Beiträge von Ann O Nym
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Ich würde das Buch übrigens eher den Klassikern zuordnen, oder der Kategorie Belletristik, bzw. Moderne Literatur.
Einen historischen Roman würde ich es nicht bezeichnen. -
Hallo, Aqualady,
Ich kann Deinen Englischlehrer gut verstehen. Auch mich hat „The Prime of Miss Jean Brodie” begeistert.
Muriel Spark ist mit ihrem Roman über die eigenbrötlerische Schullehrerin Miss Brodie ein kleines Meisterwerk gelungen. Auf unkonventionelle Weise wird der „Brodie Set“, eine erwählte Fünfergruppe von pubertierenden Schülerinnen, u.a. in Politik, Kunst und in der Liebe unterrichtet. Dabei zieht die Schriftstellerin den Leser durch geschickte Dialoge und wechselnde Perspektiven mit viel Rück- und Vorausblicken, völlig in den Bann des Geschehens.
Man wünscht sich schließlich beinahe, eine der fünf Auserkorenen zu sein und verzeiht der Lehrerin fast, daß diese mit den Ideen von Hitler und Mussolini liebäugelt.Eine wunderbare Allegorie auf den Faschismus.
Grüß Deinen Englischlehrer von mir.
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Allein schon der Titel schreckt mich ab, und dann dieses abscheuliche Cover.
Was sich die Schönberger wohl dabei gedacht hat?
Andererseits.... ich will's gar nicht wissen.
Die Frau leidet höchstwahrscheinlich unter ihrem Alter und hat dieses Buch vielleicht geschrieben, um den Schönheitschirurgen bezahlen zu können.Sie tut mir leid!
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Hallo, Voltaire,
Ich habe vor Ewigkeiten den Film gesehen und war schwer beeindruckt.
Hat Jean Cocteau nicht selbst Regie geführt oder eine (Neben-)Rolle darin gespielt?Das Buch will ich auch irgendwann mal lesen.
Danke für die gelungene Rezension.
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Hallo, Schildkröte,
Schönes Thema!
Ich mag den Herbst. Ich mag es, wenn alles bunt wird, wenn der Wind die Blätter durch die Straßen wirbelt und die Nordsee sich von ihrer wildesten Seite zeigt und mir bei einer dampfend heißen Schokolade mit Rum bewußt wird, wie vergänglich alles ist.
Zum Thema Herbst fälllt mir spontan der Schriftsteller Theodor Storm ein, seine naßkalten Novellen aus dem grauen Schleswig Holstein.
Vor allem den Schimmelreiter lese ich dann gerne einmal wieder.Solltest Du auch machen, kann ich nur empfehlen, am besten mit einem heißen Gesöff dabei.
Viel Herbst-Spaß wünsch ich Dir.
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Hallo, Mrs. Gillmore,
ein sehr gutes Bild der Hexenverfolgungen, ihrer Ursache und Auswirkungen, findest Du in dem Buch "Hexenjagd"von Brian Levack.
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Zum Thema Verwechslungen:
Ich habe neulich mal ein Buch gelesen von dem französischen Autor Dan Franck, da hatten lediglich die beiden Hauptpersonen einen Namen, der Rest der Personen wurde mit A., B., C. usw. bezeichnet.
Dreimal mußte ich neu anfangen, da ich die Übersicht verloren hatte. Schließlich habe ich mir bei jedem Buchstaben die Person und deren Eigenheiten notiert, um nicht völlig durchzudrehen. -
Nicht so pingelig!
Llewellyn klingt doch wunderbar.
Die Britten haben mit der Aussprache jedenfalls kein Problem. Und überhaupt, bei urdeutschen Namen wie Edeltraut, Ulrike oder bei so was kurzem wie Uwe oder Udo würde sich ein Ausländer wahrscheinlich auch die Zunge brechen. -
Dear Mrs. Gilmore,
Inzwischen ein Klassiker der englischen Jugendliteratur aber immer noch gern gelesen:
Junk von Melvin Burgess
Handlung: Der 14jährige Teer, der von seinem alkoholabhängigen Vater regelmäßig verprügelt wird, läuft eines Tages von zuhause weg nach Bristol. Seine Freundin Gemma, genauso alt aber mit einem ganz anderen Hintergrund, folgt ihm dorthin, da sie sich durch ihre spießbürgerlichen Eltern eingeengt fühlt.
In Bristol versuchen die beiden in einer Welt von Drogen und Diebstahl und linken Ideen zu überleben.Gruss, Ann
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Zwar schon etwas älter (genauer gesagt aus 1956), aber es fängt auf brilliante Weise die Campus-Sphäre der englischen Uni ein.
Ein Meisterwerk der Crime-Queen Dorothy L. Sayers.
Originaltitel: Gaudy NightGruss, Ann