Welch ein Schlussabschnitt!
Mir fehlt die Zeit, hier jetzt ein großes Fazit zu schreiben (kommt demnächst ohnehin auf schreib-lust.de), daher nur soviel:
Natürlich steht Glencoe jetzt auf dem "besonderen" Regal der absoluten Lieblingsbücher (da fehlt nur eines, weil es mit seinem lauten Blau das harmonische Gold-Beige der anderen sprengen würde, aber das ist nur so ein Nebenspleen von mir, und Du weißt sicher, welches Blau ich meine ;-))
In irgendeinem Posting hier schrieb ich, dass ich es stellenweise "furchtbar" fand - furchtbar, wie man mitleiden muss beim Lesen. Ja, man soll keine Konflikte scheuen und die Protagonisten ordentlich quälen - aber allein das Wissen, dass es alles passiert ist, tat weh. Wobei ich nicht hätte googeln sollen. Ich hatte nämlich noch nie von dem Massaker gehört - Gesamtschule und völlige Abwesenheit von Geschichtsunterricht sei Undank - andererseits konnte ich so die "Samen" gut aufspüren, die Du gelegt hast.
Ich habe Ceana übrigens überhaupt nicht gemocht, erst am Ende, als ich verstand, fand sie Gnade vor meinen Augen.
Angus verdient ein Denkmal. Zum Glück habe ich den Rest im Bett gelesen, nicht in der Bahn. Wäre wohl taktisch unklug gewesen.
Anders Rob. Ich habe etwas gegen diese Leute, die ihre eigene Schwäche immer anderen ankreiden. Die nie Schuld sind.
Es ist Dir dennoch gelungen, seine Seite schlüssig zu zeigen.
Ich bin mal gespannt, wie es meiner Mom gefällt. Sie bekommt das Exemplar, das ich doppelt bestellt hatte.
Deine Sprache ist ein Genuss wie ein weicher Single Malt. Immer wieder frage ich mich "Wie kommt sie auf solche Formulierungen?"
Ich bin so froh, das ein paar überlebt haben, allen voran natürlich Sarah, ihre Kinder, und Sandy Og.
Danke für dieses Buch!