ZitatOriginal von Eli
Taschenbuch
Das hatte ich gestern in der Hand aber wieder zurückgelegt. Ist das richtig nett?
Eli
Ja, so richtig nett!
auch @ Katja:
Ich werde mich an eine Buchvorstellung wagen, in der Sparte Belletristik.
ZitatOriginal von Eli
Taschenbuch
Das hatte ich gestern in der Hand aber wieder zurückgelegt. Ist das richtig nett?
Eli
Ja, so richtig nett!
auch @ Katja:
Ich werde mich an eine Buchvorstellung wagen, in der Sparte Belletristik.
Ich gestehe an dieser Stelle ganz schüchtern, dass ich mich erst bei Kind 4 getraut habe, während des Stillens auch ein wenig zu lesen.. Vorher war mir der Akt zu heilig für Ablenkungen.
Ich konnte aber in dieser Phase auch nichts Hochgeistiges konsumieren, ich glaube, du solltest wirklich mal ein wenig im Belletristikforum schmökern.
Ganz schnell, leicht und lustig hat sich gerade eben erst folgendes gelesen:
Ich bin überhaupt begeistert von dtv! Dort findet man die wenigsten Rechtschreibfehler, die Cover sind auch in ihrer jetzigen Buntheit ansprechend, und die Auswahl an Literatur entspricht viel eher in ihrer Gesamtheit meinem Geschmack als die von einem anderen Verlag.
Bie dtv kaufe ich ein Buch auch manchmal wegen des Covers, so wie z.B. demnächst das unten angeführte. (hab schon hineingeschnuppert :-))
Ich habe das Buch heute ausgelesen und sehr mit dem Schicksal gehadert, welches mich am Sonntag nicht "Das Jagdzimmer" nachkaufen lässt. (warum hab ich nicht gleich...?!)
Die Geschichte meiner Heimatstadt ist mir noch nie so lebendig und interessant erschienen, auch wenn die Personen natürlich frei erfunden sind. Auch fasziniert es mich immer wieder, wenn die Stimmung vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten/vor dem Anschluß Österreichs so wiedergegeben wird, dass man über ein pauschales "Wie konnten sie nur!" hinaus nachzudenken anfängt, wie es den Menschen damals ergangen ist und wie die Mechanismen funktionieren. Was es natürlich nicht weniger beklemmend macht.
Die "politische Korrektheit" der Hauptperson war trotzdem glaubwürdig.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, wirklich mitzuleben.
Heute früh hab ichs begonnen und bin begeistert.
Noch dazu befindet sich der Schauplatz fast vor meiner Haustür.
Das Jagdhaus werde ich mir auf jeden Fall gleich nachkaufen.
Ich hab eigentlich weder die Familie noch das ganze Buch trist gefunden. Es kommen natürlich auch unerfreuliche Szenen vor, aber für mich war immer das Prinzip Hoffnung greifbar.
Geigerkenner sagen übereinstimmend aus, dass "Es geht uns gut" sich unterscheidet vom restlichen Werk, und zwar positiv.
Also ich würde ihm eine Chance geben.
Danke, mina, fürs Herauskramen des Threads!
Mir gings (vor 20 Jahren) genau wie dir: das Buch hat jeglichen Reiz von Unsterblichkeit für mich zerstört. Und am meisten haben auch mich die Beziehungen Foscas zu den Menschen, die er geliebt hat, fasziniert, wie er z.B. das Mitaltern vortäuschen musste.
Ich habe das Buch in zwei Tagen eingesaugt und bleibe schon sehr beeindruckt zurück. Der flüssige Erzählstil fesselt und macht das Lesen leicht, die Handlung rollt langsam an und entwickelt sich immer schneller und spannender - nur das Nachgeplätscher des Epilogs hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber das sind ja nur ein paar Seiten.
Auf jeden Fall hat mich das Buch auch gezwungen, wieder mal ein wenig nachzulesen über die Geschichte Spaniens, wobei ich die Kombination aus Fernsehserien und Gaslaternen noch immer nicht nachvollziehen kann.
Und durchwegs habe ich die Stimmung als bedrückend empfunden, diese Mischung aus väterlicher Rache, folternden Polizisten und vergeblichem Einandersuchen, die geistigen Bilder dazu sind mir übrigens in Sepia erschienen...
Ein Buch, das ich sicher nicht so bald verdrängen werde und das beim monatlichen Rückblick ++ bekommt.
Ich kaufe, nach Wichtigkeit der Kriterien geordnet:
- was (mir) jemand empfiehlt, dessen Geschmack ich vertraue (da gibts schon einige Eulen, wenn die wüssten... :grin)
- wenn mir der Autor generell zusagt
- wenn mich der Cover anspricht und die ersten paar Seiten überzeugen
- wenn etwas, das eines der drei genannten Kriterien erfüllt, in der Wühlkiste liegt
Grad in letzter Zeit musste ich mir klarmachen, dass ich den so entstandenen SuB nur dann in ein wenigen Jahren runterlesen kann, wenn ich in der Zeit nichts kaufe. Eigentlich sollte ich den Computer gar nicht mehr aufdrehen, bzw. alle Bücherforen konsequent aus meinem Gedächtnis streichen... *seufz*
Chantal Pelletier, Tage mit Romy ++
Marion Chesney, Tod auf Telby Castle+
Marion Chesney, Eine Leiche in bester Gesellschaft+
Markus Orths, Lehrerzimmer+
Antal Szerb, Die Pendragon - Legende+
Reginald Hill, Die rätselhaften Worte++
Reginald Hill, Die Launen des Todes++
Juli Zeh, Spieltrieb++ (Highlight!)
Lesemäßig ein sehr schöner Monat, sonst eher mühsam...
Fertig - hingerissen - nicht alles verstanden.
Ich halte mich nicht für schlau genug, alle philosophischen Reden, besonders gegen Schluss, wirklich verstanden zu haben, aber das Leseempfinden war trotzdem ein freudig geniessendes. Auf jeden Fall ist das ein Buch zum Wiederlesen!
ZitatOriginal von Fritzi
Kenne davon nur den Tod des Märchenprinzen und weiß nicht, ob der Witz des Buches heute noch so rüberkommt wie damals in den goldenen 80ern ...
Ja, das hab ich damals verschlungen, ebenso den Gegenangriff "Ich war der Märchenprinz"
Also dieses Buch würde ich nicht weggeben, das ist wirklich Kult, wobei wahrscheinlich die unfreiwillige Komik mit den Jahren noch ansteigt.
So, ich habe begonnen, bin auf Seite 90 und bis jetzt sehr begeistert. Ich würde gerne wenigstens über einen kleinen Teil der Zehschen Gedanken verfügen, so sehr beeindruckt mich ihr geistiges Universum.
Ich erinnere mich kaum noch an das Buch (das ist 20 Jahre her) aber den Film fand ich sehr schön! Und hab dies auch im entsprechenden Thread soeben bekundet.
Ich finde diesen Film so schön und vor allem gut gemacht! Endlich mal passts mit der Musik, spielen echte Hände Klavier und wird auch eine richtige Cellistin mitgefilmt und nicht jemand, der nur blöd die Hände auf und ab bewegt.
Für mich war alles glaubwürdig und anrührend - das Buch hat mir nicht halb so gut gefallen.
Bei mir ist die Lektüre schon so lange her, dass ich mich gerade noch an das sehr positive Gefühl beim Lesen erinnere. Sprachlich fand ich es sehr schön, und für mich war es damals die erste bewusste Auseinandersetzung mit der Tschechoslowakei und dem Prager Frühling.
Wäre der SuB nicht so hoch, würde ich es doch glatt jetzt hervorkramen...
Erst heute hab ich mir wieder das aller-allerschönste Exemplar der "Pendragonegende" ausgesucht, indem ich erst mal den Stapel finden musste und dann kleinlich genau alle Seiten, Kanten und Oberflächen verglichen habe...
Also bei neuen Büchern nehme ich es sehr genau, und sie müssen nach dem Lesen fast ebenso neu aussehen. (na gut, da entwickle ich mich schön langsam weiter, weil ich meine Bücher doch oft mitschleppe).
Aber im Zuge der ganzen Mängelexemplare und vergriffenen Bücher, die man dann doch noch irgendwo gebraucht bekommt, bin ich bereit, billigen Büchern so manchen äußeren Fehler nachzusehen. Es zählen ja doch nur die inneren Werte!
ZitatOriginal von Batcat
Für alle Fans: Es gibt ein neues Buch aus der Reihe - ich habe es noch nicht, aber schon notiert.
Genau dieses habe ich heute auch noch gelesen. Und dann verzweifelt nach dem dritten Band gegoogelt - anscheinend kommt der aber grad erst auf Englisch heraus.
Auch im zweiten Band hat mich der Mix aus Milieustudie und Spannung stark angesprochen.
Ich bin gerade mit diesem kleinen, feinen Krimi fertiggeworden.
Solche Bücher mag ich: Spannung in Maßen, also ohne grausige Details, und eine gelungene Beschreibung einer Zeit, in der ich weder höhere noch niedere Tochter sein hätte mögen.
Ich habe sofort den zweiten Band zu lesen begonnen.
Ich überlege gerade, dass in meiner Bibliothek eigentlich der Koran fehlt und dass ich auch die Bibel bisher nur gezwungenermassen aufgeschlagen habe - und dass mir die (streitenden) Eulen direkt Mut machen, da mal ganz neue Wege einzuschlagen.
Also: danke, Iris, für passende Buchtipps, deine Titel stehen schon auf meiner Schmöker/Auswahlliste für den morgigen Buchhandlungsbesuch, und ausserdem für ein paar wohlformulierte Statements in Sachen Toleranz, die auch für anderen Gelegenheiten adaptiert werden können.