Ich gestehe, ich habe die ersten Kapitel gestern abend schon angefangen - ich konnte einfach nicht mehr warten. Das Cover finde ich so schön, auch wenn ich den Verlag überhaupt nicht kenne. Die Kapitel haben sich flüssig lesen lassen, auch wenn ich die ganzen Namen teilweise gewöhnungsbedürftig finde. Ich hoffe, die Namen Karl-Beowulf und Oke sind entweder alt oder eine Erfindung der Autorin.
In den ersten drei Kapiteln werden erst einmal die ganzen Beteiligten vorgestellt. Die Scala geht dabei von chaotisch nett (Jonna), gutaussehend undurchsichtig (Jandrik) zu polterig (Gert) und verwirrt (Bertil). Die Geschichte beginnt damit, dass Tante Betty, die Leiterin von Odinshöh über Nacht verschwindet und daraufhin die Polizei bei Jonna erscheint, um Nachfragen zu stellen. Jandrik hat sie bei der Polizei vermisst gemeldet, ansonsten aber die Familie nicht über ihr Verschwinden informiert. Dass sie dabei ihr Auto und ihren Hund zurückgelassen hat, lässt darauf schließen, dass sie nicht einfach mal Urlaub gemacht hat, um ihrem Liebesglück zu frönen, sondern dass etwas anderes dahinter steckt. Wobei Jandrik nicht wirklich traurig scheint, dass sie weg ist. Spannend!
Nach den drei Kapiteln stellen sich mir vor allen Dingen die Fragen:
Warum wollte Jonna die letzten sechs Jahre nicht nach Odinshöh?
Was hat es mit dem balzenden Patienten Arendt Paulikowski auf sich? Merkwürdig, dass er direkt nach dem Verschwinden von Tante Betty abgereist ist.
Hat dieser merkwürdige Türdrücker in Form eines Fisches einen tieferen Sinn?
Was will Bertil Jonna über Tante Betty sagen?
Ich bin gespannt, wie es weitergeht ....