Beiträge von Petra Du-Be

    Liebe Ballerina,


    ich dachte schon, außer Olly interessiert euch gar nix ...;-))


    Du tippst richtig: Ich lese bei jeder Lesung diesselben Passagen. Das ginge gar nicht anders, da ich in jede Lesung viel Arbeit investiere und die jeweiligen Stellen ganz bewusst und aufeinander abgestimmt aussuche. Auch sind sie teilweise in sich gekürzt, denn "Lesung" funktioniert anders als "Lesen". Live muss alles noch dynamischer sein, einem eigenen Rhytmus folgen, einer Melodie sozusagen, die mit einer Ouvertüre beginnt und fulminant endet. So ist der Plan, jedenfalls ;-))
    Die Erzählpassagen variieren aber abendlich. Ich schaue immer, dass ich so viele wichtige Infos wie möglich erzähle, aber in welcher Reihenfolge und ob ich mal was dazufüge oder weglasse, entscheide ich spontan und auch abhängig von der Lesung selbst. Wenn ich heute bspw. nach Roth bei Nürnberg fahre, ist für die Gäste dort der "Zarentochter-Aspekt" sicher interessanter als der "Württembergische-Königin"-Aspekt.


    Aber langweilig wird es nie, kann es auch nie werden. Denn wenn einem etwas wichtig ist und wirklich am Herzen liegt, dann macht es auch noch bei der tausendsten Wiederholung Spaß!
    Vielleicht sehen wir uns ja auch mal auf einer Lesung?!

    Liebe Tigerente,


    gell, so schnell kommt man zu einem neuen Hobby ;-)) Auch für mich wird das nicht die letzte Leserunde sein!
    Ich finde Menschen, die Lust auf Neues haben und dies dann auch ausleben, einfach wunderbar. Ewig im alten Trott ist es doch sooo langweilig, hier bei den Büchereulen aber findet man immer was von Interesse.


    Bis bald mal wieder, dann vielleicht auch mal auf meiner Homepage?

    Liebe Bonomania,


    danke für die lieben Worte. Und danke auch für den Link zu den Rezis, die ich bisher nicht gefunden hatte ...
    Diese Leserunde - meine erste! - hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, dabei mischte sich im Vorfeld zur Vorfreude auch ein wenig Bammel nach dem Motto: Wie wird's werden? Werden die Büchereulen dich zerreißen? Es gibt ja auch Leserunden, da geht's nicht ganz so liebevoll zu wie bei uns ... Aber ich wurde mehr als positiv überrascht: Zum einen von den sachkundigen Fragen, die ich in dieser Form nur selten erlebe, da die meisten Leser nicht ganz so viel Geschichtswissen haben. Zum andern über die "Disziplin", die in so einer Leserunde herrscht.
    Also von mir aus können wir das gerne wieder machen mit dem Nachfolgebuch.


    Bonomania, ich fand es auch schön, dass wir uns in Tuttlingen kurz kennenlernen durften. Ich hoffe, dir und deiner Familie geht es gut, nun, da ihr wieder zuhause seid?


    Sonnige Grüße sendet Petra

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Seite 165: Die Erwähnung der häufigen Erkrankungen von Adini.
    Hier hatte ich gleich ein schlechtes Gefühl. :cry
    Klick
    Das Gemälde finde ich wunderschön.


    Dieses Gemälde war ein Vorschlag von mir für das Buchcover. Aber da es nun einmal Adini zeigt und eben nicht Olga, haben wir uns am Ende für das Winterhalter-Portrait von Olga entschieden. Aber im Buch gibt es eine Szene, wo Adini für ihren Mann ein Bild malen lässt - genau dieses Gemälde hatte ich dabei vor Augen!

    Ich denke, ein Faktor, der beim Brückenabbau auch eine Rolle spielte, war die brutale Witterung. Es waren eben keine Steinbrücken, sondern welche aus Holz. Wäre dieses Jahr für Jahr dem Schnee, Eis und den extremen Minusgraden ausgesetzt gewesen, wäre die Lebensdauer eher gering gewesen.
    Wir heute holen ja auch unsere Gartenmöbel im Winter ins Haus, gelle? ;-)))

    Ja, besagte Villa gab es, Olly beschreibt sie sehr blumig in ihren Memoiren. In besagtem Vorort von Palermo gab es ein ganzes Villenviertel, in dem auch sehr viele Russen ihre Domizile hatten. Ich habe ein sehr schönes Buch im Antiquariat dazu gefunden, es steht, glaube ich, auch auf meiner Bücherliste, die ihr unter www.die-zarentochter.de und dort unter "Leben im Zarenreich" findet.

    ... und wusstet ihr, dass Alexander von Battenberg und seine Julia die Begründer des berühmten Geschlechts der "Mountbattons" sind? Er ist sozusagen der Urahn von Prinz Philip, dem Gatten der englischen Königin. Alexander, der dem russischen Hof nicht gut genug war, hat später dafür gesorgt, dass seine Kinder alle in die feinsten Höfe einheiraten - auch eine Art von später Rache oder besser gesagt: Genugtuung. Aber irgendwie auch ärmlich, oder?


    Er und auch Iwan Bariatinsky haben Olly in späteren Jahren immer wieder mal besucht - ob es da zu einer Wiederholung der Waldszene gekommen ist, konnte ich nicht eruieren ;-))

    Ist das ein schönes Lesezeichen, Delphin! Da hätte ich schon Angst, dass ich es verliere ...


    Als Autorin verschenke ich Abertausende von Lesezeichen auf meinen Lesungen, wenn die Gäste zum Signieren zu mir kommen. Und oben in meinem Büro stehen derzeit zwei Kartons davon. Aber wenn ich selbst ein Lesezeichen brauche, dann nehme ich den alten Einkaufszettel. Oder einen Fetzen Papier. Oder was mir halt in die Finger kommt.
    Das ist der typische Fall wie beim Schuster, der selbst die abgelatschtesten Schuhe trägt, oder?


    Grüßlis sendet Eure Petra Durst-Benning

    Ich nehme mir zwar immer wieder vor, meine Bücher zu sortieren, schaffe es dann aber doch nicht. Auch, weil ich ständig welche für meine Arbeit brauche, hier eins hektisch aus dem Regal ziehe, da einen neuen Stapel aufbaue, etc. ABER: Seltsamerweise weiß ich in dem ganzen Chaos immer ziemlich genau, wo welches Buch liegt.


    Grüßlis sendet Eure Petra Durst-Benning

    [quote]Original von bibliocat
    Ich habe mich gestern nicht gemeldet, da ich mit Migräne nicht wirklich an den PC wollte... Aber dafür habe ich fleißig gelesen. :chen /quote]


    Liebe Bibliocat,


    ich gehöre leider auch zu den Migränikern. Aber wenn's mich erwischt, kann ich nicht lesen, da ich dann auch Sehstörungen habe. Da lungere ich nur herum, ein bisschen spazierengehen und Hausarbeit gehen auch, aber lesen wäre mir echt zu anstrengend.
    Es hat aber auch schon Wochen gegeben, da hatte ich tagelang Migräne am Stück und musste dennoch auf Lesungen fahren. War ganz schön heftig, aber wen interessiert meine Migräne, wenn ein Lesungstermin ein Jahr im Voraus ausgemacht worden ist und alle sich auf den Abend freuen? Ich würde es nie übers Herz bringen, da kurzfristig abzusagen. Gott sei Dank kann ich in solchen Momenten alles ausblenden, bin dann doch einigermaßen gut drauf und breche erst wieder zusammen, wenn's vorbei ist ....
    So, das war das intime Geständnis zum Wochenende. Mehr wird's davon aber nicht geben ;-))))!!!!!


    ... ich auch!!!!! Deshalb schreibe ich auch wie besessen daran. Kann nur soviel schon vorab verraten: In Stuttgart geht's erst richtig rund. Und die Dramen brechen leider auch nicht ab, sie werden nur vielfältiger und drehen sich nicht mehr allein um Liebesdinge. Aber ob's das für Olly leichter gemacht hat?!


    Heute schreibe ich allerdings nicht, denn nach drei Lesungen in dieser Woche genieße ich meinen Feiertag mit Basteln, Beautypflege und einem laaangen Spaziergang mit Eric!


    Sonnige Grüßlis sendet Petra

    Esme schreibt: "Um zu einem etwas angenehmeren Thema zu kommen, wer hat die Aufklärung von Olly übernommen? Ihre Mutter sicherlich nicht, wahrscheinlich eher Anna vermute ich. :gruebel"


    Soll ich euch etwas verraten? Etwas wirklich schändliches gestehen?!
    Ich, die ich nie Kinder hatte, habe das Thema Aufklärung schlicht und einfach übersehen ... Wer hat Olly aufgeklärt? Diese Frage ist wirklich total spannend! In meinen Unterlagen habe ich darüber nichts gefunden, ich gehe daher mit Esme konform und vermute auch, dass es Anna war. Oder vielleicht hat Olly auch von der aufgeweckteren Mary das eine oder andere mitbekommen.
    Ich verspreche hoch und heilig, dass das nächste junge Mädchen in meinem nächsten Roman aufgeklärt wird. Ob mit Bienen und blumen oder anders, weiß ich allerdings echt noch nicht. Verflixt, da stellt sich ja gleich die nächste Frage: Wurden die Kinder ÜBERHAUPT aufgeklärt?!


    Hey, das macht richtig Spaß mit euch! Da kann ich echt noch was dazu lernen. Ich finde es auch ganz spannend zu erfahren, was einem beim Lesen so alles durch den Kopf geht. Wobei man natürlich dazu sagen muss, dass ihr alle sehr versierte Leser und Historienkenner seid. Der "gemeine" Leser macht sich vielleicht gar nicht so einen Kopf. Oder täusche ich mich? Was meint ihr?


    Feiertagsgrüßlis sendet Eure Petra

    Ihr Lieben,


    Ottifantas Frage nach den Tagebüchern der andern Geschwister habe ich übersehen - sorry! Mir ist auch nichts in dieser Art bekannt, Ollys Memoiren hingegen liegen mir vor. Es war übrigens Anna Okulow, die die junge Olly ermutigt hat, ihre Gedanken in Worte zu fassen. Olly schreibt darüber, dass ihr das in ihrer Entwicklung sehr gut getan hat.


    Noch eine kurze Info zu Sascha und seinen Liebschaften: Er war schon lange ein verheirateter Mann, als er sich erneut eine Geliebte zulegte, die sogar mehrere Kinder von ihm bekam. Zeitweise bestand er sogar darauf, dass diese Dame mit ihm und Cerise unter einem Dach lebt. Die arme Cerise! Olly war auf ihren Bruder deswegen stinksauer!!!

    Liebe Bibliocat,


    du bist durch? Wie schön. Und wie schade. Mich macht's ja immer ein bisschen traurig, wenn ich mich von den Figuren meiner Bücher verabschieden muss. Andererseits begleiten sie mich auch weiterhin, sie sind wie gute, alte Freundinnen, die man zwar nicht mehr jede Woche sieht, aber die immer einen Platz in meinem Herzen haben werden. Und neben der Glasbläserin Marie, neben Hannah und Flora reiht sich dort bei mir gewiss auch mal Olly ein.
    Aber noch ist sie mir ganz präsent! Denn ich schreibe ja am Folgeroman, damit wir in einem Jahr hier an dieser Stelle da anknüpfen können, wo wir nun aufhören. Falls ihr mögt ...


    So viel sei verraten: Der liebe Schwiegervater entpuppte sich als noch viiiel schrecklicher. Unsere arme Olly ...

    [quote]Original von ottifanta
    Kannten sich nicht, noch nicht mal irgendwo kurz getroffen und keinerlei persönlicher Kontakt. Das fand ich am befremdlichsten. Da sind sie inoffiziell und doch allgemein bekannt verlobt, ohne Feier, ohne Ringe und ohne jemals Briefe auszutauschen.


    Beeindruckt hat mich auch die andauernde Liebe zwischen Ollys Eltern, trotz der so eklatanten Unterschiede zwischen den beiden. War in der damaligen vermutlich eher selten ... quote]


    Liebe Ottifanta,


    sieben Jahre Fernverlobung? Während meiner Recherchen habe ich über diesen Punkt am längsten gegrübelt, denn dass eine Frau das "mit sich machen ließ" übersteigt unser heutiges Verständnis. Aber dann ist mir klar geworden, dass dies Olly zumindest in der Anfangszeit ziemlich gut in den Kram gepasst hat, denn so wurde sie von andern Ehemann-Anwärtern verschont, stand in der Öffentlichkeit einigermaßen gut da und konnte weiter von ihrem Alexander träumen. Erst, als sich dieser Traum zerschlug, begann Stephan für sie Wichtigkeit zu gewinnen.


    Zu deinem zweiten Punkt: Olly beschreibt den Zaren im Privatleben tatsächlich als sehr liebevoll in ihren Memoiren. Als Herrscher war er ja äußerst brutal, aber als Vater und Ehemann ganz leidlich - zumindest solange alle nach seiner Pfeife tanzten ....


    Ach, manchmal denke ich, es hat sich eigentlich nichts geändert bis zur heutigen Zeit ...

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Kann man Ollys Memoiren eigentlich irgndwo nachlesen? Sind die in Buchform veröffentlicht worden?


    Vielleicht bekommst du das Buch in einer größeren Bibliothek. In der Württembergischen Landesbibliothek und im Hauptstaatsarchiv liegt es, ich habe es mir über ZVAB besorgt, musste aber über ein halbes Jahr warten, bis ein Exemplar auf den Markt kam. Und es war ziemlich teuer, aber ich bin glücklich, es zu haben!
    Obwohl man Memoiren immer mit ein bisschen Vorsicht genießen muss (wer kennt das nicht, dass man im Rückblick manche Dinge verklärt oder in einem rosaroten Licht besieht?), war "Traum der Jugend gold'ner Stern", so heißen Olgas Memoiren, für mich ungemein wichtig. Ich habe versucht, den Ullstein-Verlag dazu zu bewegen, dieses Buch neu aufzulegen, aber man versprach sich da leider keine hohe Auflage. So ist das heutzutage halt ... Leider.


    Eine ausführliche Bücherliste zur Zarentochter findet ihr übrigens auf meiner Homepage www.die-zarentochter.de.
    Übrigens: Ich freue mich, dass ihr so viel Spaß an eigenen Recherchen habt!

    Zitat

    Original von beowulf
    Ich kann nur hoffen, dass die Erwähnung von ihren Schwangerschaften auch nach der Eheschliessung datiert- wir werden dann im zweiten Band nachlessen dürfen, ob wenigstens die Autorin der armen Olga die Erfüllung körperlicher Freuden gönnt. Die Olga muß sich ja noch zu einer richtigen Volksheiligen auswachsen. Noch in der zwanziger und dreissiger JAhren des vorigen Jahrhundert geborene FRauen (alo jetzt so 70-85 Jahre alt) heissen in württemberg oft Olga nach dieser Königin, die da ja bei der Geburt dieser Kinder auch schon einige Jahrzehnte verstorben war.


    Liebe Beowulf,


    da hast du absolut recht. Viele Olgas bekamen ihren Namen aufgrund der großen Bewunderung für die wohltätige Königin.
    Aber ihr kennt ja auch den alten Brauch, dass man früher Kinder nach dem jeweiligen Paten benannte. Ganz viele Olgas waren tatsächlich Patenkinder unserer Olly!
    Sie musste nur aus dem Schloss treten und schon hat ihr irgendeine Bäckersfrau oder Advokatengattin ihr neu geborenes Baby entgegen gestreckt. Und Olga nahm jede Patenschaft an, beschenkte die Kleinen und ihre Eltern und unterstützte sie auch finanziell, wo es nötig war.
    Es hatte sicher mit Olgas eigener Kinderlosigkeit zu tun, dass sie so viele Patenschaften angenommen hat.

    Leute, ich flippe jetzt gleich aus. Gerade habe ich einen ellenlangen Sermon geschrieben und als ich ihn mir in der Vorschau anschauen wollte, kam eine Fehlermeldung und weg war der Text. Schluchz!!!!!


    Also nochmals von vorn:


    Dass Männer engen Kontakt mit andern Männern pflegten, war gang und gäbe. Sie liefen Händchenhaltend und in enger Umarmung spazieren, dabei dachte sich noch niemand etwas. Auch bei Karl war das so, auch war er in jungen Jahren sexuell noch "suchend". Er war ja auch mit einer Tochter von Bettina von Arnim befreundet, von daher hat sicher am Zarenhof noch niemand geschlussfolgert, dass er schwul ist. Das hat sich erst in späteren Ehejahren herausgestellt, sehr zu Ollys Leidwesen, die sich sooo sehr Kinder gewünscht hat.
    Sie hat ja am Ende auch eins bekommen ,aber das ist auch schon Thema von Band II. Nur: Wie ich euch kenne, findet ihr dazu per Google auch schon mehr heraus ;-))


    Übrigens: Das die Hälfte der württembergischen Könige schwul war, damit geht die Geschichtsschreibung sehr liberal und offen um. Das ist kein Geheimnis und das ist auch gut so.


    Zurück zu Karl und Olly. Die große Frage ist ja tatsächlich die:


    Warum hat Olga Karl geheiratet?


    Sicher, da war der Druck ihrer Eltern und von außen, dass sie am Ende doch noch unter die Haube kommen möge. Aber das allein war gewiss nicht ausschlaggebend, denn sie war Karl wirklich sehr zugetan - das ist historisch verbrieft.


    Ich denke, sie hat sich ganz bewusst für Karl entschieden, weil sie nach Alexander und der Lusche Stephan die Nase gestrichen voll von "ganzen" Kerlen hatte. "Karl ist kein Herzensbrecher" - das hat eine sensible Frau wie Olga tief in ihrem Inneren gespürt. Er war zwar ein liebenswerter Kerl, aber sie war ihm nicht leidenschaftlich zugetan, also hatte er auch nicht die Macht, ihr Herz zu brechen. Irgendwie kann ich sie da gut verstehen, auch wenn die romantische Liebe, die Liebe auf den ersten Blick und die alles, verzehrende Leidenschaft in Romanen vielleicht spannender ist.


    Aber mir gefällt gerade das bei meinen Figuren so gut: Dass sie eben NICHT so offensichtlich agieren. Dass man zwei Mal über sie nachdenken muss, um ihre Handlungsweisen nachvollziehen zu können. Dass einem das manchmal auch nicht gelingt und man ihnen - in diesem Fall Olly - nachrufen möchte: "Hey Mädle, du machst vielleicht einen Fehler! Gib die Hoffnung auf die große Liebe noch nicht auf! Pfeif auf das, was die andern sagen. Irgendwo da draußen in der großen weiten Welt wird schon noch der Richtige auf dich warten!"
    Das wäre vielleicht heutzutage unsere erste Reaktion. Aber ob wir damit recht haben? Ich weiß es nicht. Und ob Olly damals wirklich noch so viele Chancen gehabt hätte? Meiner Ansicht nach hat sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten! das Beste getan.


    Wundert es euch noch, dass ich gerade wie besessen an Band II schreibe? Ich bin selbst so im Bann dieses wahnsinnig spannenden Frauenlebens, dass ich gar nicht anders kann, als weiterzuforschen, zu schreiben, zu grübeln, noch tiefer in Olga hineinzuschlupfen. Und in Wera. Aber DAS ist nun auch schon wieder ein anderes Thema.


    Ihr Lieben, macht es gut und bis bald, Eure Petra

    Juliane, du hast absolut Recht, bei Olly und Stephan kam tatsächlich noch das Problem dazu, dass sie russisch-orthodoxen Glaubens war und er katholisch. Am Ende stellte sich jedoch heraus, dass dies nicht das Hauptproblem war, sondern nur ein vorgeschobenes ... Aber mehr darf ich hier echt nicht dazu sagen!!!