Mir hat der Einstieg in die Geschichte eigentlich sehr gut gefallen. Es hat sich bisher noch kein Riesenkonflikt aufgebaut und man kann auch noch nicht "mitfiebern", aber es ist schön in die Umgebung der Geschichte, die Religionen und Völkerverhältnisse langsam eingeführt zu werden. Ich war auch nicht "überfordert", denn ich finde es wird alles gut und anschaulich erklärt.
Aufgefallen ist mir, dass es wirklich viele Ähnlichkeiten zu Canavans ersten Trilogie gibt, was ich allerdings nicht als negativ bewerten würde. Die Gedankenrede, die Art zu Zaubern und die Abwehr der Zauberei, dann die eigens für die Welt entwickelten Namen für bestimmte Tiere, Pflanzen und so weiter.
Als ich dann den Prolog las, dachte ich, dass ich bereits das Ende kennen würde, denn "ungeschickter Weise" ist auf der Karte ja bereits zu sehen, dass Auraya eine der Weißen wird. Ich habe mich also darauf eingestellt, eine Geschichte zu lesen wie die kleine Auraya es schafft einer dieser Weißen zu werden und war dann sehr überrascht, dass dies schon am Anfang der Geschichte geschehen ist. Allerdings ist dann bestimmt der Folgeschluss, dass sie diesen Titel auf die eine oder andere Weise wieder verlieren wird mal sehen, ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird!
Wie schon von vielen hier geschrieben, fehlt auch mir noch der Zugang zu Auraya, aber der wird bestimmt noch aufgebaut. Den größten Reiz haben für mich die Siyee (das geflügelte Volk), allerdings empfinde ich derzeit noch ein wenig Mitleid, da ihre Fähigkeiten doch sehr erbärmlich dargestellt werden.