Beiträge von Zen-71

    nach langen Überlegungen meine Liste :-)


    1. Robert Hültner - Walching
    2. Günter Grass - Im Krebsgang
    3. Henning Mankell - Die rote Antilope
    4. Thomas Harris - Hannibal rising
    5. Christa Wolf - Kassandra
    6. dbc pierre - Jesus von Texas
    7. John Irving - Lass die Bären los
    8. Ian Mc Evan - Abbitte
    9. Marc Twain - Huckleberry Finn
    10. Lee Child - In letzter Minute
    11. John Irving - Zirkuskind
    12. Ian Rankin - Im Namen der Toten


    das sollte zu schaffen sein, und damit wäre mein AltSuB fast weg :-]


    :wave

    Auch ich mag es :-)


    Coehlo erzählt nichts Neues, nichts Weltbewegendes, aber er schafft es immer wieder, dass ich für mich schaue. Seine Botschaften sind mir oft zu esoterisch, doch für mich jedesmal wieder ein Grund einen intensiveren Blick auf mein Leben zu werfen. Der Alchimist bekommt von mir 8 Punkte


    :wave

    Bei mir sind es mehr Wünsche als Vorsätze, und dann mal schauen wie das Jahr so wird.


    Meinen AltSuB, den ich dieses Jahr auf 20 gedrückt habe, fertig lesen


    Mich mehr zurückhalten beim Bücherkauf


    An mehr Leserunden teilnehmen


    Autoren, wo mir noch Bücher fehlen, vervollständigen


    Meine Büchergenres mehr mischen


    Jeden Monat einen Klassiker lesen


    in einem Jahr werde ich sehen, was daraus geworden ist :-]


    :wave

    Herr Zen freut sich seit Wochen auf den Film. Wir werden morgen ins Kino gehen. Kino ist für mich gute Unterhaltung, große Bilder auf Leinwand, die ein Fernseher niemals liefern kann. Und das scheint es zu werden. Prima :-]

    am 24. bei Mama Zen weiss ich nicht was es geben wird. Da ich Weihnachten arbeiten muss, haben wir uns für was schnelles und einfaches für die Feiertage entschieden -> Hackbraten mit Kartoffelgratin und Salat, Nachtisch weiss ich noch nicht :-)

    Kurzbeschreibung
    Mit Mitte Vierzig wagte Anne Donath den Sprung in ein neues Leben, das Verzicht und Beschränkung bedeutet – und gleichzeitig reich an Reisen und Freiheit ist. Eine schlichte Hütte, versteckt zwischen Wein und Rosen, Kartoffeln und Gemüse, mit gerade mal 4x4 Meter Grundfläche: das ist Anne Donaths Zuhause. Zwölf Jahre liegt es zurück, daß sie nach einem Aufenthalt in Nordafrika, in einer Oase mitten in der Wüste, ihre Stadtwohnung verließ und sich auf ein Grundstück im Schwäbischen ihr kleines Blockhaus bauen ließ. Seitdem kommt sie ohne Strom, Heizung und Fernsehen zurecht. Mit der Kälte im deutschen Winter mußte sie ebenso lernen umzugehen wie mit der anfänglichen Skepsis der Ortsbewohner. Ihre Lebensmittel wachsen ums Haus, die Wolle zum Spinnen auf Nachbars Schafen, das Brennholz kommt aus dem Wald hinter dem Dorf. Und vieles von dem, was sie für ihr einfaches Leben brauchen kann, hat sie sich auf ihren Reisen in der Sahara von den Tuareg und Berbern abgeschaut.




    Über die Autorin:
    Anne Donath, 1948 in Malente/Schleswig-Holstein geboren, Krankenpflegerin und Lehrerin, entschloß sich 1993 zu einem radikalen Neuanfang. Wenig später bezog sie eine Holzhütte im schwäbischen Steinhausen. Einen Tag in der Woche arbeitet die Muter dreier erwachsener Töchter in einer Klinik, die restliche Zeit lebt und reist sie.



    Meine Meinung:
    Nur das zu haben, was man wirklich braucht. Nur soviel zu arbeiten, um zu leben. Für mich war es eine spannende und interessante Vorstellung.
    Das Buch ist in zwei Teile getrennt. Der Erste beschreibt in Kürze den Lebenslauf der Autorin. Im zweiten Teil finden sich Reisetexte und die dazu gehörigen Bilder von Reisen nach Nordafrika. Die Reisetexte vermitteln die große Liebe zu dem Landstrich, der Natur, den Menschen. Für mich war nachvollziehbar weshalb A. Donath ihrem Traum vom einfachen Leben gefolgt ist. Leider war im ersten, autobiografischem Teil viel zu wenig von ihren Motiven, ihren Sehnsüchten und den für sie folgenschweren Konsequenzen zu lesen. Mir fehlte die Auseinandersetzung mit sich, ihrer Umwelt. Und wie das Leben nach einem radikalen Schnitt, jenseits der Norm, nun wirklich ist. Zu wenig Text, zu wenig Information, zu wenig von fast allem, was der Leser erwartet. Für mich enttäuschend wie wenig man aus einem Thema gemacht hat, dass seinen Reiz hat und in der heutigen Zeit auch Thema sein sollte.

    Sicher ist das Buch keine große Literatur. Aber es zeigt am Beispiel Afghanistans wer meißtens die Verlierer eines Krieges sind. 30 Jahre Krieg und Terror hinterlassen Spuren. Und zeigen, was Menschen ertragen können. Des öfteren hatte ich beim lesen Pipi in den Augen, vor Wut und Traurigkeit und manchmal auch von Fassungslosigkeit. Für mich ein Buch das man gelesen haben sollte. Um nicht zu vergessen, um sich in Erinnerung zu halten was für ein Glück wir haben, in einem Land zu leben, wo sicher nicht alles perfekt und gut ist. Aber bei weitem besser als an vielen Brennpunkten dieser Erde.


    8 Punkte von mir

    und das hier auch:


    Im Wettstreit um das katholischste Milieu einer Romanhandlung hat sie dem unerreichbar führenden Heinrich Böll einige Punkte abgenommen: Ulla Hahn, Rheinländerin wie Böll, schildert in Das verborgene Wort eine Nachkriegskindheit, die so bedrückend katholisch ist, dass man Mühe hat, sich ins Gedächtnis zurückzurufen: Ja, genauso war es. So wird der Ich-Erzählerin Hildegard als Kleinkind nach ihren ersten vier Worten ("Mama", "Wauwau", "Bäbä" und "Hamham") gleich ein Gebet beigebracht; die Nachbarin rechnet sich derweil aus, dass sie dreieinhalb Jahre lang täglich einen schmerzensreichen Rosenkranz und fünf Vaterunser beten muss, um ihrer Schwiegermutter, die ohne letzte Ölung gestorben war, aus dem Fegefeuer in den Himmel zu helfen. Es fällt schwer, das zu glauben, aber so ging es wohl wirklich mal zu in Deutschland.
    Das heranwachsende Mädchen, ein neugieriges, aufgeschlossenes Kind, wird beinahe erdrückt von dieser muffigen Enge. Die Verständnislosigkeit der Eltern und die unnachgiebige Strenge der gottesfürchtigen Großmutter lassen Hildegard fast zerbrechen -- wäre da nicht der Großvater, der ihr mit verwunschenen Geschichten das Tor zum Reich der Fantasie öffnet. Sie tritt ein in die Welt der Bücher und in dieser Welt findet sie ihr Zuhause, hier ist sie so frei, wie sie es im echten Leben nicht sein kann.

    das hier hat mich nachhaltig beeindruckt


    Juri Rytcheu stammt aus dem äußersten Nordosten Sibiriens. Seine Aufgabe als Schriftsteller sieht er darin, die bedrohte Kultur seines Volkes, der Tschuktschen, zu retten. Im vorliegenden Roman erzählt er die Geschichte eines Kanadiers, der durch widrige Umstände in eine Tschuktschensiedlung nahe dem Polarkreis verschlagen wird. Außer sich vor Verzweiflung erkennt er, daß er den Winter dort verbringen muß. Aber allmählich gewinnt er das Vertrauen der Einheimischen und als er die Möglichkeit hat, aufzubrechen, kann er sich nicht entschließen.

    Meine Meinung:


    Das Leben des Gendarmen Polt in einem kleinen össtereichischen Weindorf. Das beschauliche Leben fließt ruhig dahin. Polts Fälle, sind wie hier, nicht die Aussergewöhnlichen. Ein geistig behinderter Mann fällt? einen Abhang hinunter und stirbt. Ein anderer Mann wird in einen Unfall verwickelt und stirbt ebenfalls.
    Komarek fänng gekonnt die Atmosphäre des Dorfes auf. Seiner Bewohner. Des Lebens dort. Mit Herz und Charme zeigt er den Lesern die scheinbar idyllische Welt dieser kleinen Gemeinschaft. Um am Ende gekonnt die Fälle zu lösen. Ein Buch, daß von der Erzählweise seines Autors lebt. Ein Krimi ohne Spannungselemente, aber gerade das, macht den Charme dieses Buch aus.


    Von mir 8 Punkte


    :wave