Ob ihm die Kritik nun den „berufsjugendlichen Russenschelm“ vorhält, ihn bezichtigt, seine „unprätentiöse Lakonie“ liefe allmählich Gefahr, „zur Manier“ zu werden, er habe gar seine Unschuld verloren --, Wladimir Kaminer kann dies alles ziemlich piepegal sein. Der Mann mit dem gespielt naiven Blick auf den Wahnsinn des Alltags ist längst zur festen Satiregröße herangewachsen. Und solange der Vielschreiber auf solch urdeutsche Tümeleien stößt wie eine Laubenpieperkolonie mit dem fast schon drohend programmatischen Namen “Glückliche Hütten”, solange sein irritiertes Auge auf pralle deutsche Hintern fällt, deren gebückte Besitzer die heimische Scholle liebevoll wenden -, solange wird auch Kaminers satirische Futterkrippe stets randvoll sein.
Allzugerne hätte es der gärtnerisch unbeleckte Autor beim distanzierten Blick durch Buxus und Taxus belassen. Wäre da nicht Olga gewesen, die eigene Frau, die partout ihre Erinnerungen ans großmütterliche Gärtlein im tschetschenischen Grosny wieder aufleben lassen wollte. Dass die Übernahme von Parzelle 118 durch die Kaminers zu einem Stück Realsatire entgleitet, wundert bei diesem Autor nun wirklich niemanden mehr. Ebensowenig wie die Tatsache, dass beim Selbstversuch „Glückliche Hütten“ nach nur zwei Monaten Kleingärtnerei gegen so ziemlich alle Paragraphen des Bundeskleingartengesetzes, der Baumschutzverordnung, des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, sowie der Abfall und Biotoilettenverordnung verstoßen wurde. Kaminer-Freunde wissen längst, dass solch erwartbare Gags zum ehernen Humorgesetz des Exilrussen gehören.
Beiträge von Zen-71
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Eine authentische Familiensaga
Von den 20er Jahren bis heute: Fast ein ganzes Jahrhundert umspannt diese Geschichte dreier Frauen, die zugleich die Geschichte Tibets ist. Machtpolitik und Gewalt haben die Nonne Kunsang aus der klösterlichen Abgeschiedenheit in der kargen Bergwelt Tibets vertrieben- heute kämpft ihre Enkelin Yangzom für die Heimat ihrer Mutter und Großmutter.
Sie hatten nur den einen, ganz schlichten Wunsch: ein Leben im Einklang mit der Natur und der Tradition des Landes zu führen. Doch es war ihnen nicht vergönnt. Machtpolitik und Gewalt brachen in die Abgeschiedenheit der Berge Tibets ein ...
Von drei Frauen erzählt Yangzom Brauen: von ihrer Großmutter Kunsang, von ihrer Mutter Sonam und von ihrem eigenen Weg. Sie erzählt von drei Generationen, vom Verlust der Heimat, von Verfolgung und Angst, vom Sterben und der Trauer- und von dem Willen, sich gegen alle Widerstände zu behaupten. Es ist die Geschichte ihrer Familie und zugleich die Geschichte einer Welt im Umbruch, in der ein einzelnes Leben so wenig gilt wie das Los eines ganzen Volkes. Die berührende Geschichte eines Lebens zwischen den Welten, das doch ganz bei sich ist.
Dazu bestimmt, frei zu sein- die faszinierende Geschichte dreier Frauen, die sich ihrem Schicksal nie gefügt haben. -
Die fünfte Kirche lag länger auf meinem SuB. Ein Buch das völlig unaufgeregt ist, wenig Handlung, wenig Reibung, es plätschert vor sich hin. Zu meiner Stimmung hat es gepasst und somit habe ich es in einem Rutsch durchgelesen, mich gut unterhalten und Merrily wächst mir immer weiter ans Herz.
Das das Buch seine Schwächen hat stimmt, das die Handlung teilweise unausgegoren war auch. Egal, in diesem Fall hat es mich nicht gestört und ich fühlte mich gut unterhalten. -
dieses:
Eine einzige Sekunde hat Susannes Leben für immer verändert. Ein Kind ist tot. Für die junge Frau ein Alptraum, der nie endet, eine Suche nach Sühne, die vergebens ist. Dann sterben zwei Menschen. Sie wurden ermordet. Auch in ihrer Vergangenheit gibt es ein düsteres Geheimnis, eine Schuld, die für immer bleibt. Kommissar Dühnfort verfolgt einen Täter, der auf grausame Weise für seine Vorstellung von Gerechtigkeit sorgt. Ein Rächer, der Gleiches mit Gleichem vergilt und keine Gnade kennt.
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dieses:
Amelia Peabody unternimmt mit ihrer Familie eine Ausgrabungsexpedition nach Ägypten. Von Anfang an steht die Reise unter einem unheilvollen Stern. Zuerst finden sie einen Antiquitätenhändler erhängt auf, dann wird ihr Zimmer durchsucht und schließlich tauchen an der Ausgrabungsstätte finstere Gestalten auf. So werden sie unfreiwillig in das unheimliche Geschehen rund um sie hineingezogen.
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Zwei Stunden am Sonntagnachmittag und es war durch
Für mich ein kurzweiliges Lesevergnügnen, dass mir Lust auf mehr Kaminer gemacht hat. Ich vergebe neun Punkte für gute Unterhaltung mit einem Augenzwinkern
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damit werde ich heute anfangen und auch mein persönliches Lesewochenende beginnen
Kaukasisch. Komisch. Kaminer. Aus dem Schrebergarten in den Kaukasus – ein echter Kaminer!
Es ist das Paradies auf Erden: süße Melonen, emsige Bienen, pralle Weintrauben und spottbillige Prada-Taschen von Channel. Das gibt es nur an einem besonderen Ort: dem Kaukasus. Hier lebt die Schwiegermutter von Wladimir Kaminer samt ihrer Familie in Borodinowka an der Steppenstraße, einem Ort der Lebensfreude, Abenteuer und Begegnungen mit einzigartigen Menschen. Von ihnen erzählt Wladimir Kaminer so hinreißend, dass sie einem sofort ans Herz wachsen: Neben der Schwiegermutter wären da noch Onkel Joe, die Mitarbeiter der Dorfkantine, der Maler Gleb Michailowitsch oder der Imker Juri. Dazu ein paar unsichtbare springende Bartmäuse sowie die beiden frisch gekämmten Kühe der kleinen Siedlung. Als dann auch noch das deutsche Fernsehen kommt, um die Dokumentation »Kaminer Goes Kaukasus« zu drehen, steht Borodinowka kopf …
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Nachdem ich vor kurzem den zweiten Will Trent Roman gelesen hatte und er mir wirklich gut gefallen hatte, habe ich mich über das zeitnahe erscheinen von Tote Augen sehr gefreut.
Ein spannender Thriller, nichts für zartbesaitete Leserseelen. Ich war überrascht, dass Frau Slaughter zu alter Form zurückgefunden hat. Ich war überrascht, dass es nach Zerstört tatsächlich weitergeht ( richtig gut sogar!) , ich war überrascht über wie gut das Buch war
Für mich ein rundum gelunges Thriller-Leseerlebnis.
Zehn PunkteEtwas verwirrt war ich bei der Titelsuche .Zwei verschiedene Orginaltitel, sortiert nach Uk und USA. Der deutsche Titel wieder ein anderer
Ist es üblich den Orginaltitel beizubehalten oder wird das ins deutsche geändert, was die Suche nach einer etwaigigen Rezesion vereinfachen würde. Finde ich -
dieses und bin noch nicht sicher, ob es was für mich ist
Laura Gottberg und Commissario Guerrini verbringen ihren ersten gemeinsamen Urlaub im noblen Resort "Il Bosco" an der toskanischen Küste. Aber die Idylle hat schnell ein Ende, als Laura morgens beim Baden eine höchst unangenehme Erfahrung macht: Sie stößt im Meer mit einer Leiche zusammen. Guerrini will mit dem Vorfall nichts zu tun haben, schließlich sind sie im Urlaub. Doch nachdem der Tote auf mysteriöse Weise verschwindet udn einer der Wächter des Resorts ermordet wird, können Laura und Guerrini die Sache nicht mehr ignorieren. Die komplizierten und gefährlichen Ermittlungen, die von der Polizei ihres Urlaubsortes nicht gerade unterstützt werden, führen sie zu seltsamen Persönlichkeiten, darunter auch ein alter Bekannter ...
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Ich habe gelacht, geschmunzelt, war traurig, nachdenklich und melancholisch. Was will Frau von einem Buch mehr? Zehn Punkte für ein besonderes Leseerlebnis
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gestern angefangen:
Eine Folterkammer tief unter der Erde ...
Als Krankenhausärztin in Atlanta, Georgia, versucht Dr. Sara Linton, ihr Leben neu zu ordnen. Doch als es zu einer Reihe grausamer Folterungen und Morde kommt, kann die ehemalige Rechtsmedizinerin aus Grant County nicht tatenlos zusehen. Sie schaltet sich in die Ermittlungen von Will Trent und Faith Mitchell vom Georgia Bureau of Investigation ein, auch wenn die Ereignisse schmerzhafte Erinnerungen in ihr wecken, die sie eigentlich hinter sich lassen wollte ...
Sara Linton meets Will Trent.
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Was ich letztendlich erwartet habe, weiß ich gar nicht mehr genau... überwältigt von all den guten Beurteilung hier im Thread war ich doch etwas enttäuscht. Ich fand es gut, nicht überragend und schön das Geschmäcker verschieden sind
Acht Punkte von mir -
Ich war ein wenig enttäuscht und hätte mir mehr gewünscht. Wie ist so ein Leben in einem Kloster? Was treibt die Frauen an? Was wünschen sie sich? Was fühlen und leben sie?
Sieben Eulenpunkte von mir, weil es zu wenig Frauen-Bücher zum Thema gibt -
Ich bin anscheinend nicht die einzige, der das Hin und Her von Tempe und Ryan nervt egal, für das Buch gibts acht Punkte für solide, aber nicht überragende Krimiunterhaltung
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Ein interessantes Thema das gut umgesetzt wurde. Mir hat gut gefallen, wie ehrlich die Autorin Pippa Lee und ihre Gefühle gezeichnet hat.
Gute acht Punkte von mir -
Ich vergebe acht Punkte für ein Buch wo ich viel Respekt vor hatte und dann gemerkt habe, wieviel Spaß es gemacht hat. Intrigen, Macht und Hass auf wenigen Seiten gekonnt in Szene gesetzt. Sicher nicht mein letzter Shakespeare
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Ein wirkliches Wohlfühlbuch für Zeiten im Leben, wo das wahre Leben zu viel wird. Ich habe es gern gelesen, habe gelacht, war traurig und habe besonders Tante Crazy sehr ins Herz geschlosssen
Zehn Punkte von mir
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Lange hatte ich mich auf den neuen Nesbo gefreut.Nachdem die letzten beiden Teile mir so gut gefallen hatten war es schwer da heran zu reichen. Ganz hat es das Buch nicht geschafft. Teilweise tröpfelte mir die Handlung ein wenig. Teilweise wurde mir der Inhalt ( Drogenmillieu ) zu viel. Ein wirklich gelungener und unvorhersehbarer Schluß hat vieles wett gemacht. Gute acht Punkte von mir
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gestern erschienen und ich bin gespannt wie es weiter geht
Eine Folterkammer tief unter der Erde ...
Als Krankenhausärztin in Atlanta, Georgia, versucht Dr. Sara Linton, ihr Leben neu zu ordnen. Doch als es zu einer Reihe grausamer Folterungen und Morde kommt, kann die ehemalige Rechtsmedizinerin aus Grant County nicht tatenlos zusehen. Sie schaltet sich in die Ermittlungen von Will Trent und Faith Mitchell vom Georgia Bureau of Investigation ein, auch wenn die Ereignisse schmerzhafte Erinnerungen in ihr wecken, die sie eigentlich hinter sich lassen wollte ...
Sara Linton meets Will Trent.
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Gut das Geschmäcker verschieden sind Mir hat es wirklich gut gefallen. Nachdem das Buch länger auf meinem SuB lag, abgeschreckt durch die vielen negativen Meinungen, habe ich es gestern ausgelesen. Vergebe neun Punkte und habe den Nachfolger bereits hier