Beiträge von Petra Du-Be

    Verstehen kann ich nicht, warum sich seine Schwester nicht um ihn kümmert, das würde doch "richtig gut" kommen, wenn die Pfarrersfrau sich nicht nur um ihre "Schäfchen" sondern auch um die Familie kümmert.

    Mimis Mutter habe ich, ehrlich gesagt, auf zwei Leute aus meinem weiteren Umfeld hin modelliert. Es kommt öfter vor als man glaubt, dass jemand Afrika und die halbe Welt retten will, aber sich nicht um die eigenen Liebsten kümmert. Dabei gibt es nämlich bei weitem nicht so viel Anerkennung, und manchen Helfenden ist der öffentliche Applaus und das damit einhergehende Renommee wichtiger, als dass die eigenen Kinder gepflegt in die Schule gehen ...

    Kennt ihr Franziska von Reventlow? Eine faszinierende Frau, eine Wegbereiterin ... Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir ihren Nachnamen stibitzt, weil ich finde, dass er auch zu Mimi gut passt. Nur ein "von" braucht es nicht bei Mimi :-)

    5 Teile - super!


    Gerade ist mir auch wieder eingefallen, was ich zu diesem Abschnitt noch schreiben wollte:

    gephotoshopt wurde also damals schon, wenn auch noch mit anderem Handwerkszeug. ;)

    Und wie damals "gephotoshoped" wurde! Damals wurde fast noch schlimmer retuschiert als heute - in Landschaften wurden Brücken und Kirchtürme hineinbelichtet, nur, um ein Dorf touristischer attraktiver zu machen. Mich würde mal interessieren, wie die Urlauber dann reagierten, als sie sahen, dass es gar kein so hübsches Kirchlein gab :-)
    Und auch bei Personenfotografien wurde viel getrickst. Merke: Das gab es alles schon damals ;-)

    Hallo ihr Lieben,

    da bin ich mal wieder. Und ich lade euch alle herzlich auf eine Reise ein! Ich freue mich, mit euch gemeinsam Mimi Reventlow auf ihrem Weg zu begleiten. Ich freue mich auf den Austausch mit euch, auf eure Fragen, Gedanken und Gefühle. Book Clubs und das gemeinsame Lesen sind derzeit in aller Munde - und viele Leser denken tatsächlich, dies wäre eine neue Erfindung. Dabei zelebrieren wir das gemeinsame Lesen hier im Büchereulen-Forum schon seit Jahren, gelle?
    Nun lasst euch Zeit und genießt. Hetzt euch nicht durch das Buch. Ich bringe Zeit mit und wenn wir länger lesen als sonst - was macht's?

    Liebe Grüße, eure Petra


    Danke, liebe Rosenstolz, für deinen Hinweis mit dem Fehler. Ich bin echt froh, dass ihr so viel entdeckt, das können wir alles bei der zweiten Auflage verbessern!


    Ich kenne etliche Viktorias, eine davon mein ganzes Leben lang. Inzwischen denke ich nicht nur, dass man ihnen nicht helfen kann, sondern dass es das Beste ist ,wenn man Abstand zu ihnen hält. Solche toxischen Typen vergiften leider sehr schnell auch ihre Umwelt.


    Bei Renzo und Luise bin ich mir auch nicht sicher, ob das gut geht. Luise ist ja "leider" wieder total in ihr altes Schema verfallen von betütteln und aufpassen. Ob sie am Ende nicht zu kurz kommt?!


    Aber unsere beiden Brezel-Turteltäubchen ... DAS WIRD WAS!!!


    Liebe Grüße von Petra

    Zitat

    Original von Rosenstolz


    :writeJa, das war eine schöne Szene.
    Ich liebe es, wenn Menschen spontan Gutes/Schönes/Liebenswertes tun. :-]


    Diese Szene ist aus meinem eigenen Leben heraus entstanden: Während ich das Buch schrieb, gabelte ich beim Spaziergang mit meinen Hunden eine verwirrte alte Frau auf. Sie hatte sich auf den Feldern verlaufen, wollte wo ganz anders hin, das war total spooky. Verstehen konnte ich sie auch nicht, sie hatte aufgrund eines Schlaganfalls eine Sprachstörung, aber das wusste ich da noch nicht.
    Meine Hunde, die Frau und ich sind dann im Schneckentempo zu mir nach Hause gelaufen - es war 30 Grad heiß und ich hatte so Angst, dass sie mir umkippt!!!
    Ich gab ihr dann was zu trinken, Stift und Papier und da kritzelte sie mir die Anschrift einer psychiatrischen Anstalt in der Nachbarstadt drauf. Ich rief dort an und fragte, ob sie die Frau vermissen. Keiner wusste Bescheid. Ich fragte die Frau erneut, ob sie wirklich dort hingehöre. Sie nickte. Also fuhren wir los. In meinem Auto sagte sie ... das, was Frau Harrermann im Buch sagt.
    Und als ich sie dort im Heim ablieferte, war das Personal genauso drauf wie die im Buch. Am liebsten hätte ich das alte Mütterlein gleich adoptiert!!!
    Aber ich habe es nicht getan. Denn ich weiß, wenn ich so eine VErantwortung auf mich nehme, dann für immer. Und das traute ich mir nicht zu, denn ich habe schon so einige Leute, auf die ich ein bisschen aufpasse und denen ich immer wieder helfe.
    Weil ich nicht mehr getan habe, als die Frau ins Heim zurückzubringen, wo sie übrigens eine Sprechtherapie bekam (in einer Psychatrie???), durften wenigstens Renzo und Luise mehr für Frau Harrermann tun. Daher das Meer an Blumen ...


    Ihr seht, oft ist mehr privates in meinen Büchern drin als ihr vielleicht vermutet ...


    Liebe Grüße von Petra

    Liebe Mazian,


    es freut mich, dass endlich mal jemand auf Viktorias "Ausbruch" zu sprechen kommt. Ein Körnchen Wahrheit liegt schon in so manchem, was sie sagt. Aber die Art und Weise ist einfach untragbar ...
    Mir tun die Viktorias dieser Welt sehr leid, aber ich habe mir vor langer Zeit abgewöhnt, sie retten zu wollen.


    Und verdammt nochmal, ja!!! Natürlich muss das "Chance in der Krise" heißen! Wie konnte uns allen dieser Wortdreher durch die Lappen gehen!!! Das ärgert mich jetzt echt, aber in der nächsten Auflage wird der Fehler eliminiert, versprochen!
    Danke fürs Aufmerksam-machen sagt Petra

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Seite 119: Willi erzählt, dass er in der Traube in Großheppach war..........Großheppach ist ja nicht sooo weit von mir entfernt.........also habe ich gleich mal gegoogelt..........Petra, war die Traube in Grunbach das "Vorbild"?


    https://www.traube-grunbach.de/


    Tja ... irgendwo muss der Willi ja gewesen sein :-)
    Ich verfremde gern ein bisschen, das habt ihr ja spätestens bei Feinkost Biene bemerkt, gelle?


    Liebe Grüße von Petra