Beiträge von Wimpy67


    Was Jens Linder betrifft, kann ich mich dem "völlig okay" nicht anschließen. Und was soll der Amateurinnen beibringen? Wie es nicht geht? Er hat betrogen, wurde erwischt und bekommt jetzt sein Fett weg.
    Zum Glück!
    Dafür ist er ein gutes Beispiel.
    Denn außer Hegemann und Lindner gibt es noch andere, die sowas tun. Nur die kommen damit durch.

    Zitat

    Original von hencejoin


    Ich muss gestehen, dass ich sehr verwirrt bin. Nach all den guten Rezis und begeisterten Kommentaren habe ich das Buch gelesen und war mehr als enttäuscht. Selten habe ich ein so plattes und plakativ konstruiertes Buch gelesen. Zwar ist die Geschichte mitunter spannend und auch der finale Clou ist überraschend, aber zugleich auch hanebüchen. "Die Therapie" erzählt eine Geschichte, die nur funktioniert, solange man sich innerhalb der Story befindet. Wenn man anschließend darüber nachdenkt, wirkt das Ganze sehr krude konstruiert.
    Was mich jedoch mehr als die etwas vordergründige Konstruktion der Story gestört hat, war die Geheimniskrämerei und die Effekthascherei des Autors. Immer wieder ergeht Fitzek sich in mysteriösen Andeutungen, stets wird etwas Bedeutsames oder Ungeheuerliches angekündigt, das dann aber nicht (oder noch nicht) eintritt. Der Autor arbeitet sehr mit Cliffhangern, und auch wenn dies eigentlich recht schön, weil spannungsfördernd ist, übertreibt es der Autor damit. Aus jeder Kleinigkeit macht er ein Geheimnis, immer ist alles fürchterlich bedeutsam und mysteriös, stets wird mit dem Holzhammer gearbeitet: überall Ausrufezeichen und Fragezeichen, ohne dass dies nötig oder sinnvoll wäre. Fitzek trägt zu dick auf und übertreibt das Cliffhanging.
    Offensichtlich stört sich sonst niemand an dieser etwas (meiner Meinung nach) uneleganten Erzählweise, aber mich hat das Buch nach einer Weile richtig geärgert, weil ich mich als Leser für dumm verkauft fühlte. Ich werde jedenfalls keinen zweiten Fitzek-Roman lesen.


    Ich hatte gleich zu Anfang mein Problem damit, wie die geschilderte Situation zustande kommen konnte. Davon habe ich mich dann über das ganz Buch nicht freimachen können, weshalb ich mich deiner Meinung anschließe, hencejoin.
    Das ganze Buch wirkte surreal. Die Spannung war künstlich hergestellt, sodass es mich nicht wirklich mitgerissen hätte.
    Der Schluss wurde zwar überraschend, aber auch da hatte ich ein Problem damit, wie das alles so passieren konnte.

    Ich wollte mit diesem Buch der beiden Autoren anfangen.
    Der Klappentext klingt nämlich klasse.
    Jetzt bin ich nach den vielen verschiedenen Rezis unsicher geworden.
    Welches Buch würdet ihr mir von Kobr/Klüpfel empfehlen?

    Fast hätte ich mich auf diesen Krimi gestürzt.
    Aber jetzt bin ich doch etwas vorsichtiger und warte erst mal die nächsten Meinungen zu diesem Buch ab.
    Wenn ich mit einem Autor anfange, dann würde ich das nämlich gern mit dem ersten Buch tun.

    Deine Rezi macht mich jetzt doch neugierig auf das Buch.
    Nachdem ich den Film dazu im Fernsehen gesehen habe und nicht wirklich begeistert war, habe ich das Buch schon mehreremale im Buchladen wieder zur Seite gelegt.
    Jetzt überlege ich es mir nochmal.