@ beowulf
Als ich das Buch geschrieben habe, war ich noch ziemlich ahnungslos, was die Details bei der Rechtsmedizin und die Arbeit der Kripo betraf. In der ersten Auflage der UF hatte ich die Rechtsmediziner auch noch als "Pathologen" bezeichnet, was mir dann aber der Chef der Frankfurter Rechtsmedizin als fehlerhaft erklärte.
Nun ist es wohl tatsächlich nicht mehr zwingend vorgeschrieben, dass Kripobeamte und Staatsanwalt bei einer gerichtlichen Leichenöffnung anwesend sein müssen, aber jetzt nehme ich mir einfach die schriftstellerische Freiheit, das so zu lassen, denn es passt einfach zu meinen Geschichten. Bei Mordsfreunde und Tiefe Wunden gibt es einige Szenen, in denen es genau in dieser Konstellation - Rechtsmediziner-Kripobeamtin-Staatsanwältin - ordentlich knistert.
Und was die Manolo Blahniks betrifft - mancher leidgeprüfte Mann musste doch schon seine Frau in Schuhgeschäfte begleiten oder wurde damals vielleicht sogar gezwungen, Sex and the City anzuschauen :-)))
Meine Zielgruppe habe ich eigentlich nie genau definiert, ich denke aber, in meinen Büchern ist etwas für LeserInnen beider Geschlechter etwas dabei. Bei meinen Lesungen sitzen zumindest immer erstaunlich viele Männer mit im Publikum, was mich natürlich sehr freut!