Beiträge von CorinnaV

    Andrea, schlag mich, aber hieß in der Rohfassung Dämmer-Detroit eigentlich Schatten-Detroit? Oder erinnere ich mich falsch? Weil über Dämmer-Detroit stolpere ich wegen dem Doppel-D irgendwie dauernd, das holpert so ...


    Und MEINETWEGEN brauchst du kein Weltenmodell basteln, um es verständlicher zu machen. Für mich ist das perfekt so, wie es ist, und ich will es gar nicht verstehen ;-)

    Juhuuuu, mein Lieblingsvergleich von der "angeschimmelten Galeone" hat es ins fertige Buch geschafft!!!! :rofl :rofl :rofl
    Oh diese wunderbaren kleinen Gehässigkeiten, die Häme und die Schadenfreude zwischen der "oh-so-adligen" Katze und dem "großen, bösen Magier". Die allein machen das Buch :anbet


    Wie die ganzen Welten ineinandergreifen und wie das alles funktionieren soll, habe ich beim ersten Lesen nicht begriffen und begreife ich auch beim zweiten Lesen nicht, aber mir ist das egal. Es ist Fantasy, es ist doch völlig egal, wie das funktioniert, weil es doch ohnehin nicht real ist. Wichtig ist, dass es so geschrieben ist, dass es einen reinzieht. Die einen machen sich dann halt Gedanken, die anderen lassen sich einfach treiben. Da bin ich gerne einer von den anderen ;-)


    Welten, die in Träumen von Wesen existieren. Hm. Erinnert mich an Rachel MacDonald, die ihren Vater Calum fragte "Are we real, or are we just borrowed from someone else's dream?", und er borgte sich die Essenz dieser Frage für den Text von "Travellers" (Runrig).

    Zitat

    Was Santino betrifft, gib mal bei Google image search ein:
    Adam Jensen


    Oder bei Youtube:
    Deus Ex revolution trailer --> und dann gleich den ersten Treffer, 'Cinematic Trailer'. (Unbedingt mit Musik gucken, die ist die halbe Miete)


    Eine echte Vorlage hatte ich für Santino nicht, aber er ist zumindest grob inspiriert von Adam Jensen, Protagonist des Computerspiels Deus Ex Revolution (was ich insgesamt extrem cool fand - da kommt alte BladeRunner Stimmung auf).


    Interessanter Gedanke ... aber ich denke, du siehst es mir nach, wenn in meinem Kopf doch jemand anders rumspinnen bleibt. Adam Jensen ist mir ein bisschen zu ... ich sag mal "ruppig" (for want of a better expression ;-))

    Interessant zu lesen, wie andere das Buch empfinden.


    Ich habe ja die Rohfassung schon vor gut einem halben Jahr gelesen und weiß daher auch, wie es ausgeht, habe daher auch nicht vor, mich an der Leserunde zu beteiligen.


    Ich lese es jetzt aber in seiner fertigen Form auch nochmal und muss sagen: Santino hat nix von seinem Sex Appeal eingebüßt! Ich LIEBE den Kerl!


    Was die Magie in den Welten angeht und so ... MUSS man das eigentlich unbedingt verstehen wollen? Ist Magie noch Magie, wenn sie Sinn ergibt und man sie versteht? Ich habe im Zuge des Testlesens zu keinem Zeitpunkt auch nur den WUNSCH gehabt, zu verstehen, wie das funktioniert ... ich hab mich einfach nur einwickeln lassen. YA-Fantasy ist eigentlich gar nicht mein Genre ... aber ich hab so geschwelgt ... und tue es wieder ... einfach auf die rostweißen Wolken am blaugestreiften Himmel legen, Nessas Stimme im eigenen Kopf lauschen und genießen ... :anbet

    Ich fand es am Anfang überraschend gut, weil der Schreibstil deutlich besser ist als in anderen Genre-Vertretern (ich habe es auf englisch gelesen), und weil Gideon der perfekte Erotikroman-Mann ist.


    Allerdings habe ich mit zunehmender Länge des Buches mich immer mehr gelangweilt, und irgendwann war ich nur noch genervt.
    Konflikt? Eva rennt weg. Gideon gibt den dressierten Pudel und rennt hinterher, und alle Probleme werden nach einem Blick und einer kurzen Berührung hinweggev*gelt. Und das wiederholt sich immer wieder so, als hätte eine Schablone drauf gelegen.
    Selbiges betrifft auch die Erotikszenen, die am Anfang noch anregend sind, aber erstens viel zu häufig sind (wer sich beschwert, in SoG hätten die beiden viel zu oft Sex, der sollte sich vor Crossfire hüten - die haben doppelt so oft, mindestens!), und zweitens auch jedes Mal nach Schema F ablaufen - von Variation keine Spur. Der Schauplatz mag sich ändern, der Ablauf nicht.
    Es gibt sehr viele Szenen in dem Buch, die schlicht unnötig sind und die Handlung in keiner Weise vorantreiben. Und was mich wohl am meisten gestört hat, war, dass ich für jeden Handlungstag mindestens einmal gesagt bekam, was nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Nebenfiguren tragen (Ausnahme die Chauffeure und Concierges, die haben ja eh immer dasselbe an). Und wenn sich die Handlung eines Tages über mehrere Abschnitte erstreckte (sagen wir, wir begleiten Eva und Gideon zur Arbeit, danach ins Fitness-Studio - örgs, die Ausflüge ins Fitness-Studio, MAL ist ja okay, aber hier waren wir sieben oder acht Mal da! -, dann abhängen zuhause, dann Fertigmachen fürs Ausgehen zum Dinner ...), dann bekam ich auch viermal ein Update über die ausgesuchte Kleidung. Wer liest das denn und merkt es sich? Für Flair es hier und da einzustreuen, finde ich gut und richtig. Aber das hier übertreibt.


    Eigentlich schade, denn gerade in der Figur des Gideon steckt sehr viel Potenzial. Vielleicht auch in der Figur der Eva, aber so, wie sie dargestellt ist, hat sie mich eigentlich von ihrer ersten Wegrenn-Aktion an nur noch genervt. Da hat es auch nicht geholfen, dass sie ja offenbar Gründe für ihr Verhalten hatte ...


    Was vielversprechend begann, war leider zum Ende hin nachher nur noch Quälerei. Wirklich schade drum. Wirklich gut durchgehalten hat von Anfang bis Ende nur der Schreibstil. Alles andere, was gut anfing, ging den Bach runter. Das wäre ein gutes Buch geworden - wenn es ein Viertel so lang gewesen wäre!

    Dieses und alle anderen Bücher von Linda Gillard.


    Nur eines ihrer Bücher wurde bisher ins Deutsche übersetzt ("Star Gazing" / "Zeig mir die Sterne"), und daran wird sich vermutlich auch nichts ändern, da sie jetzt unter die Selbstveröffentlicher gegangen ist.


    Sie ist leicht lesbar und trotzdem absolut fesselnd und poetisch!

    Besser als Josefa hätte man es nicht ausdrücken können - weit genug, um in die Figuren einzutauchen, bin ich ja noch gar nicht gekommen (ich weiß noch, dass mich Aimery bei seinem allerersten Auftritt - nicht im Prolog, sondern in der Story selbst, als er vor der Hochzeitsgesellschaft flieht - in seinem Bann hatte, bei Sandy Og hatte es einen Tick länger gedauert). Es ist eher die Sprache, der Stil, die hier irgendwie ... anders gestrickt sind. Was ich zumindest in der Leseprobe sehr schade fand und was mir den Zugang erschwert.


    Vyves? Ich würde es aussprechen wie "why-vies" ... liege aber wahrscheinlich falsch damit ...

    Zitat

    Original von xania
    Glencoe hatte ich als Hörbuch und dachte danach Hörbücher wären nichts für mich, weil ich Probleme hatte mitzukommen. Vielleicht sollte ich Glencoe noch einml als Buch lesen und es doch mit einem anderen Hörbuch versuchen. :gruebel


    Würde ich unbedingt empfehlen, xania, da das Hörbuch von "Glencoe" stark gekürzt ist und ganze Handlungsstränge und Figuren fehlen. Hätte ich das Hörbuch gehört, ohne vorher das Buch gelesen zu haben, wäre ich auch nicht mitgekommen beim Hören.


    Zu "Kains Erben" muss ich gestehen, dass ich mir schon vor Wochen (gleich nach Erscheinen) die Leseprobe auf den Kindle geladen und auch sofort gelesen habe, aber es noch nicht geschafft, das komplette Buch zu kaufen. Überraschenderweise hat mich die Leseprobe nämlich gar nicht gepackt ;-( - und wenn ich hier so reinlese in eure Anmerkungen zum Anfang, dann frage ich mich, ob das daran liegt, dass es eben wirklich ganz anders ist als die anderen Bücher von Charlotte Lyne - und weil ich da, wo Charlotte Lyne draufsteht, auch Charlotte Lyne drin haben will.


    Im Augenblick lese ich ohnehin etwas anderes, das meine ganze Aufmerksamkeit erfordert, habe also noch ein wenig "Bedenkzeit", was die Erben angeht ...

    Teilweise ein wenig abgehackt und unzusammenhängend, aber generell eine (für mein Empfinden) sehr gute Darstellung dessen, was damals abging. Macht mich jedenfalls wieder neugierig auf Historisches ... was zuletzt ein wenig in den Hintergrund gerückt war bei mir. Und Nikolaj Coster-Waldau kann es ja sowieso :grin

    Habe gerade im Fernsehen im aktuellen Amazon-Clip doch tatsächlich ein Charlie-Buch auf dem abgelichteten Bildschirm gesehen! Ich müsste lügen, WELCHES Buch das war, ich war zu perplex um so genau hinzusehen - ich glaube, es war "Glencoe". Direkt vor Mr. Martins Lied von Eis und Feuer :grin


    Und gut zu wissen, dass es den neuen Charlotte Lyne dann auch direkt für den Kindle gibt - und das auch auf .com (das war ja bei Carmen Lobato so ein Kraftakt - ich glaube, den Max kann man auf .com immer noch nicht runterladen).

    Lenya, danke, dass dir "Hexensabbat" gefällt :knuddel1


    Ich denke oft, dass es besser gewesen wäre, den Schluss als Leseprobe da drin stehen zu haben und nicht den Anfang. Ich hab ganz bewusst drauf verzichtet, schon am Anfang zuviel preiszugeben von den Hintergründen, in diesem Fall speziell Rafe, wer er ist und was er dort tut. Der von Lyx kreierte "Klappentext" und "Blip" geben auch nicht ansatzweise preis, um was es eigentlich geht. Und Genre-Leserinnen empfinden den Anfang wahrscheinlich als eher lahm und geben ihre Stimmen lieber dort, wo von vornherein klar ist, womit man es zu tun hat. Chance vergeben.


    Aber so habe ich zumindest gelernt, worauf ich in Zukunft beim Schreiben achten muss. Nicht die Waffen zu lange zurückhalten. Sondern sofort damit zuhauen. :rofl