Die Fortsetzung des Bestsellers »Todesbräute« In einem Bunker stößt die Polizei auf fünf bestialisch zugerichtete Mädchenleichen. Von ihren Peinigern keine Spur. Zwei Mädchen haben schwerverletzt überlebt. Ihre Aussagen führen die Ermittler auf die Spur eines international operierenden Mädchenhändlerrings. Ein dramatischer Wettlauf beginnt, als Agent Papadopoulos und die smarte Staatsanwältin Susannah Vartanian die Ermittlungen aufnehmen. Beide haben ihre ureigenen Motive, die skrupellosen Killer zu stoppen. Doch als Susannah eine überraschende Entdeckung macht, gerät sie selbst in Lebensgefahr
Beiträge von Zen-71
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mein April
Anne Holt; Der norwegische Gast; 3,5; Ulrike Grote; 2
P.C. Cast; House of Night 1: Gezeichnet; 4,5; Marie Bierstedt; 2
Wulf Dorn; Kalte Stille; 3,5; David Nathan; 3
Simon Beckett; Leichenblässe; 2,5; Johannes Steck; 1
Tana French; Totengleich; 2; Maren Eggert; 2
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Die Geschichte Sebastian Deislers ist die eines jungen Mannes, der als fußballerisches Jahrhundert-Talent gilt, mit 21 Jahren Spielmacher der deutschen Nationalmannschaft wird und dessen Ja-Wort dem FC Bayern München ein Handgeld von 20 Millionen D-Mark wert ist. Aber es ist auch die Geschichte eines unfertigen Burschen aus dem südlichsten Rand der Republik, der von den Medien und dem Fußball zum Heilsbringer stilisiert wird, von dem die Öffentlichkeit Besitz ergreift, der von ihr vereinnahmt wird, der zahlreiche körperliche und seelische Verletzungen erleidet und sich immer weiter zurückzieht. Wenige Tage nach seinem 27. Geburtstag steigt er aus entkräftet, entnervt, gebrochen. Dann verschwindet er von der Bildfläche. Für die Öffentlichkeit kommt diese Entwicklung nicht ganz überraschend. Es war ein langsamer Tod einer Medienfigur, und wir alle haben diesem Verschwinden über Jahre zugesehen. In zahlreichen Gesprächen hat Deisler sich in den zwei Jahren nach seinem Rücktritt dem Journalisten Michael Rosentritt anvertraut. Entstanden ist daraus ein Buch über Begeisterung und Liebe zum Fußball, aber auch über Ängste, Qualen, Selbstzweifel, Depressionen und den mühsamen Weg zurück in ein normales Leben.
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Caroline ist Gärtnerin aus Überzeugung und glaubt fest, dass man im Leben am besten allein zurechtkommt. Auf Menschen ist kein Verlass! Das beweist nicht nur ihr unnahbarer Auftraggeber Gregor, der ihre Farne ruiniert, sondern auch die Karte, die sie von ihrer tot geglaubten Mutter erhält. Bei der Suche nach ihr trifft sie ausgerechnet auf Gregor – der obendrein noch ihre Hilfe braucht …
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Im Suff ist die Melkerin Krotowa ausgerastet und hat ihrem Mann mit der Axt ein Bein abgehackt. Wohin nun damit? Das Krankenhaus erklärt sich für unzuständig und die Leichenhalle nimmt nur ganze Tote. Bleibt das Verscharren im Wald. Doch dort stößt ein altes Mütterchen beim Holzsammeln auf den grausigen Fund. Panik bricht aus, Moskau schickt Spezialeinheiten... Eine Geschichte wie diese kann nur in Russland spielen, wo Wirklichkeit und Wahnsinn sich zum Verwechseln ähneln.
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Die Geschichte der leidenschaftlichsten und durchtriebensten Großmutter aller Zeiten
Am Anfang tut sie alles, um nicht Großmutter zu werden: Im Jahr 1978 ist Rosalinda wild entschlossen, die Schwangerschaft ihrer viel zu jungen und viel zu dummen Tochter zu beenden. Doch das misslingt, und sobald Aminat auf der Welt ist, entbrennt ein rücksichtsloser, grotesk-komischer Kampf um sie.
Jenseits des Urals herrschen klare Verhältnisse: Die Tatarin Rosalinda bestimmt, ihr Gatte Kalganov spurt, und ihre Tochter Sulfia benimmt sich schlecht. Es mangelt an vielem, aber nicht an Ideen, und schon gar nicht an Willenskraft. Es steht also immer etwas Scharfes auf dem Tisch, und alle größeren Malheurs, die Sulfia anrichten könnte, werden verhindert. Nur ihre Schwangerschaft nicht, und auch nicht die Geburt von Aminat, dem genauen Gegenteil ihrer Mutter: schön, schlau, durchsetzungsfähig - ganz die Großmutter eben.
Rosalinda steht zum ersten Mal einem Geschöpf gegenüber, das ihr ebenbürtig ist, und wird die leidenschaftlichste Großmutter aller Zeiten. Im ungleichen Kampf zwischen der glücklosen Sulfia und der rücksichtslosen Rosalinda wird das Mädchen zur Wandertrophäe - und der Leser zum Zeugen haarsträubendster Ereignisse, komischster Szenen, schlagfertigster Dialoge.
Alina Bronsky gelingt eine Glanzleistung: Sie lässt ihre radikale, selbstverliebte und komische Hauptfigur die Geschichte dreier Frauen erzählen, die unfreiwillig und unzertrennlich miteinander verbunden sind - in einem Ton, der unwiderstehlich ist. Durch drei Jahrzehnte und diverse Schicksalsschläge führt sie die ungleichen Frauen, und der Leser folgt ihr atemlos.
Voller Gefühl, Sinnlichkeit, Drastik und Exotik: ein scharfer Frauenroman! -
Sommer 2009. Salvatore Iannone, Besitzer eines Eiscafés in Kassel, fühlt sich von dem Immobilienspekulanten Jochen Mälzer bedroht und bittet die Polizei um Hilfe. Zwei Tage später werden Iannone und seine Frau tot aufgefunden.
War ihre Eisdiele den Plänen des Baulöwen im Weg, der dort ein großes Outlet-Center plant? Kommissar Lenz glaubt fest daran, doch Mälzer scheint nicht nur ein wasserdichtes Alibi zu haben, sondern auch Schutz von höchster Stelle zu genießen -
Gerold Schmitt, ein arbeitsloser Autolackierer mit Kontakten zur rechten Szene, wird brutal zusammengeschlagen. Er überlebt nur knapp. Schmitt glaubt, dass es sich um den Racheakt einiger Türken handeln könnte, mit denen er ärger hatte.
Wenig später werden in der Kasseler Nordstadt ein türkisches Ehepaar und ihr zwölfjähriger Sohn brutal ermordet. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den ältesten Sohn der Familie, da dieser kurz zuvor einen heftigen Streit mit dem Vater hatte. Doch bald kommen Hauptkommissar Paul Lenz ernsthafte Zweifel, ob er wirklich die richtige Spur verfolgt ... -
mein April
Suzanne Collins; Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele; 2,5
Heinrich Steinfest; Wo die Löwen weinen; 2
Richard Montanari; Septagon; 1,5
Maria Barbal; Emma; 2,5
P.J.Tracy; Memento; 2
Wolfgang Herndorf; Tschick; 1; Monatshighlight
Sebastian Fitzek; Splitter; 4,5
Andreas Franz; Unsichtbare Spuren; 5
Lena Gorelik; Meine weißen Nächte; 1
Andreas Steinhöfel; Die Mitte der Welt; 1
Suzanne Collins; Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe; 2
Matthias P. Gibert; Schmuddelkinder; 2
Siri Hustvedt; Der Sommer ohne Männer; 3
Suzanne Collins; Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn; 2,5
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Wie peinlich
Merci Mankell und egal wer auch immer weint oder wohnt, Buch war gut!
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Die letzten beiden Regionalkrimis waren ein Griff ins Klo. Umso erfreuter bin ich über meinen ersten Krimi von Mathhias P. Gibert.
Eine interessante und hochbrisante Geschichte, die gleichbleibend hohe Spannung und die gute Schreibe des Autors machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen.Gibert legt den Finger auf Wunden, zeigt auf und vergisst dabei nicht einen höchst unterhaltsamen Krimi zu schreiben. Ernste Themen und die amüsante Geschichte seinen Privatlebens runden das Buch ab.
Niemals platt oder abgedroschen hebt sich Schmuddelkinder aus dem Krimieinheitsbrei heraus. Für mich die Neuentdeckung in der deutschen Krimilandschaft.Gute neun Punkte von mir
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Wie auch im ersten Band dreht sich die Geschichte um die Spiele und die Fortsetzung von Kats Schicksal in der Welt von Panem.
Ich habe mich gut unterhalten, war begeistert von den Ideen der Autorin und die Welt, die sie erschaffen hat.
Wie im ersten Teil hat mich gestört, dass die Kritik an diesem Gesellschaftssystem zu kurz kommt. Da merkt man, dass ich als ältere Leserin nicht ganz die Zielgruppe bin und ich persönlicher auch kritischer bin. Den üblen Cliffhanger am Schluß verzeihe ich. Aber auch nur, weil Band drei bereits hier liegt und ich es bald lesen werde.Gute acht Punkte von mir
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Die Geschichte von Phil, Dianne und ihrer Mutter Glass. Ein Jugendbuch, das soviel mehr ist.
Eine Geschichte vom Erwachsenwerden,von Menschen die sich in keine Norm pressen lassen und vom anders sein in dieser Gesellschaft. Glückliche Zeiten gibt es genauso wie Tiefschläge, Toleranz wie Intoleranz.
Menschen die ihren Weg suchen, straucheln, aber immer wieder aufstehen und weiter machen.Das Buch transportiert eine Botschaft von Toleranz,Mitmenschlichkeit und unendlich viel Hernzenswärme.
Zehn Punkte von mir
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dieses und bis jetzt kann es nicht ganz überzeugen
«Eine Weile nachdem er das Wort Pause ausgesprochen hatte, drehte ich durch und landete im Krankenhaus. Die Pause war eine Französin. Natürlich war sie jung, und ich vermute, dass Boris schon lange scharf auf seine Kollegin gewesen war, bevor er sich auf ihre signifikanten. Bereiche stürzte ...» Von einer der großen Denkerinnen der US-Literatur: ein erfrischend frecher, geistreicher und amüsanter Roman über den sogenannten Geschlechterkrieg.
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dieses und bis jetzt gefällt es mir gut
Baunatal, Nordhessen. Der pensionierte Erzieher Dieter Bauer wird durch einen Schlag auf den siebten Halswirbel getötet. Am Abend des nächsten Tages wird Ruth Liebusch tot aufgefunden - ebenfalls eine ehemalige Erzieherin, ebenfalls getötet durch einen Schlag auf den siebten Halswirbel. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit zwischen den Opfern: Beide waren in den 70er Jahren im Karlshof tätig, einem berühmt-berüchtigten Jugendheim südlich von Kassel.
Kommissar Paul Lenz vermutet einen Serienkiller. Was ihn jedoch verwirrt: Die Morde haben beinahe zur gleichen Zeit, räumlich weit voneinander entfernt stattgefunden ... -
da bin ich gespannt, ob es mir gefällt
Carl Mørck, Leiter des Sonderdezernats Q der Kopenhagener Kriminalpolizei zur Aufklärung alter unaufgeklärter Verbrechen, findet eine zwanzig Jahre alte Ermittlungsakte auf seinem Schreibtisch. Wer sie ihm da hingelegt hat, ist nicht mehr nachzuvollziehen, und was er mit ihr soll, weiß Mørck zunächst auch nicht, denn der darin behandelte Mordfall an einem Geschwisterpaar scheint aufgeklärt: Jemand hat vor Jahren die Tat gestanden und ist seitdem im Gefängnis. Und doch wird Mørck neugierig, befasst sich mit der Akte und stößt bald auf Ungereimtheiten, die darauf schließen lassen, dass der falsche Täter hinter Gittern sitzt, oder zumindest nicht der einzige.
Als Mørck und sein Team (zu seinem kauzigen arabischen Assistenten Hafez el-Assad ist noch die in seine Abteilung zwangsversetzte Sekretärin Rose hinzugekommen, die Mørck jedoch lieber jetzt als gleich wieder loswerden möchte) den Fall aufzurollen beginnen, werden ihnen von höchster Stelle Steine in den Weg gelegt. Denn die damaligen Verdächtigen, die zur Tatzeit noch Schüler eines Eliteinternats waren und seinerzeit allzu schnell von aller Schuld reingewaschen wurden, sind heute respektabelste Mitglieder der dänischen Gesellschaft. Doch Mørck lässt nicht locker, und je tiefer er in diesen alten Fall und die Vergangenheit dieser feinen Herren vordringt, desto klarer wird ihm, dass es längst nicht nur um diesen einen Doppelmord geht – und dass er es mit kranken, mitleidlosen, ihren Kick im Töten suchenden Menschen zu tun hat, die eine große Gefahr darstellen. -
heute auf den Stapel gelegt
Skarlet und Paul. Zwei Lebensläufe. Die Geschichte einer besonderen Freundschaft. Wundervoll zart und traurig zugleich. So mühelos leicht, so witzig und komisch erzählt, daß man lacht und weint.
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„Wenn ich traurig bin, kocht Jan Kartoffeln für mich. Zum Frühstück.“
Was tun, wenn man eine sehr emotionale, sehr russische Mutter hat, die mindestens einmal täglich anruft? Und eine wunderbare, aber schrecklich vergessliche Großmutter, die nur in ihrer Sankt Petersburger Vergangenheit lebt? Dazu noch einen reizenden Bruder, der gerade beschlossen hat, sich dem Buddhismus zuzuwenden?
Eigentlich wäre Anja schon damit ausgelastet, in Deutschland Freund und Ex-Freund unter einen Hut zu bringen. Aber einer russischen Familie entkommt man nicht so leicht, auch wenn sie weit weg ist …
Die Autorin:
Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als "Kontingentflüchtling" nach Deutschland. Nach ihrer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolvierte sie den Elitestudiengang "Osteuropastudien". Ihr erster Roman Meine weißen Nächte wurde vom Magazin bücher als "der beste Roman über Deutschland" gelobt. Ihr zweiter Roman Hochzeit in Jerusalemwar für den Deutschen Buchpreis 2007 nominiert.
Meine Meinung:
Die Ich-Erzählerin Anja kommt mit elf Jahren von Sankt-Petersburg nach Deutschland. Rückblickend erzählt die Erwachsene Anja von ihren Erlebnissen in der alten Heimat und von ihrem Leben in der neuen Heimat.
Sie erzählt mit Leichtigkeit vom Übergangswohnheim, von den ersten Erlebnissen im fremden Deutschland und wie es ihr Zuhause wurde.
Die Beschreibungen ihrere Familie, das Miteinander und die daraus entstehende Situationskomik geht ans Herz und lässt den Leser teilweise sehr berührt zurück.Ein sehr lesenswertes Buch, dass einen Eindruck vermittelt wie sich fremd sein anfühlt, ohne den moralischen Zeigefinger zu heben.
Zehn Punkte von mir
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Kurzbeschreibung
Der Kriminalroman zu Stuttgart 21
Drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und ein Hund in einer Stadt, in der sich die Tragödie der Welt zur grandiosen Posse verdichtet. Sie alle führt das Schicksal mitten hinein in die Bodenlosigkeit eines umkämpften Großprojekts.
Ein Archäologe wird auf eine geheimdiensthaft-kryptische Weise nach Stuttgart gerufen und wittert seine große Chance: Bei Probebohrungen im Schlossgarten wurde eine rätselhafte antike Apparatur gefunden.
Ein Durchschnittsbürger, den die Wut über das Leben, seine Ungerechtigkeiten, der Zorn über die Willkür der Mächtigen zum Scharfrichter und Scharfschützen macht: präzise, geduldig, gefährlich.
Der Münchner Kommissar Rosenblüt, der auf der Spur eines Falles in seine schwäbische Heimatstadt zurückkehren muss, wo er bereits einmal den hohen Herren zu nahe getreten ist und daher die Stadt eigentlich für immer hinter sich lassen wollte.
Und ein Hund, ein rätselhafter, etwas verfetteter Streuner, dessen größtes Talent Heinrich Steinfest in seiner exzellenten, witzigen Sprache so beschreibt: "Niemand konnte so gut sitzen wie er. Eigentlich war es ein ästhetisches Verbrechen, diesen Hund zur Bewegung zu zwingen."Über den Autor:
Heinrich Steinfest wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Er erhielt 2010 den Stuttgarter Krimipreis und den HeimitovonDodererLiteraturpreis.Heinrich Steinfest lebte und arbeitete in Wien, bis er vor zwölf Jahren nach Stuttgart zog. Er sieht sich als Interpret des Projekts »Stuttgart 21« sowie der Bürgerbewegung. Ganz besonders faszinieren ihn die soziologischen Dimensionen des Vorhabens.
Meine Meinung:
Die erste Begegnug mit Heinrich Steinfests Erzähltalent, seinen treffenden Beobachtungen der Gesellschaft. Beeindruckt lässt er mich zurück.
Schwer tue ich mich mit der Einordnung in ein Genre. Auch wenn Kriminalroman aufs Cover gedruckt wurde, ist dieses Buch so viel mehr.
Steinfest ist ein guter Beobachter, der sich über alle Grenzen hinweg setzt und sehr viel Herzblut zu dem Thema in den Roman hat fliessen lassen. Ich habe mich gut unterhalten, geschmunzelt und gelacht, mit dem Kopf geschüttelt und viel mehr über Stuttgart 21 und diese Stadt erfahren, wie ich wollte
Neun Punkte von mir