Beiträge von Monique

    Hallo, Katerina!


    Hm, vielleicht sehen das die Autoren anders als viele Leserinnen von Liebesromanen. Zumindest sind das die Erfahrungen, die ich kürzlich gemacht habe.
    DeLiA kenne ich zwar schon vom Namen her, werde ich mir aber nochmal genauer anschauen.


    Viele Grüße
    Mo

    Kurzinhalt


    Toru Okada ist unzufrieden mit sich und der Welt. Er fühlt sich wie ein Spielzeugvogel, der von wer weiß wem aufgezogen wird. Der 30jährige gibt seinen Job in einer Tokioter Anwaltskanzlei auf, um sich in Ruhe über einen Neuanfang klar zu werden. Nach seinem Ausstieg aus der Alltagswelt tun sich diesem 'Mister Aufziehvogel' plötzlich Wirklichkeiten auf, von denen er bisher nichts ahnte: erotische, ökonomische und politische. Selbst über seine eigene Ehe drängen sich dem Helden schwindelerregende Vermutungen auf. Er erkennt, dass unter dem Alltagsleben der Großstadtgesellschaft andere, geheime Kräfte wirken.


    Über den Autor


    Haruki Murakami, 1949 in Kyoto geboren, ist einer der wichtigsten Schriftsteller der Gegenwart. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Er lebte über längere Zeit in Europa und in den USA. Murakami ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Er hat die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.


    Rezension


    'Mr. Aufziehvogel' ist eine Art Märchen mit skurilen Personen, die plötzlich und unerwartet auftauchen und verschwinden. Genau so merkwürdig ist deren Handeln. Viele Geschichten laufen in diesem Buch nebeneinander her, um sich am Ende miteinander zu verbinden.
    Wer sich auf die vielen Merkwürdigkeiten, Zufälle und irrationalen Geschehnisse einlassen kann, wird ein unterhaltsames, tiefgründiges Buch vorfinden, das zudem die japanische Lebensphilosophie widerspiegelt. Allerdings blockieren die Geschichten zum Teil auch den Lesefluss, was das Buch etwas langatmig macht. Insbesondere die seitenlangen Ausführungen eines Kriegsveterans über frühere Greueltaten hätten meiner Ansicht nach stark gekürzt werden müssen.
    Alles in allem ist der Roman lesenswert.


    8 von 10 Punkte

    Danke. :kuss


    Eine regelrechte Wunschliste habe ich eigentlich nicht. Ich bin eher ein Spontanleser. Ich verschaffe mir einen Überblick, was mich interessieren könnte, kaufe auch teilweise schon mal die Bücher und entscheide mich dann je nach Stimmung, wenn es Zeit für ein neues ist.

    Tja, das ist eine schwierige Frage! ;-)


    Ich dachte ursprünglich mal, ich hätte einen "Liebesroman" geschrieben. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass das Genre doch recht eingeschränkt definiert ist: Ein Liebesroman muss romantisch, vielleicht auch ein bisschen kitschig sein, einen tollen, einsamen Helden haben, der die Angebetete erobert und am Schluss muss natürlich das Happy End stehen.


    Unter diesen Gesichtspunkten ist es kein Liebesroman, aber trotzdem eine Love Story. Diese enthält zwar ein paar erotische Szenen, aber als Erotikroman kann man sie auch nicht bezeichnen.


    Ich würde sagen, es ist einfach eine moderne Liebesgeschichte.

    Fehlen Dir jetzt noch welche? Ich hätte vielleicht auch noch was im Keller. Ich könnte auch noch mit Pietje Puck, Pucki, Die drei Fragezeichen u.ä. dienen. Wahrscheinlich werde ich die Bücher eh wegschmeißen, weil sie keiner haben möchte. Bei Bedarf einfach melden.
    Gruß
    Mo

    Hallo, liebe Büchereulen!


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mal einen Blick auf meine Homepage werfen würde. Dort findet ihr eine kurze Inhaltsangabe meines Romans Dreimal Hollywood und zurück sowie einen Link zur Readbox-Seite, wo mein Roman kostenlos zu lesen ist. Klasse wäre auch eine kurze, konstruktive Rezension oder ein Eintrag in mein Gästebuch.


    Wem das Lesen am Bildschirm zu anstrengend ist, kann das Manuskript auch gerne als pdf-File bekommen. Testleser sind immer willkommen. :lesend

    Die sind zwar schon älter, aber gut:
    Nippon Connection - Michael Crichton
    Das Gewicht des Wassers - Anita Shreve
    Fräulein Smillas Gespür für Schnee - Peter Hoeg
    und natürlich Der Schwarm - Frank Schätzing

    Hallo! :winkt
    Ich bin eine der zigtausend (Hobby-)Autoren, die dieses Land der Dichter und Denker hervorbringt. Vor einiger Zeit habe ich meinen ersten Roman geschrieben - was allerdings mehr Zufall war. Eigentlich sollte es eine längere Kurzgeschichte werden, aber mit 360 Seiten kann man davon wohl nicht mehr sprechen. :rolleyes


    Beim Schreiben dieser Geschichte habe ich das erste Mal die Erfahrung gemacht, wie es ist, in so einem größeren Projekt zu versinken und nicht mehr aufhören zu können. Ich stamme auch ansonsten beruflich von der schreibenden Zunft :write, aber dass man einen Artikel schreiben kann heißt ja noch lange nicht, dass man auch einen guten Roman zustande bringt.


    Genau deshalb bin ich hier. Ich hoffe auf ein bisschen Feedback von ein paar Leuten, die vielleicht Lust haben, mal in die Geschichte hineinzuschnuppern. Man kann als Autor immer schlecht einschätzen, wie eine Geschichte beim Leser ankommt. Man selbst findet sie ja (meistens) gut. :zwinker


    Ansonsten lese ich natürlich auch gerne und zwar alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist - von Haruki Murakami über John Irving, Carlos Ruiz Zafón, Khaled Hosseini bis zu Dan Brown und Michael Crichton uvm. Leider komme ich meist erst vor dem Schlafengehen dazu, weshalb das tägliche Lesepensum sich doch in Grenzen hält.


    So, jetzt wisst ihr fast alles über mich. :groehl

    Zitat

    Original von Nordstern
    Ich habe es auch vor ein paar Tagen zuende gelesen. Am Anfang fand ich das Buch noch ganz amüsant, aber so ab der Mitte gefiel es mir dann immer weniger. Ich konnte beide Protagonisten nicht wirklich verstehen, daher haben sie mir auch nicht gefallen.
    Die Idee eines Buchs in emailform ist ganz nett gedacht, aber wohl nichts für mich.


    @ Tilia Salix: Das mit den komischen Zeitabständen ist mir auch aufgefallen; fand ich jetzt nicht so schlimm, aber andererseits, wenn man schon ein Buch in dieser Form schreibt, dann müsste auf sowas wohl schon ein Auge geworfen werden.


    Insgesamt habe ich 6 von 10 Punkten vergeben.


    Schließe mich an. Am Anfang war es noch ganz gut und witzig. Irgendwann fingen die E-Mails und das Rumgeeiere an, mich zu nerven und ich war froh, als es zu Ende war.