Beiträge von JulyRose


    Autsch. DAS tut nun wirklich weh. :rofl

    Zitat

    Original von Büchersally
    Kriege ich jetzt eine Therapiestunde mit dem Doc, der aussieht wie George Clooney?


    Wir haben hier einen Doc, der aussieht wie George Clooney?! :putzen


    Wahnsinn, wo?! (jaja, Wahnsinn, trifft es schon ...

    Ja, ich hab heute auch Besuch von einem gewissen Zauberlehrling bekommen, und außerdem sind die Bände 64 bis 67 von der SZ-Bibliothek gekommen. *sigh*

    Zitat

    Original von Caia


    Ich fürchte ja, das das eine Familien- und Erbkrankheit ist!!!


    Hoffentlich bleibt Ihr von dem Rest der Sippe verschont!!!


    Das kann keine Erbkrankheit sein, unsere Eltern haben die Buchkaufsucht beide noch, die haben sie uns jedenfalls nicht vererbt :anbet


    July

    Nein, Fachbücher zählen eindeutig nicht, sonst wäre ich heute ja schon wieder rückfällig geworden. Ich merke an, dass ich nur neben Caia eingezogen bin, weil sie als Apothekerin die besten Tees mischen kann, um nach einem aufregenden Buch in den Schlaf zu finden (das Rezept gegen Buchkaufsucht hat sie allerdings noch nicht gefunden, will mir scheinen ...).


    Und was spricht eigentlich gegen den Rest der Familie? :rofl


    Liebe Grüße
    Juliane

    Ich glaube, 13jährige sind mit dem Magischen Baumhaus schlicht unterfordert. Geht es Dir denn grundsätzlich um das fantastische Element der Zeitreise oder geht es Dir mehr um den historischen Hintergrund? Und, auch wichtig: Mädchen oder Junge? Denn für Mädchen gibt es ja die neue Reihe bei Thienemann von Minka Felten, "Ascalon, das magische Pferd" - da gibt es auch Zeitreisen - aber Pferdethemen werden von Jungs leider nicht sooo gut angenommen.


    Ansonsten gibt es noch Ratekrimis mit historischem Kontext bei z.B. Loewe, die sind ab 10. Und historische Themen allgemein gibt es inzwischen einige, bei Ravensburger, Beltz, etc. Die gehen dann thematisch schon richtig weit.


    Liebe Grüße
    Juliane


    Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich empfinde meine Buchkaufsucht als sehr nützlich. Sie lenkt mich nämlich davon ab, Schuhe oder Klamotten zu kaufen, sprich: ich hab keinen Schuhtick und keine Neigung, ausgiebige Klamottenkaufrausch-Aktionen durchzuziehen. Kommt bei mir eigentlich nie vor.


    Zu den Männern: :gruebel


    Ich glaube ja, es liegt daran, dass Männer sich ihre Sucht nicht eingestehen. Und das muss man ja, um überhaupt eine Chance auf Therapie, Linderung oder gar :rofl Heilung zu haben - Heilung! *irre kicher* Nein, ich glaube, sie trauen sich hier nicht rein, weil sie dann ja zugeben müssten, wie schwach sie sind. Beo ist da eine rühmliche Ausnahme. (vielleicht ist er aber auch nur gerne Hahn in Korb. Man weiß so wenig ...)


    Liebe Grüße
    Juliane

    Das sollte ja kein Problem sein, das Aufstocken.


    Ich kriege heute einen massiven Rückfall. Weiß ich schon, weil gestern die Amazon-Bestellbestätigung für ein Fachbuch (zählen die eigentlich auch?!) gekommen ist und zugleich die Versandbestätigung für die nächsten vier Bände der SZ-Bibliothek. *verkriecht sich in Zimmer 25 und vergräbt sich unter den Büchern* Ich schäääme mich so!


    Liebe Grüße
    Juliane

    @ Firesong


    Also, es ist so. Es gibt immer wieder viele, viele neue Eulen im Büchereulennest. Leider gibt es einige, die sich anmelden und als erstes ein Pamphlet für das BoD-Konzept - und für ihr dort frisch verlegtes Buch - zu verfassen. Das kommt hier nicht so gut an, es gibt schließlich Vorstellungsthreads etc. - es ist schöner, wenn man sich erst vorstellt und nicht zuerst eine Jubelarie auf BoD anstimmt.


    Wenn es zu solchen Fällen kommt, rotten sich die Eulen zu einer Caipi-Party zusammen, um klipp und klar zu sagen, was sie von BoD halten - wobei ich sagen muss, dass ich von BoD insofern was halte, wenn die Bücher taugen. (nicht so häufig der Fall - leider.) Für manche Fachbücher gibt es nun mal einen kleinen Markt. Wenn aber jemand glaubt, mit offensivem Bewerben bei den Büchereulen große Auflagen losschlagen zu können - das klappt leider nicht.


    Liebe Grüße
    Juliane

    Hallo Prombär :wave


    Du hast recht, das ist eine kniffelige Sache mit dem berühmten "you". Man sagt ja immer, in amerikanischen Filmen duzen sich die Protagonisten, sobald sie in der Kiste gelandet sind - musste mal drauf achten! - aber bei Büchern ist das dann doch ein bisschen komplizierter.


    Ich habe zum Beispiel bei meinem aktuellen Buch mehrere solcher Fälle. Da ist die Heldin, die zwei Leute beschäftigt. Die eine nennt sie Mrs. XY - klar, da wird gesiezt. Der andere jedoch nennt sie beim Vornamen - wie soll ich es da handhaben? Da er aber mit im Haus wohnt, scheint es mir logisch, dass sie sich duzen - früher oder später ergibt sich sowas halt.


    Dann ist da noch jemand, mit dem sich die Heldin regelmäßig mittags trifft, um zu plaudern. Siezen oder duzen? Und so steht man vor jeder neuen Person und fragt sich, in welchem Verhältnis sie wohl zu meiner Heldin stehen wird und auch zu den anderen Personen. Es ist für mich eine reine Gefühlssache, und ob ich es richtig mache, können letztlich nur Lektorat und später auch die Leser entscheiden.


    Liebe Grüße
    Juliane

    Es ist beruhigend, dass sich auch im Massenmarkt die Qualität durchsetzt. Leider gibt es immer noch zu viele Bücher, die ich früher oder später enttäuscht beiseite lege, weil sie sprachlich einfach zu eindimensional sind. Ich habe dann oft die Befürchtung, es könnte an der Übersetzung liegen - das übrigens ein Grund, warum ich immer häufiger zum Original greife, wenn mich ein Buch wirklich reizt.


    Liebe Grüße
    Juliane


    P.S. @ Firesong: Hab dir mal eine PN geschickt :wave

    Einer meiner liebsten Klassiker ist und bleibt "Effi Briest" von Theodor Fontane. Ich weiß, vielen ist dieses wunderschöne Buch verleidet, weil sie es in der Schule lesen mussten - ich durfte es zum Glück freiwillig lesen. Macht wohl irgendwie einen riesigen Unterschied.


    Liebe Grüße
    Juliane

    Mein SUB ist undefinierbar, wenn man das so sagen kann ... also, Bücher die ich in nächster Zeit auf jeden Fall lesen will, habe ich ungefähr 20 bis 30, aber ich habe aus meiner aktiven Buchhändlerzeit noch so viele Überhänge, dass ich mich ja gestern schon freiwillig in die Suchtklinik eingeliefert habe. Regalweise ungelesene Bücher, ich trau mich gar nicht, die zu zählen ...


    LG, Juliane

    Vielen Dank, MaryRead, jetzt bin ich schlauer :wave


    Und stimmt, das sind wirklich eher ... ähm ... nicht so schöne Praktiken. Wenn ich eine Übersetzung brauche, dann will ich doch auch Qualität haben. Sonst kommt da sowas bei raus wie bei den Übersetzungen von Videorekroderanleitungen - vom Koreanischen übers Sorbische ins Deutsche oder so :pille


    LG, Juliane

    Zitat

    Original von Tjorvensmum
    @ JulyRose


    Herzlich Willkommen in der Suchtklinik! :wave


    Das ist mir sehr, sehr, sehr sympathisch. Da schleppe ich ein neues Buch an, das die Statik des Gebäudes auf eine neue Probe stellt und keiner moppert hier, vonwegen "Drogen auf den Zimmern sind verboten!"


    Juliane :wave

    Zitat

    Original von Firesong
    Wenn die Verlagslandschaft nicht so inhomogen wäre, wenn sich Bücher besser kalkulieren ließen, könnte man sicher eher so was wie einen Mindestlohn einfordern.


    Aber wäre sie nicht so inhomogen, gäbe es nicht die viel gerühmte Vielfalt, die wir alle schätzen und lieben. Das Problem, das ich nun mal sehe, ist die Qualität. Ich weiß eben, dass manchmal das Zeitlimit für eine Übersetzung so eng gesteckt ist, dass eine Übersetzung nach vernünftigen Gesichtspunkten kaum möglich ist. Da kann man noch so guter Übersetzer sein. Aber ich glaube einfach, es wird ohnehin mit zweierlei Maß gemessen, es gibt eben jene "oberen Zehntausend", die moppern, weil ihnen die Konditionen nicht passen und ein Heer aus Übersetzern, die sich damit irgendwie arrangiert haben. Inwieweit das gut ist ... weiß ich nicht. Nein, da ist nichts Gutes dran. Aber da sind wir dann wieder bei der Frage, inwieweit man bei dem Anspruch verschiedener Übersetzungen unterscheiden muss - einen Auster zu übersetzen ist mit Sicherheit schwieriger, langwieriger und erfordert mehr Arbeit als die Übersetzung einer Rosamunde Pilcher. Aber wie will man das schon vereinheitlichen, ordnen und entsprechend honorieren - vor allem, wenn dem Übersetzer immer wieder jemand im Nacken sitzt, der in den Markt reinrutschen will und es auch "für weniger" zu machen bereit ist.


    Liebe Grüße
    Juliane