Huch, da wollte ich das Buch doch schon 2007 lesen. Aber heute fange ich definitiv an;-)
Was lange währt....wird gut!
LG Spreequell70
Huch, da wollte ich das Buch doch schon 2007 lesen. Aber heute fange ich definitiv an;-)
Was lange währt....wird gut!
LG Spreequell70
Ich hab' s grad verschlungen. Und auch ich muße erstmal schauen, wann er das Teil veröffentlicht hat. Der 11. September ist mir kurz auch in den Sinn gekommen, dachte aber, dass das die Grundidee seines Romans war. Somit habe ich über den Punkt nicht weiter nachgedacht. Jetzt, 2013, dachte ich nur, wau, in Ägypten gab's einen Putsch, einer der Präsidenten im Zweistromland wurde ermordert...nur nicht von den Amerikanern und dann schaute ich auf das Datum der italienischen Veröffentlichung. Und da war ich dann echt platt!
Manche Sachen gingen mir auch etwas schnell: ich wußte nicht, wer gehört zu wem, wer hat was gerade herausgefunden. Schade. Aber man erkennt schnell die Bösewichter, die falsche Spiel treiben, auch wenn es keine Hauptfiguren sind. So blieb ich dann doch am Ball.
Die Spannung riß nie ab. Ich hätte mir jedoch auch eine ausführlichere Verfolgungsjagd der beiden Hauptprotagonisten gewünscht. Es ist kein Glanzstück, aber eine echt spannender Thriller.
Tja, und dann noch die Weltrelegionen. Hammer!
Ich würd' ihne für Ägyptenfans ebenso wie Thrillerfreunden empfehlen:-)
Grüße Spreequell70
Klapptext
Deutschland zur Stauferzeit: Die junge Anna hat eine ganz besondere Gabe. Sie kann Menschen heilen. Der jüdische Medicus Aaron erkennt ihr Talent und wird ihr Lehrmeister. Die Heilverfahren sind ihrer Zeit weit voraus und schon bald steht Anna im Ruf, eine Wunderheilerin zu sein. Doch ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten und die Liebe zu einem jungen Grafen, bringen die Medica in höchste Gefahr: Der Erzbischof von Köln brandmarkt sie als Hexe. Anna stellt sich ihrem Schicksal und kämpft schließlich um alles: ihre Heilkunst, ihre Liebe und ihr Leben.
Meine Meinung
Wau! Es reißt einem die Füße weg.....und man taucht ab und erst wieder auf, wenn die letzte Seite gelesen ist!
Mitreißend, glaubwürdig, süchtigmachend......
Ich lese gern historische Romane und der hier ist einer meiner 3 Lieblinge geworden!
Wenn es um das Mittelalter geht, versteh ich immer nicht, warum die Leute Freude an Hinrichtungen hatten, warum sie am Pranger stehende bewerfen, als ob dort zu stehen nicht schon schlimm genug wäre, aber ich verstand nicht wirklich, warum alle gemacht haben, was irgendein Kirchenmann wollte. Warum waren sie dermaßen hörig? Bis jetzt: Ein Erzbischof konnte einfach machen was er wollte. Grafen, Vogte ganze Abteien tanzten nach seiner Pfeife. Und wenn einer nicht so will, dann wird er umgebracht oder kriegt die Pest und am besten die ganze Familie dazu. Wie die Menschen an die Buße glaubten! Durch Annas widersacher Gero habe ich es verstanden. Man sündigt, was das Zeug hält, aber wenn man kurz vor seinem Tod Buße tut, die Absolution erhält, tja dann stehen die Himmelsforten offen;-) Danach lebten die tatsächlich! Und dann die Sache mit dem Fegefeuer. Da werden tatsächlich heute Leute frei gekauft?! Es erscheint mir jetzt alles ganz logisch! Heute würde man das alles Erpressung nennen. Damals wusch man seine Seele rein. Und alles wandert in die Taschen des Erzbischofs, der sich mit den Geldern ein Denkmal setzen will: seine Kathedrale! Nicht die Kathedrale des Volkes, nein seine, damit man sich immer an ihn erinnert. Sehr nobel für einen Kirchenmann. Ich habe auch verstanden, warum die Kirche gegen Fortschritt ist...endlich...na klar! Das Ergebnis sehen wir heute: welchen Einfluss hat sie noch? Im Vergleich zu früher keinen! Und sie ist total verarmt. Ha, das hätte man damals Ketzerei genannt;-)
Ich bin immer noch ganz hin und weg von diesem Buch!
Also, macht Euch auf ins Mittelalter!
LG Spreequell70
Leichte Lektüre
Ich stimme Cait 100%ig zu: Leicht geschrieben, verrät nur wenige Details über Umstand, Aussehen der Protagonisten. Schöne Abenteuer-Liebesgeschichte, die in Schottland zu den Clankriegszeiten spielt.
300 Seiten schafft man locker an 1-2 Tagen.
LG Spreequell70
Klapptext
Anno Domini 1132. Ein schwarzer Stamm aus verwittertem Holz - das ist der letzte Rest jenes Kreuzes, an dem einst Jesus Christus starb. Für die Ritter im Heiligen Land ist er ein Fanal, das sie zum Sieg führen soll. Für den jungen Duncan ist er das Ziel seiner Träume. Aus dem fernen, nebligen Schottland bricht er zu einer abenteuerlichen Suche auf, die ihn durch die ganze bekannte Welt führt, bis an den Hof des Kalifen.
Meine Meinung
Es geht eigentlich ganz locker los. Man trifft alte Bekannte wieder, wie Murdo, Emlyn usw. Der erste Teil des Buches spielt noch in Schottland, bis Duncan nach einem tragischen Ereignis eine Vision hat: Er muss den schwarzen Stamm retten. Dann geht es tatsächlich um die Pilgerfahrt. Die ganze Reise ist sehr spannend. Besonders ist mir Duncans Vision von der Kreuzigung Jesus ans Herz gegangen. Ich kenne die Bibel nicht und fand es echt furchtbar.
Eine kleine Durststreckke hatte das Buch, als es um die verschiedenen Gefangenschaften ging. Der Schluss war dann wieder sehr spannend.
Es ist echt toll, Duncan durch die verschiedenen Gebiete mit seinen Eigenarten, sowohl landschaftlich als auch menschlich, zu begleiten. Man versteht auch den Drang, der ihn vorrantreibt und zweifelt so wie er, ob man das Ziel jemals errreicht. Durch verschiedene Ereignisse ist er gezwungen immer wieder einen Umweg zu nehmen und es bleibt bis ca. 70 Seiten vor Schluß im Ungewissen. Der Schluß ist zwar dann doch vorhersehbar, aver dennoch anders als man denkt.
Es gibt auch hier wieder 2 Zeiten. Das Buch verbindet die Gegenwart (1900) mit der Vergangenheit (1100). Dieses mal empfand ich es nicht als störend und es ergab jetzt auch Sinn, warum dies im ersten Buch so war.
Ein schönes Buch, aber es gibt bessere;-) Ich glaube nicht, dass ich den 3. teil mir davon zulege.
LG Spreequell70
So habe mich nun auch durchgequält. Ja, so muß ich es leider nennen. Interessant wurde es erst, wo Murdo in Jerusalem ankommt, aber da hat man schon 3/4 des Buches hinter sich. Ab da ging es dann flott. Vorher war es zäh wie Gummi. Die Rahmenhandlung wirkt etwas deplaziert.
Am Ende bin ich froh, dass ich durchgehalten habe;-)
Definitiv kein Buch, welches ich 2 mal lesen möchte.
Grüße Spreequell70
So, habe nun auch alle Teile durch. Mir hat Teil 4 gut gefallen. Meine schlimmsten Vermutungen haben sich erfüllt;-) Ich hatte für lange Zeit eine Gänsehaut
Teil 1 bleibt aber auch mein Favorit.
Grüße Spreequell70
Teil 2 hat bei mir nicht so viel Zauber hinterlassen, wie Band 1. Es war mir auch etwas düster mit den Verlustaussichten. Jakob ist mir jetzt allerdings viel sympatischer!
Einziger Spannungspunkt: Italienintermezzo (leider erst kurz vor Schluß)
Typisch durchgeknallter Tenny mit Liebeskummer: sich der Gefahr aussetzten...Folgen egal! Diesen Part fand ich ehrlich gesagt etwas verantwortungslos, wenn Jugendliche das lesen, auch wenn tausendmal beteuert wird, dass es nicht aus Todessucht war, scheint es nicht besonders glaubwürdig. Aber ich bin ja erwachsen!
LG Spreequell 70
Tja Mädels, hättet Ihr es mal gemacht wie ich: einfach ein paar Jahre warten und dann alle hintereinanderweg lesen;-)
Bin gearde mit Band 3 durch und mache gleich weiter.;-) Er hat mir besser gefallen, weil er nicht so düster war und nicht so viel von Verlust enthielt wie Band 2 (wobei ich den Teil mit der Italienaktion g* fand).
Jakob haben wohl alle seit Teil 2 ins Herz geschlossen?!
Den Spannungsaufbau fand ich super! Und Jakob, der sie immer zu jugendlichem Leichtsinn verleitet!
Das Hin- und Hergerissensein zwischen 2 Menschen Naja, ich glaube ja, dass man persönlich eher dazu neigt, diese Situation aufrecht zu erhalten, damit man keine Entscheidung treffen muß. Trotzdem war es ein schöner Schlagabtausch, mit verwünschungen und Beschuldigungen und Verständnis von allen Seiten.
So und jetzt ab zu Teil 4;-)
LG Spreequell70
Manno! Jetzt habt Ihr mich durch Eure Kritik zum Nachdenken gezwungen;-) Ich wäre gerne noch etwas dahingeschwelgt.
Ich habe natürlich auch beim Lesen des ersten Bandes 1-2 Patzer gefunden, aber nachdem ich dem Link gefolgt bin...Oh je. Ich habe inzwischen Band 2 druch und konnte meinen Verstand nicht kommplett ausblenden.
Zur Manipulation:
Bevor ich die Reihe in die Hand nahm, bin ich ja skeptisch herangegangen. Ich habe mich dann doch gerne fallen lassen. Am Ende habe ich mich gefreut, dass mein Körper wie eine 13jährige Glückshormone aussenden kann. Mein Verstand weiß ja, dass es keinen prinzen gibt, der mir die Sterne vom Himmel holt;-) Aber es ist doch ab unz zu schön davon zu träumen. Manchmal hat die Autorin es jedoch übertrieben, so dass ich auch beim Lesen dachte, muss das jetzt sein, aber ich habe es für die Zeit des Lesens schnell wieder ausgeblendet. Ich fühle mich beim Lesen eines solchen Buches auch nicht manipuliert. Wenn das so wäre, dürfte ich keinen komischen Film mehr schauen, denn ich könnte lachen;-)
Dass es keine Sexszenen gibt beruhigt mich, da meine Tochter ganz wild auf die Filme ist und nun dürfte sie sie schauen;-)
Am meisten hat mich fastziniert, wie sie die Spannung aufbaut: zu wissen, ER ist gefähr,ich und dennoch kann man sich nicht von ihm fernhalten. Man weiß, dass die Eltern garnicht mit der Verbindung einverstanden wären und man begibt sich immer tiefer in den Strudel, bis es zu spät ist die Reißleine zu ziehen.
Wer von uns hat denn früher nicht den größten Chaoten aus der Schule mal aus den Augenwinkeln betrachtet. Man will ja garnicht, dass man sich in die Liste der Namen einreiht, auf die seine Eroberungen stehen. Aber dass er einen nicht beachtet, weil man einfach nur Durchschnitt ist, tut doch etwas weh. Und das Spiel mit dem Feuer macht doch auch Spaß! Egal, ob man 13 oder 50 ist;-) Nur je nach Lebenslage läßt man sich darauf im Alter ein, abhängig davon, ob man etwas zu verlieren hat oder nicht (oder leider auch wie stark der Charakter ist). Man genießt es einfach, auch wenn man weiß, es endet in einer Katasrophe. Und man hofft, dass man bis zum Untergang möglichst viel Zeit hat!
Was Bellas Unterwürfigkeit angeht, das habe ich nicht so emfunden. Es gibt Entscheidungen im Leben, da sträubt man sich, sie zu treffen. Man schiebt es hinaus und hofft, dass irgendwie das Schiksal für einen die Entscheidung trifft, damit man keine Wahl mehr hat, damit man sich nicht selbst später die Schuld für den Schlamassel geben muß. Bellas Schiksal ist Edward;-)
Im zweiten Band schafft die Autorin leider nicht diese mystische Spannung aufzubauen. Leider wurden die Patzer auch mehr (oder sie fallen mir jetzt doller auf). Es war trotzdem spannend und ich mache gleich mit Band 3 weiter.
LG Spreequell70
Hi, LilianFiona,
ich glaube, dass manche Büchereulen meinen, dass sie am Ende des Buches ihr "eigenes" Leben leben will und dafür bereit wäre, ihre Familie aufzugeben.
Ich finde auch, dass sie sich sehr um ihre Familie kümmert....und das nicht wie ein Teen, sondern eher schon wie eine Mom.
Ich bin schon gespannt auf die nächsten Teile!
LG Spreequell70
So, nun hab auch ich mich mal in das Genre vorgewagt;-) Ich habe die Reihe schon eine Weile zu stehen und konnte den Hype nicht verstehen. ich habe mal vor Jahrzehnten ein Vampir-Buch gelesen. Es gab auch mal eine Zeit, da habe ich alle Filme geschaut. Ich glaube Tanz der Vampire war mein Erster. Da habe ich mich doch glatt gefreut, dass ein Kapitel danach benannt ist.
Ich bin sehr nüchtern an das Buch herangegangen (sonst lese ich eher historische Romane). Ich war auf Kitsch und Klischees vorbereitet, aber nicht auf das, was dann kam;-)
Das erste Kapitel fand ich super: Alle Personen werden vorgestellt, ohne das es ein "Vorstellen" ist. Die Autorin verpackt es super gleich in die Geschichte und los geht's! Was soll ich sagen?! Ich habe eine Nachtschicht eingelegt und habe die 500 Seiten innerhalb eines Tages verschlungen. Das haben bisher nur 3 Autoren bei mir geschafft;-) Das letzte Drittel des Buches ist ein Thriller und meiner Nerven wurden sehr strapaziert. Die Autorin hat es geschafft, eine Liebesgeschichte, einen Fantasy-Roman und einen Thriller gleichzeitig zu schreiben. Ich bin froh, dass nicht sämtliche Vampi-Klischees bedient wurden und wir endlich mal die Wahrheit über Vampire erfahren
Zu Edwarts Perfektion: Sie ist mir aufgefallen. Es nervte mich nicht. Ich glaube, die Schriftstellerin wollte damit nur die Verliebtheit von Bella darstellen.
Der Roman ist flüssig, mit wenigen Ausnahmen, zu lesen. Die Ausnahmen: Wenn Edwart etwas tut oder sagt, was wider der menschlichen Reaktion wäre und mancher Schlagabtausch zwischen Bella und Edwart. Da mußte ich ab und an einen Absatz nochmal lesen, da ich nicht mitgekommen war.
Ich kenne natürlich die Plakate von der Verfilmung der Reihe mit den "perfekten" Schauspielern. Beim Lesen, waren jedoch meine Protagonisten ganz anders (Ich habe die Filme nicht geschaut).
Zu Bellas Verliebtheit
Hier wurde kritisiert, dass sie alles vernachlässigt, Familie, Freunde.... Ich finde, es ist, wie im wahren Leben;-) Wenn man verliebt ist, ist einem doch alles egal, oder? Bei manchen greift irgendwann dann doch der Verstand ein, bei manchen aber nicht oder zu spät. Ich glaube, das trifft nicht nur das Verhalten von Teenies, auch mit vielen Jahren Lebenserfahrung ist man davor nicht gefeit, wenn es einen trifft. Manche haben anhand ihrer Lebenserfahrung nur daraus gelernt, aber bei manchen wird dennoch die Vernunft weggeschlossen.
Was mir nicht gefallen hat
Bella konnte sich Edwart nicht nähern, ohne bestimmte Reaktionen bei ihm vorzurufen. Und schnipp, auf einmal geht alles. Das ging mir dann etwas zu flott.
Kurzum: Ich bin begeistert!
LG Spreequell70
Habe den Roman durch. Ich habe mich nicht so doll gequält, aber wirklich unterhalten habe ich mich nicht gefühlt
ZitatOriginal von kamelin
Mein Hauptkritikpunkt in diesem Roman ist die Tatsache, dass das ständige Scheitern in epischer Breite dargelegt wird, wohingegen die mehr oder weniger spirituelle Wandlung der Charaktere (vom Soldaten zum hochbegabten Druiden) in wenigen Absätzen abgefertigt wird.
Als Leser war ich einigermassen vor den Kopf gestossen, wenn man bedenkt, dass ich mehrere hundert Seiten die ganze Leidenslinanei mitgemacht habe, damit er am Ende - schwuppdiwupp - zum Druiden mutiert.
Nachvollziehen konnte ich das nicht.
...sehr schön gesagt Kamelin!
Der Leidensweg hat auch mich irgendwann genervt, aber nicht dass er so gelitten hat, sondern das Drama, dass er die ganze Zeit daraus macht. Ich möchte zwar nicht in dieser Zeit gelebt haben, es war bestimmt hart, aber Raub, Mord und Totschlag, das Sterben vor Ablauf der Lebenszeit war auch nichts ungewöhnliches insbesondere bei Epidemien. Die Menschen mußten weitermachen. Aber Succat war immer am Schlimmsten von allen dran! Da fängt man als Leser an mit den Augen zu rollen;-)
Auch seine Ignoranz seinen Mitmenschen gegenüber, sein Lug und Trug fand ich abartig, um sein Ziel (welches auch immer gerade war) zu erreichen. Seine Ziele wechselten ständig. Man könnte jetzt sagen: Toll! Wie er sich den entsprechenden Gegebenheiten seines Lebens anpaßt. Ich fand daran garnix toll. Er ist total wankelmütig, rennt da hin, wohin die Fahne gerade weht.
Kein besonderes Lesevergnügen
Gruß Spreequell70
Ich wollte gerade mit dem Gast des Kalifen anfangen. Gehört er zu der Triologie? Kann mir einer die Reihenfolge sagen?
Ich habe auch noch den Sohn der Grünen Insel. Gehört das auch zu einem Mehrteiler?
LG Spreequell70
Kurzbeschreibung
An einem kalten Wintertag taumelt ein Fremder auf Rachel Yoders Ranch in Montana. Schwerverletzt durch eine Schußwunde bricht er bewußtlos vor ihrer Tür zusammen. Als sie dem Mann ohne zu zögern zur Hilfe eilt, ahnt sie nicht, daß sich damit ihr gesamtes Leben grundlegend verändern wird.
Rachel war erst vor kurzer Zeit mit ihrem zehnjährigen Sohn von Ohio verstört an die Grenze von Montana geflüchtet, um die Schatten der Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen und ein neues, einfaches Leben zu beginnen. Noch spürt sie den stechenden Schmerz in ihrem Herzen, den der Tod ihres Mannes, Vater ihres Sohnes, hinterläßt.
Er wurde zu Unrecht in einem Akt von Lynchjustiz gehängt. Und so ist Rachel nicht vorbereitet auf die noch rauhere und noch gesetzlosere Welt im wilden Montana und auch nicht darauf, daß in ihr unmerklich, aber unaufhaltsam eine Liebe wächst zu einem Fremden, dem sie alles andere als vertrauen kann.
Mit dieser bewegenden und romantischen Western-Saga läßt Penelope Williamson wieder eine Welt entstehen, voll von Abenteuer und Leidenschaft und mit einer großen Herausforderung an eine starke Frau.
Meine Meinung
Erstmal wußte ich nicht, ob ich ihn bei den Liebesromanen unterbringen soll, habe mich dann aber für diese Rubrik entschieden. Das Buch handelt von einer kleinen "Siedlergemeinde", die ich als Amisch im Kopf habe. Dieser Name taucht jedoch im Roman nie auf. Es fiel mir manchmal schwer, mir die Leute vorzustellen. Allerdings bei der Beschreibung ihrer Lebensart hatte ich Bilder im Kopf, ebenso bei der Landschaft und den Behausungen. Die Siedler sind sehr stark gläubig und dürfen nicht vom rechten Pfad abkommen, damit ihre Seele gerettet wird. In dem Roman geht es hauptsächlich um den Konflikt, der sich mit den "Anderen" (anders denkenden) ergibt, mit dem Fortschritt, dem sie sich verschließen und nachbarschaftlichen Konflikt mit einem Rinderzüchter. Sie selbst sind Schafszüchter. Es geht darum, dass man auch keine bösen Gedanken haben darf und schon gar keine Rachegelüste, auch wenn einem großes Unrecht wiederfahren ist. Da ich ein anderes Rechtsempfinden habe, dachte ich sehr oft, das gibt es doch garnicht, man muß sich doch mal wehren. Aber das ist aufgrund des Glaubens den Siedlern nicht möglich. Es ist kein Wild-West-Roman und doch handelt er vom wilden Montana. Das Thema Indianer spielt fast garkeine Rolle. Es geht um viele zwischenmenschliche Konflikte, die sich nicht nur aus der Art ihrer Lebensweise ergeben. Zu guterletzt bringt auch noch ein Revolverheld die Gemeinde in Aufruhr, da sie ihn lieber heute als morgen los werden wollen, aber dennoch von ihm erwarten, dass er ihnen hilft. Er hat eine Waffe zum Töten. Sie lehnen dies ab.
Das Ganze ist schön verpackt in einer Romanze. Den Schluß finde ich nicht so gelungen;-)
Ein schöner Roman, der mich 3 Tage in seinen Bann gezogen hat. Allerdings hat er mich nicht ganz so mitgeriseen, wie "Westwärts" von der gleichen Autorin.
LG Spreequell70
Hallo Nicole,
was ich mich immer noch frage ist, wie die "nichtarische" Familie die Kriegszeit durchlebt hat. Emily kehrte doch vor Kriegsausbruch zurück?
Grüße Spreequell70
Das ist ja unglaublich:
Ich wollte gerade eine Rezi für dieses Buch hinterlassen und muß feststellen, dass ich es schon mal gelesen habe. Und ich habe es selbst beim Lesen nicht gemerkt;-)
Heute würde ich das Buch allerdings nicht so schlecht bewerten. Es würde 7 Punkte bekommen. Komisch, wie sich die Einstellung ändert. Wahrscheinlich habe ich in den letzten 4 Jahren weitaus schlechtere Bücher gelesen;-)
LG Spreequell70
Ich bin noch ganz verheult und versuche mich mal zusammenzufassen.
Nachdem hier soviel schönes und auch etwas kritisches über diesen Roman hinterlassen wurde, gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Am besten hat mir Beowulfs Kommentar gefallen, der eigentlich auch meine Überlegungen zum Schreiben über eine wahre Person wiederspiegelt. Es ist bestimmt schwer, sich an den wahren Begebenheiten zu halten, so dass man nicht viel Spielraum als Autorin hat und dann so einen wundervollen Roman abzuliefern. Da ich gerade eine Doku über Otto von Bismarck gesehen habe, in der ich seine Rolle und die Rolle des Kaisers Wilhelm I bei der Gründung des Norddeutschen Bundes (hoffentlich) begriffen habe, kann ich mir die Strömungen in Hamburg zu Emilys Zeit ganz gut vorstellen, ebenso wie das spätere Fallenlassen in ihrer Berliner Zeit.
Für mich waren auch meine eigenen Emotionen interessant: Zu Beginn stirbt eine alte Dame, zu der man keine Beziehung hat. Es berührte mich nicht. Ich nahm es hin. Mir war klar, dass sich das Buch um eben um diese Frau drehen wird. Ich war also darauf vorbereitet, dass sie sterben wird und dennoch war/ist es so schrecklich.
Die Autorin ist in der Lage, einem die Exotic und Lebensweise aus fernen Ländern fühlen zu lassen, was sie hier nicht zum ersten mal beweist;-). Neues Terrain war, glaube ich, Hamburg zu schildern. Wie gut ist es ihr gelungen, uns wie Emily zu fühlen, und sonnengewohnt ständig zu frieren?! Ebenso wie sie wie ein kleines Kind den Schnee bestaunt hat. Es ist nicht immer ein Pageturner für mich gewesen, gerade die Zeit in Hamburg, wo ich ahnte, das am Horizont das Unglück heraufzog. Ich wollte das exotische Sansibar nicht loslassen, wie auch Emily nicht.
Ich freute, weinte, lachte und litt mit Emily. Man steht wie eine Freundin immer neben ihr.
Für mich ein sehr starkes Buch!
LG Spreequell70
PS: Emily ist am Ende nicht mehr Salima, wie sie selbst erkennen mußte.. Daher habe ich auch diesen Namen in meiner Rezi verwendet.
Also ich tat mich eher am Anfang schwer. Ich hatte auch so meine Probleme Antonia auf der Reise durch Deutschland zu folgen und ich habe auch nicht ganz verstanden warum sie die Franzosen gegen die Deutschen begleitet haben. Aber das lag auch an den fehlenden Geschichtskenntnissen liegen;-)
Aber irgendwann hat mci das Buch gefangen und es entstand tatsächlich die geliebte Lesesucht!
Einige fanden die getrennten Erzählzweige die sich trafen um sich wieder zu trennen verwirrend. Mir hat genau das gefallen und auch das das Buch muht so vorhersehbar war. Schön war auch eine. Alten Bekannten ( Valerius Rabe) wiederzutreffen.
Auf jeden Fall wieder ein schön erzählter historischer Schachtroman!
LG Spreequell70
Also nach den anderen beiden Romanen von der Autorin, war ich enttäuscht. 3/4 des Romans fand ich kitschig. Erst die letzten 150 Seiten waren gut.
Ich habe das Buch nicht weggelegt, da die Autorin wirklich einen schönen Schreibstil hat, auch wenn es dieses mal echt kitschig war und ich oft die Augen verdrehen mußte.
Der Schluß war dann doch gelungen.
Aber es gigt durchaus weit schlechter geschriebene Bücher. Wegen des Schlusses habe ich mich doch noch für 7 von 10 Punkten entschieden.
LG Spreequell70