Beiträge von JulyRose

    Fallen Fachbücher eigentlich auch in den "bösen" Bereich? Und Latein-Karteikarten? Wenn ja - dann bin ich heute rückfällig geworden ... *schleicht in Zimmer 25 und zieht die Tür leise hinter sich zu*


    Liebe Grüße
    Juliane

    Leider kann ich Frau Heidenreich nicht ignorieren, weil ihr Lesegeschmack meinem irgendwie schon ähnelt ... Also ignoriere ich ihre Hymnen, gucke sie auch nicht im Fernsehen und hoffe, dass ich mich nicht von ihr im Buchkauf beeinflussen lasse. *seufz* Unmöglich, das.


    Liebe Grüße
    Juliane

    Ha! *schnappt sich den Schlüssel zu Zimmer 25 und zerrt zwei riesige Schrankkoffer polternd die Treppe rauf* Kein Aufzug hier, hä? Na, egal.


    *guckt sich neugierig um* Fein. Ich geh mal Caia besucht, da gibt's die besten Drogen. Ob die gegen Büchersucht helfen?


    Liebe Grüße
    Juliane

    Ich fahre gerade mit dem Zug von Amsterdam nach Paris und habe mich in die Briefe meines Vaters vertieft, in denen er mir von seiner Reise nach Istanbul im Jahre 1954 erzählt.


    Ist Zimmer 25 noch zu haben? Bitte, bitte, ich möchte Zimmer 25, schließlich hat sich in Zimmer 24 Caia eingenistet ...


    Liebe Grüße
    Juliane

    @ MaryRead: stimmt; ich kenne jemanden, die Literatuübersetzen studiert, kann natürlich auch nichts über die Qualität des Studiengangs sagen. Er soll aber einen guten Ruf haben, und zudem wird auch immer wieder in einem Schaukasten in der PhilFak ausgestellt, was einige Absolventen des Studiengangs übersetzt haben. Wenn man dort aber schaut, stehen dort nur wenige verschiedene Übersetzer ...


    Liebe Grüße
    Juliane

    Mich stört es zwar auch im ästhetischen Gesamtbild, aber mich kann nicht einmal das davon abhalten, ein Buch zu kaufen ... Wenn natürlich eine Frauenzeitschrift ein Buch empfiehlt, bin ich gerne mal skeptisch ...


    Liebe Grüße
    Juliane

    Zitat

    Original von Firesong


    Ein neuer Übersetzer wird im Belletristikbereich ja nie ohne Probeübersetzung engagiert. Aber hier ist natürlich auch jemand ein wahrscheinlicherer Kandidat, wenn er was Einschlägiges studiert hat.


    Huhu Firesong! :wave


    Das einschlägige Studium muss ja nicht sein. Obwohl ich wirklich einen Draht zur Sprache habe - wenn auch keinen grammatisch korrekten, sondern eher einen intuitiven (viel lesen und viel schreiben hinterlässt Spuren) habe ich mich damals bewusst gegen ein Germanistikstudium entschieden.


    Zum Thema Probeübersetzen: Mir bot man es an, ich war zunächst sehr skeptisch, habe das Probekapitel aber erstmal übersetzt und war überrascht, wie befriedigend auch diese Arbeit sein kann. Dann habe ich vom Verlag angeboten bekommen, das gesamte Buch zu übersetzen. Es muss also nicht zwingend der Weg übers Studium führen. Für mich ein Glücksfall.


    Liebe Grüße
    Juliane

    Hier spricht eine von den sprachbegabten Hausfrauen, äh, naja, ihr wisst schon. Ich verfolge Eure Diskussion mit Spannung, habe mich gerade vor wenigen Monaten erst in das Feld der Übersetzungen gewagt und übersetze gerade meinen ersten "kompletten" Roman. Bin übrigens kein abgeschlossener Akademiker, sondern habe erst letztes Wintersemester angefangen zu studieren, aber nun ja, man kann ja nicht alles haben. Bisheriger Werdegang: Buchhändlerausbildung, Heftromane, inzwischen Bücher - unter Pseudonym - und Übersetzungen.


    Wobei ich meinen Schwerpunkt aufs Schreiben lege.


    Über die Bezahlung decke ich dann mal das Mäntelchen des Schweigens. Ich bin froh, dass ich mir in den etwas schlechteren Zeiten - so wie im Moment - ein bisschen was dazuverdienen kann und mir damit mein Studium - das ja sehr kostenintensiv ist, gerade was Bücher betrifft - leisten kann, ohne mir ständig Sorgen zu machen.


    @ MaryRead: Die Verlage wollen teilweise überhaupt keine "richtigen" Übersetzer. Mir wurde damals gesagt - und ich habe es inzwischen von mancher Seite bestätigt bekommen - dass sie lieber mit z.B. Autoren zusammen arbeiten, weil die ein Gefühl für die Sprache haben und dementsprechend auch den Mut haben, einen winzigen Schritt von dem Original abzuweichen. Ist eine knifflige Sache. Aber macht natürlich auch Spaß, sonst würde ich es nicht machen.


    @ DraperDoyle: mir fällt zu Island noch was ein. Ich habe mal gelesen, dass es in Island wohl proportional die meisten Autoren gibt - und manche schaffen es ja auch in den "Massenmarkt" - siehe Indridasson. Schön finde ich es auf jeden Fall, wenn Verlage den Mut haben, sich den besten Übersetzer zu einem Autoren gezielt zu suchen, aber das ist vermutlich eine Notwendigkeit, die es für ein literarisches Werk gibt. Ich glaube, man kann da durchaus differenzieren - und die Honorarempfehlungen der Übersetzer tun dies auch ganz gezielt, da gehen die Preise arg auseinander, je nachdem wie "anspruchsvoll" ein Werk ist. Das ist natürlich auch Auslegungssache.


    Liebe Grüße
    Juliane

    hallo Sweetkatja,


    du musst das verstehen. Hier kommen regelmäßig Leute herein, die als ersten Eintrag ähnliche Posts bringen, um die BoD-Produkte ihrer Erbtanten, Kindergärtner oder Fußpflegerin vorzustellen. Und gegen BoD spricht einiges - zum Beispiel, dass viele BoD-Bücher kein vernünftiges Lektorat aufweisen - viele, nicht alle! - dass BoD-Autoren glauben, sie haben ihr BoD nur gemacht, weil sie nicht von den Verlagen abhängig sein wollen oder den Anderen dies glaubhaft machen wollen, nur damit sie nicht zugeben müssen, dass in Wahrheit kein Verlag das Werk wollte. Das alles sind keine Diffamierungen, sondern Erfahrungswerte. Und klar, Ausnahmen gibt es immer wieder.


    Wenn die Eulen da gleich ein bissi aufmucken, wenn jemand nach genau diesem Strickmuster handelt, das leuchtet Dir sicher ein. Vielleicht machst Du Dich einfach mit den einzelnen Rubriken vertraut, stellst dich den anderen Eulen vor und dann hinein ins Eulennest ;-)


    Liebe Grüße
    Juliane

    Hm. Ich finde, das kann man so pauschal nicht sagen. Auch wenn meine Romane meist mit zwei bis drei Hauptpersonen auskommen - ich schreibe keine Fantasy. Und bei Fantasy gibt es ein Werk, bei dem ich nie wissen werde, wie viele Hauptpersonen es nun wirklich sind, weil die ja zwischendurch auch immer alle wegsterben :-D Ich meine George R. R. Martins "Lied von Eis und Feuer". Gut, das ist eine gewaltige Serie über insgesamt sieben (englische) Bände (war jedenfalls mein neuester Stand ...), aber da gibt es sehr, sehr viele Hauptfiguren. Und doch wieder nicht, denn sie sind allesamt einerseits wichtig, andererseits weiß man nicht, ob sie nicht im nächsten Moment wegsterben. :-]


    Ich glaube, die Entscheidung, wie viele Hauptpersonen es sein dürfen, kann man nur aus der Geschichte heraus treffen.


    Liebe Grüße
    Juliane

    Zitat

    Original von Caia
    Ich muß jetzt auch mal eine Lanze für die Buchhändler und - innen brechen, meine Schwester ist auch eine, und so komme ich in den Genuß einer Quasi-Privat-Buchhändlerin, die auch noch genau weiß, was ich lesen mag und was nicht.


    Gut, kann nicht jedem passieren, sonst hätten wir arg viele davon, aber ich revanchier mich auch als Quasi-Privat-Apothekerin :chen :chen :chen


    Hach Caia, mir geht das Herz auf! (und oute mich hiermit als Caias kleines Lästerschwein ;-) )


    Liebe Grüße
    Juliane

    Zitat

    Original von Heaven


    Ich verzeih dir, denn ick freue mir ja ooch. :grin


    Vor allem weil ich jetzt WE hab. :-] War ne harte Woche. schnauf


    :cry


    Ich will auch Wochenende haben! Aber ich muss heute noch mal ran (Latein I), und morgen auch noch (Griechenland der klassischen und archaischen Zeit). Dann habe ich aber auch Wochenende :grin :grin :grin und werde mich mit Buch aufs Sofa legen - und nach zehn Seiten einfach einschlafen


    ... außerdem freu ich mich, weil mein bester Freund mir ein Viel-Glück-Döschen Lindt-Pralinen geschickt hat. :-]


    Liebe Grüße
    Juliane

    Zitat

    Original von Heaven



    Deutsch war es offensichtlich nicht. :lache


    Nein, Römische Republik wäre es gewesen :grin Und dass ich meine guten Deutschkenntnisse vor Freude vergraben habe, möge man mir verzeihen ... :gruebel


    Liebe Grüße
    Juliane