Dan Wells – Ich bin kein Serienkiller
Du spürst, da ist etwas Böses in dir. Deine Freunde behaupten, es sei bloß Einbildung. Aber du weißt es besser. Du versuchst es mit allen Mitteln zurückzuhalten.
Verbietest dir selbst den Kontakt zu Mädchen, besuchst den Psychotherapeuten, hältst dich stets unter Kontrolle. Doch niemand kann dir helfen. Denn diese dunkle Gewissheit ist da. Eines Tages wird es ausbrechen. Du wirst zum Serienkiller werden. Die Frage ist nur – wann?
Meine Meinung:
Wenn man die Zusammenfassung des Buches liest hat man eine bestimmte Erwartung. Das Buch wird als Thriller vermarktet, ist aber eine Mogelpackung.
Der Teenager John, mit all seinen Gedanken über Serienkillern, seiner eigenen Schwächen und Gedanken wird sehr gut beschrieben. Der Leser mag ihn, seinen Witz, seine Intelligenz. Die Beschreibungen seiner Unzulänglichkeit.
Als in dem kleinen Städtchen in dem er lebt ein Serienkiller sein Unwesen treibt, wird John schwieriges Leben noch mehr aus der Bahn geworfen. Die Jagd nach dem Killer schweift sehr schnell ins Fantastische ab. Für Fans von Mysterybüchern ein Highlight. Für Fans wie mich, die einen Thriller erwartet haben, eher eine Enttäuschung.
Mir haben die Einblicke in Johns Kopf gefallen, seine Gedanken die beschrieben wurden, der Humor der aufblitzte. Mit der Fantasygeschichte an sich konnte ich wenig anfangen. Nicht mein Genre, nicht meine Welt.
Ein Buch das unterhalten hat, aber nicht meine Zielgruppe ist