leben!


    Grüßlis, Petra

    Zitat

    Original von Rosenstolz



    Irgendwie ist es sehr interessant, die Zimmer einmal durch Christines und dann durch Viktorias Augen zu sehen. :grin


    Ja, nicht wahr? Ich denke mir oft: Mit welchen Augen sehen meine Gäste mein Haus? Ich selbst bin so ähnlich eingerichtet wie Christine. Kein Krimskrams, aber viele Erinnerungen und Bücher und Handarbeitszeugs und vieles mehr, was zu meinem Leben dazugehört. Ich fühle mich wohl und finde alles schön so, schließlich denke ich mir ja was bei meinen Arrangements. Aber so mancher wird vielleicht denken wie Viktoria: So eine voll gestopfte Bude! Und überall diese Staubfänger! Und dann die alte Hundedecke, bäh!


    Ich finde, bei diesem Buch ist der perspektivische Wechsel fast schon eine weitere Hauptfigur :-)!


    Grüßlis, Petra


    hke - gut gesagt!
    Je älter ich werde, desto wichtiger finde ich es, dass sich jeder von uns seinem ganz persönlichen "Wackerstein" widmet. Ich glaube, nur wenn man seinen tiefsten Ängsten ins Gesicht schaut und am Ende lernt, mit ihnen zu leben, wird das Leben wirklich schön und lebenswert. Ansonsten ist wahrscheinlich zu viel Verdrängung im Spiel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Thema noch öfter in meinen Romanen eine Rolle spielen wird, es gibt einfach zu viele Wackersteine!


    Liebe Grüße von Petra

    Liebe Lesebiene,


    es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht:


    Beim nächsten historischen Roman wird es sogar mehrere Lesungen in deiner Ecke geben, genaueres dann zu einem späteren Zeitpunkt.
    Aber ... die Geschichte wird nicht in Thüringen spielen. Vielmehr gehe ich zurück zu meinen Wurzeln ... Wer weiß, wo mein Erstling spielt, weiß auch, wo die neue Trilogie angesiedelt sein wird.


    Aber keine Sorge! Mit Maierhofen geht es auch weiter!!! Beides macht mir so richtig viel Spaß, ich kann jetzt nicht einfach eines lassen ...


    Liebe Grüße, eure Petra

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    Original von hke
    Viktoria von ??? was ist das denn für eine? Eine selbstverliebte, hirnlose Person, die sich für den Mittelpunkt des Universums hält und keine "anderen Götter neben sich duldet" oder was?


    Das sie überhaupt das Abschiedsgeschenk einlöst, hat mich erst gewundert, dann aber kam mir der Gedanke, das sie in die Kategorie Mensch zählt, die nichts verfallen lässt, schon gar nicht, wenn andere dafür bezahlt haben. Ferner hat sie dann ja die Möglichkeit, das ganze schlecht zu reden... .


    hke ... keine schlechte Deutung! So was ähnliches habe ich mir beim Schreiben auch gedacht ...
    Grüßlis, Petra

    Liebe Streifi,


    ehrlich gesagt finde ich gar nicht, dass alles "gut" ausgeht. Es geht hoffnungsvoll aus! Und das ist schon realistisch in meinen Augen.
    Ob Noelle den Absprung wirklich schafft?
    Ob es zwischen Magdalene und Apostoles mehr ist als nur eine Ferienliebelei?
    Ob Reinhards und Christines Liebe inmitten der familiären Grabenkämpfe überhaupt eine Chance hat?
    Ob Renzo der Luise nicht doch bald auf den Nerv geht?


    Wir wissen es alles nicht. Ich merke aber an deiner Reaktion, dass DU davon ausgehst, dass alles gut wird. Das heißt, du denkst sehr positiv und das ist auch schön. Aber, wenn du genau hinschaust, sind viele Enden einfach nur offen geblieben ...


    Und das soll bei einer Reihe auch so sein! Denn ich muss ja auch in Buch 4 noch was zu schreiben haben, gell? :-)


    Liebe Grüße und bis bald mal wieder, Petra


    Liebe Streifi,
    das schreibe ich für dich UND für alle andern:


    Jaaaa, ich liebe Cliffhanger! Und bei diesem Buch habe ich sie verstärkt eingesetzt, es passte so schön durch die perspektivischen Wechsel, hihi ...


    Viktoria .. Ich habe beschlossen, sie nicht zu retten. Denn man kann auch im wahren Leben nicht alle retten. Wenn ein Mensch eine Veränderung im Leben wünscht, dann muss dies aus ihm heraus entstehen. Durch ein Schlüsselerlebnis, durch eine Begegnung, durch irgendetwas, was den Wunsch entstehen lässt, nicht mehr weiterzumachen wie bisher, sondern sich für etwas Neues zu öffnen. Doch dies sah ich in meiner Viktoria nicht. Und so ... muss die Arme leider erst mal weitermachen wie bisher.


    Herbert ... Über ihn musste ich lange mit meiner Lektorin diskutieren. Sie meinte, ich hätte ihn zu garstig angelegt, das sei ja völlig unrealistisch. Leider geht es mir wie Streifi und ich kenne mindestens drei solcher Herberts im wahren Leben. Es reicht ihnen nicht, die Frau zu verlassen, nein, sie wollen ihr das Leben zur Hölle machen, sie vernichten. Ganz ganz schlimm! Und deshalb ist Herbert auch im Buch wie die Herberts im wahren Leben.


    Eure Petra

    Die Viktoria ...
    Einer der schwersten Charakter für mich. Und dabei hatte ich im wahren Leben nicht nur ein Vorbild, sondern gleich zwei, aus denen ich Viktoria modellieren konnte.


    Jeder Mensch hat eine Vorgeschichte, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Bei Viktoria ist es ihre Kindheit und Jugend bei der dominanten Mutter, aus deren Klammergriff sie sich wohl nie ganz befreien konnte.
    Aber die Frage ist und bleibt bestehen: Wie lange kann ein Mensch alles auf seine Kindheit und Jugend und auf die Eltern schieben? Ab wann heißt es, selbst Verantwortung zu übernehmen?
    Wir alle kämpfen mit systemischen Problemen, keiner von uns kommt ungeschoren aus dem "System Familie" davon! Was man selbst nicht aufarbeiten kann, das kann man vielleicht mithilfe eines Coaches, einer Familienaufstellung oder auf andere Weise für sich klären.
    Ich denke, je leichter das Päckchen der Altlasten auf unserem Rücken ist, desto besser kommen wir durchs Leben.


    Aber soll/darf/kann/muss ich das bei jeder Figur lösen? Was ist beim Schreiben wichtiger? Wohlgefühl oder Realität?


    Warten wir ab, wie es mit Viktoria weitergeht ...


    Eure Petra


    Wir im Schwäbischen sagen Krabbelkörbe oder Krabbelkisten :-)))))))))


    Grüßles, Petra

    Also ...
    Zu den Kosten: Das habe ich mir so gedacht: Die Teilnehmer der Kochwoche müssen natürlich für Kost und Logis im Casa Christine zahlen. Somit haben schon auch Viktorias Ex-Kollegen tief in die Tasche gegriffen.
    Und die Zutaten für das jeweilige Menü zahlt auch jede Teilnehmergruppe selbst, der Verlag zahlt da gar nichts! Er richtet den Event aus und das ist ja teuer genug.
    Hätte man alles auch anders machen können, aber so fand ich es am plausibelsten.


    Liebe Grüße von Petra

    Schade, dass das Rezept fürs Erdbeerbüffet nicht im E-Book integriert ist. Aber alles geht halt digital dann doch nicht ...


    Ich mache im Sommer so ein Erdbeerbüffet öfter als Dessert, wenn ich Gäste habe: Ich stelle dann eine Riesenschale Erdbeeren auf den Tisch, dazu allerlei passendes Beiwerk und schon kann sich jeder seinen Erdbeerbecher kreieren. Das ist oft sehr lustig zu sehen, wer sich da was zusammenstellt. Und jeder kann sich so viel nehmen, was er mag. Niemand ist zu etwas gezwungen. Und es sieht wunderschön aus ...
    Ach, ich freue mich schon wieder ganz doll auf die warmen Abende im Garten!
    Grüßis, eure Petra