Beiträge von CorinnaV

    Iris, ich sag mal so - es gibt (noch) nicht allzu viele historische Romane, bei denen ich sage, der hat mich voll reingezogen (Anmerkung: "Varus" liegt hier noch ungelesen). Wenn man es ganz strikt nehmen will, gibt es drei. Drei, bei denen ich mich verliere, bei denen ich schon am Schreibstil merke, die Hausaufgaben sind gemacht, die Hintergründe sind absolut fehlerfrei recherchiert und eingeflossen.


    Und nein, Rebecca Gablé oder Ken Follet gehören nicht dazu. Es sind eher Bücher aus der Reihe, die man im Schwedenheer in der Schlacht als das "zweite Treffen" bezeichnet hätte. "Die Päpstin" habe ich nicht gelesen, weil mich schon der Titel nicht reizt (eher abschreckt). Einer von den dreien, und wohl der Unbekannteste, findet sich bei mir in Avatar und Signatur. Die anderen sind Charlies "Haus Gottes" und von Helga Glaesener "Du süße, sanfte Mörderin" - letztere MUSSTE sich bei mir einfressen, weil sie die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin, so eindrücklich ins 13. Jahrhundert versetzt, dass ich nie mehr durch die Stadt gehen kann, ohne Pferdegetrappel zu hören und das Klopfen der Steinsetzer an einer Brücke, die - bis auf ihren Namen - längst versunken ist (der einzige mir bewusste Fehler im ganzen Buch findet sich im Nachwort, wo man eine Jahreszahl mal eben um hundert Jahre verschoben hat, 1980 statt 1880).


    Alle drei Bücher sind in völlig verschiedenem Stil geschrieben, aber alle drei haben dieses "gewisse Etwas", das ich für mich persönlich als den "Wow!"-Faktor bezeichne. Diese Eindringlichkeit, dieses Einweben von Hintergründen, obwohl es in allen dreien auf völlig unterschiedliche Weise geschieht, aber einfach nicht aus der Luft gegriffen sein KANN.


    Ich habe auch schon sehr viele historische Romane weggelegt. Auch sehr viele hochgelobte historische Romane in Ecken gefeuert. Auch welche verschenkt, obgleich ich Bücher immer am liebsten behalte, auch wenn sie mir eigentlich gar nicht gefallen.


    Ich könnte nicht meinen Finger drauf legen, was genau es ist. Das Zusammenspiel von Setting, Sprachstil und Figuren, das die Atmosphäre schafft. Das zu schaffen, danach strebt wohl jeder Autor. Oder sollte man meinen. Keine Ahnung. Oft genug hat man das Gefühl, da wurde nur "schnell eine Idee runtergeschrieben", weil ein Vertrag eingehalten werden musste. So geht es mir jedenfalls. Bei vielen Büchern.

    Petra, SOLCHE Frauen sind auch eher weniger das Problem dabei. Die Bemerkung fiel ja, wenn es das historische Vorbild gab, dann sieht das schon wieder ganz anders aus.


    Ich glaube, es geht doch hier eher um das auf den ersten Blick harmlose Mittelalterherzchen, das sich dann als Furie herausstellt - für das es eben kein historisches Vorbild gibt (und mal ehrlich, würde man nicht darüber in Schriften lesen können, wenn es diese verkannten Wunderdinger, die es allen zeigten, wirklich gegeben hätte?). DAS ist unrealistisch. Wenn eine Frau, mit entsprechender Bildung (weil sie den Zugang dazu hatte), und vor allem zu entsprechender Zeit und in entsprechendem Umfang sich in der Männerwelt behauptet, sieht das ganz anders aus und keiner meckert
    Was aber den Ramschtisch überschwemmt, was manchem das Genre so sauer werden lässt, wenn man "nur mal eben schauen will, was es bei den Histos so neues gibt" und die angespriesene Ware immer wieder auf dieses Schema hinausläuft - das sind die "verkannten Herzchen".


    Ich persönlich lese lieber von Kerlen. Weib bin ich selber. Und keine "Kerl-Geschichte" ohne Frau, wobei die dann meist ihren Platz kennen, weil mit einem Superherzchen der Kerl als Story nicht funktionieren würde :gruebel

    Ich bin kein Fan von Bücherserien. Die meisten lassen zum Ende ohnehin nach und ich habe kein Interesse mehr daran.


    Komplett stehen habe ich (und nur, weil alle zugleich gekauft, gelesen habe ich bisher nur Band 1) "Sevenwaters" von Juliet Marillier.


    Darüber hinaus habe ich nur noch die Perlen meiner Kindheit und Jugend vollständig im Regal, die da wären von Liselotte Welskopf-Henrich die 6 Bände von "Die Söhne der großen Bärin" und die 5 Bände von "Das Blut des Adlers". Weil die auch alle auf gleichbleibend hohem, wenn auch mittlerweile angestaubtem, unmodern gewordenem Niveau geschrieben sind.

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Hm, und beim Packen auf die Wunschliste schlägt Amazon gleich dieses hier vor. Keine Rezension bislang. Ob das was taugt?


    Kurzbeschreibung
    Wie war das Leben vor 1000 Jahren?


    Wie lebten die Menschen vor 1000 Jahren in Deutschland? Wie war der Alltag der Handwerker? Welche Rechte hatten die Bauern? Wie lebten die Ritter? Rolf Schneider schildert in sehr anschaulicher Weise das tägliche Leben und die geistigen, politischen und weltanschaulichen Strömungen der Zeit von 962 (Otto I wird deutscher Kaiser) bis 1250 (Tod von Friedrich II). Ein Buch über das Leben, die Macht und die Reformen der Kirche, vom Krieg, Adel und Rittertum sowie von den Königen, Kaisern und Herrschern der Epoche. Etwa 400 zeitgenössische Abbildungen veranschaulichen den Inhalt.


    Bouquineur, das eher nicht - ich hab mir das vor ein paar Jahren angeschafft und es ist nicht besonders interessant, oder wenigstens ausführlich. Eher unter Fehlkauf abzuhaken.

    Zitat

    Original von Rosenstolz


    :write Das ist auch für mich das A und O. Wenn ich neben einer Vollzeitarbeitswoche Romane lese, sollen mich diese gut unterhalten und gefangen nehmen.
    Und da werde ich ganz bestimmt nicht über jeden Punkt X oder Y nachgrübeln, ob der jetzt z.B. historisch korrekt ist.


    Da kommt bei mir der Punkt, wo ich sagen muss: Ein wirklich gut erzählter historischer Roman weckt in mir NIE das Bedürfnis, nachgrübeln zu müssen, ob das so auch passt. Einem Autor, der seine Arbeit richtig gemacht hat, nehme ich alles ab. Einem Autor, der ganz ganz tief reingeht in die Lebensweisen, in das Denken und auch in Medizin, Handwerk, Essen (so als Beispiele), dem merke ich schon an der Schreibe an, dass er mir keinen Bären aufbindet.


    Es sind die "anderen" (ich setz das jetzt bewusst in Gänsefüßchen), die Bücher, die mich nicht zu fesseln vermögen, die an der Oberfläche kratzen, wo ich immer denke na, ob das wohl so passt? Hin und wieder passt es sogar - aber leider oft genug auch eben nicht.
    Aber bei denen, die mich reinziehen, die mich miterleben lassen, wie es war - da denke ich darüber überhaupt nicht nach. Da genieße ich nur, und da weiß ich irgendwo auch tief drinnen, hier hat ein Autor seine Hausaufgaben gemacht, hier stimmt einfach alles.


    Atmosphäre.


    Wenn die stimmt, schwelge ich.

    Irgendwo hab ich ein Buch aus siebzehnhundertklips liegen, ich müsste nachsehen.


    Aus achtzehnhundertirgendwo und Anfang 20. Jahrhundert haben wir verhältnismäßig viele Bücher, weil ich bei sowas immer zugreife, wenn die Bibliothek die ausräumt (geil, wenn man so einen tollen Arbeitsplatz hat - leider nur noch bis Mitte nächster Woche). Wir finden nämlich, so eine Batterie schöner uralter Einbände macht sich schicker im Regal als viele viele neue bunte Paperbacks :grin

    Oh je - ich hoffe, die Abneigung gegen Kevin-Lukas bezieht sich nur auf eben diese Doppelform? Meine Hauptfigur heißt Lukas - der Glückliche. Davon geh ich auch nicht ab, der muss so heißen!!


    Ich lese ja eigentlich ausschließlich Histos, und was mich da stört, ist die häufige Fast-Gleichheit der Namen bei den weiblichen Hauptfiguren. Alena (obwohl das eines meiner drei Lieblingsbücher ist, wo der vorkommt :rolleyes), Aliena, Aliesa, Alienore ... irgendwann reicht es hin! Warum muss das so sein? Wenn es Geschichten um Personen sind, die es wirklich gab, sehe ich das noch ein, aber wenn es immer eine erfundene Figur ist, deren Namen ich in einem anderen Roman schon fast genau gleich gelesen habe, dann stört mich das.


    Ach so, und ein Buch, das mir letztens so toll gefiel, kein Histo, ist "Dirty". Aber der Name der Hauptfigur, "Elle", ist scheußlich. Mag keine betont französischen Namen. Ausna(h)me: Aimery :anbet

    a-ha waren mal meine Lieblingsband. Das ist aber sicher 20 Jahre her.


    Damals in der DDR kriegte ich ja die Alben nicht zu kaufen - aber ich hatte eine ganz ganz liebe Brieffreundin in JAPAN (of all places), die mir die Alben auf Kassette kopierte und regelmäßig zuschickte (inklusive Öffnen der Päckchen durch die Schnüffler - die waren fast immer aufgerissen).


    Ja, das waren noch Zeiten!


    Ich hör die Musik eigentlich immer noch gerne. Gelegentlich. Auf Konzerten war ich aber (erst aus DDR-Gründen, später kein Interesse) nie. Die einzige Band, bei der ich jemals auf Konzerten war, ist Runrig. Aber dafür bin ich jetzt zu alt ... :lache

    Ich habe das Buch viermal angefangen und bin nie weit gekommen.


    Die geschichtlichen Hintergründe sind fehlerhaft und sehr einseitig pro-kaiserlich, was historisch nicht haltbar ist, nicht mal in Bayern und ganz bestimmt nicht in der beschriebenen Zeit, nämlich VOR dem Tod des Schwedenkönigs, als bei denen noch wirklich Ordnung herrschte. Mal davon abgesehen, dass überhaupt nicht durchkommt, dass vielleicht 5% der "Schweden" überhaupt Schweden waren. Ergo: Was die Historie angeht, eine nicht besonders gute Rechercheleistung. Das kann jede Stadtbilbiothek besser!


    Die einseitige Betrachtungsweise wäre i.O., wenn das Buch eine Perspektive durchhalten würde, durch die diese Betrachtung erfolgt. Das tut es aber nicht, als Leser werde ich ständig von einer Figur in die andere geworfen und lese plötzlich deren Gedanken. Nicht, dass es einen Unterschied machte - der Ton ist sowieso bei allen gleich. Was um so drastischer ist bei der geradezu unerhört hohen Anzahl von Figuren, die hier um Aufmerksamkeit buhlen - weniger ist meistens mehr!


    Ich weiß nicht, ob das Buch im zweiten Teil wirklich besser wird. Ich habe meine Zweifel. Es war einfach viel zu durchschaubar schon am Anfang. Ja, irgendwann hab sogar ich begriffen, dass der Prior die Irmela auf den Scheiterhaufen bringen wollte, weil es ihm bei ihrer Mutter nicht gelang. Das muss man mir nicht alle 30 Seiten nochmal sagen. Ich habe eine Aufmerksamkeitsspanne.


    Flüssig und leicht zu lesen? Sicher ... immer wieder absolut unpassende Formulierungen und Wortwahl, Schulaufsatz-Schreibstil (Subjekt - Prädikat - Objekt, und wehe du weichst davon ab!!!!).
    Schafft man sich so, durch einfachstmögliche Sprache, einen möglichst großen Leserkreis? Ich nehme an, das soll die Taktik sein. Was mich betrifft - mein erster (halber) Lorentz und ganz bestimmt der letzte. Rein aus Interesse an der Zeit gelesen und hoffnungslos durchgefallen.

    Foto von mir mit Calum hab ich auch noch irgendwo rumliegen ... aber nie gescannt, stammt noch aus der guten alten Papierfotozeit :lache


    Ich hab auch meinen Calum am liebsten *soifz*. Der altert jetzt auch so schön nobel :lache :lache :lache. Vor ein paar Jahren hab ich seine Katze kennengelernt, Molly, aber die lebt vielleicht schon gar nicht mehr, das ist auch schon eeeewig her ... Das B&B, das seine Frau mal hatte, gibt es ja auch nicht mehr soweit ich weiß (zu sehr von Fans infiltriert, es wurde wohl ungemütlich ...)


    Ja, das mit den abgesagten Konzerten ist auch so ein Ding - Tondern ist ne halbe Autostunde von mir entfernt, da HÄTTE ich VIELLEICHT mal wieder hinfahren können. Aber Scone ist doch nicht abgesagt, oder? Ich bin nicht so ganz auf dem Laufenden ... Na, wir ziehen demnächst nach Fünen, in die Nähe von Odense, da ergibt sich sicher auch mal wieder eine Gelegenheit. Nur mal gucken. Vor ein paar Jahren haben sie ja mal in Orbaek gespielt, da wohnen meine Schwiegereltern ganz in der Nähe, die wussten gar nicht, wie ihnen war, die ganzen beflaggten und bemalten und bekilteten Menschen ...


    Pass auf, gleich kommt ein Mod mit Adlerkrallen und schmeißt uns hier raus ... :lache :lache :lache ( :wave Mod!)

    Waheyy Thread-Hijacking!
    (Mir lieb, brauche gerade Abwechslung, die Software, mit der ich gestern meine neue Webseite angefangen hab einzurichten, spinnt mich schon an und ich kann nix mehr machen :schlaeger)


    Naja, "der ersten Stunde" würde ich mich nicht nennen, aber die "offiziellen" CDs habe ich auch alle. Die "Access All Areas" habe ich nur die ersten paar, ich hab nachher auch nicht mehr mitgefanclubt ... ich werd zu alt dafür :cry
    Mein letztes Konzert war Stirling 2003. Vielleicht klappt es dieses oder nächstes Jahr mal irgendwo hier in Dänemark, mal sehen.


    Aber so sind die Unterschiede, Donnie ist mir als Mensch nämlich sehr unsympathisch. Ich fand ihn auf der Bühne und backstage immer so launenhaft, aber richtig verdorben wurde das, als ich zwei Jahre auf Skye wohnte und ihn auch immer mal als Privatmann erlebt habe (mehr oder weniger "notgedrungen", ich hab in einem Hotel gearbeitet). Das war irgendwie nicht so toll. Bruce ist backstage viel lockerer. Richtig nett sind sowieso nur die Macdonalds und Iain Bayne.


    Naja, so hinterherrennen tue ich ihnen jetzt seit ein paar Jahren nicht mehr so, und auch in Foren zu dem Thema bin ich nicht (mehr). Aber wenn mich einer fragt, hast du irgendwelche Lieblingsmusik oder Bands oder so, dann fällt mir eigentlich außer Runrig nix ein. Meine Ramazzotti-Zeit liegt schon viel zu lange zurück ... :lache

    Zitat

    Original von bonomania


    Hallo CorinnaV,
    Habe vorhin auf Deinen link von you tube geklickt und seitdem läuft der Song bei mir rauf und runter.
    So schöööön :anbet Die Stimme von Donnie Munro:heisseliebe


    Ich musste jetzt überlegen welchen Song mit Donnie-Stimme du meinst - bis mir auffiel, du meintest den Signatur-Link! Ja, "Everlasting Gun" ist auch was Feines ... und passt so "schön" zu "meinem" Thema :grin

    Zitat

    Original von beowulf


    .. und die wirklichen Megaseller sind solche Bücher wie "Der Name der Rose", weil den (ich will keine Wertung vornehmen- wenn du wüsstest was meine Putzfru liest- aber um in deinem Bild zu bleiben) der Herr Doktor und die Putzfrau mit Genuss lesen und wenn sie miteinander über das Buch sprechen würden ein Dritter denken würde er ist im falschen Film und die reden über mindestens drei Bücher.


    Ganz davon ab- Herr Doktor stellt halt Iny Lorentz oder Kerstin Gier nicht im Wohnzimmer ins Regal und nicht im Arbeitszimmer, sondern im Schlafzimmer...


    Hallo beo,


    kenne den Namen der Rose nicht, weil ich eine angeborene Aversion gegen Bücher habe, die "alle lesen" - ich lese lieber "Geheimtipps".
    Und ich bin zwar derzeit Putzfrau (im tollsten Putzjob der Welt - der Kreisbibliothek! :lesend :lesend :lesend den ganzen Arbeitstag lang ...), aber den einzigen Lorentz-Band, den ich habe, verstecke ich irgendwo im Klamottenschrank, auf dass er mir nie mehr in die Hände fällt. Regal-ehrenplätze haben bei uns nur Bücher, die mindestens 80 Jahre alt sind und schöne Buchrücken haben ... da sind wir eigen :rofl

    PS, nur um das nochmal klarzustellen, weil das irgendwo unterging: Ich glaube auch nicht, dass Mrs Meyer abgekupfert hat. DER Teil der Story ist ein Publicity-Stunt der No-Name-Autorin mit ihrem DKZV-ebook, und die wird sich sicher die Pfötchen darüber reiben, dass ihr Name plötzlich auf Google so verflixt häufig gesucht wird ;-)

    Gut, das sieht jeder anders. Gerade was das angeht, ob ein Autor Bücher schreiben "kann". Zwischen "kann" und "kann" ist da nämlich ein ziemlich weiter Unterschied.


    Meiner Meinung nach zeigt ein Autor dann, ob er schreiben kann, wenn er / sie unter Druck gerät, etwas anderes zu schreiben als das, was ihm / ihr aus den Fingern gerissen, weil mal eben ein Nerv getroffen wurde. Es gibt viele Autoren, bei denen das so funktioniert. Eigentlich funktioniert das so bei fast allen "Serien" - ein Leser, der das erste Buch las, kauft auch das nächste. Ich hab das auch schon gemacht - auch wenn mir das erste Buch überhaupt nicht gefiel. Ich gebe dann gerne die Hoffnung nicht auf, dass die Fortsetzung vielleicht besser wird?????? - Hab es sogar schon mal bis zu einem dritten Band gebracht. Und keines der drei hat mir gefallen. Aber die Autorin hat Bücher verkauft.


    Zum Beispiel die vielen unsäglichen Vampir-Plagiate, die einem heute auf den Mitteltischen in Buchhandlungen um die Ohren geworfen werden. Die verkaufen sich wie warme Semmeln. Die Qualität ist grauenvoll, aber das interessiert ja nicht, solange es Vampir-Liebesgeschichten sind. Denselben "Abklatsch-Effekt" gibt es ja auch im historischen Roman. Steck eine mittelalterliche Wunderfrau, die Gedanken lesen kann, in ein Paar Männerhosen und lass sie nach der dritten Vergewaltigung ihrem rettenden Ritter verliebt aufseufzend in die Arme fallen - und der Bestseller ist vorprogrammiert. Würde deswegen jemand behaupten, dass die Autorin dieses Werkes Bücher schreiben kann? So gänzlich ohne eigene Ideen und in einem Sprachniveau und Wortschatz, der an Sechstklässler erinnert?
    Also ich nicht ... :keks

    Lennart Torstensson wurde an der Alten Veste gefangengenommen und beschwert sich beim bayrischen Kurfürsten Maximilian und bei Generalissimo Wallenstein über die unerhörten Haftbedingungen in Ingolstadt. :fetch :fetch :fetch ;-)