Beiträge von Zen-71

    wenig geeult, dafür um so mehr gelesen


    das hat mir gar nicht gefallen im Gegensatz zu allen anderen



    Immer häufiger wird die Polizei von Chicago mit bizarren Morden konfrontiert. Wenn man mit modernsten Ermittlungsmethoden nicht weiter kommt, gibt es nur einen, der helfen kann: Harry Dresden, Profiler der besonderen Art. Er verfügt über einen ausgezeichneten Spürsinn – und ungewöhnliche Fähigkeiten. Doch wer in der Lage ist, die Dunkelheit hinter unserer normalen Realität zu sehen, lebt gefährlich! Harrys neuer Fall: Ein Liebespaar wird tot aufgefunden. Nackt. Im Bett. Buchstäblich zerrissen, als hätte ein Blitz zugeschlagen. Doch kann so etwas möglich sein? Harry beginnt zu ermitteln – und hat es bald nicht nur mit der Polizei und einem skrupellosen Drogenboss zu tun, sondern auch mit blutdurstigen Dämonen …

    „Gefühle habe ich schon, nur keine Zeit dafür.“ Richard Novak, reich geworden mit Aktienhandel, geschieden, verliert den Boden unter den Füßen, als er einen Herzinfarkt erleidet. Er stellt fest: Er hat niemanden, mit dem er über sein Leid reden könnte. Gleichzeitig droht sein Haus in den Hügeln von L.A. in einem Erdloch zu versinken. Ein hinreißender, zutiefst menschlicher Roman über einen Mann, der sein Leben von Neuem beginnt – scharfsinnig und zu Herzen gehend.

    Adam Kindred muss untertauchen, sofort. Nur Stunden zuvor hat er in einem kleinen italienischen Restaurant in London Philip Wang kennengelernt, Chef-Entwickler eines großen Pharmakonzerns. Als er ihn wenig später in seinem Apartment aufsucht, findet er einen sterbenden Mann vor. In Panik flieht Adam, alle Indizien weisen auf ihn. Er versteckt sich auf Brachland nahe der Themse und muss nun im Untergrund, im Verborgenen leben.Kontakt zur Familie ist nicht möglich, Kreditkarte und Handy darf er nicht benutzen, wenn er unerkannt bleiben will. Mit einem Mal erfährt Adam, wie zerbrechlich seine so sicher geglaubte Identität ist,aber auch, welche Kräfte jemand entwickelt, dem allesgenommen ist.

    Eine wichtige Stimme der deutschen Gegenwartsliteratur. Fünf Frauen, die einander sehr viel näherstehen, als sie glauben: Ein traurigschöner Roman über das Altwerden und Neugeborensein, das Erinnern und Vergessen. Als Juli und Klara einander im winterlichen Park begegnen, ahnen sie nicht, wie ihrer beider Leben miteinander verwoben sind. Die eine ist blutjung, hochschwanger und mutterseelenallein. Die andere, alt und gebrechlich, verliert mehr und mehr den Bezug zur Welt und weiß: Für’s Erinnern bleibt nicht mehr viel Zeit. Warum nur fühlt Juli sich der alten Frau so nah? Spürt sie, was Klara und das Kind in ihrem Leib verbindet? Eine zu Herzen gehende Geschichte über das Altwerden, das Neugeborensein und eine Liebe am Ende des Lebens.

    Ein Appartement am Montmartre, ein erfüllender Beruf, Freunde: Eigentlich könnte Nathalie Cottard glücklich sein. Warum aber bringt sie dann ein Wasserschaden so aus der Fassung? Fehlt ihr doch etwas? Als ihr Wohnungsnachbar, der scheue Robert Bernthaler, auf den Plan tritt, muss sie sich eine ganz neue, entscheidende Frage stellen: eine Pariser Buchhändlerin und ein deutscher Korkenverkäufer - kann das gut gehen?

    ich war nach langer Zeit mal wieder in einer Buchhandlung :-]


    Ein bewegendes Plädoyer für die Kunst des Reisens


    Sue Monk Kidd hat mit ihren Romanen „Die Bienenhüterin“ und „Die Meerfrau“ Millionen Leser weltweit begeistert. Mit „Granatapfeljahre“ legt sie ihr bislang persönlichstes Buch vor. Gemeinsam mit ihrer Tochter Ann erzählt sie von ihren inspirierenden Reisen durch Griechenland. Sue steckte in einer Krise: Sie hatte Probleme mit dem Älterwerden, fühlte sich ausgelaugt. Und auch Ann, gerade frisch von ihrem Freund getrennt, den College-Abschluss in der Tasche, wollte ihr Leben neu ausrichten. Gemeinsam brachen die beiden Frauen auf in das Land der Granatäpfel – einer Frucht, die seit jeher für Leben und Fruchtbarkeit steht. Dieses Buch ist mehr als ein Reisebericht: Es ist eine Suche nach dem Glück, ein Plädoyer für die Weiblichkeit, das Zeugnis einer tiefen Mutter-Tochter-Verbindung. Es gibt uns ein Rezept an die Hand, wie wir den Weg zu uns selbst am besten beschreiten. Es handelt vom Glück, unterwegs zu sein.

    Darcy hat schon vieles geschrieben,was mich ebenfalls gestört hat. Nachdem ich gestern 30 Seiten gelesen habe, hat es gereicht. Ich mochte weder die abgehakten, kurzen Sätze, noch die derbe Sprache. Die gelesen Meinungen hier bestätigen mir, dass es richtig war das Buch abzubrechen. Nichts für mich.

    gestern angefangen


    Die große Krimi-Entdeckung - jetzt in KiWi. "Der beste deutsche Hardboiler des Jahres" Bücher. Mit diesem Roman beginnt eine sensationelle Serie, mit der Volker Kutscher den Kriminalkommissar Gereon Rath durch das Berlin der 20er- und frühen 30er-Jahre und mitten in die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der Zeit schickt. Volker Kutscher lässt das Berlin des Jahres 1929 lebendig werden. Sein Held Gereon Rath erlebt eine Stadt im Rausch. Kokain, illegale Nachtclubs, politische Straßenschlachten - ein Tanz auf dem Vulkan. Der junge, ehrgeizige Kommissar, neu in der Stadt und abgestellt beim Sittendezernat, schaltet sich ungefragt in Ermittlungen der Mordkommission ein - und ahnt nicht, dass er in ein Wespennest gestoßen hat.

    Eine andere Ausgabe habe ich, Bertelsmann, gebunden, sehr schön aufgemacht


    In den schroffen Bergen Darkovers wird ein Kind geboren, vor dem der gesamte Planet eines Tages erzittern wird. Kaum ist die Tochter des Herrn von Rockraven zehn Jahre alt, beginnen sich in ihr die geheimnisvollen Fähigkeiten ihrer Vorfahren zu regen - denn Dorilys ist die Herrin der Stürme, die mit Kraft ihrer Gedanken die Urgewalten entfesseln kann!

    ich brauche für Hörbücher ja immer etwas länger :-)


    England 1147: Eingesperrt in einer verfallenen Inselfestung, fristen sie ein menschenunwürdiges Dasein, weil sie nicht zu den Kindern Gottes zählen: Simon hat die Fallsucht. Edmund hält sich für einen toten Märtyrerkönig. Regy ist ein Mörder und so gefährlich, dass er an einer Kette gehalten werden muss. Losian hat sein Gedächtnis und seine Vergangenheit verloren. Ausgerechnet Letzterem fällt die Führung dieser sonderbaren Gemeinschaft zu, als eine Laune der Natur ihnen den Weg in die Freiheit öffnet. Er bringt die kleine Schar zurück in die "wirkliche" Welt, wo Hunger, Not und Rechtlosigkeit herrschen. Auf ihrer Reise gelangt er zu erschreckenden Erkenntnissen über den Mann, der er einmal war. Und gerade als er einer Frau begegnet, mit der ein Neuanfang möglich scheint, beginnt Losian zu ahnen, dass er die Schuld an dem furchtbaren Krieg trägt, der England zugrunde zu richten droht ...

    gestern angekommen :-)


    Kurzbeschreibung
    ... die Zutaten sind wichtig, aber ohne Hoffnung und Liebe braucht man den Ofen gar nicht erst anzustellen. Das denkt Angel, professionelle Kuchenbäckerin in Kigali, Ruanda. Gaile Parkin erzählt mit sanften Worten und wunderbarem Humor vom manchmal harten Leben in Afrika.Das Land ist von der Grausamkeit der Geschichte gezeichnet. Jeder in Kigali hat einen geliebten Menschen verloren oder ist selbst Opfer geworden. Dennoch gibt es den Willen zur Versöhnung. Angel erlebt ihn jeden Tag. Zu ihr geht jeder, der für ein Fest, eine Taufe, eine Hochzeit, eine Heimkehr oder sogar eine Scheidung einen besonderen Kuchen braucht. Bei einer Tasse Tee bespricht sie die Details von Farbe und Dekor. Man kommt ins Erzählen, und Angel hört die traurigen Geschichten. Über die Gespräche und das Kuchenbacken werden alte Wunden geheilt. Angel erkennt, wie viel Trauer in jedem Einzelnen steckt und wie viel es dennoch zu feiern gibt. Gaile Parkins berührender Roman über die tiefe Bedeutung von Versöhnung ist ein Lesevergnügen voller Wärme und Charme.

    nach bisher 200 gelesenen Seiten bin ich sehr positiv überrascht, wie gut es mir gefällt :-)


    Kurzbeschreibung
    Wilbur, gerade mal 1,50 Meter groß, ist wirklich kein Glückskind: Seine irische Mutter stirbt bei der Geburt, sein schwedischer Vater macht sich aus dem Staub, und sein erstes Zuhause ist der Brutkasten. Erst als seine Großeltern ihn nach Irland holen, erfährt er, was Heimat ist. Doch das Glück währt nicht lang: Sein bester Freund kommt in die Erziehungsanstalt, und seine Großmutter Orla stirbt bei einem Unfall. Auch wenn er gern so stark wäre wie Bruce Willis: Er ist und bleibt ein Verlierer. Erst die charmante Aimee bringt ihm etwas anderes bei: Wilbur muss endlich lernen, zu leben - ob er will oder nicht. Rolf Lappert hat einen großen Roman über das Erwachsenwerden eines kleinen, an der Welt verzweifelnden Jungen geschrieben, der durch seine bezwingende Komik mitreißt.

    Ich hatte mich sehr auf den Ahnhof gefreut. Jetzt nach dem Lesen ist meine Meinung geteilt. Auf der Habenseite stehen wirklich sympathische Charaktere und eine interessante Geschichte rund um einen Teil Allgäuer Geschichte der Bauern und Bevölkerung Anfang des 20. Jahrhunderts.


    Der Täter stand von Anfang an fest, was der Spannung aber keinen Abbruch tat. Auch die mystischen Elemente innerhalb des Buches waren nicht schlecht. Was im späteren Teil des Buches aber schlecht umgesetzt war und mich sehr geärgert hat, war der übersinnliche Schluß, der ins Absurde abdriftete.


    Bis dahin hatte mich das Buch gut unterhalten, teilweise erschüttert, teilweise betroffen zurück gelassen. Keine leichte Kost, die der Autor aber gekonnt umgesetzt und in den Krimi intergriert hat.


    An einem Folgeband wäre ich interessiert. Auch um zu lesen, ob Joachim Rangnick es mit dem Schlußschreiben besser kann. Ausserdem freue ich mich auf ein Wiederlesen mit Mathilde.


    Sieben Punkte von mir

    für die Wanne, da Glencoe zu schwer


    Ein eigenartiger Geruch strömte ins Zimmer, erdig, wie verrottete Pilze. Die Luft schien dicker zu werden, sich zusammenzuziehen und zu etwas Dichterem zu verklumpen. Und dann begann es, sich zu bewegen
    In einem tibetischen Kloster will Aloysius Pendergast endlich Frieden finden, doch den Mönchen wird eine Reliquie gestohlen, die in den falschen Händen zu einer gefährlichen Waffe werden kann. Pendergasts Ermittlungen führen ihn nach London und auf das Kreuzfahrtschiff Britannia. Der Dieb ist mit der Reliquie an Bord und kurz nach dem Auslaufen wird für die ahnungslosen Passagiere aus dem geplanten Luxusurlaub ein wahrer Höllentrip


    bis jetzt ist es eher zäh und langweilig :-(

    Ich bin nun auch fertig. Das Buch hat mich umgetrieben, hat mir viele Gedanken beschert, mich wütend gemacht, nachdenklich werden lassen und viel bewegt.


    Ein komplexes Thema, das ich nach wie vor kritisch und teilweise auch bedenklich finde. Und mir viel Zeit für weitere Gedanken lässt.
    Mir hat im letzten Abschnitt die positive Botschaft gut gefallen, auch wenn ich bezweifele, ob das mit den Apfelbäumen so klappt. Kritisch sehe ich die Macht der Vebraucher, die Dinge ändern könnten. Die Tendenz nach mehr, größer, weiter, schneller lässt das Umdenken in dieser Zeit kaum zu. Die Geiz-ist-geil-Mentalität und der bedenkenlose Konsum zeigt eine andere Richtung an.
    Bis jetzt habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, das Dinge/Menschen sich ändern können. Die Zukunft wird es zeigen. Verteufeln möchte ich die Technik nicht. Sie kann und macht genug Gutes, aber Schlechtes ist auch immer dabei. Aber das ist wohl mit allen Dingen, die Evolution und Fortschritt beinhalten so. Ich glaube auch daran, das Technik mit Nachhaltigkeit und besserem ökoligischem knowhow neue Innovationen hervor bringen kann, die die Welt um einges besser machen können.
    Inwieweit das alles in eine Welt passt, wo das Geld die Gesetze macht, wird sich zeigen. Der verpatzte Atomausstieg als Beispiel, hat sicher nicht dazu beigetragen positiv in die Zukunft zu schauen.


    Ich würde mir wünschen, das mehr Menschen das Buch lesen und sich kritischer mit der Welt, in der wir leben auseinander setzen. Von mir ganz großen Dank an Karl für die Begleitung der Leserunde und ein spannendes und informatives Buch


    :wave

    Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Ich kann den Widerwillen verstehen: Wie kann der ein Auto mit einem Lebewesen vergleichen? Aber mir ging es in diesem Abschnitt gar nicht darum, das gleichzusetzen. Mir ging es darum, unsere stark subjektiv gefärbte und dadurch auch irgendwie elitäre Sichtweise zu offenbaren. Ob eine Stadt lebendig ist oder nicht, hängt von der Definition des Begriffs "lebendig" ab - wie ein biologisches Lebewesen ist sie deshalb längst noch nicht. Aber sie ist auch mehr als eine Ansammlung von Gebäuden, Maschinen und Kabeln, die wir in unserer Genialität erdacht und geschaffen haben. Eine Stadt ist ein dynamisches Gebilde, das von niemandem vollständig kontrolliert oder auch nur verstanden wird (sonst hätten Städte nicht so viele Probleme, wie etwa Verkehrsstaus, Finanzprobleme oder Elendsviertel).


    Solange wir die Dinge um uns herum nur nach unseren eigenen menschlichen Maßstäben beurteilen und alles, was diese nicht erreicht, als "niedriger" ansehen, begehen wir eine Fehleinschätzung - das ist meine Botschaft. Und das gilt eben auch für die Dinge, die wir geschaffen haben bzw. die durch uns entstanden sind. Das ist vielleicht noch nicht deutlich genug rübergekommen.


    Genau, wie kann der ein Auto mit einem Lebewesen vergleichen :-) Im Ernst, ich verstehe das schon, wie es gemeint ist. Und auch die Symbiosen, die dadurch entstehen. Und die Wertigkeit, die ich mir selbst mache. Aber momentan ändern kann ich es nicht :gruebel