Beiträge von Spreequell70

    Also irgendwie bin ich am Ende enttäuscht gewesen und das nicht nur vom Buch, sondern auch von mir selbst:
    Das Buch fing eigentlich ganz gut an und ich war etwas skeptisch, weil ich wußte, dass es eine Art Tagebuchstil hatte. Fand das dann aber garnicht so schlimm. Eigentlich liebe ich auch Bücher über Äghypten, aber dieses wird nicht mein Lieblingsbuch. Ca. Mitte des Buches hat mich der Schreibstil genervt und ich mußte mich echt durchquälen. Ich kann garnicht genau sagen, ob es eine bestimmte Stelle war, oder ob ich einfach die Lust an dem Buch verloren habe. Die Stellen mit dem "Fliegensummsumm" fand ich allerdings immer schön.
    An einer Stelle hat einer von Euch was von "Antihelden" geschrieben und das ist das, was ich von mir blöd fand: Sinuhe beging ziemlich zum Anfang seiner Laufbahn unglaubliche Dinge, die in meinen Augen unverzeihlich sind und nicht auf seine Jugend zurückzuführen sind. Der Autor erwähnt auch immer mal wieder diese Begebenheiten und kommt auch darauf zurück und erklärt so manche Sache damit, aber irgendwann empfindet man diese Dinge als Leser garnicht mehr als so schlimm....sie waren halt so!
    Zum Ende hin wurde das Buch dann nochmal kurz interessant, aber nicht mitreissend.
    Sinuhe macht auch manche Sachen sehr gut, die in meinen Augen garnicht zu ihm passen. Er wird auch immer als naiv von seiner Umwelt belächelt. Ich glaube, das war er garnicht. Er dachte nur nicht so intregantisch.


    Das Buch war irgendwie nicht mein Ding...SORRY.


    Grüße von Spreequell70

    Klapptext
    England im 12. Jahrhundert. Um seine Ländereien und seine Burg zurückzuerobern, stürmt der Ritter Robert de Langley, der Legenäre Löwe der Normandie, die Festung mit seinen Männern. Er hat jedoch nicht damit gerechnet, dass Jocelyn Montagne, die Tochter seines Feindes, alles tun wird, um den Besitz zu verteidigen. Ihr Mut und ihre dunkle Schönheit betören den Ritter, und er ersinnt einen Plan, um nicht nur seine Burg, sonden auch das Herz dieser Frau zu geinnen...


    Meine Meinung
    Erstmal habe ich eine Weile überlegt, wo ich das Buch ablege: in den "Historischen" oder bei den "Nackenbeissern". Da der englische Titel bei den Historischen ist, habe ich auch den Deutschen dort abgelegt, obwohl ich zu den anderen neige. Aber nun zu meiner Meinung:
    Die Protagonisten sind erfunden, die Kulisse entspricht jedoch der Geschichte. Es geht um Familienzwist, ungeliebte Töchter, Ländereinen, Zwangsheirat und natürlich Krieg. Die Autorin gibt sich nicht mit Beschreibungen im Detail ab, sondern umreist sie nur. Ist aber OK. Bei Diana Gabaldon wäre die gleiche Geschichte mind. doppelt so lang geworden :bluemchen
    Ich fand die Geschichte sehr schön: leicht zu lesen, und eigentlich fast durchweg spannend, so dass man das Buch mit seinen knapp 500 Seiten locker in 3 Tagen schafft!
    Zu den Bettgeschichten: Ich spare mir meinen Kommentar, würde es mit Frau Gabaldon vergleichen und sage nur, dass das Buch 1995 den Romantic Times Award gewonnen hat. Punkt!


    Also wer mal wieder Lust hat, leichte historische Lektüre zu lesen...das ist sie.


    LG Spreequell70

    Klapptext


    Das Jahr 1179 im Heiligen Land: Vor beinahe zwei Jahren hat es Robin, eine junge Frau aus einem friesischen Dorf, hierher verschlagen –- als Mann verkleidet, hat sie die Tempelritter in den fernen Orient begleitet. Inzwischen hat sie sich von den Kreuzfahrern getrennt und lebt bei ihrem Geliebten Salim, dem Sohn des Oberhaupts der legendären Assassinen-Festung Masyaf. Ihr Glück wird gestört, als der fanatische Templer Dariusz auftaucht, um sie zurück in den Kriegsdienst zu zwingen. Unter der Führung von König Balduin zieht Robin mit in die Schlacht, wohl wissend, dass es ihren Tod bedeuten würde, fände ein anderer Templer heraus, dass sie eine Frau ist. Bald muss sie feststellen, dass die wirkliche Gefahr nicht vom Gegner auf dem Schlachtfeld ausgeht. Verräter in den eigenen Reihen trachten Balduin nach dem Leben -– und sie versuchen, Robin zu einem Spielstein ihrer Intrigen zu machen ...


    Meine Meinung


    Man kommt flott rein. Ich habe das Buch allerdings auch gleich nach Teil 1 gelesen. Der Roman schließt nahtlos an und bringt den Leser in ein Land mit Märchen aus 1001 Nacht. Sehr spannend geschrieben...noch besser als Teil 1. Ich kam eigentlich garnicht zum Luft holen.
    Bei einigen Figuren jedoch habe ich gleich geahnt, dass etwas nicht stimmt und alles nur Scharade ist. Das war dann am Ende auch so, nur dass meine Mutmaßung in eine ganz andere Richtung ging ;-)
    Ziemlich zum Schluss hat mich dann doch etwas geärgert: Robin benutzt die Zeiteinheit Minuten, wo sie nicht mal wusste, was Jahre sind und auch nicht wie alt sie ist.
    Ja und der Schluss...etwas doll kitschig und 20 Seiten vorher vorhersehbar.


    Etwas weniger ist manchmal mehr!
    Summa summarum eine schöne Geschichte mit kleinen Schwächen.


    LG von Spreequell70


    Edit: ISBN korrigiert. LG JaneDoe

    Klapptext
    Friesland im 12. Jahrhundert. Robin ist fünfzehn Jahre alt, als Fremde ihr Dorf überfallen und die Bewohner niedermetzeln. Als einzige Überlebende des Massakers befindet sie sich nun in höchster Gefahr, denn sie hat die Mörder erkannt. Sie findet Zuflucht im Orden der Templer. Dort lebt sich Robin schnell ein und verblüfft die Ordensbrüder mit ihrem Wissensdurst, ihrem Mut und ihrer Unerschrockenheit. Aber schon nach kurzer Zeit gerät sie erneut in Gefahr...


    Meine Meinung
    Kurze Beschreibung der Person und Umgebung und Lebensweise und schon geht's los. Die Seiten plätschern dahin. Die Geschichte hat auch wie Teil 3 keinen großartigen Spannungsbogen, sondern lebt von einer Story mit vielen kleinen Details, die chronologisch erzählt werden. Absolut lesenswert!


    Na dann ran!
    Spreequell70

    Tja, also ich hab' sgrad erst gelesen. Der Teil der auf Elasund spielt fand ich ganz gut, aber dann erinnerte mich das Buch immer mehr an mein Lieblings-PC-Spiel: Anno.
    Es ist nicht langweilig. Aber die Seiten plätschern auch so dahin, ohne mich richtig zu fesseln. Die letzten 100 Seiten waren dann doch ein Pageturner. Mehr fällt mir nicht mehr dazu ein. Ich denke, es ist kurzweilig und aht mich auch Null zum Nachdenken angeregt.


    Kann man, muß man aber nicht gelesen haben.


    Gruß vom Spreequell70

    So, hab das Buch gerade aus. Ein sehr schöner Wälzer:
    Wie ich gelesen habe,fanden mehrere den Beginn etwas schleppend. Bei mir war das nicht so. Ich fand das Buch von vorn bis hinten sehr gut.Allerdings ist der hintere Teil ganz anders als zu Beginn. Das Buch springt zwischen der Entwicklung der Geschwister hin und her und wenn man bei einem Geschwisterteil ist,will man eigentlich immer wissen,wie es dem anderen ergeht. Gleichzeitig fiebert man dem Zeitpunkt entgegen, an dem beide Geschwister die gleiche Bühne betreten. Dieser Punkt ist dem Leser von vorn herein klar, denn sonst würde das Buch keinen Sinn machen. Als dann endlich der Akt auf der gemeinsamen Bühne beginnt, ist man von dem Buch abhängig ;-)
    Ich habe noch nie ein so spannendes Schlachtgetümmel gelesen (und davon hatte ich schon einige)! Es betrifft sowohl die Menschen,ihre Überzeugung, ihren Wahn, als auch das Schlachtfeld an sich.
    Ich war zwar noch nie auf Malta, a er ich kann mir jetzt vorstellen, wie es dort vor 500 Jahren ausgesehen hat. Mein Exemplar hat auch noch 2 Karten im Anhang. Das fand ich auch sehr gut.


    Also ran Ihr Historenfreaks
    LG Spreequell70

    Klapptext
    Sie greift nach den Sternen - die junge Samantha bekommt ihre erste Hauptrolle in einem Hollywoodfilm. Schauplatz: die zauberische Insel Vanuatu im Südpazifik.


    Die Frau, die Samantha darstellen soll - sie war eine Legende: Jane, die englische Missionarsfrau, die sich für das Wohl der Insulaner von Vanuatu einsetzte. Als der Sturm des 2. Weltkrieges das Inselparadies erreichte, begegnete Jane dem amerikanischen Piloten Charles. Eine verbotene Liebe flammte zwischen ihnen auf, die Jane um jeden Preis verborgen halten musste.


    Je mehr sich Samantha mit Janes Leben beschäftigt, desto mehr ergreift deren Geschichte von der jungen Schauspielerin Besitz. Ihr scheint, als sei sie nicht das erste Mal auf der Insel. Welches Geheimnis verbindet sie mit Janes Schicksal?


    Meine Meinung
    Whau! Der Klapptext stimmt mit dem Inhalt überein! Wann hat man das schon!
    Ansonsten ein schönes Buch zum Wegträumen mit einer sehr bewegenden Geschichte. Zum Anfang fand ich das Buch etwas konfus. Es sprang in den Zeiten hin und her. Für mich hatte es keinen Zusammenhang. Ich habe mir für die ersten 300 Seiten auch Zeit gelassen. Dadurch war ich vielleicht auch ab und zu raus und wußte beim Neubeginn nicht gerade, in welcher Zeit ich war.
    Die Seiten plätscherten so dahin, aber nicht uninteressant...aber auch nicht unbedingt als Pageturner. Aber am Ende überschlugen sich die Ereignisse und es viel mir auch nicht schwer, die Zeiten zu wechseln. Wahnsinn!!!
    Es hat mich irgendwie an eine Neuseelandreihe erinnert, aber vielleicht nur, weil eine Protagonistin Popenfrau war;-) Ansosnten hat die Geschichte nichts gemein. Ich bin noch ganz hin und weg. Am Ende hat die Autorin die Sache richtig gut hinbekommen, sie ist richtig rund!
    Ich denke, es war nicht mein letztes Buch von der Autorin;-)


    LG Spreequell70

    ...was die Beziehung zu Kindern angeht, denke ich, dass gerade die betuchteren Familien ihre Kinder erst wahrgenommen haben als sie erwachsen waren. Die Fütterung und Erziehung haben fremde Leute übernommen. Dies sieht man auch wunderbar an der Beziehung von Mammy zu Scarlett oder auch die Beziehung zwischen Elen und Mammy, die angerissen wurde. Schon der Name "Mammy" sagt doch viel!
    Wahrscheinlich wurden die Kinder ersta wahrgenommen, wenn's ans Aufteilen des Erbes oder Übernehmen der Firma ging.
    Ich denke auch: Kinder sind einfach entstanden...als notwendiges Übel und den Beischlaf konnte man seinen Ehemann nur verwehren, wenn gesundheitliche Interessen im Vordergrund standen.
    Was haben nur die Huren gemacht???


    Gruß Spreequell70

    So, nun hab ich ih durch und bin hin und weg.
    Was für ein Roman. Ich habe den Film vor fast 30 Jahren gesehen und konnte mich an fast nix erinnern und am wenigsten an Scarlett. Clark Gable hatte ich eher in Erinnerung. Als Scarlett dachte ich, sei Liz Tayler besetzt gewesen, aber Ihr habt mich gerade eines besseren belehrt.
    Ich habe gerade bei Media-Markt eine BlueRay erstanden und werd's mir mal demnächst mit einem Gläschen Wein gemütlich machen;-) mit dieser Lebesschnulze.
    Nun aber zum Buch:
    Ich würd' ihn eigentlich nicht unbedingt als Liebesroman einstufen. Warum? Naja, hauptsächlich drehte sich für mich der Roman um das Schiksal einer Irischen Tochter in den Wirren des Bürgerkrieges. Ich benötigte auch keine Taschentücher :-)
    Das Buch ist dick, aber die Seiten fliegen so dahin und es ist sehr rasant geschrieben. Man schließt die Personen schnell ins Herz...Ich kam mir vor, wie im Geschehen drin, eine der vielen Personen, die Scarlett von allen Seiten betrachtet. Sie selbst erscheint allerdings unnahbar. Genauso hart wie sie gegen andere ist, ist sie auch gegen sich selbst. Sollte es eine solche Person wirklich geben, weiß ich nicht, ob man sie bewundern, bedauern oder bemitleiden soll.
    Gut gefallen hat mir, wie das Umfeld beeinflußbar ist: Rhett convertiert vom Gesinnungslumpen zum ehrbaren Bürger. Das war wirklich ein Witz.


    Also ein rundum gelungenes Buch. Ich weiß garnicht, warum ich es erst jetzt gelesen habe?!


    LG Spreequell 70

    So, nach Monaten des Bedauerns von meinem Mann, habe ich Teil 1 geschafft. Es war hart und ich habe durchgehalten (412 Seiten).
    Die Story war gut aber schlecht geschrieben. Die ersten 30 Seiten waren einfach nur schwülstiger Dialog. Da sollte wohl nachempfunden werden, wie die Menschen damals redeten. Ich habe die 30 Seiten auch nicht an einem Abend geschaffft. So ging es mir oft. Teilweise schaffte ich 10 Seiten, weil es einfach anstrengend war. Das Buch besteht besonders in der ersten Hälfte aus vielen Dialogen, aus denen man erfährt, was passiert ist. Im zweiten Teil nimmt dies etwas ab. Ich habe Ramses gelesen (da flogen die Seiten nur so) und habe mich damals in die Denkweise der Menschen einfinden können....insbesondere, warum den Göttern in den Tempeln so gehuldigt wurde. Das hätte man in diesem Buch nicht so verstanden, da die langen Vorbereitungen zum Gespräch mit sämtlichen Titel viele Zeilen in Anspruch nahmen.
    Es ist kein Buch zum abspannen, da das ganze Geschreibsel dermaßen anstrengt und ich war auch oft zu müde...schade. Wie gesagt: die Story hat mir gefallen. Vielleicht ließt das hier mal jemand und überarbeitet das Ganze.
    Ich habe die anderen 2 Teile im Schrank und überlege, ob ich sie überhaupt lese, denn es war kein Vergnügen.
    Auf jeden Fall nehme ich mir jetzt ein Buch, von dem ich schon weiß, dass ich nicht enttäuscht werde!


    LG Spreequell70

    Alos Ellen sollte doch irgendwie ganz bemerkenswerte Augen haben. Waren sie nicht gruselig, aber gleichzeitig so anziehend (grün?) dass man nicht wegschauen kann? Dann hätte man mal vielleicht Kontaktlinsen verwenden sollen????
    Tom hatte ich irgendwie verbrauchter im Kopf und Prior Phillip war auf jeden Fall älter!


    Gruß Spreequell70

    Also nun habe ich es nach mehreren Wochen auch ausgelesen. Irgendwie kann man nicht anders: Man muss wissen, wie es weitergeht.
    Also ich fand es nicht schlecht, aber ich habe echt schon bessere Sachen gelesen.
    Zu Beginn fand ich verwirrend, wie die Autorin vom Damals ins jetzt springt. Dann habe ich schon immer drauf gelauert, wenn man im "Damals" war, was denn im "Jetzt" passiert, aber es war manchmal eine Durststrecke. Ich fragte mich immer, wann denn die beiden Zeitlinien wieder aufeinander treffen?!


    Auch das Ende hat mir nicht gefallen...denn es ist ja keines. Will sich die Autorin ihre Leser sichern, damit wir den nächsten Teil auch kaufen?! Ich bin das erste mal richtig sauer auf die Autorin.
    Über die Kampfhandlungrn u.ä. will ich mich garnicht äußern...wurde hier im Thread ja schon zur Genüge getan. Ich tu's auch mal mit Geschmachssache ab.
    Ein Riesenpatzer hat mich richtig gestört. Ich weiß nicht mehr welches Kapitel (war aber im letzten Drittel glaub ich) da schreibt sie auf einmal von Clair in der Dritten Person! Ist die Übersetzerin Schuld?
    Naja, wie ich mich kenne, warte ich schon auf den nächsten Band. Ich werde mal inzwischen einen Lord John Roman lesen. Mal schauen, wie mir die gefallen.


    LG Spreequell70

    So, nun habe auch ich Teil 3 gelesen. Band 1+2 hatte ich direkt hintereinader gelsen und das ist eine ganze Weile her. Ehrlich gesagt, kann ich mich an Teil 2 nicht erinnern...hat also keinen bleibenden Gedanken bei mir hinterlassen. Auch an die Protagonisten kann ich mich nicht erinnern. Band 1 ist mir noch in Erinnerung.
    So nun aber zum letzten Teil:
    Man träumt sich wieder nach Neuseeland, auch wenn ein Großteil der Handlungen nicht in Kiwiland spielen. Hat man erstmal angefangen, zieht das Buch einen wieder in den Bann. Die Charakterentwicklung von Gloria hat mir sehr gut gefallen. Es war ein sehr gelungener Abschluß der Triologie.
    Da bin ich mal echt auf ihr neues Buch gespannt.


    Na dann
    Spreequell70

    Klapptext
    n einer Zeit der Mythen und Legenden werden zwei Brüder geboren: Neil und James MacCurrie. Eine uralte Prophezeiung verdammt sie zu einem Leben auf dem Schlachtfeld. Doch ebenso verheißt sie den Zwillingen die unsterbliche Liebe zweier wunderbarer Frauen! Als James und die schöne Ellen Graham einander zum ersten Mal begegnen, ist es um ihre Herzen bereits geschehen. Doch ist ihre Liebe auch stark genug, den Mächten des Schicksals zu trotzen?


    Meine Meinung
    Ein wundervoller historischer Liebesroman, den man verschlingt. Er handelt ein wenig von Aberglaube. Es tauchen jedoch keine Feen oder ähnliche Waldgeister auf. Die Zwillinge MacCurrie und ihr Cousin McKanzie bilden ein wunderbares Dreierteam, dem niemand etwas anhaben kann. Sie decken sich gegenseitig den Rücken. Aber was ist, wenn einer außerwählt ist, Clanoberhaupt zu werden. Können die anderen damit umgehen? Was ist, wenn Liebe ins Spiel kommt?
    Bei diesem Roman braucht man keine Anlaufzeit. Man ist gleich mittendrin in Verschwörung, Clanzwistigkeiten etc. Das Buch hatte ich in 4 Tagen durch. Es ist leichte Kost und sehr rasant zu lesen, nicht zuletzt weil man garnicht zum Luftholen kommt. Als historischen Hintergrund wählte die Autorin noch eine Zeit der Clankriege. Jedoch verbrüdern sich die Clans, um König William vom Tron zu schubsen und König James wieder einzusetzen. Die Vorbereitungen dafür und die Kämpfe selbst nehmen einen Großteil der zweiten Buchhälfte ein, sind jedoch nicht langatmig.
    Für Schottlandliebhaber ein muß...schon alleine wegen der großen kräftigen und vor allem gutaussehenden Schotten ;-)


    Gruß Die frische Quelle von der Spree

    So auch ich habe nun dieses wundervolle Buch gelesen...an 2 Tagen! Gleich zu Beginn wird der Leser in den Bann gerissen, weil sich die Ereignisse überschlagen. Neith, die allererste Frau, die Pharao wurde nimmt sich natürlich die gleichen Rechte wie ein Mann. Ich fand an diesem Buch eigentlich aber die erste Hälfte viel interessanter, nämlich die, wie sie überhaupt Pharao werden konnte. Leider dauerte ihre Herrschaft nicht lange. Das Buch ist aber wunderbar geschrieben. Und da ich Ägypten sowieso mag, war das schon ein MUSS!


    Gruß Spreequell70

    Klapptext
    “Nach Indien wollt ihr? Ich warne euch. Das Land wird euch verschlingen.“ Kapitän Brian Hawksworth schlägt die Prophezeiung eines alten Seemannes in den Wind. Im Auftrag des Königs reist er im frühen 17. Jahrhundert nach Agra, der sagenhaften Hauptstadt Indiens. Vor dem Thron des Moguls angelangt wird ihm – geblendet von der Pracht des Hofs und verführt von orientalischer Frauenschönheit – augenblicklich klar, dass er nie mehr in seine Heimat zurückkehren wird ...


    Meine Meinug
    Ein in 4 Teile schön gegliedertes Buch, dass den Leser gleich zu Beginn mit einer Seeschlacht in den Bann zieht. Aber eigentlich geht es nicht um Seeschlachten, sondern um die Anfänge der Ostindienkompanie. Ich habe viel erfahren über die portugiesischen Anfänge in Indien, warum es so viele unterschiedliche Glaubensrichtungen in Indien gibt, da auch die Perser und Türken das Land geprägt haben. Das Buch handelt von Indischen Prinzessinnen, Kurtisanen, Intrigen, Buddha, Hochzeiten, Machtkämpfen und viel Opium.
    Das Buch zog mich in seinen orientalischen Bann. Es gab auch mal hier und da etwas langatmige Teile, aber das Buch als Gesamtwerk macht die wieder wett.
    Der Glossar am Ende war für meine Begriffe, etwas zu umfangreich, da die Kursivschrift ohnehin meist in einem Nebensatz erläutert wurde. Die Karte zu Beginn hilft, die Übersicht zu behalten.
    Entsetzt war ich über die Darstellung der Köigin Dschanahara, die am Ende der Amtszeit des Moguls Arangbar mehr und mehr die Machtfäden in der Hand hatte. Auch der abtrünnige Sohn Dschanghar und seine Frau Mumtaz wurden in einem ganz anderen Licht beleuchtet, als ich sie aus meinem Lieblingsbuch "Pfauenprinzessin" von der Autorin Sundaresan und dem Nachfolgeroman "Kaiserin der Rosen" in Erinnerung hatte. Im Ergebnis war es zwar ein und dasselbe, aber die Charaktere der aufgezählten Personen waren komplett andere.
    Es gibt sicherlich schöner geschriebene Bücher über Indien. Aber dennoch ist es ein sehr schöner Indienroman.


    LG Spreequell70

    Zitat

    Original von Jana
    Einen großartigen Indienroman (a la Ryman, laut Klappentext) habe ich leider nicht vorgefunden. Mir kommt der Roman „einfach heruntergeschrieben“ vor.


    Ich habe das Buch zwar gemocht, aber nicht geliebt. Wie von Jana beschrieben waren die letzten 150 Seiten das Highlight.
    In den ersten 150 Seiten wird eine kitschige Geschichte erzählt: Engländerin kommt nach Indien, reist während des Sepoyaufstandes durch das Land...wird überfallen, gerettet, verliebt sich in den Retter. Danach wird kurz gehadert, ob man trotz der Klassen und unterschiedlicher Herkünfte nicht doch heiraten kann. Die Betonung liegt bei KURZ! Es wird eigentlich eine wunderbare Geschichte erzählt ohne viele Details. Nach den ersten 150 Seiten wurde das Buch dann langweilig und ich fragte mich, was uns die Autorin noch im restlichen Buch zu erzählen hat. Dann kam zack der Zeitsprung 18 Jahre später und die Autorin schaffte es tatsächlich noch Spannung aufzubauen...aber dezent.
    Mir ist auch aufgefallen, als ziemlich am Ende das Tanzmädchen in den Palast eingezogen ist, dass die Autorin anfing, den Palast zu beschreiben...den der Leser hätte eigentlich an dieser Stelle in-und auswendig kennen müssen.
    Wer bei diesem Buch erwartet wie von Frau Ryman verzaubert zu werden, ist hier falsch. Die Ereignisse werden kurz beschrieben ohne den Leser daran teilhaben zu lassen und sich auf die Emotionen der Protagonisten einzulassen. Zu schnell gingen mir auch die Liebesgeschichten...als wenn man sich gleich beim ersten gemeinsamen Ausritt geküßt hat...wer glaubt denn sowas? Und überhaubt: Man durfte sich nicht mal mit einem Mann alleine in einem Raum aufhalten...geschweige denn spazieren gehen oder ausreiten!
    Sehr gut gefallen hat mir der Abstieg der Prinzessin aufgrund der Herkunft und wie wenig Chancen man dadurch hatte und hat.
    Aufgrund des einfachen flüssigen Erzählstils und der eigentlich wunderbaren Geschichte gibt es von mir noch 8 Punkte.


    LG Spreequell70