Beiträge von Julchen2

    Hi, also ich habe ja erst vor ca. 1 Jahr angefangen, meiner Leselust wieder richtig zu fröhnen. D.h. ich kaufe viele ältere Bücher über Ebay oder Amazon. Die Bücher, die mich sehr interessieren, die kaufe ich auch neu als HC, z.B. jetzt aktuell das neue von Rebecca Gablé. Das muss dann einfach sein. Aber ansonsten habe ich eigentlich lieber TB, da ich die handlicher finde. HC sind zwar optisch meistens sehr schön, aber ich finde sie halt unhandlich. Auch zum Mitnehmen sind TB einfach besser.


    Aber in meinen Regalen steht alles gemischt.


    PS: Es ist zwar herrlich, so einen großen SUB zu haben, aber Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, wie schwierig sich die Buchauswahl gestaltet. Du stehst dann vor den Regalen und weißt vor lauter Büchern gar nicht, was du lesen sollst. Mittlerweile mache ich das in einem besonderen Verfahren. Augen zu und mit dem Finger auf irgendein Buch tipppen und hoffen, daß es das Richtige ist. Wenn der Autor dann mehrere Bücher geschrieben hat, dann suche ich mir das 1. bzw. nächste Buch von ihm raus.


    Oder habt Ihr eine bessere Idee? Wie wählt Ihr denn das nächste Buch aus?

    Hi, also ich mag das jetzt ja gar nicht so sagen, aber mein SUB liegt aktuell bei 822 Büchern. Auf meiner Wunschliste stehen zusätzlich noch ca. 670 Bücher.


    Allerdings bekomme ich massive Platzprobleme, so daß ich mich wohl langsam mal zusammenreissen muss.


    Ach ja, und ich muss noch anmerken, daß ich ausschließlich historische Romane lese, was anderes kommt mir selten ins Regal.


    Ich liebe Bücher natürlich über alles und finde es wunderbar, soviele ungelesene Bücher zu haben, aber langsam frage ich mich echt, wo das enden soll. Denn mal ehrlich, ich bezweifele, daß ich die Bücher jemals im Leben alle lesen kann, schon aus Zeitgründen.


    Trotzdem bin ich täglich auf der Suche und es kommen auch fast täglich welche dazu.


    Mein Mann meint, das ist einfach Kaufrausch und nichts anderes und vielleicht hat er ja recht. Trotzdem liebe ich meine Bücherregale und lebe in der Illusion, daß ich irgendwann mal alle weggelesen habe!!

    Hi, ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen. Genau so sehe ich das auch.


    Denn ansonsten bräuchte ich ja keine historischen Romane zu lesen. Ich lese sie gerade deshalb um zu erfahren, wie die Menschen damals dachten und handelten. Wie oft habe ich mich schon "aufgeregt", weil Romanfiguren genauso handelten wie heute und ich mir dachte, das war damals so ganz bestimmt nicht.

    Ein sehr interessantes Thema.


    Also mein RUB ist seit ca. 4 Monaten auf 730 Bücher angewachsen. Seit ich meine Leidenschaft für historische Bücher entdeckt habe und auch in den entsprechenden Foren unterwegs bin, gibt es kein Halten für mich.


    Ich bin mir natürlich bewußt, daß das unvernünftig ist, soviele Bücher anzuhäufen, aber ich kann nicht anders. Mein Merkzettel liegt bei nochmal ca. 660 Büchern und der wird weiterhin stetig abgearbeitet. Der Platz in den Regalen wird aber eng.


    Ich habe mal ausgerechnet, daß ich (selbst wenn ich jetzt keine neuen Bücher mehr anschaffen sollte) bei meinem Lesetempo ca. 6 Jahre durchlesen muss, um meinen RUB abzuarbeiten.


    Das Problem sind halt nur die immer wieder schönen Neuerscheinungen. Da kann ich nicht drumherum.


    PS: Es handelt sich bei den Büchern nur um reine historische Romane mit ganz wenigen Ausnahmen.

    beowulf :


    Das mit der Reife eines 14-jährigen kann ich schon nachvollziehen. Das hat mich persönlich auch nicht sooo gestört an dem Roman, liest man doch häufig, daß es nicht so wie heute war.


    Das mit Konstanze selbst sehe ich eben anders. Für mich hat dieser Charakter in dem Buch keine positiven Züge (außer vielleicht die Trauer um ihren Sohn) und sie wird verzogen, unreif und arrogant dargestellt. Egal von wem sie beeinflusst wurde, ich kann einfach nicht glauben, daß eine Frau sich damals so benommen haben kann und schon gar keine hohe Dame, die Königin war und wieder werden soll. Dann muss sie aber wirklich DIE Ausnahme gewesen sein, zumindest unter den hochwohlgeborenen Frauen. Bei Frauen des Volkes mag das anders gewesen sein. Das mit dem fehlinterpretiertem Harem hätte sie auch ohne Probleme lösen können, wenn sie dann mal hinterfragt hätte. Sie wurde doch als einerseits so unabhängig und vorlaut dargestellt, daß das kein Problem hätte sein dürfen. Und daß sie so leichtgläubig anderen Leuten eher glaubt als ihrer Zofe, das spricht wiederum nicht gerade für sie. Die Reaktion ihrer alten Zofe fand ich wiederum sehr logisch, daß sie nicht mehr zu Konstanze zurückgegangen ist, wäre ich auch nicht.


    Es geht mir jetzt auch nicht um die historischen Fakten. Ich kenne mich "noch" nicht so gut mit den historischen Hintergründen der Bücher aus, die ich lese und mir geht es in erster Linie darum, daß ich gut unterhalten werde.


    Ich persönlich mag es halt, wenn mir die Hauptperson gefällt und wenn sie das nicht tut, dann leidet für mich das ganze Buch darunter.


    Ich freue mich aber für jeden, dem es gefallen hat. Jeder hat ja eine andere Sicht der Dinge und vor allem einen anderen Büchergeschmack.


    Ich habe aber auch geschrieben, daß ich eine Fortsetzung wohl lesen werde, weil mich einfach interessiert, wie es weitergeht. Vielleicht wird Konstanze ja noch reifer und symphatischer mit zunehmendem Alter.

    Hi, habe den Roman heute morgen beendet und kann einfach nur sagen "WOW"! Erst war ich skeptisch, weil ich am Anfang nicht viel mit dem Buch anfangen konnte. Aber dann hat es das Buch trotzdem geschafft, mich bis tief in die Nacht hinein lesen zu lassen und das schafft nicht jedes Buch. Ich bin total begeistert und bedanke mich ganz doll bei der Autorin, die so ein schönes Buch geschaffen hat und es geschafft hat, mich bis zur letzten Seite zu fesseln.
    Ich bin schon gespannt auf den Nachfolger, der schon bereit liegt.

    Hi, dies hier ist der 1. Beitrag in diesem Forum und da ich das Buch kürzlich gelesen habe, hier auch mal meine Meinung.


    Vorweg: Das Buch läßt sich flüssig lesen, gar keine Frage. Allerdings muss ich sagen, daß ich mich ebenfalls oft gefragt habe (eigentlich immer!) wer hier 14 bzw. 24 ist. Ich habe da eine ähnliche Meinung wie Bouquineur.


    Das hat mich ganz massiv gestört. Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Dame mit guter Erziehung und von Stand, die ja immerhin Mutter und Königin von Ungarn war, sich so verhält, wie es gleich am Anfang des Buches anfängt. Von wegen die Rolle mit ihrer Zofe tauschen und sich so aufführen. Genau dasselbe betrifft die Ankunft, wo sie das Pferd "klaut" und abhaut. Dann gehts weiter mit ihrer Flucht durch die Ebene, nur um ihrem Zukünftigen eine Szene machen zu können. Das paßt einfach nicht zu einer Königin, die auch nur 10 Jahre älter ist und in dem Alter normalerweise gereift sein müßte.


    Außerdem kann ich nicht verstehen, warum sie so lange braucht um zu begreifen, wer nur ihr Zukünftiger ist. So eine lange Leitung kann doch kein Mensch haben.... Was diesen betrifft, kann ich mir auch nur schwerlich vortellen, daß er erst 14 Jahre alt sein soll. Ich finde auch, daß er viel zu erwachsen dargestellt wurde.


    Also die Hauptperson Konstanze war mir extrem unsymphatisch und kam mir nur verzogen und selbstsüchtig vor. Auch wo sie gleich ihre Zofe verurteilen läßt bzw. beschuldigt, ohne überhaupt nachzuforschen oder nachzudenken, fand ich furchtbar. Der einzige Aspekt überhaupt, der sie ein bißchen symphatisch gemacht hat, war die Trauer um ihren verstorbenen Sohn.


    Also wie bereits eingangs erwähnt, ich konnte den Roman schnell und zügig durchlesen und hätte mich die Art von Konstanze nicht so extrem genervt, wäre es für mich wirklich ein gutes Buch gewesen.


    Allerdings möchte auch ich wissen, wie es weitergeht und werde auch den nächsten Band lesen. Ich kann nur hoffen, daß Konstanze dann auch so dargestellt wird, daß es für mich lesbar ist.