Also irgendwie bin ich am Ende enttäuscht gewesen und das nicht nur vom Buch, sondern auch von mir selbst:
Das Buch fing eigentlich ganz gut an und ich war etwas skeptisch, weil ich wußte, dass es eine Art Tagebuchstil hatte. Fand das dann aber garnicht so schlimm. Eigentlich liebe ich auch Bücher über Äghypten, aber dieses wird nicht mein Lieblingsbuch. Ca. Mitte des Buches hat mich der Schreibstil genervt und ich mußte mich echt durchquälen. Ich kann garnicht genau sagen, ob es eine bestimmte Stelle war, oder ob ich einfach die Lust an dem Buch verloren habe. Die Stellen mit dem "Fliegensummsumm" fand ich allerdings immer schön.
An einer Stelle hat einer von Euch was von "Antihelden" geschrieben und das ist das, was ich von mir blöd fand: Sinuhe beging ziemlich zum Anfang seiner Laufbahn unglaubliche Dinge, die in meinen Augen unverzeihlich sind und nicht auf seine Jugend zurückzuführen sind. Der Autor erwähnt auch immer mal wieder diese Begebenheiten und kommt auch darauf zurück und erklärt so manche Sache damit, aber irgendwann empfindet man diese Dinge als Leser garnicht mehr als so schlimm....sie waren halt so!
Zum Ende hin wurde das Buch dann nochmal kurz interessant, aber nicht mitreissend.
Sinuhe macht auch manche Sachen sehr gut, die in meinen Augen garnicht zu ihm passen. Er wird auch immer als naiv von seiner Umwelt belächelt. Ich glaube, das war er garnicht. Er dachte nur nicht so intregantisch.
Das Buch war irgendwie nicht mein Ding...SORRY.
Grüße von Spreequell70