Beiträge von franzhans

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Herzlich Willkommen bei den Büchereulen, franzhans! :wave


    Es würde mich sehr interessieren, ob deutsche Literatur in Frankreich überhaupt eine Bedeutung hat.


    Eigentlich schon - wenn auch die Franzosen zuerst einmal ihre eigene Literatur bevorzugen, was verständlich ist. Der Franzose hält seinen Natinalstolz in jeder Hinsicht hoch!! Siehe 14. Juli!
    Aber was Literatur im allgemeinen angeht, so haben die Franzosen eine hohe Achtung vor der Kunst und vor dem Künstler. Da würde ich sogar sagen, dass Künstler (im allgemeinen) in Frankreich ein höheres Ansehen genießen als Künstler (im allgemeinen) in Deutschland.

    Kurzbeschreibung
    Anton Glock ist auf dem Weg nach oben. Als man ihm anbietet, die Leitung der zentralen Strategieabteilung eines großen Münchner Konzerns, der Schuegraf AG, zu übernehmen, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Eine Bekannte wird brutal verstümmelt, sein Vorgesetzter begeht Selbstmord und er erhält mysteriöse Drohbotschaften. Der ehrgeizige Glock muss feststellen, dass in seinem neuen Verantwortungsbereich geheime Abteilungen existieren, die auf keinem Organisationsplan erscheinen. Er versucht, die Vorkommnisse zu verstehen und dringt dabei tief in die Strukturen und inoffiziellen Netzwerke des Konzerns ein, den er bisher so gut zu kennen geglaubt hatte ...


    Über den Autor
    Rainer C. Koppitz ist selbst ein Teil der spannenden Welt großer Konzerne, die er in seinem Roman „Machtrausch“ kenntnisreich und packend beschreibt. Er arbeitet heute im Management eines großen deutschen High-Tech-Konzerns. Davor übte er leitende Funktionen bei IT- und Telekommunikationsunternehmen aus und war Partner einer Consulting-Firma. Der Autor, geboren 1968, lebt mit Frau und Tochter in München.


    Meine Rezension dazu:
    "Machtrausch" ist ein Wirtschaftskrimi, der fast ganz ohne Polizei und Kriminalkommissare auskommt. Fasziniert hat mich der detaillierte Einblick in die Abläufe von Großunternehmen und den globalen Wettbewerb. Der Autor durchleuchtet die Entwicklungen der deutschen Wirtschaft. Dieser Krimi ist ein Highlight für Leute, die an den Vorgängen in heutigen Wirtschaftskonzernen interessiert sind!
    Im Mittelpunkt steht ein karrierebesessener Aufsteiger eines großen Konzerns, bei dem Profitmaximierung und Personalabbau zur Tagesordnung gehört. Als er seinen gewünschten Posten erreicht hat, stellt er jedoch schnell fest, dass es dort auch Schattenseiten gibt. Es geht dort nur noch um den Erfolg um jeden Preis.
    Ich habe selten einen derart spannenden Wirtschaftsthriller gelesen! Eine - für die heutige Zeit - realistische Story mit glaubwürdigen Charakteren.

    Ich bin zufällig auf eine Mitteilung gestoßen, dass die ARD-Tatorte, die bereits ausgestrahlt worden sind, jetzt als Bücher - Krimis - hinterher geschickt werden.


    Ich bin ja total überrascht und kann mir nicht vorstellen, ein solches Buch zu lesen.


    Jetzt bin ich mal gespannt, wie ihr das seht!


    Seit ihr belesenen Büchereulen :kiss an solchen Krimis interessiert?


    Es gibt auch einen Link dazu: http://www.emons-verlag.de/tatort.php


    Über Meinungen von euch würde ich mich freuen :-)

    Dieser Rezension stimme ich voll und ganz zu.
    Auf sachliche Art und Weise beschreibt der Autor die mysteriösesten Todesfälle. Aber das Beste daran ist, er schreibt über Fälle in Deutschland - also eigentlich vor unserer Haustür. Und über wahre Begebenheiten - kein CSI.
    Das macht seine Berichte umso mitreißender.

    Ich freue mich richtig, so herzlich aufgenommen zu werden :-)
    Wäre meine Netzverbindung besser, würde ich mich noch mehr in diesem Forum tummeln. Leider bricht meine Verbindung häufiger zusammen.
    Die französischen Internet-Provider sind halt nicht die besten :-(

    Ich habe das Buch erst vor kurzem gelesen und deshalb noch in sehr guter Erinnerung. Also ich habe dieses Buch als sehr düster und vorbelastet empfunden. Das Thema "Gewalt gegen Frauen" wurde mir zu dick aufgetragen. Es kann nicht sein, dass eine Großstadt voller weiblicher Missbrauchsopfer ist.
    Es kann auch nicht sein, dass sogar der Polizeiapparat solche beschäftigt, ohne es zu wissen. In diesem Buch sind nicht nur die Opfer betroffen, sondern fast alle...
    Außerdem kommt mir die Rolle des Mannes darin zu schlecht weg.
    Hinzu kommt, dass der gesamt Tenor pessimistisch aufgebaut ist, weil alle Protagonisten mit Problemen überladen sind.
    In dem Buch fehlen Lichtblicke, die den Leser auch mal aufatmen lassen.

    Erst jetzt sehe ich dieses Forum :-(
    Deshalb fällt meine Vorstellung etwas verspätet aus.
    Also: Ich heiße Hans und lebe in Frankreich.
    Aber ich bin Deutscher.
    Da ich in Frankreich nur französische Bücher kaufen kann, nutze ich das Internet, um an deutsche Bücher ranzukommen.
    Dabei bin ich auf der Suche nach geeigneten Webseiten auf "buechereule.de" gestoßen und bin begeistert.
    Hier kann ich mich informieren, welche Bücher für mich interessant sind und welche nicht. Einige gute Bücher habe ich schon entdeckt.
    Und weil ich nicht nur schmarotzen will, werde ich auch meine Eindrücke zu den von mir gelesenen Büchern beitragen, um vielleicht auch anderen damit helfen zu können.
    Dann mal auf ein gutes Gelingen...

    Ich lese gerade "Der Schlaf der Toten" von Andrew Taylor.


    Kurzbeschreibung
    England, 1819. Thomas Shield, ein mittelloser Lehrer mit einer Vergangenheit, die reich an Fehlschlägen ist, tritt eine Stelle in einer Schule außerhalb Londons an. Hier wird er Tutor des scheuen kleinen Charles Frant und fühlt sich bald unwiderstehlich zu dessen so schöner wie unglücklicher Mutter Sophia hingezogen. Immer häufiger sucht Thomas die Nähe der Familie Frant, ohne zu wissen, worauf er sich einlässt. Denn als Sophias Mann, ein reicher Bankier, ermordet aufgefunden wird, gerät Thomas in ein tödliches Netz aus Sex, Geld und Intrigen...


    Rezensieren darf ich ja noch nicht, weil ich noch nicht fertig bin. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass mir das Buch gut gefällt.