Zitat
Original von SabineW
Ist wirklich unklar, was Heinrich von ihm wollte? Ich sollte bei manchen Dingen anscheinend nicht zu subtil vorgehen. Mal sehen, was die anderen sagen.
Also, ich hab's gemerkt, dass Heinrich da etwas *hüm* mehr vorhatte. An mir ist es diesmal nicht vorbeigegangen, was die Autorin mir erzählen wollte (Blut, Urin, naja. Nächstes Mal passe ich besser auf.)
Ich hab halt dafür etwas länger gebraucht, bis ich merkte, dass Heinrich eben Heinrich war, aber da war dann die Überraschung umso größer.
Musste übrigens bei Grazias Preußenmännern grinsen. Sabine, erst Friedrich, dann Heinrich - lauter Riche!
Dieses Gefühl der Fremdheit, das Anschar in dieser eisernen Welt empfindet, finde ich einfach großartig. Und wie fremd er erst auf die Berliner wirken muss, sieht man ja im umgekehrten Fall sehr schön, als Anschar die Kuh opfert.
Mir hat die Szene in der Apotheke unglaublich gut gefallen, und wisst ihr auch, warum? Die ganze Zeit denkt man "los, los, jetzt geht Grazia mal hinter Heinrich rein oder macht irgendwas (egal was!), um endlich Anschar zu sehen und dann sind die beiden wieder vereint! Was macht Sabine? Spielt mit meiner Erwartungshaltung und macht gerade das nicht! Das war mal gemein!
Aber danach sind sie bald wieder vereint. Und dann der Schluss dieses Abschnitts: "So leicht nicht, Freundchen. So leicht nicht!" fand ich durch und durch herrlich!
LG, Juliane