Beiträge von Rene

    Hallo Pilvi.


    Das ist ja das faszinierende und gleichzeitig eigenartige an den Büchern: Viele Autoren verbindet man oft mit nur einem Werk und er ist damit jahrzehntelang bekannt. Erst auf dem zweiten Blick erfasst man das gesamte Schaffen.
    Und beim S.L. hat es sozusagen auf Anhieb geklappt: eine klasse Geschichte, Charaktere mit sehr hohem Wiedererkennungswert und äußerst spannend geschrieben ohne langweilig zu werden. Ihm ist sozusagen das gelungen, was man in der Musik als ein "One Hit Wonder" bezeichnet. Absolut perfekt.


    Bewundernde Grüße


    René

    Hallo Belle Affaire.


    5 Stunden für das Hörbuch ist sehr wenig. Ich denke auch mit dem Buch bist Du viel besser dran. Es ist wirklich gut geschrieben und da hast Du viel mehr Freude dran.


    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    "Der Augensammler" war ein Buch das ich in 1,5 Tagen durchgelesen habe.
    Das lag zum einen daran, dass es sehr flüssig geschrieben war, die Spannung sich zum Ende hin immer weiter steigerte und doch "nur" 439 Seiten dick war (als Taschenbuch).
    Vom Inhalt her war ich hin und her gerissen. Die Geschichte hätte etwas mehr Tiefe vertragen und die Person Lea war für mich etwas zu unglaubwürdig. Warum etwas mehr Tiefe: Das Buch ist in einem Stil geschrieben, der die einzelnen Passagen sehr eingängig und unkompliziert gestaltet wodurch sie schnell zu lesen sind. Kürzere Kapitel bewirken, dass der Leser nie den Überblick verliert, sich einfühlen kann und die Geschichte dabei im Ganzen erfasst - ähnlich wie in einem Film. Das an sich hat mir persönlich sehr gut gefallen. Was ich aber vermisst habe, war die Raffinesse, die für mich einen guten Thriller ausmacht. Eben diese "Kleinigkeiten" hier und da: mal eine falsche Fährte, Verwirrung, Hintergründe, "Katz und Maus Spiel" in mehrere Richtungen ... . Dieses Buch verfolgt den Erzählfaden zu genau und damit wirkt es für mich zu flach und zu zielstrebig. Da hilft auch die blinde Lea mit ihrer "Fähigkeit" nicht wirklich weiter. Sicherlich gut gemeint, aber in dieser Geschichte wirkt sie für mich an vielen Stellen deplatziert, so wie sie beschrieben wird. Gestört hat sie nicht, sie war sogar amüsant - aber man hätte mehr draus machen können. Das ist aber Geschmacksache.
    Toll fand ich den Countdown und die rückwärts laufenden Seitenzahlen. Sie schließen einerseits die Geschichte ab und man ist gespannt wie es nun weitergeht, da es einen neuen Anfang gibt, das Buch aber zu Ende ist. Ein genialer Einfall!
    Auch wenn ich das Buch als etwas "flach" bezeichne, mir hat es dennoch gut gefallen. Wer ein Buch für den Urlaub, ein Wochenende oder eine Zugfahrt sucht, ist mit diesem sehr gut beraten: schnell, leicht zu lesen und fluffig. Man kann es auch bei Seite legen ohne Angst haben zu müssen, dass man sich ewig nicht wieder rein findet.
    Die Story ist gut, für meinen Geschmack etwas zu zügig abgearbeitet, die Personen sind interessant und Spannung wird garantiert. Aber eben "leichte Kost" - viele mögen diese und werden an diesem Buch Gefallen finden.


    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    "Die Sammler" habe ich vor Kurzem gelesen - das Buch ist mir im Urlaub zwischen die Finger gekommen. Daher kannte ich den ersten Band nicht und bin unbefangen herangegangen.
    Mir fiel von der ersten Seite an der unglaublich tolle Schreibstil auf. Keine ellenlangen Dialoge, keine ausufernden Zweit-Dritt-und Vierthandlungen etc.
    Es ist einfach eine gut geschriebener Thriller - ohne Anspruch auf Komplexität und Tiefe.
    Dazu gehört auch Annabelle: Sie trägt zwar nicht maßgeblich zur Entwicklung Geschichte bei, es ist aber amüsant zu lesen wie raffiniert sie vorgeht. Man darf natürlich nicht jedes Detail hinterfragen, besonders nicht was den J. Bagger veranlasst -zig Millionen zu investieren. Man käme auf die Idee, dass das ja an den Haaren herbeigezogen ist...gibt´s ja nicht... geht ja nicht ... . Ich denke, das Buch soll man einfach lesen und Spaß haben. Fertig. Und zu diesem zweck ist es absolut gelungen: Ein nettes Buch, kurzweilig geschrieben und dennoch spannend.
    Nun habe ich mir noch die beiden anderen "Camel-Club"-Bände in´s Auge gefasst und bin gespannt ob es eine Steigerung gibt.


    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    In der ersten Rezi stand:

    Zitat

    ... die eigentliche Spitzenleistung ist: er schafft es den fast 900 Seiten langen Roman kein einziges Mal langweilig oder aber nur langatmig erscheinen zu lassen.


    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Ich habe nun alle drei Bücher hintereinander gelesen und das innerhalb kürzester Zeit. Diese, sehr komplexe, Geschichte hat mich fasziniert, gefesselt und in Atem gehalten.
    Leider werden wir vom Autor keine weiteren Werke bewundern dürfen. Er hat sich aber mit dieser Triologie ein Denkmal gesetzt und es werden sich noch viele andere Leser am ungleichen Paar "Fucking" Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander erfreuen können.


    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    Ein tolles Buch, auch wenn es zum Schluss hin doch etwas "schwächelte".
    Es ist schon ein etwas stärkerer Wälzer als der erste Teil. Die Geschichte schließt sich nahtlos an und entwickelt sich weiter. Es wiederholt sich keine Story sondern setzt sich konsequent und logisch fort. Die Spannung springt auf den Leser über und es ist nicht gleich von Anfang an klar wer denn nun hinter Allem steckt und wie es für Lisbeth ausgeht. Das Buch kommt auch nicht zum Abschluss, auch wenn es einen Schluss hat - es macht einfach Lust auf den dritten Teil. Mir gefiel auch, wie der Autor ab und an wichtige Punkte des ersten Bandes zur Erinnerung mit eingeflochten hat. Da ich "Verdammnis" unmittelbar nach "Verblendung" gelesen habe, erschien es mir zwar überflüssig, wenn aber eine gewisse Zeitspanne zwischen beiden Büchern liegt, dann ist es sehr von Vorteil und man kommt sofort mit.
    Die Meinungen gehen zu diesem Buch etwas auseinander - und das ist auch gut so :-] Mir persönlich hat es gut gefallen auch wenn ich ab und an einige Zeilen übersprungen habe.
    Mein Tipp an alle die das Buch kaufen möchte und sich unsicher sind: Lest den ersten Band durch und dann ist der Kauf des zweiten Bandes nur noch eine Frage von Stunden :grin


    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    Das Buch ist wieder der beste Beweis, wie wir uns von den Einbänden täuschen lassen. Ich habe die Triologie oft in den Buchgeschäften stehen sehen und stehen lassen. Der Einband gefiel mir einfach nicht und habe dadurch auf den Inhalt geschlossen. Es erschien mir absolut uninteressant.
    Durch Zufall habe ich die Triologie als gebundene Ausgaben günstig erworbent und gelesen. Ich war verblüfft. Einfach Klasse geschrieben. Die Filme habe ich nicht gesehen, aber "Verblendung" habe ich regelrecht verschlungen. Und danach "Verdammnis" und danach "Vergebung"... :lesend
    Es ist bereits viel geschrieben worden und ich möchte es nicht alles wiederholen, bis auf eines: Wer es noch nicht gelesen hat, hat was verpasst!


    Begeisterte Grüße


    René

    Hallo,


    ich habe das Buch für nur 3,- erstanden und recht schnell durchgelesen.
    Tja, was gibt es da zu sagen ... Man darf es nicht mit "Das Schweigen der Lämmer" oder mit "Hannibal" vergleichen. Es handelt sich im vorliegendem Buch lediglich um eine Familiengeschichte und die Entwicklung vom Hannibal, die geprägt ist von den traumatischen Ereignissen im 2. Weltkrieg und dem Verlust seiner geliebten Schwester, die kannibalistischen Handlungen zum Opfer fiel. Wir erfahren seine Suche nach den Tätern und die damit einhergehende Veränderung seiner Persönlichkeit.
    Mir gefiel hierbei die Rolle, die Lady Murasaki einnimmt und sehe sie hintergründig und symbolisch: Sie ist der Grenzpunkt vom "Normalen" zum "Abartigen". Nicht umsonst lässt der Autor sie zum Schluss auch abreisen. Sie setzte alles daran, Hannibal zu halten und zu schützen. Letztenendes entglitt er ihr doch und entwickelte sich zu der abartigen Persönlichkeit, die wir in den anderen Büchern kennen.
    Das Buch ist also kein "blutiger Thriller" an sich (es fließt viel Blut!!) sondern zeigt in groben Zügen die Entwicklung zum späteren Hannibal Lecter auf.
    Mir hat das Buch recht gut gefallen, man muss sich aber darauf einlassen und die Folgebücher ausblenden.



    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    Ich habe "Roter Engel" in 3 Tagen durchgelesen - es hatte mich absolut in seinen Bann gezogen.
    Zum einen war es eine interessante Story und zum anderen steckt noch eine Portion Realismus dahinter. Wer möchte denn nicht den Jungbrunnen finden und ewig leben? Und das das zwielichtige Geschäftemacher anzieht erscheint ganz logisch. Was mir nicht gefiel, und das ist der einzige Punkt, war die absolut unrealistische Beschreibung des entstandenen "Gebildes" nach der Geburt. Zuerst dachte ich, ich lese im falschen Buch: das klang nach Stephen King :-) Hier hätte T.G. eine andere Lösung finden müssen und es in dieser Form nicht auch noch kurz "leben" lassen. Das war ja nun doch zusehr übertrieben.
    Alles in allem ein tolles Buch, spannend und sehr flüssig zu lesen. Für den Urlaub genau das Richtige.


    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    Gestern Abend, besser gesagt gestern Nacht war ich durch.
    Ich fand, es war wieder ein tolles Buch von C.L. Mich hat lange beschäftigt, was denn nun das "Echo der Schuld" war... und das hat das Buch spannend gemacht. Die Autorin verstand es (wieder) meisterhaft, eine Gegebenheit zum Anlass zu nehmen um eine Geschichte darum zu stricken die es in sich hat. Hier sind es nicht atemberaubenden Szenen die dieses Buch prägen, sondern die fein ausgearbeiteten Beziehungen und Eigenschaften der Protagonisten, ihre Gedanken und Probleme, ihre Eigenheiten sowie charakterlichen Stärken und Schwächen. Hervorragend schildert sie die Situation der Kinder und deren Mütter, die die Kinder in logischer Konsequenz veranlasst, in einem fremden netten Mann Vertrauen zu fassen. Welches Geheimnis steckt aber hinter Nathan, der Virginia einfach folgt und weshalb lässt sie sich auf ihn ein? Erkennen wir uns hier nicht auch selber - unseren Wunsch mal auszubrechen, uns mit jemandem auszusprechen? Und das zu welchem Preis? Wer ist nun der Michael, welche Rolle spielte er in der Vergangenheit von Virginia?
    In meinen Augen hat das Buch den Aufkleber, der auf der Vorderseite meines Exemplares klebte, verdient: "DER SPIEGEL - BESTSELLER"


    Für mich eines der besten Bücher von Charlotte Link.


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    nun ist es eine Woche her, dass ich "Das andere Kind" gelesen habe.
    Für mich immer wieder spannend zu sehen, wie hier im Forum andere Leser/-innen über die Bücher denken und schreiben, die man selber gelesen hat.
    "Das andere Kind" Ist ein Roman und als solchen muss man ihn auch sehen. Daher kann ich die Aussage, auf der Rückseite vom TB-Cover, nicht ganz nachvollziehen, wenn es heißt "Kunstvoll verflechten sich die Handlungsstränge zu einem fesselnden Krimi-Meisterwerk"... . Nicht alles, wo ein Toter vorkommt ist gleich ein Krimi, aber das ist meine persönliche Meinung. Man sucht zwar einen Täter, aber das ist meiner Meinung nach, vorerst zweitrangig.
    Eigentlich erzählt C.L. die Geschichte von Familien zweier Generationen, ihrer Probleme, Ängste und Schwächen, die sich dann im späteren Verlauf aber immer mehr verflechtet. In diesem Buch stehen alle Personen gleichrangig verwoben mit ihren persönlichen Schicksalen, auf gleicher Höhe im Vordergrund. Man findet zu keiner einzelnen Person einen Zugang, man bleibt als Leser außen vor und nimmt dadurch die Rolle eine Beobachters ein. Es gelingt einem nicht, einen Einzelnen als "Hauptfigur" zu betrachten und seine Aufmerksamkeit darauf zu fokussieren - wirklich toll gemacht, ohne das sich Spannung oder Emotionen vermissen lassen. Und wer genau hinsieht, erkennt, dass die Autorin in vielen Sequenzen auch unsere alltäglichen Probleme, persönliche Schwächen und unausgesprochene "Geheimnisse" (gibt es fast in jeder Familie...) aufgearbeitet hat. Denn so weit hergeholt ist vieles in dem Roman nämlich nicht. C.L. verfügt über eine außerordentlicher Beobachtungsgabe und vermag es für ihre Romane gezielt aufzuarbeiten.


    Ein toller Roman einer tollen Autorin. Einfach fesselnd.
    Das Warten auf die TB-Ausgabe hat sich gelohnt.


    Viele Grüße


    René

    Hallo!

    Zitat

    An einer Stelle wischt Pendergast am Iphone rum und bemerkt, dass das Ding ganz nützlich ist ...und klappt dann später in der Story sein Handy zu,..


    Na, dann setze ich auch noch eins hinzu: Pendergast nimmt seine Taschenlampe... und in der einen Gruft flackert seine Fackel im Luftzug :lache
    Ich fand den Pendergast in "Cult" gar nicht mal sooo übertrieben, in "Darkness" sah ja selbst Mac Gyver gegen ihn blass aus. Sicherlich, man muss diese Figur so nehmen wie sie charakterisiert wurde. Sie gehört zu den Storys, passt dort gut rein und das ist auch gut so. Eben ein kleiner "Alleskönner" dem man seine Rolle trotzdem abnimmt: skuril, bizarr, schrullig und mit hohem IQ. Wenn es nicht zu dick aufgetragen ist, dann nehme ich es mit einem Augenzwinkern gern hin und amüsiere mich. Es ist eben "Pendergast".


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    ich habe soeben das Buch ausgelesen, nach genau drei Tagen.
    Die Rezis fallen schon recht unterschiedlich aus - und das ist auch gut so. "Totengrund" hebt sich deutlich von den anderen Gerritsen-Romanen ab. Zeichnete T.G. bisher dunkle und ins Bizarre reichende Geschichten, so spielt diese in im Tageslicht. Nicht in einem Museum, nicht in einer Klinik und nicht nachts vor über 100 Jahren ;-)
    Ein tief verschneites Tal, leere und verlassene Häuser wo mit einem Schlag alles Leben erstarrt ist, eine Sekte und ein 16 Jähriger der sich versteckt hält und so überlebt hat. Spektakuläre Ermittlungen sucht man ebenso vergebens wie bizarre Morde. Ich bin sicher, T.G. hat hier bewusst einen neuen Stil gewählt um sich in eine andere Richtung weiter zu entwickeln. Sie greift in "Totengrund" aktuelle Themen (Sekten und illegale Giftdeponien) auf und verarbeitet sie in einer neuen Story um J.Rizzoli und M. Isles. Das kommt uns sicher etwas ungewohnt vor. Würde ein anderer Autor dieses Buch geschrieben haben, so wären wir mit Sicherheit sehr angetan. Denn, man neigt gern dazu, einen Autor in eine bestimmte Schublade zu stecken, vergleicht seine Werke miteinander und erwartet dadurch immer den gleichen Stil. Ist ein Wiedererkennungseffekt da, ist alles gut. Das führt aber dazu, dass der Autor erzählerisch in seinem eigenen Saft schmort und im Grunde ein Roman dem anderen gleicht, nur die Inhalte sind abgewandelt. Daher empfinde ich "Totengrund" inhaltlich und erzählerisch, als einen neuen Schritt der Autorin, absolut gelungen.
    Ich fand das Buch sehr gut geschrieben, es war spannend und abwechslungsreich. Wie ein Vorredner schon schrieb, war es etwas leider zu kurz und die Story zu sehr zusammen gedrängt. Es stört keinesfalls, aber "auf der Torte hätte noch etwas mehr Zuckerguss platz gehabt".


    Von mir 9 von 10 Punkten.


    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    "Grabkammer" ist ein Buch, dass bei einem Tess Gerritsen-Fan nicht fehlen darf.
    Schon allein die Idee, die der Geschichte zu Grunde liegt, ist einfach toll. Ich habe von der ersten Seite an mitgefiebert, denn eine Mumie mit Zahnfüllung und einer Kugel im Bein ... Moorleiche im Kofferraum... :yikes
    Wie in allen T.G. Büchern erwartet den Lesern eine rasante Story die eine unvorhersehbare Wendung nimmt und nach einem gekonnt inszeniertem Verwirrspiel in einem spannendem Finale endet.
    Fazit: Einfach klasse zu lesen, kurzweilig, spannend und absolut zu empfehlen.
    Ich gebe 10 von 10 Punkten.


    Viele Grüße


    René

    Hallo!


    Ich liebe Bücher, bei denen man von der ersten Seite an regelrecht in der Geschichte versinkt und die man nicht mehr aus der Hand legt bis sie zu Ende gelesen sind. Und "Cult" gehört absolut dazu!
    Auch wenn es hier um das Thema "Zombi"geht, das man langsam nicht mehr sehen bzw. hören kann, in "Cult" wurde dieses Thema perfekt verarbeitet. Es begegnet einem weder das gängige Klischee noch eine halbherzig aufgehübschte Zombigeschichte. Bis zum Schluss hält das Autorenduo die Spannung gleichmäßig aufrecht und führt den Leser mit parallel verlaufende Handlungen durch die Geschichte. Besonders freue ich mich bei den "Pendergast-Romanen" auf die Auflösung, sind sie immer mit einem "Aha-HätteIchNichtGedacht"-Effekt verbunden. So auch hier


    Ein wirklich Klasse Buch, spannend mit jeder Zeile und es könnte noch viel dicker sein ohne langweilig zu wirken.
    Von mir 10 von 10 Punkten.


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    beim lesen der Rezis fielen mir durchweg positive Meinungen auf. Ich hoffe Ihr seht es mir nach, wenn ich mich dem nicht ganz anschließen kann.
    Nach einigen nicht ganz so gelungenen Büchern brillierte S.K. mit "Die Arena". Unter diesem Eindruck war ich auf "Zwischen Nacht und Dunkel" gespannt. Bereits in "Das Kabinett des Todes" fand ich einen sehr starken S.King beim erzählen von Kurzgeschichten und knüpfte große Erwartungen an dieses Buch.
    Inhaltlich war ich etwas verwundert, dass in meinen Augen nur "Faire Verlängerung" und "1922" der Fantasiewelt eines S.K. entsprungen scheint : skurril mit einem Blick in den menschlichen Abgrund seiner dunklen Seele. Die Kurzgeschichten "Big Driver" und "Eine gute Ehe" waren dagegen für mich nichts Neues und eher langweilig. Inhaltlich unterschieden sie sich nicht viel von vielen Krimiserien im TV.
    Dennoch ist das Buch wirklich gut geschrieben geschrieben: spannend und schnörkellos. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern um einiges direkter und blutiger. Für den Leseabend sehr gut geeignet, es beinhaltet kurze und lange Geschichten, somit ist für Abwechselung gesorgt.


    Viele Grüße und viel Spaß beim lesen!


    René

    Hallo,


    es ist schön zu lesen, wie das Buch polarisiert: entweder man findet Zugang oder nicht. Das ist wie in jeder Comedy: entweder man mag sie oder mag sie nicht.
    Ich werde es bald wieder hervor holen und noch einmal lesen. Mal sehen, wie ich dann darüber denke... :-) Dennoch, die CD ist noch besser.


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    keine Frage, das Buch ist sehr gut geschrieben. Ich fand es toll, ich fand es spannend aber viel zu umfangreich. Wären am Ende nicht noch alle Personen aufgeführt, schnell hätte man hier die Übersicht verloren.
    Es störte mich, dass viele Handlungen zu sehr "ausgewalzt" wurden. Kaum war die Spannung aufgebaut und man fieberte mit, so wechselte plötzlich der Ort des Geschehens und der Autor überschüttete den Leser mit neuen Informationen in einem anderen Handlungsstrang, um erst dann, etliche Seiten weiter hinten, zurück zu kehren. Jedesmal musste man sich wieder "einlesen" um das Geschehen in seiner Gesamtheit zu erfassen.
    Ich denke hier hätten es gut und gerne 300 Seiten weniger auch vollkommen ausgereicht um nicht alles dermaßen in die Länge zu ziehen.


    Viele Grüße


    René

    Hallo, liebe Lesegemeinde!


    Nachdem ich "Der Schwarm" durchgeackert habe, musste ich einfach"Limit" haben: schööön dick und sehr gut recherchiert.
    Nach etwa der Hälfte vom Wälzer kamen mir unterschwellig doch Zweifel: was will Herr Schätzing eigentlich? Soll es ein Thriller sein, ein Roman, Science Fiction, Abhandlung, Einblick in sein umfangreiches Wissen.....?? Für mich persönlich ist das Buch zu umfangreich hinsichtlich der Menge an Informationen. Es hätte nicht jedes Detail bis ins Letzte erläutert werden brauchen. Das machte die Handlung stellenweise zu langatmig, ich habe dann quer gelesen. Weniger wäre hier mehr und hätte die Qualität des Buches nicht geschmälert.
    Alles in allem ein sehr gutes Buch, hervorragend recherchiert und in bewährter Schätzing-Manier erfreut uns hier eine spannend und logisch aufgebaute Handlung. Hierfür 10 Punkte. Abzug gebe ich für die ausschweifenden und damit überflüssig seitenfüllenden Ausführungen an vielen Stellen.
    Ich möchte das Buch dennoch nicht missen und halte schon Ausschau nach dem nächsten Schätzing.
    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    das war mei dritter Band von T.G.
    Man ist immer gespannt, ob das neue Buch eines Autors bzw. einer Autorin mit seinen Vorgängern mithalten kann. Ja, kann es!
    Die Story dieses Buches fand ich sogar realer, als manch andere Geschichten. Wie oft werden hin hohen politischen Kreisen Dinge vertuscht und so gatan, als ob nichts gewesen wäre? Dabei sind auch in der realen Welt fast alle Mittel recht.
    Die Geschichte war wieder fließend erzählt, die Personen blieben übersichtlich und T.G. verzichtete auf ausschweifende Betrachtungen - wie wir es gewohnt sind.
    Spannung von der ersten Seite ist garantiert, die Geschichte zieht einen unweigerlich in ihren Bann. Wer etwas in Thrillern/Krimis "bewandert" ist kann im letzten Drittel de Buches schon erahnen, was der Hintergrund der ganzen Aktion sein könnte. Aber es dauert wirklich bis fast zum Schluss, denn die Geschichte springt von Höhepunkt zu Höhepunkt ohne einen Hinweis, wie es letztendlich ausgehen wird.
    Ich habe das Buch schnell durchgelesen und konnte einfach nicht aufhören. Auch wenn die Uhr weit nach Mitternacht angezeigt hat.
    Eben eine schöne leichte, spannende Lektüre mit Suchtpotenzial!



    Viele Grüße


    René