Beiträge von TanjaThome

    Zitat

    Original von Susanne Ruit.
    Klingt mir ganz danach, als müsstest Du eines Tages auch anfangen, zu schreiben. ;-)


    Viel Spaß hier!


    Danke.


    Äh ... meintest du, schreiben hier im Forum? Ich hatte ein paar Stunden vor deiner Antwort einen Beitrag verfasst (auch wenn immer noch eine 1 im Zähler stand).
    Wusste nicht, dass es mit aktiver Teilnahme nach der Vorstellung drängelt ?(
    Bin recht viel beschäftigt beruflich wie privat und turne in diversen Foren rum, da bin ich wohl dauerhaft nicht so aktiv wie vielleicht gewünscht wird.


    Herzlichen Gruß,
    Tanja

    Ich kann aus dem Sci-Fi-Bereich absolut "Hydromania" des israelitischen Autors Assaf Gavron empfehlen.


    Kurzer Inhaltsüberblick von mir:
    Mitte des 21. Jahrhunderts herrscht Dürre auf der Welt, und die Wasservorräte sowie das Wasser werden von China, Japan und der Ukraine kontrolliert. In diesem Umfeld lebt auch die Israelin Maja, und als die nächsten Regenfälle um mehrere Monate nach hinten verschoben werden, weiß sie keinen Rat, außer sich den Chip eines Toten implantieren zu lassen, um zu überleben. Der Mann, dessen Identität sie im Hinblick auf Wohnsituation, Finanzen, Abonnements und derlei mehr annimmt, starb aus ungeklärten Gründen, doch mit solchen Details kann Maja sich zuvor nicht befassen, denn sie fühlt sich schwach und durstig. Die illegale Implantation des Chips verbessert ihr Leben drastisch, und endlich ist Wasser keine Mangelware mehr für Maja, die nicht nur für sich allein Verantwortung tragen muss. Doch dann wird Maja verhaftet und des Mordes bezichtigt …


    Gruß,
    Tanja

    Hallo,


    die Kritikpunkte kann ich zwar nachvollziehen, allerdings hab ich persönlich teils aus diesen Gründen das Buch gern gelesen.


    „mord.net“ ist kein typischer Krimi, allerdings ebenso wenig ein typischer Thriller. Im Vordergrund steht das Darstellen der unterschiedlichen Morde sowie das Netz und die Absichten in St. Petersburg, die sich dahinter befinden. Das mögen die einen als kurzweilig und spannend, die anderen als eher langatmig und überflüssig ansehen, unterhaltsam ist es allerdings auf jeden Fall.


    Eher nebensächlich ist die Polizeiarbeit in diesem Roman, und doch kommt gerade ihr eine besondere Bedeutung zu. Nicht nur in Hinblick auf die offizielle Auflösung des Ganzen, sondern vor allem in Bezug auf die vorrangigen Charaktere. Hier gibt es nämlich – endlich einmal – einen Bruch in den Klischees, so dass den Leser durchaus sympathische, engagierte Ermittler erwarten. Sicherlich haben auch diese ihr Päckchen zu tragen, aber die für skandinavische Genretitel so typische Lakonie und Melancholie wie auch die tief greifenden familiären Hintergründe, die sich letztlich doch alle ähneln und mit der Zeit langweilen, sind bei „mord.net“ außen vor.


    „mord.net“ setzt weniger auf die Spannung des „Whodunnit“ als vielmehr auf Spannung durch realistisch wirkende Action und Bedrohung. Inwieweit dies gelungen ist, ist wiederum diskutabel. Manch ein Element wurde dann doch ein bisschen verbogen, um der gesamten Linie zu entsprechen und eine entsprechende Brisanz zu erzeugen, was bei allzu hinterfragenden Lesern nicht so gut ankommen dürfte.


    Insgesamt ist der Roman allerdings durchweg gut zu lesen, endlich mal ein Schwede, der sich eher am international gängigen Actionthriller orientiert und kurzweilig. Da kann man dann zu Gunsten der Unterhaltung bei manchen Details durchaus schon mal ein bis zwei Augen zudrücken.


    Also so hab ich das gesehen (bzw. sehe ich das). :grin


    Grüße,
    Tanja

    Ich bin bei Hörbüchern eher kritischer.
    Bei Büchern habe ich es mittlerweile schon oft erlebt, dass sie nach einer gewissen - längeren oder kürzeren - Durststrecke positiv überraschen konnten.
    Wenn die Stimme oder deren Modulation bei einem Hörbuch allerdings auf mich negativ wirkt, fliegt das Hörbuch aus dem Player - denn lesen kann ich den Titel ja immer noch. ;-)


    Grüße,
    Tanja

    Hallo allerseits,


    mit einem Blick zur Uhr stelle ich fest, dass ich mich hier eigentlich recht wohl fühlen müsste, denn Eulen sind ja bekanntlich nachts aktiv.
    Das gilt für mich übrigens auch beruflich, denn ich arbeite als Krankenschwester ausschließlich im Nachtdienst.


    Ich komme aus Essen in NRW, bin aktuell 32 Jahre alt, kinderlos, aber dafür mit Haustieren gesegnet.


    Gelesen habe ich schon immer gern, seit einigen Jahren halte ich auch zunehmend was zu den Büchern, die ich lese (oder auch zu den Hörbüchern, die ich höre), schriftlich fest (z.B. auf meiner Webseite). Mal sind das kurze Eindrücke, mal längere, mal reißt es mich auch mit und ich schreibe sehr ausführlich und recht persönlich. Alles abhängig vom Stoff, der mir zu Grunde liegt sowie der zur Verfügung stehenden Zeit und Muße.


    Bei Genres bin ich nicht festgelegt, auch wenn meine Favoriten meist aus dem Raum Phantastik, Krimi & Thriller kommen.


    Neben dem Lesen von und über Bücher(n) schreibe ich manchmal recht gern (dazu fehlt dann aber fast immer die Zeit), organisiere im Schnitt einmal monatlich mit zwei befreundeten Paaren ein Buchdinner zu einem jeweils vorher festgelegten Buch, treibe mich recht aktiv bei Bookcrossing herum (wodurch ich die Büchereule auch primär vom Hörensagen her kenne) und hab mir auch da mal eine Lifetimechallenge ausgedacht ... aber das meiste in meiner Freizeit geschieht doch immer irgendwie rund ums Buch.


    Na, und deswegen hab ich mir hier angemeldet.


    Grüße,
    Tanja