Beiträge von Susanne Ruit.

    Ich habe es gerade gelesen (in der Originalfassung) und fand es hochspannend. Den "Twist" nach dem ersten Drittel ahnte ich zwar schon, aber erst sehr spät.


    John Shelley war mir von den Figuren am sympathischsten. Gefolt von Will. Und ich frage mich bei Karin Slaughter auch manchmal, warum es wirklich nur kaputte Typen gibt.


    Die Sprache erinnert mich gelegentlich an King, wenn sie zynisch wird. (Habe bei beiden allerdings nie Übersetzungen gelesen)

    Gern geschehen.


    Ja, und wenn ich nicht so im Stress wäre, mit einem sehr sehr dicken HR männlichen Ursprungs (Bastard), der auf Schreib-Lust bespr. werden soll, hätte ich hier ein wenig mitgepostet. Vielleicht kommt noch etwas Nach-Senf.


    Die Stapel sind wg. Umbau der Bib übrigens derzeit überall und müssen noch aufgeräumt werden ... :help

    Das erinnert mich daran, wie wir bei einem Krimiprojekt im Grüppchen im Restraurant saßen. Genau in dem Moment, in dem das Essen kam, fragte jemand "Bringen wir jetzt den Banker oder den Firmenchef zuerst um?" :lache

    Eine Glanzleistung ist m.E., wie nah King den Leser an die Hauptfigur führt. Das konnte er schon immer gut, aber hier hatte ich noch mehr das Gefühl, einer echten, lebenden Person zu begegnen. Und ich fand das Buch stellenweise unheimlich, was mich begeistert. Ich war weit mehr abgetaucht als bei Pulse beispielsweise.

    Ich kann es kaum noch erwarten :-)


    Übrigens, die Website der Leipziger Messe ist um Klassen besser, und dort gibt es immer ein nettes Taschenbüchlein zu kaufen mit allen Lesungsterminen, auch denen, die in der Stadt stattfinden. Da dort jeden Tag jeder rein darf, hat man als Normalbesucher mehr davon.

    Ich durfte es vor einigen Wochen schon lesen, damit meine Rezi bei Schreib-Lust am 30. auf der Startseite saß, und war auch in Büdingen dabei. Geniale Lesung, liebe Katerina, trotz Erkältung, in einem passenden Rahmen. Wir haben den Abend sehr genossen.


    Mein Liebster war auch bei der Stadtführung am Freitag dabei und sehr angetan. Toll, wenn eine Stadt sich so ins Zeug legt, wenn eine ihrer Töchter mit einem Roman zurück kommt.


    Ach ja, ich fand das Buch bezaubernd. Tolle Figuren, spannend, unfassbar (wie konnten sie nur!), tiefe Gefühle, unerwartete Wendungen. Ein Buch mit Nachhall, das man auch nach dem Zuklappen noch in den Gedanken bewegt.


    Außerdem ist die Aufmachung sehr gelungen.

    SK sagte einmal, er wollte schon lange einmal einen Vampirroman schreiben, der aber in unserer heutigen Welt (gut, ist schon ein paar Jährchen her, das ist eines der Frühwerke) spielt. Was ich bei solchen Geschichten liebe, ist (wie bei Needful Things, bei The Stand und auch bei The Fog von James Herbert), die langsame Eroberung der normalen Welt durch Vampire/Krankheit/Wahn. Den Teil finde ich jedes Mal spannender als die Auflösung, den Show Down am Ende.

    Was ich an Needful Things liebe - außer, dass es in Castle Rock spielt, meiner zweiten Heimat sozusagen :grin, ist dieses langsame Abdriften vom Normalen in den Wahnsinn. Ich liebe diese stückweise Eroberung der Stadt und ich liebe es, wenn ganz viele kleine Mosaiksteinchen und einzelne Stories, die den Personen passieren, sich zum Gesamtbild zusammen fügen.

    King ist mein absoluter Nr. 1 Lieblingsautor, ich würde gerne so schreiben können wie er. Und doch ist dieses das Buch von ihm, das ich am wenigsten mag und bisher erst ein Mal gelesen habe. Ich weiß nicht, woran es liegt. Dieses Ausgeliefertsein der Prota - das gibt es ja in anderen Büchern auch. Durchgeknallte Antagonisten und Serientäter finde ich normalerweise spannend. Aber dieses - ach ja, und Thinner mag ich auch nicht wirklich (eines von den Bachman-Büchern). Ich fühle mich in diesen beiden unwohl.

    Hallo Jungs! (ich beziehe Dich gleich mit ein, Ulf ;-))


    Und schon wieder erhöht sich der Monti-Anteil bei den Eulen signifikant. Muss hier irgendwo ein Nest sein.


    Gruß von der Susanne ohne weitere Buchstaben ... normalerweise

    Bei Rebecca wäre ich sofort dabei, bei einigen anderen aus der Liste auch.


    (Jenseits von Eden von Steinbeck gab es sicher schon mal in einer Klassikerrunde? Das ist mein absolutes Lieblingsbuch)

    Es ist bezaubernd, aber man muss sich wirklich konzentrieren. Keine Lektüre für abends vor dem Einschlafen ...


    Ich brauche bei TM immer ein paar Seiten, um gedanklich von der heutigen, eher wie ein Film geschnittenen Erzählweise zu dem langsamen, beschreibenden Stil umzuschalten. Nach einer Weile hat sich dann mein Kopf wieder an das Tempo gewöhnt und ich fange an, diese herrlichen Schachtelsätze und Beschreibungen und alten, selten anzutreffenden Wörter zu genießen.