Beiträge von Petra Du-Be

    Dazu noch eine kleine Info von mir:


    Der DFB verbot den Damenfußball 1955 mit der Begründung, er schade Körper UND! Seele der Damen und sei unschicklich.
    Dass die Frauen zehn Jahre zuvor die Trümmer vom Krieg wegräumen durften, war allem Anschein nach nicht unschicklich ...
    Was für eine Doppelmoral!
    Das Fußballverbot wurde übrigens erst 1976 aufgehoben ...


    Alles noch gar nich so lange her, kann man da nur sagen.


    Liebe Grüße sendet eure Petra

    Liebe Lese-rina,


    du fragst nach Band II und Isabelle? Ich kann mit Freude vermelden, dass ich diese Woche die 200er Marke geknackt habe. Ein Drittel des neuen Romans ist somit schon mal fertig ;-)))


    Freut mich ganz doll, dass dir das Buch gefallen hat. Nochmal kurz zu deiner Frage: Ja, bei solchen so genannten Brevets (Langstreckenrennen) werden Ess-, Pause-,Ruhe-, Schlaf- und Fahrzeitgen zusammengezählt, damals wie heute. Jeder Fahrer entscheidet ja, wann und wie lange er pausiert und schläft. Allein da werden schon viele strategische Fehler gemacht, die Fahrer überschätzen sich etc. Ich bin auch kein Sportler, aber was ich bei den Recherchen erfahren habe, fand ich total interessant.


    Liebe Grüße sendet Petra (die sich über jede Rezi sehr freut ;-)

    Zitat

    Original von Lese-rina
    ...
    Klar, dass dann Männer wie Dr. Groupius dem Ganzen einen Riegel vorschieben und die Frauen zurück in ihren eigenen Haushalt verbannen wollen. Heute können wir über solche Ansichten (gerade von Medizinern) nur schmunzeln, damals waren sie sicherlich ein großes Problem und haben einige von der Verderbtheit des Fahrradfahrens überzeugt.


    Liebe Lese-rina,


    sooooo lange sind diese verstaubten Mediziner-Ansichten leider gar nicht her: Erst im letzten Winter wurden die Skispringerinnen im internationalen Weltcupgeschehen zugelassen. Davor durften die Mädels nur auf Verbandsebene von den Schanzen springen, zusammen mit ihren Vereinskameraden - wenn's ans Geldverdienen ging, wurden sie außen vor gelassen. Die Begründung der Offiziellen: Skispringen schadet der weiblichen Gesundheit.
    Hallo?! Und der männlichen Gesundheit schadet es nicht???
    Es waren wohl vor allem Amerikanerinnen, die sich gegen die "starrköpfigen alten Männer aus Europa" gewehrt haben sollen. Ende vom Lied: Ab November 11 dürfen Frauen auch im Weltcup Skispringen, bekommen jetzt plötzlich Fördermittel, Werbegelder, TV-Übertragen. Sie sagen selbst: Plötzlich ist alles viel leichter ...


    Tja, die Herren verteidigen ihre Pfründe halt, wo und so lange es nur geht ...;-)))
    Aber überall gibt es Wegbereiter(innen) wie Jo und Isabelle und Co.!


    Liebe Ostermontagsgrüße sendet Petra

    Liebe Lese-rina,


    der Name "Fahrrad" wurde ab circa 1885 verwendet, es is eine direkte Übersetzung des englischen Bicycle wie auch des englischen velocipede bicycle. Bis in die zwanziger Jahre hinein wurde übrigens alles mit zwei Rädern "Fahrrad" genannt, auch Gefährte mit Motörchen.


    Liebe Grüße sendet Petra

    Liebe Rosenstolz,


    auf die nächste Leserunde freue ich mich auch. Hoffentlich kommt eine zustande, man weiß ja nie ...
    Für mich ist es sehr wertvoll, mit so klugen und witzigen Viellesern in Kontakt zu kommen. Ich lese eure Kommentare sehr genau, sauge sie geradezu in mich auf. Dann frage ich mich, wie es mir als Leser an der einen oder anderen Stelle ergangen wäre. Als Autor habe ich einfach nicht mehr genügend Distanz, am Ende findet man da alles nur noch toll. Umso wichtiger ist es, dass man auch auf Schwächen hingewiesen wird - denn nur dadurch lernt man und kann man besser werden!


    Es freut mich, dass dir das Buch gefallen hat. Vielleicht sehen wir uns ja auf einer Lesung zu Band II wieder??? Jetzt, wo der Großteil der Lesungen vorüber ist, mache ich mich wieder ans Schreiben, so dass der Roman auch wirklich im Herbst 2013 heraus kommt.


    Wenn du in der Zwischenzeit mal was von mir wissen willst, dann melde dich einfach!


    Liebe Grüße, Petra

    Wow! Was für ein prall gefüllter Beitrag! Da fällt mir gar nichts mehr ein ... :-)


    Doch, halt, etwas schon! Ich kannte mal sehr entfernt eine alte Dame, eine Katzenliebhaberin. Sie gab sich nach außen hin sehr arm, trug immer uralte Kittel wie aus dem Krieg. In ihrem Haus gab's nie Blumen oder sonstwas schönes, alles war total zweckmäßig und abgelebt. Es roch auch seltsam. Sie jammerte viel, war aber trotzdem eine ganz nette. Deshalb wurde sie von der ganzen Nachbarschaft unterstützt. Der eine kaufte ihr ein, der nächste brachte Kuchen, der übernächste lud sie zum Essen ein oder brachte Essen hinüber.
    Als sie starb - mit über neunzig Jahren - kam heraus, dass sie über 2 Millionen auf dem Sparbuch hatte, das ganze Geld hat sie dem Tierheim vermacht. Die ganze Nachbarschaft war sprachlos ...
    Vielleicht ist das ein schwäbisches Phänomen, dass sich jemand "arm redet"? Oder gibts das auch anderswo? Ich weiß es nicht.


    Liebe Grüße sendet Petra

    Liebe Lese-Rina,


    bleib bei deinem Nickname und freu' dich dran ;-))


    Nun zur Kleiderfrage: Ja, das Kleid passt in die Zeit, wobei es sich eher um ein einfaches Kleid handelt. Ob es sich zum Radfahren eignet? Ehrlich gesagt würde ich's nicht ausprobieren wollen ... Wenn der helle Stoff zwischen die Speichen kommt - dann gut' Nacht! Aus diesem Grund ist ja auch bald darauf der Hosenrock entstanden.
    Mädels - stellt euch das mal vor: Ohne die Erfindung des Fahrrads würden wir Frauen heute womöglich immer noch nur Rock tragen ...


    Liebe Grüße, Petra

    Liebe Juliane,


    besser spät als nie, so heißt es doch, oder? Herzlich willkommen in der Leserunde. Deinen Hinweis mit den Schnürsenkeln gebe ich gern an meine Berliner und Wuppertaler Lektorinnen weiter. Die haben sich nämlich an den Bändeln nicht gestört ;-))


    Liebe Grüßle sendet Petra

    Liebe Chiclana, liebes Tinerle,


    ich freue mich, dass euch mein "Neuer" Spaß gemacht hat und dass das Grübeln darüber, wie's wohl weitergeht mit den drei Frauen, schon begonnen hat. Das hat's bei mir nämlich auch. Isabelle noch auf der Suche nach ihrem Weg? Und ob! Clara und ihr Ehemann? Ich sag nur: Oweia ... Soooo schnell hat man sich im Kaiserreich nicht scheiden lassen. Arme Clara ... Aber - Halt! Mehr verrate ich nicht ...


    Hat Spaß gemacht mit euch! Ich freue mich schon aufs nächste Mal.


    Liebe Grüße sendet Petra

    Quote ...
    Schade fand ich, dass sich die drei Freundinnen so auseinandergelebt haben. Dass Isabelle Jo so komplett hängenlässt fand ich ziemlich mies von ihr, schließlich war sie bei den Abenteuern immer dabei. Wie treu ist dagegen Clare.



    Eine Frage hätte ich noch an Petra oder beowulf (oder wer sich sonst damit auskennt): Was bedeutet "lebenslänglich" in dieser Zeit?[/quote]


    Liebe Lese-Rina (was für ein nettes Pseudonym!!!),


    freut mich, dass ich doch immer wieder mal überraschen kann. Das ist bei euch geübten Lesern nämlich gar nicht so leicht.


    Dass die Mädchen sich so auseinandergelebt haben, ist einerseits traurig, andererseits dem wahren Leben sehr nah. Und das ist mir immer wichtig beim Schreiben. Ich möchte nicht nur die softe Kuschel-Nummer, sondern Hauptfiguren, denen man am liebsten auch mal ordentlich die Meinung sagen möchte! Aber da die Story ja auf drei Bücher angelegt ist, haben die jungen Frauen genügend Zeit, sich wieder näherzukommen. Oder sich vollends zu zerstreiten. Aber ... das nun eher nicht ;-))


    Lebenslänglich in der damaligen Rechtssprechung bedeutete meines Wissens nach genau, was es aussagt. Also nicht nach15 oder 25 Jahren raus so wie heute, sondern hinter Gittern verrotten ...


    Liebe Grüße sendet Petra

    Liebe Bonomania, lieber Regenfisch,


    und ich habe mich gefreut, dass ihr zwei mit von der Partie ward. Es war eine so frohe Stimmung hier, dafür danke ich euch und allen andern sehr.


    Wenn ihr noch Fragen habt oder sonst irgendetwas von mir wollt, könnt ihr mich jederzeit auch nach dieser Leserunde ansprechen, das muss ich eigentlich gar nicht extra erwähnen, oder?


    Liebe Grüße sendet Petra

    Guter Hinweis, ihr zwei Lieben!


    Ich werde das sogleich an den Verlag weitergeben und wir werden es beim nächsten Buch mit grafischer Ausstattung berücksichtigen. Ob's bei der nächsten Auflage noch zu ändern sein wird, bezweifle ich. Aber für die Zukunft ganz gewiss.
    Wir haben da ja wirklich Neuland betreten und sind somit auch noch in der "Findungsphase" :help. Es hätte ja auch sein können, dass kein Mensch einen Blick auf die Grafiken verschwendet ... Umso mehr freut mich, dass ihr sie doch als eine kleine Bereicherung empfindet. Vielleicht kann man durch schöne Ausstattungen auch Leser wieder fürs Buch begeistern, die schon zu TV, DVD oder sonstwohin abgewandert waren?


    Liebe Grüße sendet Petra

    Lieber Beowulf,


    du sprichst mir aus der Seele! Verliebte Leute sind selten rational, da macht Isabelle keine Ausnahme. Und die Extremradler damals waren absolute Helden, über die ganz groß berichtet wurde, dein Vergleich mit den heutigen "Stars" passt also echt gut.


    Liebe Chiclana,


    ich finde es absolut ok, dass du dich ein wenig über Isabelle aufregst. Genau das war meine Intention, wäre ja langweilig, wenn man immer alles toll fände, was die Hauptfiguren tun. Und den Leon muss man auch nicht zwingend mögen ...
    Aber Schluss damit! Fast hättet ihr mich verführt, mehr zu diesem Thema zu sagen!!! Dabei beschreibe ich das alles gerade in Band II ...


    Gut gelaunte Grüße sendet Petra

    Ihr Lieben,


    auch wenn die eine oder andere Wendung vorhersehbar ist, lese ich aus euren Beiträgen doch heraus, dass ich euch wenigstens hin und wieder noch überraschen kann. Puh, dem Himmel sei dafür gedankt! ;-)))))))


    Eure Petra, die heute die Sonne auf der Terrasse genießt, auch mit einem dicken Schmöcker übrigens (der neue von Elizabeth George, im Original ...)

    Liebe Chiclana,


    du hast recht: Die Gästeschar bei meinen Lesungen setzt sich aus ganz jung über mittelreif bis sehr lange jung geblieben zusammen. Natürlich freut's mich immer ganz besonders, wenn eine 92jährige Dame sich von ihrem Neffen hat begleiten lassen und sie ganz aufgeregt ist, weil sie "die Autorin jetz' amol kennelernt!". Und wenn ganz junge Mädchen kommen, manchmal sind's sogar erst Dreizehnjährige, die vor Aufregung Piepsstimmen bekommen, dann freut mich das auch riesig. Denn es zeigt, dass meine Bücher von allen Altersklassen gelesen werden und nicht speziell für eine "Zielgruppe" geschrieben sind. Dass in Waiblingen mehr ältere Herrschaften waren, ist mir ehrlich gesagt gar nicht so aufgefallen, vielleicht war ich zu beschäftigt ...;-)


    Ein schönes Wochenende wünscht Petra


    Liebe Snooby,


    dem Hallodri Leon ist einfach die Kohle ausgegangen! Sonst wäre der bestimmt noch länger in Berlin geblieben ...
    Und was das Bogen-spannen zum neuen Buch angeht: Wie sagte einst schon Rudi Carrell? "Lass dich überrrraschen ..." ;-))))


    Liebe Grüüüüße, Petra (Bis zum Herbst 2013 ist ja nimmer lange hin ...;-))

    Ja, Coca und Cocain waren beliebte Dopingmittel. Wie ich im Vorgängerbeitrag schon schrieb - es gab damals keinerlei Unrechtsbewusstsein. Wer dopte, war den andern einfach eine Nasenlänge voraus. Wer mag, kann da selbst ein wenig Internetrecherche betreiben - ihr werdet euch wundern, was man mit nur wenigen Klicks schon auftreiben kann.


    Viel Spaß beim Weiterlesen, liebe Leselady!


    Petra