Beiträge von Spreequell70

    Ich habe lange nicht ein so wundervolles Buch gelesen! Einmal in der Hand, bleibt es da auch kleben!
    Herrn Polmars Beschreibung: So wie die Protagonistin malt, so malt die Autorin mit Worten...bringt die Sache auf den Punkt.
    Wir dürfen miterleben, wie aus einem 16jährigen Mädchen eine Frau wird, Machtkämpfe in Florenz und der Niedergang einer strahlenden Stadt...auch wenn sie an Bedeutung nie wirklich verloren hat.
    Das Buch hat viele Seiten: Rebellion eines Kindes, Glanz der Reichen, Macht der Kirche, Momosexualität ( ja gibt es nicht erst im 20. Jh:-)) und natürlich die große Liebe. Den dramatischen Schluß fand ich gelungen, obwohl er viele Fragen aufwirft...und ich konnte natürlich wieder mal nicht schlafen.
    Der Grund dieses dramatischen Endes ist mir nicht ganz klar geworden...warum endet die Protagonistin so?


    Die langen Stellen in der Mitte sind mir übrigens auch nicht aufgefallen.


    So, nun ab auf Eure Wunschliste.


    LG Spreequell70

    Sorry, aber dieses Buch trifft meinen Geschmack sowas von garnicht!
    Hätte ich das Buch vor 20 Jahren gelesen, wäre ich entsetzt gewesen über die menschlichen Triebe. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Buch bei seiner Erstausgabe der Knaller war. Hier wird über Sachen geschrieben, über die man eigentlich nichtmal mit seiner besten Freundin geplaudert hat...weil sie zu privat waren. Aber heute? Ich habe einfach nur abstrakte Tatsachen über Sex lesen können. Romantik? Liebesgeschichte? In diesem Buch? Der Sex und darum dreht sich eigentlich das ganze Buch wird sehr detailiert beschrieben und die Triebe...aber ansonsten...null Verständigung zwischen den beiden. Dann wird versucht dem Leser klarzumachen, dass die 2 sich doch lieben...in meinen Augen absolut unglaubwürdig.
    Ich wollte mal wieder eine schöne Liebesgeschichte lesen...gefunden habe ich sie nicht in diesem Buch.


    Naja...dann halte ich mal Ausschau....vielleicht klappt's beim Nächsten;-)


    Gruß Spreequell70

    So nun hab' ich's geschafft. Es war sehr anstrengend. Die ersten 65 Seiten vergingen garnicht. Es ist auch sehr klein geschrieben, so dass 65 Seiten schon eine Ewigkeit sind.
    Das Buch ist am Ende nicht schlecht und eigentlich auch ganz interessant. Manchmal kam ich echt ins Staunen. So richtige Spannung kann allerdings nicht rübergebracht werden. Auch das Lesen ist sehr anstrengend. Man muß wirklich ausgeschlafen sein, um alles mitzubekommen.
    Wirklich weiterempfehlen kann man es nicht. Ich hab's gelesen und bin froh, dass es zu Ende ist. Das Ende brachte mich dann richtig zum Staunen.


    Gefehlt hat mir:


    LG Spreequell70

    Hm, habe das Buch gestern ausgelesen und weiß eigentlich nach dem Lesen nicht, ob ich es gut finde. Das ist mir noch nie passiert.
    Die ersten 10 Seiten waren für mich so schockierend, dass ich garnicht weiterlesen wollte. Ich fand sie so schrecklich! Ich galube, das saß mir bis zum Schluß in den Knochen.
    Davon mal abgesehen hätte man die ersten 200 Seiten kürzer fassen können...bis sie Shaker traf. Aber gut, auch das ist Geschmackssache. Weiterhin waren die Figuren eher flach beschrieben und auch haben mich andere "Ich-Form"-Bücher mehr mitgerissen. Gerade in der Ich-Form müßte man mit dem Protagonisten mitfühlen. Diesen Eindruck hatte ich nicht...ich fühlte mich eher als äußerer Beobachter des Geschehens.
    Nochmal zu der Figurenbeschreibung: Ich konnte mir die Figuren nicht richtig vorstellen...bis auf die strohigen Haare oder war die Beschreibung stumpf. Auch habe ich das Leiden Shakers erst garnicht mitbekommen...also dass es ein leiden ist.
    Die Überseebeschreibung fand ich ganz gut, aber supertoll war diese auch wieder nicht. Zum beispiel hat Diana Gabaldon in dem 3. Teil ihrer Jamie und Claire-Reihe eine Überseefahrt nach Amerika beschrieben und die war richtig gut...für mich jedenfalls.
    Die Ereignisse dann in Indien fand ich auch eher flach. OK, sie hat ja zu Anfang nicht viel gesehen, aber selbst auf dem Weg nach Kaschmir...naja flach eben. Mir fehlten viele Details...auch so ziemlich zum Schluß die Sache mit den schwarzen Kügelchen und dann die Anderen Nettigkeiten und der häußliche Krieg mit dem Ehemann. Dafür waren die Details auf den ersten 200 Seiten zu viel.


    Trotzdem habe ich das Buch kaum aus der Hand legen können, weil es doch sehr spannend war.


    Irgendeiner hatte gefragt, ob es mit der "Englischen Erbin" vergleichbar ist. Auf keinen Fall! Erstens ist der Hauptakzent beim Smaragdvorgel in Indien gesetz und bei der Erbin in England und dann kann man mit Helena mitfühlen und auch die anderen Darsteller in dem Roman der Englischen Erbin haben ein Gesicht und einen Charakter und sind mit viel Liebe beschrieben.


    So, ich hoffe, ich habe jetzt nicht alle vergrault???? Es ist wirklich ein gut lesbares Buch mit so einigen Grausamkeiten...für mich waren diese Grausamkeiten einfach zu schlimm.


    Der Schluß ist wirklich gelungen! Da gibt es einen Superpluspunkt und kein Kitsch! Aber auch wieder hier hätte ich mir eine ausführlichere Darstellung gewünscht.


    LG
    Spreequell70

    Leider habe ich bis auf diesen hier keinen weiteren Kommentar gefunden...auch bei Amazon gibt es keine Bewertungen. :-(
    Es hört sich eigentlich vielversprechend an...aber warum wird es denn nicht mehr verlegt? Das HC kam doch 2003 raus oder?


    LG Spreequell70

    Was für schöne Lesenächte...ups und nu' sind sie wieder vorbei! :-(
    Es war ein sehr schönes Buch und ich habe mich wunderbar unterhalten. Ich konnte mitleiden, mitfreuen etc.


    Und nun zu meinen kleinen Anmerkungen:
    Also ich fand die Personen zu Beginn nicht sehr viel. Ich habe mich sofort zurechtgefunden.
    Der Roman spielt zwar ein ganz klein wenig in Indien, aber Exotic war nicht da. Vielleicht geht man wirklich aufgrund des "passenden" Klapptextes des Verlages mit falschen Vorstellungen ran. Ich konnte aber schnell umschwenken und habe mich dann auf den englischen Adel eingestellt. Der Roman hat wegen der fehlenden Exotic auch nicht an Lesenswertes verloren.
    Es wurde in bestimmten Szenen, wie in diesem Fred schon des öffteren erwähnt, aufgehört, so dass es weder zu brutal noch zu schnulzig wurde. Der Leser darf dann allein weiterdenken. Die Konsequenz dabei hat mir gut gefallen. Ich habe immer noch von "Säulen der Erde" eine Vergewaltigunszene im Kopf, die ich nicht so schnell vergessen werde. Die Szenen sind bei der Englischen Erbin vergleichsweise harmlos.
    Helena war für mich zu Beginn eine reiche verwöhnte Adelstochter, die sich gegen die Stränge ihres Vaters auflehnte...aber sie entwickelte sich. Auch der Vater entwickelte sich in meinen Augen: Erst war er überstreng, aber dann wurde er zum Tyrannen. Ich glaube übrigens nicht, dass die Mutter wie eine Maschine funktionierte, denn sie trug an entsprechenden Stellen zu der "Erziehung" ihrer Kinder bei.
    Matthew war mir nicht ganz klar. Er kam mir etwas irre vor. Ich habe zwar verstanden, dass die Ehe mit seiner Frau nicht auf ewig so weitergehen konnte, aber dass er in seine Gewalttätigkeit zurückfiel. Leider wurde etwas spät auch erst erwähnt, dass er körperlich von ihr abhängig war. Das kam vorher nicht so rüber.
    Die Charaktere von helena und Alec und auch der innerliche Konflict von Alec hat mir sehr gut gefallen. Was mir sehr unglaublich erschien, war die Kälte die in England herrschen kann und man sich dann im Kleidchen ewig im Garten aufhällt?!
    Wenn Beowulf (war es glaub ich) mich nicht über den historischen Hintergrund aufgeklärt hätte...würde ich im Dunkeln tappen. Ich lese gern historische Romane, weil man da noch etwas lernen kann. Außer das die Fassade des englischen Adels bröckelte habe ich nichts gelernt.
    Gut gefallen hat mir das ganze drumherum um die Hauptprotagonisten, die Beschreibung der Familienmitglieder. Weiterhin gefielemir auch, dass die Details der Hochzeitsvorbereitungen (meist langweiliges Gedöhns, wie Anproben, Gästelisten...) und diverse Kaffekränzchen außen vorblieben. Für jemanden, der allerdings das erste englische Adelsbuch ließt, weiß nicht, um welche langweiligen Details es sich handelt!


    Leider habe ich mehrere Parallelen zu Frau Ryman empfunden. Olivias Onkel und Helenas Vater haben eine Diktatur geführt und am Ende bröckelt der Glanz und die Familie fällt trotz aller Stränge auseinander. Olivia und Helena werden verheiratet...mit Adelstitel versteht sich, werden vergewaltigt in der Ehe und schenken ihrem groben Ehemann einen männlichen Erben. Jai und Matthew waren für mich ähnlich, obwohl ich Jai am Ende verstehen konnte.


    Am Ende war es ein sehr schönes süchtig machendes Lesevergnügen. Nach der Hälfte konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und ich will mehr :zwinker


    LG Spreequell70

    OH,Bouquineur
    Du bist die Erste, die ich kenne, der das Buch nicht gefallen hat. Aber Geschmäcker sind ja zum Glück auch verschieden. Ich habe gerade mein erstes Laila el Omari Buch am Hals und es gefällt mir aquch ganz gut, aber für meinen Geschmack kann sie Frau Ryman nicht von meinem persönlichen Tron stoßen.
    Olivi ahat mir gerade sehr gur gefallen, weil sie die Zwänge der englischen Gesellschaft nicht so hinnehmen wollte und immer wieder rebelliert hat. Zum Glück ist sie sich am Ende treu geblieben. Ihr Umschwung am Ende ist doch klar: Liebe und Haß liegen nah beieinander und sie hat sich am Ende nicht vom dunklen Haß blenden lassen, sondern ist nach ihrer Pflichterfüllung ihrem Herzen gefolgt.
    Hingegen hat Helena einfach nur ihrem Vater trotzen wollen (Ich habe das Buch Englische Erbin erst zur Hälfte durch) und erinnert mich eher an die Cousine von Olivia (Ich weiß nicht mehr, wie sie hieß...die spätere Betelnußesserin). Olivia war für mich auch eine Frau, die hinter die Kolissen schaut. Helena hingegen ist einfach eine verwöhnte reiche pupertäre Erbin, die den englischen Adel liebt und lebt, aber vielleicht werde ich noch überrascht und sie entwickelt sich.


    LG Spreequell70

    Hi Tanzmaus,


    habe ich noch nicht...werde ich aber ganz sicher tun;-)))


    Ich habe übrigens gestern noch bei Wikipedia nach der Geschichte recherchiert. Da stand auch, dass Domitians Vater für den Bau des Colosseums verabtwortlich war und sein Sohn Titus es eingeweiht hat und dass Domitian dem Chattenkrieg ein Ende gesetzt hat.
    So und welche geschichtlichen Daten stimmen dann nicht??? Soweit ich mich erinnern kann war auch überhaupt keine Jahreszahl genannt? Was zu Beginn des Buches vielleicht hilfreich gewesen wäre, denn dann hätte ich gewußt, dass in Germanien es fast keine Besiedlung gab und dass die Menschen wie beim 13. Krieger gehaust haben. So konnte ich mir unter Baldurs Halle nicht so richtig etwas vorstellen.


    Gruß Spreequell70

    Huhu...habe das Buch heute morgen ausgelesen. Ach war das schön! Der Anfang war jedoch schwierig und zog sich hin (ca. 160 Seiten Durchhaltevermögen braucht man schon). Aber jetzt bin ich wieder mal traurig, dass es zu Ende ist.
    Nach dem zähen Anfang hat mich das Buch auch nicht wirklich gleich mitgerissen. Aber irgendwann, nachdem ich die Germanische Wildnis hinter mir hatte, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und die letzten 800 Seiten flogen so dahin.
    Im Nachhinein habe ich mich gefragt, warum die Autorin sich so in den Anfang vertieft hat. Ich denke, sie wollte, dass man die Wesen der beiden Protagonisten besser versteht. Und dann kann man mit Auriane auch mitfiebern.
    Da ich in Geschichte nicht aufgepaßt habe, kenne ich mich in der geschichtlichen reihenfolge nicht so aus. Mich wundert nur, dass es so "unhistorisch" sein soll, denn bei Amazon ließt man etwas ganz anderes.
    Am Ende habe ich mich sehr sehr gut unterhalten! Punkt.


    Gruß Spreequell70

    Hm, Lucy, schwer zu sagen...ich habe mir mal Deine Wuschliste angeschaut. Da tauchen so einige Schriftsteller auf, die auch so auf meiner Wunschliste sind. Manche Werke habe ich auch schon gelesen.
    Es ist eigentlich nicht richtig vergleichbar. Ähnlich ist vielleicht Suzanne Frank. Aber vielleicht auch nur, weil sie auch eine Zeitreise macht. Ich war damals skeptisch, da ich die schottische Landschaft allein schon nicht mag und dann der kühle Humor?! Äghypten finde ich irgendwie besser dachte ich. Aber nein: Frau Gabaldon schlägt Suzanne Frank noch um Längen. Gerade Teil 1 (Also "Feuer und Stein") fand ich überhaupt nicht langwiedrig. Wie schon an vielen Stellen in diesem Fred: Den Sarkasmus von der Protagonistin fand ich Klasse!!!! Und das Buch war viel zu schnell ausgelesen und dann wollte ich immer mehr;-)))


    Wie man aber auch in diesem Fred lesen kann: Geschmäcker sind verschieden. Aber wer nicht wagt...der nicht gewinnt:-)))

    Natürlich gibt's zu den anderen Bänden einen Fred;-)))
    Ich fand damals Band 2 am langweiligsten. Ich fand das auch total schlimm als sie im Krankenhaus anfing. Ich dachte immer: Hat das irgendwann ein Ende?! Aber ich hielt durch! Einige witzige Sachen waren schon bei: Der Gruselapotheker und wie sie zur "Kosmetik" ging. Andere unschöne Sachen weiß ich auch noch...die Sache mit dem König in der Kammer z.B.
    Die langweiligen Sachen sind mir aus dem Gedächnis entschwunden. Und ich fand das Buch nicht superklasse aber immer noch gut.
    Gruß Spreequell70

    Mir kommt das alles etwas misteriös mit Frau Ryman vor. Hat sie nicht erst 1991 geheiratet? Dann war sie zu ihrem Tod noch relativ jung? Darf man Rani Bücher veröffentlichen? Warum gibt es so wenig über sie?
    Das sind so Fragen, die ich mir stelle. Also wenn ich eine Rani heiraten würde, dann hätte sie gefälligst keine Bücher zu schreiben!;-) Und ich würde alles tun, damit die Welt nix weiter von ihr erfährt.


    Gruß Spreequell70

    Zitat

    Original von vingela
    Stimmt genau...ich hattees mir mal aus der Bücherei geliehen und fand es nicht so gut.Eine Freundin meinte aber es wäre besser als der erste Teil :gruebel wollte es nochmal versuchen mir fehlte aber der Titel und meine Freundin konnte sich auch nicht mehr erinnern. :danke


    Also das Zweite Buch ist nicht so packend. Es bringt die Geschichte um Olivia und Jay aber zum Abschluß. Der zweite Teil ist jedenfalls nicht besser als der Erste! Das geht doch garnicht;)))
    So wie Nachtigall suche ich auch noch nach ähnlichen Romanen, aber bisher konnte keine "Wer Liebe verspricht" das Wasser reichen.


    Gruß Spreequell70

    Zitat

    Original von Faraday
    Ich versteh nicht, aus welchem Grund das Buch sooo gelobt wird, da schreibt eine Rebecca Gablé überzeugendere Romane mit sympatischen Personen die einem ans Herz wachsen...aber zum Glück sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden und jeder erwartet von einem Buch was anderes...


    Hi Faraday,


    ich glaube das liegt an dem Schreibstil "Mann";) An einer Stelle hier im Forum wurde schon mal darüber diskuiert. Ich finde wir gefühlsstarken Frauen merken einfach, ob das Buch von einem Mann oder einer Frau stammt. Ich habe bislang nur 3-4 Männerbücher gelesen. Tja, bei einem Mann ist es nicht so schlimm, wenn eine Frau vergewaltigt wird, aber wie ist es für eine Frau. Das weiß MANN natürlich nicht.
    Ich habe ein Buch von einem Mann gelesen, da wußte ich nicht dass es ein Mann geschrieben hat und war am Ende sehr erstaunt.
    Wobei man bei den Autorennamen auch vorsichtig sein muß, denn ein weibliches Synonym muß nicht gleich weibliche Autorin sein.;)


    Gruß Spreequell70