Beiträge von CorinnaV

    Interessant, hier bei euch mitzulesen.


    Ich besuche meine Eltern in D ja nun alles andere als häufig, und da frage ich vorsichtshalber auch immer nochmal nach, in welchem Behälter was entsorgt wird. Mein Vater ist da sehr pingelig (die haben zusätzlich im Bauernhaus meines Onkels auch noch eine Kohleheizung, wo auch noch das eine oder andere reinkommt ...)


    In Schottland war es ganz besonders heftig in Sachen Müll, da wurde ALLES, was an Kleinkram anfiel, in den offenen Kamin gefeuert. Mein Entsetzen, als dort bergeweise Plastiktüten und Kunststoffkram einfach verbrannt wurden ...


    In unserem neuen Haus (seit Januar) müssen wir uns eher notgedrungen mit einer Art Mülltrennung befassen, aus Platzgründen. Das heißt, nicht im Haus trennen, dazu ist die Küche viel zu klein. Aber unsere Restmülltonne, in die normalerweise alles reinfliegt, wird nur alle 2 Wochen abgeholt, und wenn man an Trennung nicht gewöhnt ist, kann das eng werden. Die Idee einer Biotonne finde ich (da wir keinen nennenswerten Garten mehr haben) richtig schön - so hat u.a. auch die Karnickelstreu ihren eigenen Platz, die nahm sonst immer so viel Platz weg im Restmüll. Und bei Pappe und Papier habe ich mir angewöhnt, das zu sammeln und einmal die Woche mit dem Auto zur Arbeit zu fahren und die Sachen dort einfach in die Papp-Presse reinzutun (das ist der Vorteil, bei einem Discounter zu arbeiten - die pressen die Pappe maschinell auf ein palettengroßes Viereck, da fällt mein bissl Kram gar nicht auf ...)


    In Schottland gibt es z.B. nicht mal Pfandflaschen! Das war ein ziemliches Umgewöhnen, als wir nach 10 Jahren dort oben dann nach DK kamen, wo die Flaschen wieder mit Pfand belegt waren. Ich hatte das System völlig vergessen!

    Meine Tickets für Runrig sind angekommen! Juhuuu!


    Gab mal eine Zeit, da war ich sehr oft. Weiß nicht, insgesamt vielleicht 20 oder 25 mal, in Deutschland, Dänemark, dann nachdem ich nach Schottland gezogen bin in Schottland und in England. Toll war es z.B., sie in Portree spielen zu sehen (ein befreundeter Dudelsackspieler stand mit auf der Bühne). Oder auch das Open Air in Stirling zum 30jährigen Jubiläum. Und genau das war auch mein bisher letztes Konzert. Ich werd zu alt für den Sch... (courtesy Roger Murtaugh, Lethal Weapon) ... :lache


    Aber jetzt spielen sie im Juni Open Air am Schloss von Nyborg, und da das so nah ist, dass ich von hier aus beinah hinspucken kann - hab ich mir Tickets besorgt ... :chen :chen :chen


    Ich auch, wenn ich das Buch rechtzeitig bekomme (oder, andersrum, mich "beherrschen" kann, wenn es ein paar Wochen dauert bis zur LR). Derzeit kann ich mich noch nicht vom Spielmann lösen und was neues anfangen, ich blättere immer wieder rein ... *schmacht*

    Lidija Nekrassova "Die gestohlene Puppe".


    Hab eine Ausgabe im Regal aus den Sechzigern, das war ein Kinderbuch, das meiner Mutter mal geschenkt wurde. Es gehört seit vielen Jahren mir, und ich liebe es, trotz seiner "Kommunismus-Lastigheit".


    Es ist eine wunderschöne Geschichte von einem kleinen Mädchen, ich glaube in Moskau, das im 1. Weltkrieg seinen Vater verliert, mit der Mutter auf der Flucht zum Großvater ist und unterwegs werden sie und ihre Mutter getrennt. Im Waisenhaus wird ihr ihre Lieblingspuppe Tamara gestohlen, dann werden ihr ihre Haare gestohlen, und schließlich auch ihr Name (ihre Mutter hat sie Maka genannt). Sie wächst im Waisenhaus und in verschiedenen Pflegefamilien auf, findet ihre Puppe irgendwann wieder und ganz am Ende, als sie schon fast erwachsen ist, wird sie auch mit ihrer Mutter wieder vereint. Ein Tränenschocker, eine ganz bezaubernde Geschichte.

    War das schöööön!


    Hab gerade innerhalb weniger Stunden den "Spielmann" gelesen (gut, das ist geschummelt - für die ersten 70 oder 80 Seiten hab ich eine Woche gebraucht, weil ich wegen der Französisierung nicht reinkam ... aber ab der Eheschließung ging es in einem Ruck und mir fehlen aus der letzten Nacht ein paar Stunden Schlaf! :rolleyes). Und hab soeben meine Schwester per email auf den "König" angesetzt - sie kommt mich in anderthalb Wochen besuchen und muss das Buch bis dahin besorgt haben, um es mir mitzubringen.


    Das Buch ist wirklich ein Juwel. Ich bin eigentlich immer etwas skeptisch, wenn mir Bücher als "Juwelen" untergejubelt werden. Aber hier hat einfach alles gepasst. Die Hintergründe, die Schilderungen des Lebens am Hofe und weit weg davon, und dieses zarte Einander-Näherkommen. Bin immer noch ganz hingerissen. Ausgerechnet jetzt habe ich einen SUB (gut, besteht nur aus 5 Büchern noch), so dass ich mich nicht gleich nochmal drüber hermachen kann ...


    Wie war das jetzt mit der Leserunde zum "König"? Oder hab ich die jetzt schon verpasst?

    Man denke an Schauspieler. Wie oft werden die gefragt, ob sie in dem oder dem Film nochmal mitspielen würden?


    Oder Regisseure. Ob sie den oder den Film noch einmal drehen würden, und wenn ja, was würden sie anders machen?


    Ich gehe demnächst zum ersten Mal seit 7 Jahren auf ein Konzert. Grabe mich gerade durch die Musik durch - die CD-Sammlung, aber auch Konzertausschnitte, die neu sind und auf youtube oder DVD einsehbar. Die Band gibt es seit 1973. Die spielen auf ihren Konzerten auch heute noch ein paar ihrer 30 Jahre alten "Schinken" in wechselnder Zusammensetzung. Aber NIE so, wie sie sie damals aufgenommen haben. Weil sich so eine Band ja auch verändert - so, wie sich eben auch ein Autor verändert. Und der Zeitgeschmack ändert sich ebenso (im Hörbaren wie im Lesbaren oder auch im Ansehbaren).


    Dass Dinge sich ändern, ist wohl die Grundlage, warum man mit solchen Fragen konfrontiert wird.

    Nikana, ich fand die vorige Folge (Richard) eigentlich richtig gut. Die hat zwar weit ausgeholt - aber es gab als Belohnung ENDLICH mal ein paar Antworten! "The Package" - den Inhalt hab ich eigentlich schon wieder vergessen, aber das liegt wohl daran, dass ich sie erst einmal gesehen habe (ich schau mir die Folgen immer zweimal kurz hintereinander an, falls ich was verpasse). Mein Mann hilft heute einem Freund dabei, dessen Segler sommerfertig zu machen, das heißt, ich hab sturmfrei, dann schau ich "Package" nochmal an (er mag zweimal gucken nicht ...). :-]

    "Unterwegs" habe ich aus Mangel an Gelegenheit noch nie ausprobiert. Unterwegs bin ich mit dem Rad zur Arbeit (aber da male ich mir zumindest Szenen im Kopf aus - der Trip dauert aber keine zehn Minuten) oder früher 20 Minuten mit dem Bus, da lohnt's Netbook auch nicht. Oder mit dem Auto zu den Eltern ( = 5 Stunden Fahrt, leider nicht auf den Zug zu verlegen da viermal umsteigen - was das bedeutet an Wartezeiten ... es wären sowas bei zwölf oder dreizehn Stunden pro Tour, und wegen der Ticketpreise auch zehnmal so teuer wie die Spritkosten, also absolut unpraktisch).


    Was ich diesen Sommer mal versuchen werde, ist, mein Netbook mit ans Meer zu nehmen, wenn das Wetter schön ist. In den vergangenen Sommern habe ich gelegentlich im Garten geschrieben, aber so richtig warm wurde ich nicht damit, weil es zu heiß war, sobald es warm genug zum draußen sitzen war. Vielleicht macht das Fächeln der Meeresbrise schon den Unterschied aus. Von meiner Arbeit bis zum Strand sind es 5 Fußminuten. Sehe mich nach Feierabend schon da runterwackeln und die letzten Stunden Tageslicht dort verschreiben.


    Alternativ haben wir zur anderen Seite einen schönen Spaziergang zu zwei bronzezeitlichen Grabhügeln, wo man einen tollen Blick über die Gegend hat und es gibt auch einen Picknicktisch dort oben. Wäre möglicherweise auch ein produktives Umfeld ... (Hatte letztens beim Spazierengehen dort oben und vor allem hinterher, als ich nach Informationen über die Gräber gesucht habe, spontan die Idee, mal ein Projekt in der Bronzezeit anzusiedeln zu versuchen ...)



    (Editiert wegen neuem Keyboard und resultierender Fehler ...)

    ... ich jetzt auch mal dran war mit der beschädigten Amazon-Lieferung (6 von 12 Büchern, wenn man's streng nimmt 7 von 12 Büchern beschädigt). Und Rücksendung aus dem Ausland nicht unfrei möglich ist, es sich als möglicherweise gar nicht lohnt, sich aufzuregen :schlaeger

    Ich weiß nur, dass ich bei Musik ÜBERHAUPT nicht schreiben kann. Dann bin ich zu abgelenkt. Und ich weiß, dass ich dann nicht schreiben kann, wenn mein Arbeitgeber mir kurzfristig statt eines halben einen ganzen Tag Dienst aufbrummt (ich fahre halb 9 zur Arbeit und erwarte, halb 3 zuhause zu sein - Wäsche machen und schreiben - und sitze dann um 7 immer noch an der Kasse - dann wird das auch nix mit dem Schreiben, dann bin ich zu müde).


    Ansonsten kann ich in jeder Gemütsverfassung schreiben. Nicht jede Art von Text in jeder Gemütsverfassung, aber es gibt ja für jede Verfassung ihre Szenen. Dann wird halt mal was vorgezogen, was chronologisch gerade nicht passt, um eine Gemütsverfassung produktiv zu nutzen ;-)

    Bei mir könnte es hinkommen. Dieses Jahr habe ich noch kein einziges Buch gekauft (zwei geschenkt bekommen).
    Letztes Jahr war es sehr viel, aber da sind wir noch regelmäßig alle paar Wochen nach Flensburg gefahren und da fiel IMMER ein Buch für mich ab. Unser letzter Flensburg-Trip ist jetzt 6 Monate her.
    Letztes Jahr kamen auch sehr viele gebrauchte Bücher dazu, aus der Abwrackbude der Bibliothek, die waren umsonst (für mich, weil ich da gearbeitet habe). Das ist jetzt auch nicht mehr.
    Aber Ende der Woche kriegen wir Kaution von unserer vorigen Wohnung wieder. Dann werde ich mal meine Wunschliste auf Amazon abarbeiten - und wahrscheinlich so um die elf Bücher bestellen :lache

    Zitat

    Original von Natascha
    Es gibt noch ne 6. Staffel? :wow Ich dachte die jetztige ( Staffel 5?) wär die letzte. Aber das wäre natürlich super. :-)


    Die sechste Staffel wird im Original nach den Werbepausen immer mit dem Zusatz "the final season" angezeigt. Schade, eigentlich, aber andererseits hat dann endlich die Warterei und vor allem die Raterei ein Ende.


    Achtung SPOILER:

    Bin jetzt "up to date" (Folge 7 in Staffel 6) und habe immer noch keinen blassen Schimmer, wohin das führen soll. Auf wessen Seite steht denn nun Charles Widmore? Und auf wessen Seite steht Christian Shephard?

    Zitat

    Original von Magic


    Offenbar bekommt man aber heutzutage als Newcomer ohne Beziehungen mit einem Manuskript keinen "Fuß auf die Erde"...


    Kann ich nicht bestätigen. Ich habe lediglich anhand meines Materials und anhand meines Status als Newcomer von jemandem (die mein Manu NICHT gelesen hat) einen Tipp über eine anzuschreibende Agentur bekommen. Ich würde das nicht als "Beziehungen" einstufen, zumal diese Person NICHT bei dieser Agentur unter Vertrag ist. (Geständnis: Mit einem anderen Thema habe ich es auch einmal beim Agenten dieser Person versucht, also quasi MIT Beziehung gearbeitet, und bin abgeblitzt.)


    Mein Ergebnis: Auch Newcomer werden wahrgenommen. Wenn das Exposé und die Leseprobe wahrgenommen werden. Und entgegen gängiger Auffassung, dass diese Unterlagen von Newcomern gleich im Müll landen, weiß ich heute, dass sie zumindest angelesen werden.
    Aber: Man muss auf "sich und sein Manuskript" unbedingt schon im Anschreiben neugierig zu machen verstehen. Und sich darauf verstehen, diese Neugierde durch Exposé und Leseprobe hindurch aufrechterhalten und nach Möglichkeit steigern.


    Beziehungen sind hoffnungslos überbewertet (Ausnahmefälle wie eine derzeit durch alle Kolumnen geisternde Jungautorin bestätigen die Regel, aber die ist auch ein besonderer Fall). Die Wichtigkeit einer packenden "Produktpräsentation" wird hingegen von vielen Newcomern hoffnungslos unterschätzt. Es werden, so glaube ich, durchaus immer neue Autoren gesucht. ABER: Sie müssen sich in den Augen von Agentur und Verlag auch "lohnen". Das betrifft Inhalt, Stil und Marktfähigkeit.


    Weiterhin viel Erfolg!

    Ich bin da sehr kosmopolit.
    Als ich nach knapp 10 Jahren Leben in Schottland nach Dänemark weitergezogen bin, hatte ich auch erst Angst, ich verliere den nach einer solchen Zeitspanne doch recht hohen Standard des Englischen. Und habe mir vorgenommen, alles, was möglich ist, auf Englisch zu lesen. Aber das ist Unsinn, habe ich (für mich) festgestellt.
    Ich habe in den 10 Jahren da oben mein Deutsch auch nicht verlernt, obwohl ich ausschließlich englisch sprach und englisch las (abgesehen von Telefonaten mit der Familie, drei oder vier Mal im Jahr :grin).
    Jetzt sprechen mein Mann (Däne) und ich nach wie vor englisch zuhause, weil wir es so gewöhnt sind. Auf der Arbeit spreche ich den ganzen Tag dänisch, außer mit den deutschen Kunden, die sich im Sommer sehr multiplieren werden (Sommerhausgegend). Ich lese, was mir in die Finger kommt, mittlerweile auch schon mal was auf dänisch, aber nicht oft (die meisten dänischen Bücher kommen kostenlos aus dem Entsorgungsfundus einer Bibliothek, daher sind es viele, aber eben so gut wie alle noch ungelesen).


    Es nimmt sich nicht viel. Deutsch und englisch sind bei mir gleichwertig. Oft genug guck ich gar nicht drauf. Letztens hatte ich mal wieder "Gargoyle" in der Hand (als Pausenbuch mit in einen Kurs genommen) und es dauerte eine Weile, bis ich feststellte, dass das ja englisch geschrieben ist. Ich merke das gar nicht mehr. Genauso wenig wie ich merke, ob ich jetzt gerade auf deutsch, englisch oder dänisch denke. Träumen tue ich ohnehin in allen drei Sprachen :lache - das ist sehr witzig, wenn man morgens aufwacht.