Beiträge von ElBe

    Danke für die Infos.


    "Die drei Schwestern mit den gläsernen Herzen" von Richard von Volkmann Leander ist es sicherlich nicht.
    Das ist leider das einzige Märchen mit Glasherzen das ich kenne.


    Ansonsten habe ich unter dem Titel noch eine Geschichte gefunden von Cäcilie Rostok-Mannlicher. Die passt von den Lebensdaten her auch in die Zeit und war Kinderbuchautorin z.B. hiervon:


    Rostok-Mannlicher, Cäcilie
    Märchen für Jung und Alt. Das gläserne Herz und andere symbolische Märchen.
    Wien, Europäischer Verlag, 1948. 8°. Mit 3 farb. Tafeln. 59 S., dekorativ illustr. Orig.-Pappband (Elfe auf Blüten). - Cäcilie Rostok-Mannlicher war Kinder- und Jugendbuchautorin, 1893-? - Enthält die Märchen: Das gläserne Herz; Die Libelle; Abendglocken; Der Totengräber; Die Nachtigall; Die Gletscherburg; Die Stufen; Sternblume.





    Gruß,
    ElBe

    Hallo,


    ich empfehle auch einen Buchbindekurs zu besuchen. VHS, Awo oder andere öffentliche Träger bieten regelmäßig Kurse an, und auch in Kompaktkursen von 4 Stunden an einem Nachmittag nimmt man viel mit.


    Ich hatte mal die Gelegenheit, einer Vorführung eines Kleinverlegers beizuwohnen, wo in 40 Minuten aus einem Stapel Papier ein gebundenes Buch wurde.
    Gut, die Materialien waren vorbereitet (der Buchblock z.B vorgeleimt, weil der einfach eine Weile trocknen muss), aber die einzelnen Schritte sind schön gezeigt worden. Es ist verblüffend, wie "einfach" (immer relativ gesehen) sowas machbar ist.


    Taschenbücher habe ich in der Heimwerkstatt auch schon selbst produziert, geht sogar ohne Buchbinderleim, aber ein leinengebundenes Buch ist natürlich noch schöner.


    Gruß,
    ElBe

    Hallo,


    ist es vielleicht bei diesen dabei? Die Anzahl stimmt nicht, aber Titel und die Zeit könnte passen.


    ***
    Hermenau, Regine:
    Das königliche Herz: Märchen von den 4 Winden und den 12 Monaten, Mit 44 farb. Zeichnungen von Amanda Hoffmann,
    Berlin : Propyläen-Verlag, 1943,. 203 Seiten, Hardcover/Pappeinband.



    Auf dem Titelbild sind allerlei Gegenstände, Bücher, ein Schwert, eine Bibel, ein "Stoffherz" und eine Rose, sowie ein Tintenfass mit Feder.


    Vielleicht magst du ja noch Genaueres zu der zweiten Geschichte des Buches erzählen, da klingelt es ja möglicherweise auch bei jemandem.


    Gruß,
    ElBe

    Ich hab' fürs Neue Jahr von einer Freundin einen Heye Lesezeichen-Kalender "Von Herzen" mit Blumen und schönen Zitaten bekommen. Das Deckblatt liegt schon auf dem zu benutzen-Stapel ...


    Gruß,
    ElBe

    Seit ich vor ca. drei Jahren die Lesezeichenkalender für mich entdeckt habe, herrscht kein Mangel an schönen Einlegern zum Bsp. aus den "Herr der Ringe"-Filmen (und es kommen monatlich neue dazu). Daneben habe ich aber auch schöne gewebte Lesezeichen (aus der Türkei), Metallclips (verwende ich aber ungern) und diverse Papier/Papplesezeichen teils mit Werbung.


    Und seit diesem Jahr weiß ich endlich, was ich mit den Zierbändern anfange, die bei von Amazon etc. verpackten Büchern ums Papier außen darumliegen. Die sind zu schade zum Wegwerfen, finde ich, aber meist zu kurz zum Wiederverschnüren. Als Lesezeichen allerdings sind sie ideal, und können vor allem für die neu geschenkten Bücher gleich genutzt werden. Ausgefranste Enden mit der Zickzack-Schere abschneiden und ab ins Buch damit.


    Gruß,
    ElBe

    Ja, reklamieren ist das Beste...


    Ich verstehe dich aber. Mir fehlte bei einem geschenkten Buch auch die zweite Hälfte, da der Anfang doppelt abgedruckt war. Das Buch war ein Geschenk und ich hatte Scheu, mich bei der Schenkerin deswegen zu "beklagen" (ich kannte sie nicht so gut und nur brieflich) Beim Verlag nachzufragen, darauf kam ich damals nicht, ich war noch Schülerin.
    Ich fand das Buch jedoch nicht so mitreißend, dass ich das Ende unbedingt erfahren musste :-) aber schade war es trotzdem.


    Gruß,
    ElBe

    Hallo,


    ein Klassiker dieses Bereichs ist die Alanna von Trebond-Tetralogie von Tamora Pierce und auch viele ihrer anderen Werke.


    Die schwarze Stadt
    Im Bann der Göttin
    Das zerbrochene Schwert
    Das Juwel der Macht



    Kurzbeschreibung 1/ 2
    Alanna von Trebond hat es sich in den Kopf gesetzt, Page am Hof des Königs in Tortall zu werden. Deshalb tauscht sie die Rollen mit ihrem Zwillingsbruder, der sich mehr zur Magie hingezogen fühlt. Alannas neues Leben ist ebenso spannend wie riskant: Sie muss lernen, sich wie ein Junge zu benehmen und sich gegen die anderen durchzusetzen. Durch ihren Mut und ihre Beharrlichkeit gewinnt sie schließlich sogar die Freundschaft von Prinz Jonathan, dem Thronfolger. Aber scheint wirklich niemand ihr Misstrauen gegenüber Herzog Roger, einem Vetter des Prinzen und mächtigen Zauberer, zu teilen?


    Alanna hat die Ritterprüfung erfolgreich abgelegt und einen Schild mit einer springenden Löwin im Wappen erhalten. Nun muss sie erneut ihren Mut und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, um Gefahren von Tortall abzuwenden und Prinz Jonathan, ihre geheime Liebe, zu beschützen. Ihr erstes Abenteuer führt sie zu dem wilden Reitervolk der Bahzir. Dort wird sie schnell in gefahrvolle Kämpfe verwickelt, denn der Schamane des Stammes sieht durch sie seine Macht bedroht.


    etc


    Gruß,
    ElBe

    Wenn man's auch poppig mag, bzw nichts gegen easy listening hat:


    Highland Cathedral von Phil Coulter. (gelegentlich leicht instrumentiert mit Harfe, Dudelsack fürs Lokalkolorit)


    Ich habe es eine Weile gerne verschenkt. Das Stück "Coultergeist" wurde damals von unserem Radiosender fast zu Tode gespielt, es fand also auch bei anderen Hörern Anklang.


    Gruß,


    ElBe

    @Mondtocher


    das klingt, als hättest du an einer Anthologie wie dieser Freude. Es geht zwar nicht um Liebe oder Werwölfe, aber sehr viel über echte Wölfe.


    Mitherausgeberin ist übrigens Olga Krouk, die in diesem Forum auch keine Unbekannte ist.


    Wolfszauber
    Herausgeberinnen: Janine Hoellger und Olga Krouk
    270 Seiten / 12 Euro (ink. 1 Spendeneuro)
    Illustrationen, Schmuckinitialen und Titelbild von Viktoria Slemzina
    Web-Site-Verlag
    ISBN: 978-3-940445-07-0


    Ein gejagter Jäger. Ein Hüter der Wälder, der aus eigenem Terrain vertrieben wurde.
    Ein Tier, das Faszination und Ängste weckt. - Der Wolf.


    23 Autoren erzählen seine Geschichte: Mystisch, märchenhaft, historisch angehaucht, kriminalistisch oder dem Alltag und dem eigenen Erleben entlehnt.
    Lassen Sie sich in die spannende Welt der Wölfe entführen! Zugunsten des Wildparks Johannismühle (bei Berlin) verzichteten Autoren und Herausgeberinnen auf ihr Autorenhonorar.
    Das Projekt "Wolfszauber" wurde ins Leben gerufen, um die Wölfe des Wildparks "Johannismühle" zu unterstützen. Dort leben Rufus und Akela, zwei Grauwölfe, die die Herausgeberinnen zu diesem Buch inspirierten. Beide wurden aus einer Privathaltung in Berlin beschlagnahmt, nachdem man sie dort misshandelte und auf den Menschen abrichtete. 1 Euro von jedem verkauften Exemplar wird ihnen und den anderen Wölfen des Parks gespendet.

    Zitat

    Original von Mondtochter


    Den Film kenn ich zwar nciht, aber aus genau diesem Grund wird das Heute immer öfters so geschrieben.... (von mir ja auch!) ist halt einfach praktischer!


    ich würde das ganz einfach als verschiedene Arten ansehen.
    Gestaltwandler als solche, die ihren freien Willen haben und
    verfluchte Geschöpfe wie Werwölfe, die von inneren oder äußeren Umständen zu einem Verhalten gezwungen werden.


    Zitat


    Aber cih lese denncoh gerne Werwolfsgeschichten von den "alten" Werwölfen, die sich nur bei Vollmond verwandeln! Ihr auch?


    ich für meinen Teil mag es auch lieber klassisch. Warum? Viele Fantasiewesen werden sonst beliebig, wenn sie genauso sind wie Menschen, nur noch irgendwie tragisch/cooler/übermenschlicher. Diese Entwicklung sehe ich persönlich eher kritisch.


    Viele Grüße,
    Linda

    Hallo Torsten,


    Zitat

    Original von Minifutzi
    Frei nach Lust und Laune in einen Wolf verwandeln. Davon muss Etienne Navarre (Rudger Hauer) in dem Film "Der Tag des Falken" stets geträumt haben.


    ich dachte, eher andersherum, denn er wollte ja lieber Mensch sein :grin
    Ok, genug Spitzfindigkeiten. "Tag des Falken" ist ein toller Film und auch relativ gut gealtert. "Zeit der Wölfe" ist ebenfalls schönes Wolfsanschauungsmaterial aus ungefähr der gleichen Zeit.


    Zitat

    Ich freue mich Dich bei den Eulen begrüssen zu dürfen.


    Danke schön.


    Gruß,
    Linda

    Mondtochter


    ElBe sind meine Initialen (Linda Budinger) als ein Wort ausgesprochen und Elbe ist nicht nur der Fluss, sondern auch die weibliche Form von Elb (Elben kennt man ja u.a. aus Tolkiens Werken). Passt also auch zu einer Fantasy-Autorin.


    Der neue Roman ist thematisch mit dem Mond verknüpft (Arbeitstitel: Der zweite Vollmond). Ein weiterer, aber unveröffentlichter, Roman von mir beschäftigt sich mit einer Mondreligion und Mondmagie.


    Und zum 3. :-) Der Werwolfsroman (Der Geisterwolf) ist allerdings ein ganz anderer, und der Werwolf dort ist in Monstergestalt ziemlich böse und wandelt sich nur bei Vollmond oder extremem Stress.
    Es gibt auf der Welt jedoch besondere Menschen (die Schamanen eines Hirtenvolks), die sich frei nach Lust und Laune in Wölfe verwandeln können, die sind darin dann nicht anders als in menschlicher Form, vielleicht etwas wilder und tierhafter, aber nicht blutrünstig.


    So, die Nacht bricht an, ich muss zurück an die Arbeit,


    Viele Grüße,
    Linda

    Dank dir, Mondtochter. Mir gefällt es gut hier, auch wenn ich weitaus mehr lese als poste.


    Toller Nick übrigens. In meinen Geschichten spielt der Mond oft auch eine gewisse Rolle (wie könnte das bei Werwölfen anders sein :-) ) und ich stecke grade mitten in einem Roman zu diesem Thema.




    Gruß,
    Linda

    "Verlag verfremdet Manuskript" gehört meiner Erfahrung nach in die gleiche Gerüchteküche wie "Verlag klaut eingereichte Buchidee".
    Es sind zwei Dinge, vor denen unveröffentlichte Autoren eine Heidenangst haben, die aber in den allermeisten Fällen - und professionell arbeitende Verlage vorausgesetzt - grundlos ist.


    Verlage wollen i.d.R keine One-Hit-Wonder. Sie möchten Autoren aufbauen, mehrere Projekte machen und mit ihnen viel Geld verdienen. Daher legen Lektoren Wert auf gute Zusammenarbeit (ich kenne übrigens beide Seiten des Schreibtischs), damit Autoren nicht abwandern.


    Wie weit man als Autor für eine Veröffentlichung gehen will, welche Kompromisse man in Hinblick auf Zielgruppe usw. macht, sollte man für sich persönlich am Einzelfall festmachen - dem lektorierten Script also. Bis es dazu kommt, ist sowieso ein weiter Weg zurückzulegen.


    Was Titelbilder ua. angeht, habe ich bislang nur gute Erfahrungen gemacht und auch meine Wunschtitel sind immer gekommen.
    Es kann aber sein, dass zB. Arbeitstitel von Manuskripten geändert werden müssen, weil sie auf dem Markt bereits etabliert sind. Es steckt also in so einem Fall keine "böse Absicht" dahinter oder das Marketingmonster, sondern schlicht eine praktische Notwendigkeit.


    Gruß,
    ElBe

    Hallo,


    meine erste Anlaufstelle bei Märchen ist die Reihe:


    Diederichs Märchen der Weltliteratur


    (Diederichs Verlag, Herausgeber variiert je nach Land)


    Bis auf die folkloristisch bunt gestalteten Einbände sind die Sammlungen nicht illustriert und richten sich eher an ein erwachsenes Publikum.
    Das Werk der Gebrüder Grimm ist in dem Verlag von Heinz Rölleke in 2 Bänden (Kinder- und Hausmärchen* 1 bzw 2 ) herausgegeben worden. Besonders schön an diesen Ausgaben sind für mich die Einleitung bzw das Nachwort und die Erläuterungen im Anhang, wo Märchenmotive zusammengestellt und verglichen werden.


    Diese Fassung ist (wie die meisten) jedoch eine bereinigte. Bereinigt um anzügliche oder besonders grausame Stellen... (ja, natürlich gibt es die, da Märchen früher keine Kinder-, sondern Erwachsenengeschichten waren).
    Eine ungekürzte Fassung ist an anderer Stelle auch erschienen, unter dem Begriff Kinder- und Hausmärchen wirst du aber sicher fündig.


    Viel Spaß wünscht,
    ElBe


    (*unter dem Begriff findest du allerhand, auch eher germanistische bzw wissenschaftliche Ansätze zB einen Abdruck der handschriftlichen Urfassung von 1810 (von Reclam)

    Hallo,


    wenn's auch ein wenig mehr phantastisch sein darf:


    Das Obsidianherz
    (Ju Honisch)


    München 1865. Ein magisches Manuskript, dessen Inhalt in den falschen Händen von ultimativer Zerstörungskraft sein kann, ist verschwunden. Der britische Agent Delacroix erhält den Auftrag, die Schrift aufzuspüren und zurückzubringen, wobei ihm zwei junge bayerische Offiziere sowie ein Magiewissenschaftler hilfreich zur Seite stehen. Doch auch das Böse trachtet in mannigfaltiger Form nach der Macht des Manuskripts, um die Welt in ein Abbild seiner eigenen grausamen Phantasien umzuwandeln.
    Nichts von all dem ahnt Miss Corrisande Jarrencourt, eine junge Dame, die in München nur einen wohlsituierten Ehemann sucht. Ins Geschehen hineingezogen muss sie feststellen, daß es auf dieser Welt Dinge gibt, von deren Existenz sie bis dahin nichts ahnte ...


    Gruß,
    ElBe

    Ich schreibe seit über 20 Jahren im phantastischen Bereich und da vor allem Fantasy. Bisher mache ich eher Jugendbücher (aber mein letztes Buch ist dafür eigentlich zu hart), derzeit schreibe ich an einer gothic novel mit dem Zielpublikum Frauen, ab und zu verfasse ich auch Krimis, wenn ich einen Abnehmer habe. Ich schreibe das, was ich selbst gerne lese, aber ich lese und schreibe nicht unbedingt alles und bin bei der Lektüre etwas breiter interessiert als beim eigenen Schaffen.


    Gruß,
    ElBe

    July


    das Buch (erschienen 2003!) ist vergriffen, d.h die komplette Auflage ist verkauft oder verramscht worden. Da kann auch Amazon keine weiteren Exemplare herzaubern.


    Edit: Aber evtl ist dir ja mit der englischen Ausgabe gedient...


    Gruß,
    ElBe