Beiträge von Petra Du-Be

    Neeeeein, leider nicht ...
    Der Bus ist nicht voll geworden und so hat das Busunternehmen die Reise abgesagt, schnief! Dabei findet genau jetzt in diesem Jahr die Weinernte statt und das wäre ein einmaliges Erlebnis gewesen.
    Als ich das erfuhr, war ich wirklich sehr traurig. Ich hätte geglaubt, dass wir den Bus drei Mal vollbekommen ...


    Liebe Grüße von Petra

    Zitat

    Original von Lese-rina



    Oh, das ist doch auch gut so! Stell dir mal vor, alle würden genau das gleiche in das Buch hineinleisen und das gleiche dabei empfinden! Wie langweilig. :lache Dann hätten wir in der Leserunde ja überhaupt nichts, über das es sich zu diskutieren lohnt! Und immer nur Petra Komplimente wegen ihres schönen Buches zu machen ist auf Dauer ja auch nicht leserundenfüllend. :chen


    Ich finde diese Diskussion super! Jetzt spürt ihr am eigenen Leib, wie es während dem Jahr Schreibzeit in meinem Kopf zugeht. All die Fragen, die ich mir stelle, das Hineinschlupfen in meine Figuren, immer wieder deren Motivation hinterfragen ... :gruebel
    Wenn ich schreibe, bin ich immer zu einem gewissen Prozentteil bei meiner Geschichte, ganz gleich, ob ich Autofahre, mit Freundinnen unterwegs bin, daheim mit meinem Mann bin, ob ich koche oder handarbeite oder im Garten arbeite oder sonstwas mache. Nicht mal mehr richtig schlafen kann ich, denn manchmal schieße ich nächtens hoch und notiere auf dem Notizblock, der neben meinem Bett liegt, irgendeinen Gedanken ...
    Im Hinterkopf habe ich immer meine Story ... Und oft kommt es vor, dass mich jemand etwas fragt und ich das vor lauter Geistesabwesenheit nicht mitbekomme ?( Mein Umfeld kennt das nach über fünfzehn Jahren und lächelt dann nur milde.
    Zu Beginn ist dieser Zustand noch sehr gemildert, aber alle hundert Seiten weiter wird es immer schlimmer, weshalb ich, wenn ich wirklich mitten im Schreiben bin, mich auch echt zurückziehe. Die Partymaus kann ich dann wieder geben, wenn ich die vier Großbuchstaben E N D E gesetzt habe :frech


    Liebe Grüße von eurer Petra

    Zitat

    Original von maikaefer


    EDIT kichernd an Petra: Falls du ein Happy End Clara-Raymond planen solltest, darfst du meine geistigen Ergüsse gerne verwursten, sofern dein Buch dann etwas schneller fertig wird.
    Über meine Provision oder Tantiemen oder so reden wir dann noch :grin :knuddel1 :wave


    Wie wäre es, wenn du Teil 4 schreibst, liebes Maikäferle? Nach dem Motto: Alles ist möglich ... :write :kiss :-) :-)


    Ich bin jetzt echt am Überlegen, ob Raymond nochmals in Band III auftauchen sollte???
    Aber dann müsste ich auch Josefines Mechaniker-Lehrer aus dem Knast wieder ins Bild bringen. Und Isabelles Eltern. Und und und ... Alles nach wie vor Nebenfiguren ...


    Findet ihr nicht, dass Clara ein paar neue frische Gesichter verdient hat? Sie hat genügend Balast aus der Vergangenheit zum mit-herum-schleppen ...


    Liebe Grüße, Petra

    Zitat

    Original von maikaefer



    Sie scheint aber auch bodenständiger als er. Und sie macht in meinen Augen eine positive Entwicklung durch.
    Bei ihm sehe ich diese Entwicklung nicht in einem so starken Maße. Ob er seine kurz vor dem Tod gefassten Pläne umgesetzt hätte (und mich somit von sich hätte überzeugen können), wissen wir nicht.
    Deshalb bleib ich bei Hallodri.
    :lache :wave


    Ich erinnere daran: Als Leon im Krankenhaus noch hoffnungsvoll in die Zukunft schaut und Isabelle eine Liste mit Plänen/Ideen präsentiert, standen genau drei Dinge drauf, teilweise noch mit Fragezeichen versehen ...
    Die Frage ist wirklich, ob guter Wille allein immer ausreicht ...


    In meinen Augen war er auch ein Hallodri, so habe ich ihn zumindest angelegt, aber ein sehr charmanter!


    Liebe Grüße von eurer Petra

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    Original von Buchplauderer
    Liebe Petra Du-Be,


    ich bin schon sehr lange ein Fan von Dir. Komm doch bitte auch mal zu einer Lesung :lesend nach Bayern! Schwabmünchen wäre natürlich noch besser!


    Ich drück Dir für den 4. Oktober die Daumen. LG vom Buchplauderer


    Schatzi, wenn die Bayern mich halt net einladen ... ?( ;-( :help


    Liebe Grüße von der bisher bayernverschmähten Petra

    ... es ist echt komisch, aber die Buchmesse im März habe ich irgendwie nie auf dem Radar. Und wenn sie dann da ist, sage ich stets: Huch, das wäre auc hwas gewesen.
    Nächsten März kann ich jedoch bestimmt nicht kommen, da ich da in den letzten Clara-Buch-Zügen liege.
    Und nach Frankfurt schaffe ich es dieses Jahr auch nicht, weil ich mir selber so viele Lesungstermine in genau dieser Woche hereingenommen habe. Ohne zu realisieren, dass da Buchmesse ist!


    Aber, ehrlich gesagt, bin ich auch nicht so für die Großveranstaltungen. Ich mags gern klein, fein und persönlich! So wie auf einer stinknormalen Lesung halt.


    Liebe Grüße von Petra

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    Original von Brigia



    Dass dieser Raymond auch noch keine hat... :grin


    Bei Raymond musste ich an George Clooney denken oder auch an Richard Gere. Ich glaube, der Richard ist inzwischen verheiratet, aber er war viele Jahre sehr wählerischer Single. Genau wie der gute George, der fast jede haben könnte, aber nicht mag.
    Raymond ist ja auch keine gut genug ...
    So ein Mann ist bestimmt für eine Frau sehr anstrengend, bei dem darf man gewiss nie mal im Nachthemd auf dem Sofa herumlümmeln. Außer, es ist ein Spitzen-Negligée und man hat ein paar Kunststücke vor ... :knuddel
    Was meint ihr?


    Liebe Grüße sendet Petra

    Zitat

    Original von Lese-rina


    Ich kann mir das so gar nicht vorstellen, wie sie das hinbringen. Irgendwo habe ich gelesen, dass ja nichts dazugeschrieben, sondern wirklich "nur" rausgestrichen wird. Das dann so hinzubringen, dass die Geschichte trotzdem funktioniert!?! Für mich unvorstellbar. Vielleicht sollte ich wirklich einfach mal eine gekürzte Fassung parallellesen. Wie jetzt bei "unserem" Buch: Irgendwie ist doch alles wichtig! Aber wenn du (Petra) selbst als Autorin zufrieden bist, müssen die "Umschreiber" es wirklich gut machen!


    Wo kriegt man solche Auswahlbücher eigentlich her? Werden die nur online vertrieben? In einer Buchhandlung habe ich sie noch nie gesehen. Falls du die Frage beantworten magst: Kriegt man als Autor dann einen Pauschalbetrag oder richtet sich das auch nach Anzahl der verkauften Exemplare?


    Das funktioniert so: Der Verlag verkauft die Rechte an Readers Digest und bekommt eine Lizenzgebühr dafür, das ist in diesem Fall ein einmaliger Betrag. Dieser Betrag wird dann in einem bestimmten Prozentsatz zwischen Verlag und mir geteilt, damit ich als Autorin nicht ganz verhungere :-)


    Vor vielen Jahren habe ich mal für die Südwestpresse meine "Zuckerbäckerin" fast um die Hälfte kürzen müssen. "Das bekomme ich nie hin!", war mein erster panischer Gedanke. "So gekürzt kann der Text doch gar nicht mehr funktionieren!, dachte ich mir. Von wegen! Er funktionierte. Und zwar sehr gut. Zugeben - viel Speck auf den Rippen bleibt da nicht mehr übrig, eine Story ist nach radikalem Kürzen schon seeehr schlank. Aber wer die gekürzte Version liest oder hört, weiß ja nicht, was ihm an Landschaftsbeschreibungen, Sinneseindrücken und Nebenhandlungen entgeht ;-)


    Eure Petra

    ... was ihr alle schreibt, ist so klug und weise, dass ich dem eigentlich gar nichts hinzufügen kann.
    Eine Frage ist jedoch selbst für mich als Autorin neu und ich schäme mich, dass ich sie mir während des Schreibens nicht gestellt habe: Warum erwarten wir eigentlich alle ganz selbstverständlich von Leon, dass er seinen Lebenstraum - das Radfahren - aufgibt, um das Weingut zu führen und damit Isabelles Lebenstraum mitzuleben?
    Welcher Lebenstraum ist wertvoller? Ist so eine Frage überhaupt rechtens? Wer hat das Recht, so etwas bestimmen zu wollen?


    Ich sehe, ich muss NOCH tiefer in meine Figuren hineinschlüpfen. Dass ihr als Leser das tut, ist für mich eine Wohltat! Heutzutage wird so gern über den oberflächlichen Konsumenten gejammert, der kritiklos das zu sich nimmt, was ausgeklügelte Werbekampagnen ihm vorsetzen.
    DASS ES AUCH ANDERE LESER GIBT, BEWEIST DIESE LESERUNDE!!! Die sollten sich mal all diejenigen anschauen, die auf den Fachportalen des Buchmarktes täglich den Abgesang des Buches anstimmen!


    Liebe Grüße von eurer Petra, die jetzt gleich beschwingt an Teil III weiterschreiben wird


    Liebes Binchen,
    nächstes Jahr komme ich nach NRW, die genauen Termine und Städte stehen aber noch nicht fest. Aber ich denke, ab Januar kann ich auf meiner homepage www.durst-benning.de genaueres sagen.
    Meine Lesungen sind, finde ich, sehr schön, und ganz allein stehe ich mit dieser Meinung wohl nicht da. Denn meistens lese ich vor ausverkauftem Haus.


    Ich versuche, meine Gäste bei jedem Buch mit etwas Neuem zu überraschen, das habe ich auch dieses Mal vor. Am 4. Oktober ist Premierenlesung, ich bin wirklich aufgeregt! Dabei bereite ich mich seit Wochen vor: Textstellen suchen, für eine Lesung passend aufbereiten, Dramaturgie der Lesung festlegen, Sprechtraining nehmen, damit die Stimme 30 Abende lang hält und sich wirklich gut anhört im Ohr meiner Gäste ...


    Was mir auch wichtig ist: Den Veranstalter dazu zu bewegen, den Abend rundherum schön zu gestalten. Das bedeutet für mich: Ein schöner Büchertisch, Getränkeausschank in der Pause, vielleicht ein paar kleine Häppchen zum Essen, ganz toll ist natürlich auch musikalische Begleitung ...


    Eine Lesung sollte für die Gäste wie ein Kurzurlaub vom Alltag sein! Etwas, woran man sich gerne ein bisschen länger erinnert ...


    Eine Lesereise ist eine anstrengende, aber auch wunderschöne Zeit. Ich bin so viele Monate allein und auch ein bisschen einsam während des Schreibens. Nun freue ich mich auf die Begegnungen mit euch, meinen Lesern!


    Liebe Grüße von Petra

    Liebes Binchen,


    ich habe das Hörbuch noch nicht angehört. Habe Angst, dass das meinen eigenen Vorlesestil bei meinen Lesungen beeinflussen würde.


    Einfluss auf Hörbücher oder Filme habe ich nicht, die Rechte liegen ja beim Verlag und wenn der die vertickt, dann ist es eben so. Ulrike Grote finde ich als Sprecherin toll!


    Ghislaine würde ich Schislän, aber seeeehr weich, aussprechen.
    Und Hautvillers (mit s) wird wirklich Ohtvillee ausgesprochen, das stimmt soweit.


    Vielleicht höre ich mir die CDs am Ende meiner Lesereise noch an :-))


    Liebe Grüße von Petra

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    Original von maikaefer


    Ich dachte auch, Daniel habe sich von Henriette mal in einer schwachen Stunde trösten lassen, als er von Jacques vertrieben worden war.
    Und: Oben schreibst du "Claras Champagner".
    Hab ich da was vergessen oder hast du dich da vertan? :knuddel1 :wave


    Pure sonntägliche Verwirrung. Die Clara trinkt zwar gerne mal ein Glas, aber deswegen winzert sie nicht gleich :-)


    Grüßis, Petra

    Zitat

    Original von maikaefer


    Auch auf dich bin ich mal durch eine RD-Geschichte aufmerksam geworden:
    "Die Zuckerbäckerin" (oder ist das auch mal woanders gekürzt erschienen? Zusammen mit Waris Diries "Wüstenblume"?) Oder es war "Antonias Wille".


    Liebes Maikäferle, beide Bücher von mir gabs in Kurzform bei RD. Solang die Welt noch wäre ich vor dir auf dem Flohmarkt gewesen mit der großen Bücherkiste, dann wärst du leider leer ausgegangen :yikes
    Was für einen Schatz hast du da ergattert, wow! :-)


    Liebe Grüße, Petra

    Zitat

    Original von Regenfisch



    Liebe Petra, was ist eigentlich zuerst da? Die Geschichte oder diese tollen Bilder? Sie breichern das Buch ungemein und sind eine wunderbare Ergänzung. :anbet


    In dem Fall war mein Wunsch, eine Geschichte zu schreiben, die in der Champagne spielt, zuerst da.
    Im Laufe der Recherchen habe ich dann die Grafiken zusammengesammelt, das macht immer sooo Spaß!


    Aber ich weiß nicht, ob ich mir in Band III nochmals solche Mühe mache. Es ist, wie gesagt, sehr schwer, beim Verlag solche neuen Ideen einzubringen ...


    Liebe Grüße, eure Petra

    Zitat

    Original von mazian


    Meinst du? Wenn ja, dann hab ich das ganz klar überlesen :gruebel


    Der Daniel und Henriette?! Das hätte sie wohl gern gehabt! Schließlich hatte ihr Mann was mit Daniels Schwester. Aber dazu ist es nie gekommen, der Mann hat schließlich Geschmack, nicht nur, was Champagner angeht :chen


    Aber Raymond und Henriette hatten mal was zusammen.


    Liebe Grüße von Petra, brave Ehefrau und völlig unerfahren in solchen Dingen :gruebel

    Zitat

    Original von beowulf
    Das Isabelle den Amerikanern 10.000 Flaschen verkaufen kann, mag ja noch angehen, aber der Verkaufserfolg auf der Rundreise passt irgendwie nicht zu der Zahl von dreitausend Flaschen "wie jedes Jahr" die da angeliefert wurden. Wenn das Gut nur dreitausend Flaschen im Jahr produziert, kann ein Verkauf von 2.000 Flaschen an eine Kundin in einer Stadt nie einen guten Ruf begründen.


    Lieber Beowulf,


    in diesem Jahr ist nichts wie "jedes Jahr". Daniel hat den Jahrhundertchampagner doch aus alten Beständen verschnitten, die eigentliche Ernte hätte weniger Flaschen ergeben.


    Ich finde es auch ganz klug, wie Clara und Raymond agiert haben: Wenn zu der 2.000-Flaschen-Kunden die ganze Prominenz kommt, Claras Champagner trinkt und entzückt darüber weitererzählt, dann ist sie schnell berühmt und begehrt ...


    Liebe Grüße, Petra


    Ich habe mir beim Schreiben auch die Frage gestellt, ob sie längst etwas von Margerites Anderssein geahnt hat. Und ich bin mir bis heute nicht sicher.
    Vor 25 Jahren war ich dabei, als eine sehr kluge, inzwischen verstorbene, Tante von mir einer nahen Verwandten eröffnete, dass sie glaube, ihr Kind hätte Trisomie 21. Da es sich um eine lebensbedrohliche Geburt gehandelt hat, hatten die Ärzte noch nichts zu ihr gesagt. Die Mutter ist damals auch ausgeflippt, ist fast auf die Überbringerin der schlechten Nachrichten losgegangen. Meine Schwester und ich waren zu Besuch und standen hilflos daneben.


    Diese Szene hatte ich vor Augen, als die Isabelles und Claras Gespräch schrieb ...


    Liebe Grüße, eure Petra