Ich möchte gern ein Praktikum in einer Berliner Stadtbibliothek absolvieren, aber da es sooo viele Standorte gibt und die Internetauftritte nicht immer besonders aussagekräftig sind, hoffe ich, dass ihr mir Insider Tipps geben könnt?!
Ich selber komme nicht aus Berlin und kann mich deshalb nicht einfach überall umsehen, aber vielleicht können mir die Berliner unter euch ein bißchen von ihren Erfahrungen mit den ÖBs in ihrer Stadt berichten?
Gibt es vielleicht sogar eine Bibliothekarin unter den Eulen, die mir ihre Bib ans Herz legen kann? Schließlich will ich in meinem Praktikum viel lernen und möchte vorab schon ein paar Eindrücke hören..
Danke an Euch schon mal!
Beiträge von LuellaLu
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Ich glaube, ich habe es schon einmal in einem anderen Zusammenhang geschrieben: Ich las einmal über dieses Forum "Sehr gut gemacht, aber die Leute sind ziemlich zickig". Anfangs hab ich gedacht "Ach Quatsch, sind doch alle nett hier", aber nach und nach zeigt sich der/die ein/e oder andere Stänkerer.
Ich finde es völlig in Ordnung (wie ich bereits mehrfach betonte), wenn du mein Gedicht nicht leiden magst, bzw. Schwachstellen siehst. Ich sehe sie nicht und finde das, was du bemängelst, in meinem Text eher nebensächlich. Wieso sollte ich es ändern, wenn es mir so passt, wie es ist und vor allem schon 2 Jahre her ist und ich sowieso nie vor hatte noch eine zweite Version für diejenigen zu schreiben, denen die erste nicht gefällt!?
Ich nehme gern Kritik entgegen und, insofern ich sie nicht nachvollziehen kann, hake ich nach, um, wenn man zu keinem Kontext gelangt, einfach sagen zu können, wir stimmen ein, dass wir nicht überein stimmen. Ist das nicht wunderbar diplomatisch gelöst? -
Nein Nein, licht, in dem Fall hast du ja Recht: Wenn ich erklären muss, ist es zu spät und wenn mein Gedicht nicht die Emotionen weckt, die ich ansprechen wollte, ist es "schlecht".
Trotzdem muss ich doch nicht das nachempfinden, was du beim lesen empfunden hast, richtig? Mir sind keine Unstimmigkeiten aufgefallen und das, was bemängelt wird, halte ich sowieso für nebensächlich.
Die ganze Diskussion ist eh hinfällig, denn, wie jemand bereits bemerkte, ändere ich nichts mehr an einem 2 Jahre alten Text. -
Zu erst einmal.. Was gibt es auch zu positiver Kritik außer "Danke" zu sagen? Nichts! Deshalb antworte ich auch hauptsächlich auf die negative Kritik und, wenn ich diese nicht unbedingt gerechtfertigt finde, versuche ich meinen Blickwinkel (höhöhö) klar zu machen.
Dann möchte ich klarstellen, dass ich nicht mir ins Auge sehe, sondern das lyrische Ich sich ins Auge blickt Aber um es einfach zu gestalten, können wir auch einfach dabei bleiben: Ich gucke mir ins Auge. Vielleicht habe ich durch jahrelanges Balletttraining eine Geschmeidigkeit sämtlicher meiner Glieder erreicht und kann sogar meine Augen bis zum Unmöglichen verdrehen: Jedenfalls habe ich dieses Kunststück vollbracht und konnte mir in die Augen sehen.
Warum hätte ich thematisieren sollen, dass mir der Augenkontakt nicht gelingt? Hier gehört doch überhaupt nicht rein, dass man einem Menschen niemals gleichzeitig in beide Augen sehen kann! Das wäre völlig am Thema vorbei.
Warum ich dein Fazit anmaßend finde?
Nur jemand der sich SEHR gut mit der Materie auskennt, ist bereechtigt, jemandem Talent zu- oder abzusprechen. Zumal du auch nicht sagtest, ich hätte Talent, sondern, ich sei nicht "völlig talentfrei", was auf mich - wie bereits erwähnt - arrogant wirkt. -
Stopp, ich hab noch mehr Kritik zur Kritik: "jemandem in die Augen schauen" ist eine Redewendung, was nicht heißen soll, dass ich versuche gleichzeitig in beide Augen zu gucken. "Ich schau ihr ins linke Auge" klingt auch ein bißchen doof, oder? Und wenn du jemandem in ein Auge oder, um bei der Redewendung zu bleiben, "in die Augen schaust", sollte jeder dazu in der Lage sein, die Augenfarbe bestimmen zu können. Hast du noch nie jemandem "in die Augen geschaut"? Das ist nicht anstrengend, aber sollte hier auch nicht besinnlich rüberkommen, wie du schreibst...
Noch ein kleiner Nachtrag: Deine Kritik soll es vielleicht nicht sein, aber sie klingt unendlich arrogant und so empfinde ich deine Fazit "Aber du bist nicht völlig talentfrei, immerhin das vermittelt der Text." ungemein anmaßend. -
Waldlaeufer, darf man Kritik an Kritik äußern? Mir egal, ich äußere: Mein Aufruf ist Jahre her und nicht mehr aktuell. Man kann sehr wohl eine Seite seines Körpers an einen Spiegel lehnen und seinen Kopf noch drehen und man kann seine Augen sehen. Bitte ausprobieren! Abgesehen davon sind Auslassung in einem Text/Gedicht/Geschichte sicherlich erlaubt, oder muss erwähnt werden "ich drehe meinen Kopf weg, gehe einen Schritt zurück und schaue DANN in ihre Augen"? Zumal dieser Text keine Abfolge von verschiedenen Handlungen darstellt (dies ist schließlich kein Backrezept!) und somit keinen Wert auf Vollständigkeit von verschiedenen Bewegungen legt, sondern Emotionen vermitteln oder wecken will.
Aber in einem Punkt gebe ich dir Recht, Waldlauefer, dir hat das Gedicht nicht gefallen und deshalb ist es "schlecht", da bei dir nicht das angekommen ist, was ankommen sollte. Macht aber nix, denn wie du aus einem früheren Post siehst, lässt mich das Gedicht ebenfalls mittlerweile "kalt". -
licht, ach du je... Das sollte nicht patzig rüberkommen, sondern wirklich ausdrücken, dass ich keinen "Fehler" sehen kann. Ich hab es vorhin sogar wirklich noch mal probiert! Es kommt doch drauf an, ob die Wange ganz auf dem Spiegel liegt oder nur zum Teil und ob der Körper nach innen gedreht ist.
Ich hoffe, ich konnte mich nun klarer ausdrücken... -
ninnie, ich kann dir gar nicht sagen, was ich verändern würde.. Mittlerweile mag ich das Gedicht/die Geschichte auch nicht mehr sonderlich, sie lässt mich "kalt"
licht, das was dich beim lesen gestört hat, kann ich gar nicht so genau sehen... Wenn ich meine Wange an den Spiegel lehne, kann ich mich selbst sehen. Probiers mal aus! Und wenn du schon mal vor einem großen Spiegel standest (vielleicht haben auch nur Frauen sowas!) dann wirst du merken, dass man sehr gut den Raum im Spiegel beobachten kann, wenn die Wange bzw. die Schulter am Spiegel lehnt... -
Dass dieses Gedicht noch mal jemand ausgräbt... Ich fand es wohl damals spannend zu beobachten, dass der Raum, den man völlig gut kennt, aus der Spiegelperspektive (eben Ausschnittsweise) so anders aussieht. Irgendwann hab ich mich selbst vor den Spiegel gestellt und mein Abbild plötzlich nicht als "Spiegelbild" wahrgenommen, sondern als eigenständige Person. Da ist mir die Inspiration zu diesem Gedicht gekommen.
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Alslo meines Wissen werden diese Restbestände von Buchhandlungen/Antiquariaten aufgekauft, mit nem Stempel versehen und als modernes Antiquariat verkauft. Abgesehen von Jokers, die als Versandbuchhandlung auch ne Menge Restbestände verkaufen, wüsste ich nichts.
Du kannst aber auch mal bei den üblichen verdächtigen nachsehen, ob sie das Buch nicht neu anbieten, also booklooker, amazon, ebay.. Aber das hast du sicher schon -
Shirat, ich fand den Regenroman auch klasse! Teilweise super eklig, aber ich hab das Buch gern gelesen...
Manchmal hab ich das Gefühl, ich bin die einzige, die den Fänger im Roggen mag.. -
Die Regeln zur Ansetzung von Autorennamen sind noch ein wenig komplizierter, als Niviene es schon angeführt hat.
Es wird zwischen antiken und mittelalterlichen Autoren unterschieden und zwischen den Staaten mit unterschiedlichen Sprachen. DuMaurier ist Engländerin, da werden Präfixe mit zum Namen gezählt.
Musste ich allerdings gerade auchg noch einmal nachschlagen, denn ich bin ganz glücklich, dass diese Regeln in meiner Ausbildung wirklich nur gestreift worden sind. Ich denke, die Regeln sind eher für Bibliotheksangestellte wichtig, als für Buchhändler. -
Hallo? BloodyMary? Verstehst du mich falsch? Ich sage nicht, dass Haupt- und Realschüler keine Buchhändler/innen werden sollen, sondern, dass sie nur bedingt geeignet sind! (Ausnahmen bestätigen die Regel!)
Denn sonst würden sie nämlich eingestellt werden!
Wir hatten haufenweise Schülerpraktikanten und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hauptschüler teilweise absolut ungeeignet waren. Kein sprachliches Ausdrucksvermögen, furchtbare Rechtschreibung, keinen blassen Schimmer von Literatur, keine Umgangsformen.
Ich will hier auch gar nichts verallgemeinern, es gibt sicher welche, die in den Beruf passen, aber auch genügend, die es nicht tun. -
Es geht überhaupt nicht um Berufsehre. Ich habe nur selbst gesehen, wie eine Hauptschülerin mehr als nur verloren in ihrer Ausbildung war. Wie sehr sie gelitten hat, weil sie in der Berufsschule überhaupt nicht mitkam und wie sie an ihrem Arbeitsplatz ständig unter Druck stand und völlig überfordert war.
Ich bin selbst noch relativ jung und ich weiß, wie schwierig es für mich manchmal war, mich durchzusetzen und dem Kunden deutlich zu machen, dass ich auch ein geeigneter Ansprechpartner bin! Und ich denke, dass es für jemanden, der noch 5-6 Jahre jünger ist, noch wesentlich schwieriger wird!
Ich sage auch nicht, dass Abitur zwingend Voraussetzung sein sollte (ist es auch nicht), sondern eine geeignte Veranlagung für den Job. Wenn man mit 16 und "nur" mit einem Realschulabschluss geeignet ist, dann wird man auch nicht abgelehnt!
BloodyMary, du siehst keinen Unterschied zwischen Literatur und "Kosmetig"? Um in einer Buchhandlung "kompettent" beraten zu können, sollte man auch über den Hintergrund Bescheid wissen. Und da gibt es schon ein paar Jahrhunderte Literaturgeschichte... -
Ich werd auf die Kommentare nicht mehr eingehen. Ihr denkt euch Situationen aus, die doch gar nicht zu der gegebenen passen. Was sie in Zukunft macht, weiß doch keiner!
Wenn mir jemand sagt "es reicht, wenn du dir die Seite anschaust", dann tue ich das und lerne sie nicht auswendig, etc. Und ich behaupte, dies wird auch nicht der Grund sein, wieso man sie nicht genommen hat.
Warum man Abitur braucht? Ich denke, der durchschnittliche Hauptschüler ist den Anforderungen einfach nicht gewachsen und der durchschnittliche Realschüler ist zu jung und hat noch nicht die geistige Reife, um als kompetenter Buchhändler arbeiten zu können.
Natürlich gibt es Ausnahmen und deshalb gibt es auch immer wieder Realschüler und Hauptschüler in den Ausbildungsklassen.
Als Buchhändler bist du nicht bloß Verkäufer. Natürlich möchte man seine Ware auch verkaufen, aber es geht hier schließlich um Literatur und nicht um Koffer! Da möchte ich schon enen adäquaten Ansprechpartner vor mir wissen! -
Hast du nicht ganz gelesen, was Honestly geschrieben hat? Man hat ihr suggeriert, dass sie die Stelle haben könnte. Ihr einziger Fehler war also, sich zu sehr darauf verlassen zu haben. Sie hat doch auch gefragt, wie sie sich vorbereiten soll und man hat ihr die Auskunft gegeben "Guck dir die Seite an und gut".
Ich gebe dir Recht: Man muss mehr als eine Bewerbung schreiben, aber sicherlich nicht zu einem Zeitpunkt, wo die Ausbildungsplätze bereits vergeben worden sind!
Ich zieh doch nicht in den Krieg, wenn gar keine Schlachten sind! -
Ich bin mir nicht sicher, BabyJane, ob deine Ehrlichkeit nicht doch eher Arroganz ist - die übrigens von allen Seiten betrachtet nicht wie Niveau aussieht.
Was möchtest du Honestly jetzt raten? 30 Bewerbungen zu schreiben, die jetzt eh sinnlos sind?
Natürlich sind im Januar Abschlussprüfungen, die Berufsschule geht trotzdem immer am Ende des Jahres los.
Vielleicht hat Honestly schon eine Ausbildung, vielleicht hat sie schon längst einen Alternativplan? Das sollte nicht unser Problem sein.
Ich finde es einfach anmaßend, ihr in der geschilderten Situation mangelnde Motivation vorzuwerfen und mit ein paar Floskeln und Stammtischgeschwätz um sich zu werfen. -
Schon wieder ein bissiger Kommentar. Hier soll niemand mit Wattebäuschchen werfen! Nur vielleicht manchmal etwas vom Gas runter gehen...
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Also irgendwo im Internet habe ich über dieses Forum gelesen, dass es zwar gut gemacht sei, die Teilnehmer aber manchmal etwas schnippisch seien. Anfangs hab ich das nicht recht glauben wollen, aber wenn man etwas mehr liest und sieht, wie sich manche Leute immer wieder gezielt auf die kleinsten Angriffspunkte schmeißen, erinnert mich das doch sehr an Hausfrauenweibertratsch.
Wenn man ein Praktikum gemacht hat und sogar auf Nachfrage hin mitgeteilt bekommt, dass man sich NUR die Internetseite anschauen soll, dann tut man das und gut! Da kann man nicht von fehlender Motivation sprechen und so rumgiften, wie es hier manche tun.
Honestly hat Recht: Dieses Jahr wird sie nicht mehr viel reißen können, weil so gut wie alle Buchhändler bereits ihre Azubis haben!!
Ihr einziger Fehler war vielleicht, dass sie zu fest überzeugt war, dort einen Platz zu erhalten und sich deshalb nicht anderweitig umgesehen hat. Mehr nicht! Also bitte fahrt eure Krallen mal wieder ein! -
Da hier so viele Honestly von ihren Erfahrungen als Buchhändlerinnen berichten konnten, wollte ich fragen, ob hier auch Bibliothekarinnen, Famis und andere Mitarbeiterinnen von Büchereien herumschwirren, die mir ein bißchen über ihre Arbeit berichten möchten.
Ich bin selbst Buchhändlerin und fange bald mein Studium Bibliothekswesen in Köln an. Falls mir jemand auch etwas zum Studium sagen kann, gern!
Hoffe, dass Thema ist hier richtig...