Beiträge von JulyRose

    Nee, nee. Schwesterherz hat ja hier kürzlich verkündet, sie hätt's vorbestellt.


    Ich hab's einer Freundin mitgebracht, die hier als Alyson herumhuscht und auch mitliest. Das ist der geographische Vorteil, den sie genießt, wir wohnen ja Luftlinie nur ein paar hundert Meter auseinander. Und die anderen Belegexemplare konnte ich noch nicht verschicken, weil ich keine passenden Versandtaschen hatte.

    Mein Schwesterherz darf natürlich vorher schon lesen. (Knuddler @ Caia) Ich würd' dir aber empfehlen, dann doch noch mal aufs Buch zurückzugreifen, wir haben im Lektoratsdurchgang noch mal eine Menge durcheinandergewirbelt. (nicht bei den Szenen, aber halt beim Rest.)


    Mensch, ich freu mich auf die Runde. Ich komm nur im Moment kaum zu den Eulen, darum verzeiht, wenn ich hier nur so sporadisch reinhüpfe. Ich gelobe Besserung und werde zumindest diesen Thread jetzt mal auf Beobachtung stellen, dass mir nichts entgeht. :-)

    Nightflower, hier wird nun wirklich gar niemand allein gelassen! Schon gar nicht von mir.


    Wie schön, noch ein Friedrich-Fan. Und wie schön, noch jemand neugierig auf weitere Geschichten rund um Agnes und die Riche. :-) Das freut und lässt mich sehr beschwingt ins neue Arbeitsjahr starten.


    LG, Juliane

    Zitat

    Original von Nightflower
    Ja, das stimmt sicher!
    Aber ich meinte, dass er nun mal so ist/war und man ihn nicht ändern kann, nur weil ich das gerne so hätte. :lache


    Nee, nee, nur weil das die lieben Leser gern so hätten, ändert sich mein Heinrich nicht. Ich geb auch zu, dass er manchmal ein Sturkopf ist, der auch die Autorin zur Verzweiflung brachte. Und ich fürchte, das wird mit zunehmendem Alter nicht besser, sondern schlimmer. (ich hab ihn trotzdem furchtbar lieb, den Heinrich.)


    LG, Juliane

    @ Alisha: man musste sich eine Scheidung natürlich vom Papst "genehmigen" lassen, aber dann war das durchaus möglich.


    Friedrich zum Beispiel ließ sich von Adela mit der Begründung scheiden, dass ihre Verwandtschaft zu eng sei, sie waren Verwandte sechsten Grades, und das genügte schon. Andererseits war's damals auch schon schwierig, im Hochadel einen Partner zu finden, der nicht so eng verwandt war; seine zweite Frau Beatrix von Burgund war dann auch um genauso viele Ecken mit ihm verwandt wie Adela. (sprich: wenn man ein gutes Argument hat, geht's schon mit der Scheidung.)


    LG, Juliane

    Zitat

    Original von SabineW


    Lass ihn doch mal gaaanz langsam und räkelnd reinsteigen ...


    Oker, ich les immer Oker. Hab den Namen echt noch nie gehört.


    Dein Wunsch sei mir Befehl.


    Die Oker ist klein, aber fein und mäandert durch Braunschweig. Die muss man nicht kennen, aber vielleicht lernt man sich bald kennen.


    Katerina : Er darf ja Punkte einbüßen. Als Leser mag man ja nicht alle Protagonisten, und das ist gut so. Und Heinrich hat ja schon seine Fangemeinde, da darf Friedrich nicht zu kurz kommen, wie ich finde. (ich hab beide lieb, aber auch wenn mir Heinrich häufiger lieber ist, bleibt es bei mir eine Frage der Tagesform. An manchen Tagen würde ich lieber einen Friedrich nehmen denn hundert Heinriche, aus genau den Gründen.)


    LG, Juliane

    @ SabineW: ja, genau. Agnes ist Frau zur Linken und damit theoretisch kein Hindernis, wenn Heinrich noch eine zur Rechten nehmen will. (praktisch steht das natürlich auf einem ganz anderen Blatt.)


    Dass es nicht störend wirkt, wenn die Geschichte um Jakob nicht aufgelöst wird, beruhigt mich. So wollte ich es schreiben: ein Buch, das in sich rund ist und andererseits einfach Platz lässt, falls man mehr erzählen will.


    Wenn ich das so lese, sollte Friedrich wohl auch nackt in die Oker springen? ;-)


    LG, Juliane

    Zitat

    Original von Alyson


    Das hab ich allerdings auch gedacht. Wo bleibt denn da der Kampfgeist?!
    Da hat sie ihn endlich, ihren Heinrich und lässt sich so leicht von ihm davon schicken. :fetch ;-)


    Ja, aber sie ist doch erst siebzehn! Sie ist doch so unerfahren! Und dann ist da ein Mensch, den man so doll lieb hat, und der schickt einen fort. Was macht eine Siebzehnjährige, die vom Leben und von der Liebe total verwirrt ist, auch wenn sie Kampfgeist hat? Sie zweifelt. Und wenn wir zweifeln, ist es besser, zwei Schritte zurück zu tun statt einen vorwärts.


    LG, Juliane

    Zitat

    Original von Katerina
    Mich wundert, dass immer wieder Menschen (wie Adela auf S. 231) davon ausgehen, dass Agnes schrecklich trauert, weil sie doch "ihr Liebstes" verloren hat. Adela würde ich zutrauen, dass sie so ein bisschen überspannt drauf ist und sowas denkt, aber vorher hat das schonmal jemand gemeint. Eigentlich sollten die Leute doch wissen, dass das eine arrangierte Ehe ist, bei der Gefühle keine Rolle spielen?


    Vermutlich glauben sie, Agnes wäre ein großes Glück beschieden gewesen. Sie durfte ja jetzt am Leben teilhaben, also "mitspielen", und das stand ja nach dem Tod ihres Bräutigams gleich wieder auf der Kippe.


    Im Kloster zu leben, das war bestimmt nicht schlecht, aber das Leben als Edle, als Gräfin gar war nichts, das Agnes in die Wiege gelegt wurde. Und ich glaube, der König hat sich da von seiner Nichte auch ein bisschen mehr Dankbarkeit erwartet, statt dass sie sich sofort seinem Feind an den Hals wirft.


    Dass Adela (die ja hoffnungslos romantisch ist, zumindest für mich ist sie das) Agnes da bemitleidet, ist ja klar. Andere denken vielleicht weniger, dass sie doch ihren Zukünftigen geliebt hat, sondern dass ihr damit eine Zukunft verbaut wurde, die durchaus spannend und erfüllend sein konnte - aber das sagt man ja nicht so. "Ätsch, zurück ins Gefängnis, gehe nicht über Los, dein Bräutigam ist tot."


    LG, Juliane

    Zitat

    Original von Nightflower
    Wie weit sind eig die ganzen Orte entfernt, wenn man da ohne Probleme laufen kann?


    Nicht weit. Ich habe das während meiner Recherche auch alles selbst abgelaufen, wenngleich ich mich auch heute noch in den engen Gassen von Regensburg gerne mal verlaufe.


    Zitat

    Wen hat denn Heinrich letztendlich geheiratet? Und Friedrich?
    Wohne zwar in der Nähe vom Hohenstaufen, aber arg viel über die Zeit, in der die Staufer und Welfen präsent waren, weiß ich leider nicht *Schande über mich*


    Heinrich hat später Clementia von Zähringen geheiratet, Friedrich hat Adela von Vohburg geheiratet. Beider erste Ehen hielten aber nicht ewig, und sie heirateten später noch jeweils ein zweites Mal.


    LG, Juliane

    Zitat

    Original von Nightflower



    Agnes ist mir sympathisch, Heinrich im Großen und Ganzen auch, obwohl er mir manchmal etwas zu unüberlegt handelt (einfach abhaut, zuviel Wein trinkt, etc.), aber so ist der halt nun mal^^


    Es ist nicht nur: "So ist der halt nun mal", sondern für mich ist er ein achtzehnjähriger junger Mann, der schon früh sehr viel Verantwortung übernehmen musste. Für ihn gab es immer die Bürde des Herzogtums, und er wird zwar in späteren Jahren ganz genau wissen, was er will und seine Ziele beharrlich verfolgen, doch schien es mir nicht gerade schlüssig, dass ein Achtzehnjähriger in allem so handelt wie beispielsweise ein Dreißigjähriger es tun würde.


    Aber ansonsten gebe ich dir recht: so ist er nun mal.


    LG, Juliane

    Und jetzt seid ihr alle schon durch, und heute kamen mit der Post meine Belegexemplare für die zweite Auflage - mit den Anhängen. Schade nur, dass ihr alle die erste Auflage habt ...


    @ Alisha: ich weiß!!! :cry Mich macht das auch ganz schrecklich kribbelig.


    @ Teuflyn: der Heinrich bleibt aber näher am Reichsgebiet. Aber stimmt schon, im Grunde ist Agnes in Braunschweig erstmal auf sich gestellt.


    LG, Juliane

    Zitat

    Original von SabineW
    Essen die ihr Sauerkraut mit den Fingern?


    Äh, ja. Wenn keine Löffel da sind, kann man ja mal Kraut mit den Fingern essen ... (ich gebe zu, logischer wäre, wenn da irgendwo Löffel erwähnt werden. Werden sie aber nicht. :bonk)


    LG, Juliane