Beiträge von Crinelli

    Hi Toebi
    Ich finde einfach das neue Cover so toll, außerdem hat es mein bester Freund entworfen und der hat gleich eine ganze Serie gemacht. Dann hab ich den Verlag überzeugen können, dass es toll aussehen würde, wenn alle Cover in dieser neuen, etwas reduzierten Art daherkommen. Und zu guter Letzt habe ich dann noch den Titel angeglichen, sodass eines fernen Tages alle in einem "Look" sein werden.
    Liebe Grüße
    Werner

    Richtig, Baby Jane, das sieht der Autor genauso. Band eins hat jetzt schon das neue Cover und passt damit in die Reihe (auch der Titel wurde direkt angeglichen und heißt jetzt nicht mehr "Das Mädchen vom Wehr" sondern Crinellis tödlicher Irrtum. Der zweite Band ist leider noch im alten Gewand und wird erst mit der nächste Auflage verändert. Dann sind alle einheitlich. Und wie sie dann aussehen könnt ihr, kannst du unter www.crinelli.de schon mal anschauen.
    LG, Werner

    Okay,
    Pharma scheint schon mal interessant.- Mich interessieren derzeit allerdings keine Deponien oder ähnliches, sondern mich ärgern schon lange die Pharmakonzerne mit ihren tausenden von Lobbyisten in Berlin. Konzerne die tolle Ideen vom Markt wegkaufen, nur damit diese Medikamente nicht auf den Markt kommen und ihre eigenen Produkte torpedieren. Da ist doch einiger Sprengstoff drin. Muss mir nur noch ne gute Story dazu einfallen lassen. Was die Familienbande angeht und wie es mit Liebermann und Crinelli weitergeht - mal sehen. Da habe ich ja ganz bewusst viele Optionen offengelassen.
    Danke für eure Einschätzung.
    Werner

    Danke, ich nehme euren Wunsch nach einer Fortsetzung mal als Kompliment. Im Augenblick gärt der vierte Crinelli nur in meinem Kopf. Mal sehen was rauskommt. Über welches Themenfeld würdet ihr denn gerne mal lesen? Wie wärs mit der Pharmaindustrie?
    Liebe Grüße an alle die schon fertig gelesen haben.
    Werner

    Hi Toebi,
    das ist sehr unterschiedlich. Manchmal, wie im Fall des Bestsellerautors Dan Brown dauert es nur sechs Wochen bis zum Erscheinen. Es kann aber auch schon mal zwei Jahre dauern. Das hängt von vielen Faktoren ab. Die Morde in Duisburg fanden statt, als ich mitten im Thema gesteckt habe und das Buch etwas über die Hälfte geschrieben war - wenn ich mich recht erinnere. Ich fand mich sozusagen nur bestätigt, diesen Stoff zu "schaffen", musste dann aber aufpassen, nicht etwa die realität nur abzubilden. Bei mir war es übrigens bisher immer so, dass, wenn das Buch endlich erscheint, ich schon bis über beide Ohren in einem neuen stecke. Das ist ein sehr eigenartiger Zustand. Man wird zu etwas befragt, was irgendwo auf der inneren Festplatte längst abgelegt ist und man erstmal wieder hervorholen muss. Na ja, will nicht länger mit den kleinen Autorenproblemen langweilen.
    Lieben Gruß
    Werner

    Hallo Patricia,
    hier ist der Autor, und du wirst dich wundern, mein Buch war schon gecshrieben, also die Morde in Duisburg geschahen. Das ist ja auch ein Teil des Buches, dass wir hier in Deutschland immer noch glauben, die Mafia gäbe es nur in Italien oder im Fernsehen. Micxh haben nach meiner recherche diese Morde nicht wirklich verwundert. Aber für mein Buch waren sie nicht "wichtig".
    Liebe Grüße
    Werner

    Hallo Luc,
    zunächst mal nehme ich das kompliment demütig entgegen. Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat. Jetzt zu deinen Fragen der Reihe nach:
    Ich schreibe etwa seit dem Jahr 2000, habe also spät damit angefangen. Die Cheflektorin von Kiwi hat mich damals angesprochen ob ich nicht mal Lust hätte, einen Roman zu schreiben. Sie mochte mein Kochbuch "SATT" sehr gerne und fand, ich hätte Talent. Und dann hab ich losgelegt und herausgekommen ist mein erster Roman "Cookys". Erst danach kam der erste Crinelli.
    Meine Kochleidenschaft kommt eher aus Italien, sorry! Aber frankophiler konnte ich eh nicht mehr werden. Ich hab mal in paris gelebt und heute haben wir ein kleines Häusschen an der franz. Kanalküste. Mein Gemüse kaufe ich bei meinem Gemüsehändler gleich ums Eck. Der besorgt was ich brauche - alles prima! In Kalabrien bin ich nie gewesen. Mir gefällt es, über eine Stadt zu lesen, mir ein paar Fotos anzuschauen und den Rest zu imaginieren.
    Leseproben gibt es auf meiner Homepage. Neben www.crinelli.de gibt es auch eine allgemeine Site: www.wernerkoehler.de Da sind alle Bücher drauf, Besorechungen, Lebenslauf, etc. Aber den Kiwis sag ich gleich mal Bescheid.


    Das müsste es gewesen sein. Viele Grüße in den Süden also und nochmals Danke dass du mitgemacht hast.
    Werner

    Hi Babyjane,
    Wolke hat recht, der Name steht hinten im Buch. es gibt aber keinen Grund ihn hier zu verschweigen: Hauptkommissar Uwe Steen.
    Und was die Widmung angeht. Michael Wübbelsmann war Verlagsvertreter für meinen Verlag und der mann, der immer an mich geglaubt hat. Ich habe von seinem Toid erfahren, als ich gerade mitten in der arbeit zu diesem Buch war. Vorher habe ich noch kein Buch irgendwem gewidmet. Warum ich von dem Prinzip abgewischen bin kann ich nicht sagen. Aber es fühlt sich richtig an.
    Danke für deine Fragen und das Lob. W.

    Hi Cathrine,
    danke für das Lob, tut gut. An Band vier sitze ich noch nicht, weil ich jetzt erst mal wieder einen Non-Crinelli schreiben möchte. Ne Vater Sohn Geschichte, irgendwie mein großes Thema. Die Arbeit geht allerdings im Augenblick etwas schleppend, weil zuviel nebenher (sprich: Hauptberuflich) zu tun ist. Mal sehen wie es vorangeht. Also Crinelli macht jetzt erst mal Pause.
    Cheers, Werner

    Hi Ottifanta, bist du eigentlich weiblich wie das Abschluss a nahelegt? Egal.
    Am Anfnag war das nur ne blöde Idee mit dem Namen. Ein Kölner Kommissar, aber der sollte halt nicht Müller, Maier oder Köhler heißen. Ich habe einen lieben Freund in Frankreich der Crinelli mit Nachnahmen heißt und dessen Vorfahren stammen aus Italien. Eine Möglichkeit ihm ein Denkmal zu setzen. Und dann der Vorname. Ich wollte, dass er den Rufnamen Jerry ermöglicht, weil ich in meiner Jugend ein großer Jerry Cotton Freund war (ist ne Heftchen Reihe bei Bastei - muss man in eurem Alter nicht mehr kennen) Und dann bin ich halt auf Jerôme gekommen. Und was fängt man mit einem Mann an, der Jerry Crinelli heißt? Er wird Italiener. Weil ich aber keinen Lust auf Folklore hatte, also der feurige Italiener der alle Frauen flachlegt, usw. hab ich halt einen total deutschen Kommissar mit italienischem Namen, der alles Italienische ablehnt. Und für diese Haltung hab ich dann eine Familiengeschichte erfunden. So ungefähr ging es damals. Hoffe es ist nicht zu desillusionierend wie ich arbeite?
    Und grausam gegen Crinelli werde ich niemals sein - keine Sorge.
    Liebe Grüße, W.

    Hallo Patricia,
    dass mit dem Sie ist ganz einfach, benutz das du, mach ich jetzt auch. Am Anfang stnad nicht die Idee einen Krimi in Italien anzusiedeln. Das hat sich ergeben. Auslöser waren verschiedene Dinge. Die Hauptidee war es, einen Killer rückwärts gehen zu lassen. Das war egentlich nicht als Crinelli gedacht, sondern einfach so eine Idee, im Grunde war es mehr eine Liebesgeschichte (ich schreibe ja nicht nur Krimis). Dann gab es da dioe offenen Fragen aus den ersten beiden Bänden. Crinelli, der seine Herkunft leugnet, weil sein Vater das auch immer getan hat. Und irgendwie kam dann alles zueinander. man sollte nicht glauben, wir Autoren hätten immer einen fertugen Plan in der tasche. Die Geschichte entwickelt sich und oft werden Personen, die man gar nicht auf der Rechnung hatte zu hautfiguren. Ist wirklich so. Das ist das tolle am Schreiben. Das Ende der Geschichte, die Doppelstrategie der Sizilianer hatte ich überhaupt nicht auf dem Zettel. Ja, so geht es dann halt dahin. Hoffe es gefällt dir trotzdem, auch wenn der Autor manchmal weniger von den Figuiren weiß, als ihr, die leser. Deshalb lese ich hier auch total fasziniert. Ihr nehmt das alles so ernst, das mit dem Rauchen. Das kläre ich jetzt gleich mal auf und komme damit zu deiner zweiten Frage: In Band 1 sagt Crinelli mal, dass er die Zigarette braucht um nachzudenken. es ist eine Konzentrationshilfe, die Mitte seiner Gedanken. Und - das steht auch in einem eurer Beioträge - in der tat denke ich daran ihn im nächsten Band auf Entzug zu setzen. Dann wird er aber ein echter Kotzbrocken werden, dass ahne ich schon. ÜBRIGENS: ICH BIN NICHTRAUCHER!!!! Aber ich hass dieses Raucher-Bashing in der Gesellschaft. Soll doch jeder machen was er will.
    Also: Ja es wäre sinnvoll! Nein, geht auch so, aber das kannst du einen Autor nicht fragen, ob es sinnvoll ist seine Bücher zu lesen: NATÜRLICH!
    Danke für dein Interesse, Werner

    Hallo Babyjane,
    zunächst mal eine Entschuldigung. Ich lese alle Beiträge mit großem Interesse, wusste aber nicht, dass ich direkt "eingreifen" soll. Das es diese Rubrik hier gibt, habe ich halt auf Fragen wie diese gewartet.
    Meine Recherchen zu den Krimis laufen immer gleich ab. Zunächst informiere ich mich über das Hauptthema. Also über Kindsmissnbbrauch im ersten Fall, über Obdachlosigkeit im zweiten und über die Mafia im hier diskutierten. Das geschieht mittels Büchern, Zeitschriftenarchiven, Internet, Filmen, Dokus, etc. Für die reine Polizeiarbeit gibt es auch Bücher, Organigramme der einzellnen Behörden, usw. Zu guter Letzt habe ich einen Mann von der Kölner Kripo, der das Manuskript liest und anmerkt, was gar nicht geht. In aller Regel ändere ich das dann ab. Aber nicht immer.
    Wenn es der Geschichte nützt entscheide ich mich auch mal gegen die korrekte Wiedergabe. So z.B. mit der Rechtsmedizin im Keller des Präsidiums. Ich weiß selbstverständlich und der Kollege von der Polizei hat mich auch darauf hingewiesen, dass diese beiden Institutionen auf keinen Fall im selben Gebäude sein dürfen. Für meine Fälle ist es aber so besser und für die Handlung auch, also pfeife ich da auf die Realität. Ich denke, soviel Abweichuung ist erlaubt, solange die Story stimmt, die Handlung spannend bleibt.

    Hallo,
    ich bin Werner Köhler, der Autor der Crinelli Krimis. Freue mich sehr, dass ihr euch meinen neuen Krimi, Crinellis dunkle Erinnerung, der am 24.9. erscheint, für das gemeinsame Lesen ausgesucht habt. Bin schon sehr gespannt auf eure Reaktionen und Fragen, die ich sehr gerne beantworten möchte. Mit anderen Worten: stehe für Anregungen, Fragen, erläuterungen gerne zur Verfügung.