Beiträge von Soeren Prescher

    Happy Release Day 2: Diese Woche ist bei Harper Collins der neue Justiz-Krimi „KEINER LIEBT MICH SO WIE DU“ von KIM SELVIG erschienen


    Kim Selvig ist das Pseudonym von Silke Porath und mir für unsere Krimi-Reihe um die smarte Journalistin Kiki Holland.


    77378a62-9cea-4adc-856d-e8e70f3482cb_large.jpg?v=1721883039



    Keiner liebt mich so wie du

    Autor: Kim Selvig (Silke Porath + Sören Prescher)

    ISBN-13: ‎ 978-3365006146

    Verlag: Harper Collins Verlag

    Genre: Krimi / Thriller

    Preis: 14 Euro

    Erscheinungsdatum: 23. Juli 2024

    Inhaltsangabe:

    Der zweite Justizthriller für Kiki Holland – Nervenaufreibender Thriller um einen gefährlichen Stalker. Die Gerichtsreporterin Kiki Holland soll über einen Prozess berichten, in dem der Angeklagte des Stalkings schuldig gesprochen werden soll. Doch die Beweislage ist dünn. Dann nimmt der Fall eine unerwartete Wendung: Das junge Stalking-Opfer wird tot aufgefunden. War es Mord oder Selbstmord und hat der Angeklagte etwas damit zu tun? Und während Kiki noch mitten in der Berichterstattung über den Prozess steckt, erhält sie plötzlich seltsame Nachrichten und Fotos tauchen von ihr auf, die in ihrer Wohnung aufgenommen wurden. Es scheint, als ob auch Kiki von einem Stalker verfolgt wird. Handelt es sich um denselben Täter?


    Ab sofort überall da, wo es Bücher gibt. Unter anderem hier.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Blanvalet Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (24. Juli 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 368 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3764508779
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3764508777
    • Originaltitel ‏ : ‎ Better off Dead (JR 26)

    ASIN/ISBN: 3764508779



    Über die Autoren:

    Lee Child wurde in den englischen Midlands geboren, studierte Jura und arbeitete dann zwanzig Jahre lang beim Fernsehen. 1995 kehrte er der TV-Welt und England den Rücken, zog in die USA und landete bereits mit seinem ersten Jack-Reacher-Thriller einen internationalen Bestseller. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Anthony Award, dem renommiertesten Preis für Spannungsliteratur.
    Lee Childs Bruder Andrew wurde im Mai 1968 in Birmingham, England, geboren und studierte an der Universität von Sheffield englische Literatur und Theaterwissenschaften. Nach seinem Abschluss gründete und leitete er eine kleine unabhängige Theatertruppe, bevor er für fünfzehn Jahre in die Telekommunikationsbranche wechselte. Unter dem Namen Andrew Grant veröffentlichte er bereits mehrere erfolgreiche Romane. Heute lebt er mit seiner Frau, der Schriftstellerin Tasha Alexander, in Wyoming, USA.



    Inhaltsangabe:

    Unter der gleißenden Sonne durchstreift der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher die Wüste Arizonas. Da entdeckt er einen Wagen, der gegen den einzigen Baum weit und breit gekracht ist. Die Fahrerin hält ihn zunächst für ein Mitglied der Bande, die den Unfall verursacht hat. Doch nachdem Reacher das Missverständnis ausgeräumt hat, entschließt er sich sogar, ihr zu helfen, die Verbrecher zu stellen. Denn die Kriminellen haben ihren Bruder – ein Spezialist für Bomben – entführt und wollen mit dessen erzwungener Hilfe einen schrecklichen Plan umsetzen. Aber um den Kopf der Bande aufzuscheuchen, muss zunächst jemand sterben … Dieser »New-York-Times«-Platz-1-Bestseller ist der 26. Fall der SPIEGEL-Bestsellerserie um Jack Reacher.



    Meine Kritik:

    Jack Reacher ist mal wieder *zufällig* zur richtigen Zeit am richtigen Ort und kann einer Frau weiterhelfen, die in einen Entführungsfall verwickelt ist. Allerdings ist dies nur der Anfang einer längeren Odyssee, bei der auch Reacher die ganze Zeit über keinen Plan hat, worauf es letztendlich hinauslaufen könnte. Dadurch kann er sich nur buchstäblich totstellen, durch geheime Tunnel irren, sich mit dem FBI zusammentun und sich generell weiter vorwärts kämpfen, um ein wie auch immer geartetes Unglück zu verhindern.

    Obwohl dies bereits der 26. Reacher-Band ist, wirkte die Geschichte weder festgefahren noch wiederholte sich etwas. Stattdessen war es eine überraschend abwechslungsreiche Story, die häufig unerwartet die Richtung ändert. Dass Lee Child den Roman zusammen mit seinem Bruder Andrew geschrieben hat, merkt man nicht. Der gesamte Roman wirkt stimmig und aus einem Guss. Angenehm war zudem, dass es nach längerem mal wieder ein Reacher aus der Ich-Perspektive war.

    Psychologe Dr. Benedict Prince wird zu einem besonders heiklen Fall hinzugezogen. Er soll einer jungen Frau beim Aufwachen helfen, die vor vier Jahren angeblich ihre Freunde getötet und anschließend in ein schlafähnliches Koma gefallen ist. Obwohl Prince Bedenken hat, nimmt er den sensationellen Fall an und kann schon bald erste Erfolge bei seiner neuen Patientin Anna O. verbuchen. Doch jeder seiner Schritte wird von einer Vielzahl von Personen genauestens beoachtet und auch die Medien wittern schon bald große Schlagzeilen. Dadurch ergibt sich nicht nur ein Rennen gegen die Zeit, sondern ebenso gegen jede Menge Widrigkeiten. Ständig gibt es unerwartete Wendungen und verzwickte Probleme. Allein dies macht die Geschichte äußerst spannend. Eine weitere Komponente ist die präzise Ausdrucksweise in Matthew Blakes Erzählung. Man hat nicht das Gefühl, ein Romandebüt vor sich zu haben, sondern ein Werk von jemandem, der genau weiß, wie er mit der Sprache umzugehen hat. Hier merkt man deutlich, Blakes Anglistikstudium und seine Arbeit als Redenschreiber für das britische Parlament. Mich hat „Anna O.“ von Anfang an in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss nicht losgelassen.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; 1. Edition (22. Juli 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 336 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3446279792
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3446279797
    • ASIN der Hörbuchausgabe: B0D545PRNS
    • Lesealter ‏ : ‎ Ab 10 Jahren
    • Originaltitel ‏ : ‎ The Improbable Tales of Baskerville Hall 1

    ASIN/ISBN: 3446279792



    Über die Autorin:

    Ali Standish ist New-York-Times-Bestsellerautorin und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Carnegie Award und dem Jane Addams Book Award. Sie studierte Kinderliteratur an der University of Cambridge und wohnte während ihres Studiums in einem verfallenen viktorianischen Cottage. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrem Rettungshund in North Carolina. Im Hanser Verlag erscheint ihre Reihe Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente.




    Inhaltsangabe:

    Arthur Doyle ermittelt als Schüler in Baskerville Hall – eine atemberaubende Internats- und Detektivgeschichte und Start einer neuen Reihe für Kinder ab 10 Jahren
    Arthur ist kurz davor, die Schule hinzuschmeißen, als er von einer Einladung in das geheimnisvolle Internat Baskerville Hall überrascht wird. Schon am nächsten Tag soll es losgehen! In einem gigantischen Luftschiff holt ihn der Direktor höchstpersönlich ab und fordert ihn auf, das Steuer zu übernehmen – das erste von vielen gefährlichen Abenteuern, die Arthur erwarten. Denn die neue Schule ist ein faszinierender Ort voller Geheimnisse, mit schiefen Türmen, umherstreifenden Wölfen und ungeklärten Explosionen. Von den ausgestorbenen – aber sehr lebendigen – Tieren, unheimlichen Maschinen und dem zwielichtigen Geheimklub gar nicht zu reden. Bei der Aufklärung einer mysteriösen Einbruchsserie kann Arthur sich jedoch felsenfest auf zwei Dinge verlassen: auf seine Freunde und seinen messerscharfen Verstand.



    Meine Kritik:

    London im 19. Jahrhundert: Nachdem er dank seines messerscharfen Verstandes einer unbekannten Frau bei einem Notfall geholfen hat, erhält der junge Arthur Doyle die Chance, Schüler in der geheimnisvollen Baskerville Hall zu werden. Doch nicht nur er fängt dort neu an, sondern auch zahlreiche andere Schüler wie Irene und Jimmy, mit denen er sich schnell anfreundet. Gemeinsam erkunden sie das geheimnisvolle Internat und stoßen auf allerlei merkwürdige Dinge – unter anderem ein manchmal scheinbar von selbst herabfallendes Gemälde, ein Dinosaurier-Ei und einen Geheimbund, der zu spätabendlichen Treffen einlädt. Selbstredend, dass Arthur und seine Freunde dabei jede Menge unglaubliche Abenteuer erleben. Außerdem werden sie nebenbei noch in eine rätselhafte Diebstahlserie verwickelt.

    Durch all diese Ereignisse ist viel los an der Baskerville Hall, sodass zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Im Gegenteil. Die Hauptperson und seine Freunde wachsen einem rasch ans Herz und man fiebert gerne mit ihnen mit. Wie man bei solch einem Roman erwarten darf, gibt es selbstverständlich etliche Anspielungen auf Sir Arthus Conan Doyles Werke über Sherlock Holmes – insbesondere bei den Figurennamen hat sich Autorin Ali Standish sehr großzügig bedient. Einige (wie der Name Irene Eagle) lassen einen unweigerlich schmunzeln. Während man sich als Erwachsener über diese zahllosen Anspielungen freut, dürften die Kinder viel Freude an der phantasievollen Geschichte haben. Nachdem es um ein geheimnisvolles englisches Internat und eine kleine Gruppe von Freunden geht, erinnert die Handlung stellenweise zwangsläufig etwas an „Harry Potter“ und „Die Schule der Meisterdiebe“. Das ist okay. Der Roman muss sich keinesfalls hinter diesen Werken verstecken. Bei Ali Standish’s Roman handelt es sich eher um eine viktorianische Version davon, die auch Anleihen bei Steampunk (Luftschiffe) und damaligen Wissenschaften (Mesmerismus) nicht scheut. Mir hat der Mix sehr gut gefallen.

    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Länge von neuneinhalb Stunden und wird sehr stimmig von Johann von Bülow vorgelesen.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Diogenes; 1. Edition (26. Juni 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Broschiert ‏ : ‎ 320 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3257300972
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3257300970
    • Originaltitel ‏ : ‎ Find a Victim

    ASIN/ISBN: 3257300972



    Über den Autor:

    Ross Macdonald (1915–1983) zählt zu den besten amerikanischen Kriminalautoren des 20. Jahrhunderts. Er wird in Großbritannien und Amerika und nun auch bei uns wiederentdeckt. Seine Kriminalromane gelten als Spiegel der amerikanischen Gesellschaft. Ross Macdonald war Präsident der Mystery Writers of America. 1964 gewann er den Silver, 1965 den Gold Dagger Award.



    Inhaltsangabe:

    Auf dem Weg nach Sacramento findet Privatdetektiv Archer am Rand des Highways einen angeschossenen Anhalter, der kurz darauf tot zusammenbricht. Bis der Fall geklärt ist, hängt Archer in Las Cruces fest, wo jeder jeden kennt und niemand alles sagt, was er weiß. Alkohol und Drogenschmuggel, Gangs und Banküberfälle. Die Ereignisse überschlagen sich, und unter der Oberfläche schwelen alte Konflikte: In dieser Kleinstadt ist jeder ein Verdächtiger und jeder ein Opfer.



    Meine Kritik:

    Von Ross Macdonald kannte ich bisher keinen Roman, sondern bloß die beiden Verfilmungen seiner Bücher mit Paul Newman in der Hauptrolle. Da es darin um die gleiche Figur, den Privatdetektiv Lew Archer geht, genügte das trotzdem als erste Einstimmung. Sehr erfährt man über die Hauptperson im fünften Archer-Band nämlich ebenfalls nicht. Er ist einfach ein Privatermittler, der auf dem Weg von Los Angeles nach Sacramento zufällig einen Schwerverletzten findet und dadurch in eine ganze Reihe von kriminellen Ereignissen in einer Kleinstadt verwickelt wird. Weil er über ein starkes Unrechtsbewusstsein verfügt, kann er einfach nicht anders, als die Angelegenheit genauer zu untersuchen. Dabei geht er in der Regel zielgerichtet auf die Dinge zu, lässt sich von niemandem abschrecken und spricht direkt aus, wenn ihm was nicht passt. Archer ist ähnlich hartgesotten und wortkarg, wie seine Hardboiled-Kollegen Philip Marlowe und Sam Spade. Mag man den einen, mag man auch die anderen. Selbst die trockenen Sprüche sind ähnlich. Da verzeiht man gerne, dass die Handlung im Mittelteil durch die Vielzahl an auftauchenden Figuren etwas unübersichtlich wird. Wer auf schnörkellose Krimikost steht, wird mit „Wer findet das Opfer“, der Neuübersetzung des zuerst 1954 erschienen Romans, zweifelsohne seinen Spaß haben.

    Mein neuer Krimi „DIE VORMITTAGSERMITTLERIN“, auf den ich besonders stolz bin und an dem ich einen Großteil des letzten Jahres gearbeitet habe, ist ab sofort überall bei Weltbild erhältlich.


    VE_small.jpg



    Cosy Crime vom Feinsten: spannend & unterhaltsam!


    Inhaltsangabe:

    Im früheren Leben war Rebekka Stein bei der Mordkommission beschäftigt – jetzt ist sie die Vormittagsermittlerin. Während ihre Kinder in der Schule sind, schaut Rebekka sich knifflige Kriminalfälle an, in denen die Polizei nicht weiterkommt. Ihr neuester Fall findet praktisch vor ihrer Haustür statt. Einer ihrer Nachbarn ist unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Mehrere andere verhalten sich merkwürdig. Worum zum Beispiel geht es bei den vielen heimlichen Treffen bei Nachbar Charlie? Was hat die neugierige Rentnerin Rosa mitbekommen und wieso baut die Anwältin Simone in ihrem Keller ein Pappmodell des ganzen Viertels nach? Je tiefer Rebekka mit ihren Nachforschungen vordringt, desto komplizierter und gefährlicher wird alles. Auch für die Hobbydetektivin selbst.



    Info:

    Autor: Sören Prescher

    ISBN: 978-3-98507-838-7

    Ausstattung: Taschenbuch, 12,5 x 18,7 cm

    Verkaufspreis: 7 Euro

    Erscheinungsdatum: 15. Juli 2024


    Der Roman ist exklusiv bei Weltbild erhältlich.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Blanvalet Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (17. Januar 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Broschiert ‏ : ‎ 544 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3764508183
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3764508180
    • Originaltitel ‏ : ‎ Argylle

    ASIN/ISBN: 3764508183



    Über die Autorin:

    Elly Conway ist die Autorin des mit Hochspannung erwarteten Spionagethrillers »Argylle«. Sie lebt in den USA und arbeitet derzeit am nächsten Band der Serie über den Superspion Aubrey Argylle.



    Inhaltsangabe:

    Vergessen Sie Bond! Hier kommt Argylle, Aubrey Argylle! – Das Buch aus dem neuen Blockbusterfilm von Matthew Vaughn! Der russische Milliardär Wassili Federov träumt davon, Russland wieder zu alter Größe zurückzuführen. Als der alte und unbeliebte Präsident zurücktritt, wähnt er seine Zeit gekommen, das Ruder zu übernehmen. Doch um das russische Volk auf seine Seite zu ziehen, bedarf es eines symbolischen Akts. Was wäre, wenn es Federov gelänge, den Russen einen einmaligen Kunstschatz zurückzugeben? Das Bernsteinzimmer! Frances Coffey, die legendäre Chefin des CIA, weiß, dass sie Federovs Machtstreben Einhalt gebieten muss. Sie muss das Bernsteinzimmer vor dem Russen finden. Doch dafür benötigt sie einen ganz besonderen Spion: Argylle – mit einem Rucksack voller Probleme und einer nicht ganz reinen Vergangenheit, aber mit den einzigartigen Fähigkeiten, die benötigt werden, um es mit einem der mächtigsten Männer der Welt aufzunehmen …



    Meine Kritik:

    Aubrey Argylle (im Film gespielt von Henry Cavill) hat sich nach Thailand zurückgezogen, um dort sein bisher wenig ruhmreiches Leben zu vergessen. Als er einigen CIA-Agenten aus der Not hilft, wird der Geheimdienst auf ihn aufmerksam und rekrutiert ihn. Sein Kollege Wyatt (im Film gespielt von John Cena) ist anfangs nicht begeistert, doch wenig überraschend raufen sich die beiden schon bald zusammen. Argylle wird ebenfalls in die geheime Spezialeinheit aufgenommen und begibt sich mit seinem Team auf die Suche nach nichts Geringerem als dem legendären Bernsteinzimmer. Ihre Missionen sind entsprechend actionreich und erinnern stark an das, was James Bond und Jack Ryan erleben. Alles in allem handelt es sich um einen soliden Spionagethriller, der zu unterhalten weiß und sich vor anderen Romanen des Genres nicht verstecken muss.

    Wer die Handlung des gleichnamigen Films kennt, weiß dass es darin um eine Autorin namens Elly Conway und ihren fiktiven Geheimagenten Aubrey Argylle geht. Bei dem Buch handelt es sich NICHT um eine Adaptation dieser Filmgeschichte, sondern viel mehr das erste Abenteuer des fiktiven Geheimagenten. Und da es sich bei Elly Conway ebenfalls um eine Filmfigur handelt, ist nicht einmal bekannt, wer sich tatsächlich hinter dem Autorinnenpseudonym versteckt. Eine Debütantin war es vermutlich nicht. Dafür wirkt der Schreibstil zu routiniert und professionell.


    Ein paar weitere Infos über die geheimnisvolle Autorin gibt es hier: https://people.com/who-is-elly-conway-all-about-the-argylle-author-8379540

    Spieldauer 9 Stunden und 8 Minuten

    Geschrieben von Tom Hanks

    Gesprochen von Andreas Fröhlich, Eva Gosciejewicz, Stefan Kaminski, Walter Kreye, Florian Lukas, Julian Mehne

    Whispersync for Voice Verfügbar

    Audible.de Erscheinungsdatum 01 Februar 2018

    Verlag HörbucHHamburg HHV GmbH

    Format Hörbuch

    Version Ungekürzte Ausgabe

    Sprache Deutsch

    ASIN B078WTXF9Y

    Taschenbuch ‏ : ‎ 352 Seiten

    ISBN-10 ‏ : ‎ 3492314147

    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3492314145

    Originaltitel ‏ : ‎ Uncommon Type


    ASIN/ISBN: ‎ 3492314147



    Über den Autor:

    Tom Hanks, geboren 1956 in Concord/ Kalifornien, ist Regisseur, Filmproduzent und Schauspieler. Er gehört zu den profiliertesten Charakterdarstellern Hollywoods und wurde zweimal in Folge für seine Rollen in den Filmen Philadelphia und Forrest Gump mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Schräge Typen ist sein erstes Buch, mit den Kurzgeschichten erweist er sich als begnadeter Erzähler.



    Inhaltsangabe:

    Ob ein Junge wie Forrest Gump, ein einsamer Schiffbrüchiger oder ein Lehrer, der an Aids erkrankt - der Schauspieler Tom Hanks interessiert sich für besondere Menschen und verkörpert sie auf mitreißende Weise. Eigensinnige, fantasievolle Typen begegnen uns auch in seinen Stories: Etwa Steve Wong, den die Natur mit dem feinsten Ballgefühl der Welt ausgestattet hat, der aber keinesfalls über eine Bowlingkarriere nachdenken will. Oder die vier Freunde, die sich eine gebrauchte Raumkapsel besorgen, um mit ihr einmal den Mond zu umrunden.
    In nostalgischer, kluger und pointierter Weise kreisen die Geschichten auch um das Schreiben und Lesen in vordigitalen Zeiten, in denen man mit einer Schreibmaschine auf gutem Papier einen Brief schrieb - geräuschvoll und mit großer Geste.



    Meine Kritik:

    Seine Arbeit als Schauspieler und Produzent lastet Tom Hanks offenbar nicht genug aus, sodass der gute Mann nebenbei auch noch Kurzgeschichten schreibt. Mehr als ein Dutzend davon hat er in der Sammlung „Schräge Typen“ zusammengefasst. Der Name ist allerdings nur bedingt Programm. Wer schräge Typen wie Forrest Gump, einen seiner Achtziger-Jahre-Charaktere oder einen Mann namens Otto erwartet, wird sicherlich enttäuscht. Stattdessen geht es in den "Stories" um eine anstrengende Kurzbeziehung („Drei erschöpfende Wochen“), den Umzug in ein neues Haus („Ein Monat in der Green Street“) oder einen tadellosen Bowlingspieler („Steve Wong ist perfekt“). Zweimal drehen sich Geschichten um Zeitreisen, einmal um eine auf dem Flohmarkt erworbene Schreibmaschine oder einen kleinen Jungen, der Flugerfahrungen sammelt. Nicht alle Geschichten besitzen eine richtige Handlung, manche, wie die drei von Andreas Fröhlich vorgetragenen, wirken eher wie kurze Zeitungskolumnen. Auch die Qualität der Texte ist sehr unterschiedlich. Während ich die eingangs erwähnten Storys recht gelungen fand, konnte ich mit anderen wie „Heilig Abend 1953“ (eine lahme Weihnachtsgeschichte mit Kriegserinnerungen) oder „Willkommen auf dem Mars“ (über eine Vater-Sohn-Beziehung) weniger vuek anfangen. Bei einigen Geschichten waren es auch definitiv die Sprecher (z.B. Chris Pichler, Stefan Kaminski und Florian Lukas), die einiges herausreißen konnten. Daher handelt es sich bei „Schräge Typen“ um eine eher durchwachsene Zusammenstellung, bei der nicht jeder Schuss einen Treffer landet. Aber für einen Schauspieler und Produzenten ist es definitiv nicht schlecht.

    In der ungekürzten Hörbuchfassung (mit einer Dauer von reichlich neun Stunden) werden die Kurzgeschichten von Andreas Fröhlich, Eva Gosciejewicz, Stefan Kaminski, Walter Kreye, Florian Lukas, Julian Mehne, Monika Oschek, Chris Pichler und Michael Rotschopf vorgetragen.

    • ASIN ‏ : ‎ B0D31271V6
    • ISBN: 978-3-8412-3399-8
    • Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau Digital; 1. Edition (1. Mai 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Dateigröße ‏ : ‎ 1451 KB
    • Text-to-Speech (Vorlesemodus) ‏ : ‎ Aktiviert
    • Screenreader ‏ : ‎ Unterstützt
    • Verbesserter Schriftsatz ‏ : ‎ Aktiviert
    • X-Ray ‏ : ‎ Nicht aktiviert
    • Word Wise ‏ : ‎ Nicht aktiviert


    ASIN/ISBN: B0D31271V6



    Über die Autorin:

    Jill hat schon immer Geschichten geliebt - echte und erfundene. Über 30 Jahre lang bereiste sie als Journalistin die ganze Welt - je nachdem wohin die Nachrichten sie führten. Heute lebt sie als Autorin mit ihrem Mann und ihren Zwillingen in London.



    Inhaltsangabe:

    Die Liebe einer Mutter und ein schreckliches Geheimnis. Für Jen steht die Welt still, als ihre Tochter Gracie in einen Autounfall verwickelt wird. Zunächst wird Gracie am Unfallort für tot erklärt und es grenzt an ein Wunder, dass es den Sanitätern gelingt, das kleine Mädchen wieder ins Leben zurückzuholen. Jens‘ Erleichterung über Gracies Rettung wird nur noch von ihrer Wut auf die Fahrerin des Wagens übertroffen – Ella, die neue Freundin ihres Ex-Mannes. Jen hat Ella nie getraut. Nun scheinen sich ihre schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. Dann beginnt Gracie, seltsame Geschichten darüber zu erzählen, was sie an jenem Tag im Auto gehört und was sie in den Momenten kurz vor dem Beinahe-Tod gesehen hat. Jen wird klar, dass etwas Schockierendes in Ellas Vergangenheit verborgen ist. Aber es aufzudecken könnte ihr ganzes Leben zerstören ... Für alle Fans von Big Little Lies und The Silent Wife. Von der Autorin der Bestseller "Die Affäre" und "Das Klippenmädchen".



    Meine Kritik:

    Es beginnt wie ein Albtraum: Die junge Mutter Jennifer erfährt, dass ihre kleine Tochter Gracie einen Autounfall hatte und im Koma liegt. Am Steuer des Wagens saß die neue Freundin ihres Ex-Mannes. Zum Glück überlebt Gracie und kann schließlich aus dem Krankenhaus verlassen werden. Allerdings spricht die Kleine danach von Engeln und dem Leben nach dem Tod. Dieser Teil klang für mich stark nach einem Mysterythriller – auch wenn die Autorin nicht viel tat, um eine unheimliche Stimmung oder Spannung aufkommen zu lassen. Stattdessen trat schon bald ein neuer Mann in Jennifers Leben und es schien eher um Beziehungs- und Erziehungskonflikte mit dem Ex-Mann und der Tochter zu gehen. Die Handlung schleppte sich auf diese Weise längere Zeit dahin und schien sich nicht zwischen Mystery, Horror und Seifenoper entscheiden zu können. Ab der Hälfte wurde es ETWAS interessanter, aber schon bald auch immer abgedrehter. Am Ende lief es dann auf einen Thriller mit den handelsüblichen Zutaten hinauslief. Auch das war weder verblüffend noch übermäßig spannend. Schade, hier hatte ich mehr erwartet.

    Das fasziniert mich jedes Mal aufs Neue: Nur wenige Menschen in Deutschland haben wenigstens eine ungefähre Ahnung von der jahrhundertelangen blutigen deutsch-dänischen Geschichte, die ja keineswegs rein regionale Bedeutung hat. Ich frage mich immer wieder, was da wohl im Geschichtsunterricht schief gelaufen ist ...


    Ich glaube, es liegt daran, dass diese Ereignisse so weit oben im Norden passiert sind, dass man sie tief im Süden für nicht so relevant hielt bzw. genug eigene dramatische Ereignisse aufzuarbeiten hatte.

    Kira Lunds dritte Reportage dreht sich um den Mord an einem jungen Surfer in einem Sommercamp an der Flensburger Förde. Für die Polizei scheint der Fall klar zu sein, aber Kira entdeckt bei ihren Recherchen immer mehr Ungereimtheiten. Offenbar hängt der Fall mit einer uralten Fehde zwischen zwei alteingesessenen Familien aus dem deutsch-dänischen Grenzland zusammen und auch nach über hundert Jahre sind die Fronten stellenweise ziemlich verhärtet. Dennoch ermittelt Kira stetig weiter und ignoriert selbst die Warnungen ihrer Polizeifreundin Helene Christ.

    Mit „Stumme Gräber“ ist H. Dieter Neumann ein weiterer spannender Krimi mit der sympathischen Journalistin Kira Lund gelungen. Man fiebert von Anfang an mit der Reporterin mit und lässt sich mühelos von der komplexen Handlung mitreißen. Positiv hervorheben möchte ich zudem die vielen historischen Einblicke. Bis zu diesem Roman war ich mir nicht einmal bewusst, dass es den in der Geschichte erwähnten deutsch-dänischen Konflikt überhaupt gibt.

    Spieldauer 13 Stunden und 55 Minuten

    Geschrieben von Ninni Schulman, Susanne Dahmann - Übersetzer

    Gesprochen von Claudia Schwartz

    Audible.de Erscheinungsdatum 03 Juli 2024

    Verlag SAGA Egmont

    Format Hörbuch

    Version Ungekürzte Ausgabe

    Sprache Deutsch

    ASIN B0D7D4KPCF

    ISBN-10 der Taschenbuchausgabe: ‎ 3455017185

    ISBN-13 ‏ der Taschenbuchausgabe: ‎ 978-3455017182

    ASIN/ISBN: 3455017185



    Über die Autorin:

    Ninni Schulman ist das Pseudonym der 1972 geborenen schwedischen Journalistin Karin Olofsdotter-Jansson. Sie arbeitete seit 1995 für Zeitungen und Magazine, bevor 2010 ihr Debüt-Roman „Das Mädchen im Schnee“ erschien. Es war der Auftakt einer Buchreihe von Kriminalromanen rund um die schwedische Region Värmland, in der die Autorin geboren ist und in der auch ihre Hauptfigur agiert. Für ihre Romane wurde die Autorin von der Region Värmland mit einem Stipendium sowie einem Preis der Kulturförderung der Gemeinde Hagfors ausgezeichnet.



    Inhaltsangabe:

    Ein schwedisches Idyll im heißen Sommer 1983, auf das dunkle Schatten fallen, als ein Kind verschwindet. Die verzweifelte Mutter engagiert eine gescheiterte Polizistin, die in der Nachbarschaft Nachforschungen anstellt – und mitten im sonnigen Paradies auf einen dunklen Abgrund stößt.

    Schweden im Sommer 1983. Die gescheiterte Polizistin Ingrid Wolt versucht fern der schwedischen Hauptstadt den Neuanfang als Privatdetektivin. Sie kommt gerade zur rechten Zeit: Konnte bis vor Kurzem nichts die Idylle in der Kleinstadt Våmhus trüben, überschattet nun das unaufgeklärte Verschwinden eines Jungen das Leben. Die örtliche Polizei bleibt trotz Mangel an Beweisen überzeugt davon, dass der Junge ertrunken ist; die Mutter des Jungen will sich damit nicht abfinden und engagiert Ingrid, die in das enge Geflecht nachbarschaftlicher Beziehungen eindringt – und dabei immer tiefer in einen dunklen Abgrund gerät.

    »Dieser Krimi ist einfach unfassbar gut – besser geht es nicht!« Smålandsposten



    Meine Kritik:

    Im Sommer 1983 versucht die ehemalige Polizistin Ingrid Wolt in der verschlafenen schwedischen Kleinstadt Våmhus neu anzufangen. Nachdem sie keine andere Arbeit findet, beschließt sie, auf ihre alten Talente zurückzugreifen und als Privatermittlerin ihr Geld zu verdienen. Sehr schnell hat sie auch ihren ersten Fall: Vor einem Jahr verschwand der 12-jährige Matthias auf einmal spurlos. Angeblich ist er beim Schwimmen ertrunken, doch die Eltern bezweifeln das. Ingrid stürzt sich bereitwillig auf den Fall und hakt an all den Stellen danach, die die Polizei ein Jahr zuvor nicht weiter beachtet hat. Parallel dazu bemüht sich Ingrid, auch ihr kompliziertes Privatleben wieder in den Griff zu bekommen.
    Der erste Band der neuen Ermittlerreihe lässt sich viel Zeit, um die Personen und den Ort vorzustellen, ist aber zu keiner Zeit langweilig. Man folgt Ingrid gerne bei ihren ersten Schritten durch Våmhus und wird unweigerlich nostalgisch, wenn es um die Zeit Anfang der Achtziger geht. Die Geschichte ist weder reißerisch noch übermäßig sentimental erzählt. Es ist einfach neuer Kleinstadt-Krimi-Roman, der in der Vergangenheit spielt. Noch dazu ein ziemlich guter. Ich freue mich schon den nächsten Band.
    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von knapp vierzehn Stunden und wird von Claudia Schwartz gesprochen. Sie macht ihre Sache recht gut, obwohl sie permanent eine Spur Melancholie in ihrer Stimme mitschwingen lässt und auch den Namen der Hauptperson etwas merkwürdig betont.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Hörbuch Hamburg; Ungekürzte Edition (27. Juni 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3957133238
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3957133236


    ASIN/ISBN: 3957133238



    Über den Autor:

    Marc-Uwe Kling, geboren 1982, wurde durch seine anarchischen KÄNGURU-Geschichten in ganz Deutschland bekannt, schrieb die dystopischen Romane QUALITYLAND 1 & 2 und die Vorlesebücher über das NEINHORN, bevor er zusammen mit seinen beiden Töchtern die Fantasy-Krimi-Komödie DER SPURENFINDER veröffentlichte, die ein SPIEGEL-Bestseller wurde. Nun wechselt Kling erneut das Genre und legt einen hochspannenden, temporeichen Thriller im Berlin der Jetztzeit vor.



    Inhaltsangabe:

    Ein schockierendes Verbrechen – und alle werden es sehen. Die 16-jährige Lena Palmer verschwindet spurlos. Drei Tage später taucht sie in einem verstörend brutalen Video wieder auf, welches in atemberaubendem Tempo viral geht. BKA-Kommissarin Yasira Saad soll Lena finden und die Täter identifizieren. Ihr bleibt wenig Zeit, denn schon gibt es erste gewalttätige Demonstrationen in deutschen Städten. Eine rechtsradikale Gruppierung namens »Aktiver Heimatschutz« gewinnt rasant an Zulauf. Kann Yasira die Täter verhaften, bevor der Lynchmob zuschlägt und der Rechtsstaat zu wanken beginnt?



    Meine Kritik:

    Von Marc-Uwe Kling kannte ich bisher lediglich die Känguru-Geschichten, weshalb mich die Meldung über seinen „ernsten Thriller“ nicht gleich in Euphorie versetzte. Vor allem nach dem es auch noch um ein vermisstes Mädchen und eine rechtsradikale Gruppierung gehen sollte. Das sind nicht unbedingt meine favorisierten Themen. Doch nachdem ich nahezu ausschließlich Gutes über den Roman gehört hatte, wollte ich „View“ eine Chance geben. Was soll ich sagen, die Geschichte ist überraschend gut. Spannend. Abwechslungsreich. Es wird auch nicht lange gefackelt, sondern geht direkt auf den Punkt. Dazwischen hat der Autor immer wieder humorvolle Bemerkungen einfließen lassen. Die Handlung selbst ist erschreckend realitätsnah. Mehrmals dachte ich mir, dass solche Ereignisse durchaus möglich wären. Mir hat Marc-Uwe Klings Thriller „View“ sehr begeistert. Einzig das Ende fand ich etwas zu abrupt. Hier hätten gerne noch ein paar weitere Seiten kommen können.

    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Länge von 5h40min und wird vom Autor persönlich vorgelesen. Er macht seine Arbeit auch in der Hinsicht sehr gut.

    Nachdem in der Badewanne des Architekten Thipps ein unbekannter Toter gefunden wurde, beginnt Lord Peter Wimsey auf leicht snobistische und ebenso spitzzüngige Art zu ermitteln. Ihn dabei zu begleiten, ist nett, aber nicht übermäßig spannend. Dazu passt dann auch das umfangreiche Geständnis, das der Mörder am Ende abgibt. Die Geschichte, die im Original bereits 1923 erschienen ist, eine angenehm leichte Begleitung für einen verregneten Sonntagnachmittag. Am besten mit einer Tasse englischen Schwarztees.

    Die reichlich sechs Stunden lange Hörbuchfassung liest Robert De Niros Synchronsprecher Christian Brückner. Er macht seine Arbeit durchaus gut, trug aber ebenso nur zur „netten“ Atmosphäre bei …

    Im Haus einer blinden Frau wird ein Mann ermordet. Der Fall ist umso rätselhafter, als dass der Mann extra dain bestellt wurde, ihn dort aber niemand kennt. Außerdem gibt es am Tatort auf einmal vier Uhren, obwohl sich zuvor im Zimmer nur drei befunden hatten. Der junge Colin Lamb ermittelt zusammen mit seinem Freund, dem Polizeiinspektor Richard Hardcastle. Als sie sich keinen Rat mehr wissen, reist Colin nach London, um keinen geringeren als Hercule Poirot um Rat zu bitten. Dieser willigt ein, zu helfen, willallerdings seine Wohnung nicht verlassen, weil er beweisen möchte, dass man Verbrechen allein durch die Leistungen der Intelligenz aufklären kann. Also berichtet ihm Colin von allen Ereignissen und der belgische Meisterdetektiv kombiniert von seinem Lehnstuhl aus.

    Hercule Poirots 29. Fall ist eigentlich gar kein richtiger Fall für ihn, weil der Held der Geschichte erst ab der Hälfte der Geschichte auftaucht und auch danach eher eine Nebenrolle spielt. Herumlaufen und Fragen stellen, müssen andere. Dennoch war es ein nettes Wiedersehen mit dem Meisterdetektiv. Zudem habe ich mich gefreut, dass Poirot kurz von seinem früheren Assistent Hastings und dessen Verbleibt berichtet. Auch Hercules Freundin Ariadne wird erwähnt.